AG Chat/Sanktionierung

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Sanktionen

Sanktionsarten

Die verschiedenen Sanktionsarten unterliegen in der Regel einer Progression. Das bedeutet, nach einer oder mehreren erfolglosen Verwarnungen wird mit einer Kurzzeitsanktion, dann einer Sperrung und dann einer Langzeitsperre fortgefahren.

Verwarnung

Informeller Hinweis, dass ein Verhalten den Regeln widerspricht bzw. extrem unhöflich ist.

Kurzzeitsanktionen

Zeitlich eng umrissene Sanktionen, meist im Rahmen eines Kicks/Remove oder einer befristeten Stummschaltung (im Raster 5/15/30/60 Minuten).

Sperrung

Sperrung, die in der Regel nach 24 Stunden ausläuft. Je nach weiterem Benehmen kann dies auf 48 oder 72 Stunden erhöht werden. Moderatoren dürfen hier im Rahmen der Regeln (in der AG gilt kein "der OP hat Recht", siehe Beschluss) alleine entscheiden. In der generellen Praxis sprechen sie sich aber meist im internen AG-Chat mit anderen anwesenden Mitgliedern ab.

Gemäß der Chatregeln bewirken Umgehungsversuche Verschärfungen der Sanktionen, meist in Zwischenstufen zur nächsten Progressionsstufe (Beispiel: Erhöhung 2->3 Wochen statt Sprung 2->4 Wochen).

Langzeitsperrung

Alle Sperrungen ab 7 Tagen gelten als Langzeitsanktion. Solche Sperren werden von mindestens drei AG-Mitgliedern abgesprochen (zugrundeliegende Entscheidung) und berücksichtigen auch das Auftreten der Chatter insgesamt (z.B. vorherige Sanktionen oder über längeren Zeitraum grenzwertiges "Vorbeischrammen" an den Regeln).

Die Sanktionen verdoppeln sich in der Dauer bei wiederholten Verstössen: 7 Tage, 14 Tage, 28 Tage. Abweichungen von der Verdopplungsregel können je nach Situation auftreten.

Bei Sanktionen jenseits von zwei Wochen kommt es in der Regel zu einer Diskussion im folgenden AG-Meeting.

Vor der Verhängung von Langzeitsperrungen möchte die AG, sofern möglich und vom Betroffenen gewünscht, eine kurze Mediation durch ein AG-Mitglied (vorzugsweise ohne Moderatorstatus) unter vier Augen im Query durchführen.

Dauersperre ("Permaban")

Eine komplette Sperre für den Chat, beispielsweise nach strafbaren Äusserungen/Handlungen oder Wirkungslosigkeit sämtlicher anderer Mittel, ist nur mit extrem hohen Anforderungen möglich (Beschluss).

Um einen solchen Permaban auszusprechen, müssen bei einem Meeting alle anwesenden Mitglieder der AG in einer Abstimmung mit "ja" stimmen. Hierbei existieren keine Enthaltungen, die Minimalzahl der anwesenden AG-Mitglieder entspricht logischerweise der Beschlussfähigkeit (33% aufgerundet der aktiven Mitglieder, mindestens 4 - siehe Beschluss)

Eine automatische Progression von Langzeit- auf Dauersperre existiert nicht

Transparenz

Benachrichtigung

Sanktionen sollten den Teilnehmern mitgeteilt werden, inkl. Grund und Dauer. Für Nachfragen oder Beschwerden soll danach der AG-Chat (#piraten-ag-chat) genutzt werden (Beschluss).

Öffentliches Sanktionslog

Alle Langzeitsanktionen werden pseudonymisiert auf der Seite der aktuellen Vorgänge inklusive Dauer, beteiligten Mitgliedern und Auflistung der Regelverstösse veröffentlicht.

Die Idee stammt aus dem Thüringer Mailinglistenkonzept. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden abgelaufene Einträge entfernt.

Interne Dokumentation

Zusätzlich zur pseudonymisierten Fassung existiert ein per Kennwort geschütztes Pad in dem Detailinformationen zur Dokumentationszwecken vermerkt werden.

Die dort erfassten Daten enthalten zusätzlichen zum Wiki: vollständiger Nickname, prägnante Zitate inkl. Datum, zu setzende Channelmodes und eine Liste eventuell ebenfalls betroffener Stammchatter.

Zu jedem Teilnehmer mit bereits vergebener Langzeitsanktion wird zudem die letzte Sanktion mit Datum und Dauer vermerkt, um bei wiederholtem Verstoß die neue Dauer ableiten zu können.

Zugang zum Pad wird nur Moderatoren gewährt, die administrative Berechtigung auf dem Teampad besitzen die AG-Koordinatoren.

Technische Realisierung

Langzeitsanktionen bergen, durch ihre meist geografisch definierten Sperren, das Risiko dass reguläre Chatter irrtümlich ebenfalls davon erfasst werden. Aus diesem Grund gibt es zwei Sicherheitsmechanismen:

Erstens werden beim Errichten der Bans eventuelle Überschneidungen mit Stammchattern geprüft. Je nach Situation wird der Ban darauf hin weiter eingeengt damit er nicht erfasst wird, oder eine auf Cloak/Accountnamen spezifizierte Ausnahme definiert.

Zweitens werden die Bans so ausgeführt, dass jeder Betroffene in den speziellen Kanal #piraten-brigg weitergeleitet wird. In diesem Chat können nur die anwesenden Moderatoren die Texte der Teilnehmer lesen, um eventuelle Freischaltungen von irrtümlich Betroffenen abzuklären. Gleichzeitig kann so kein Gespräch zwischen den Teilnehmern aufkommen und der Channel bleibt somit technischer Natur.