Archiv:2011/AG Piratenspot
Diese AG dient der Erstellung eines professionellen Wahlwerbespots für die Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009.
Kontakt
Mitglieder der AG Piratenspot
Termin
Einsendeschluss: 17.07.2009
Technische und inhaltliche Vorgaben
Technische Vorgaben
- Länge eines Clips: Mindestens 1 Minute, maximal 1:30 Minuten
- Der Clip muss uns mindestens in PAL-Auflösung (720x576) vorliegen, HD möglich
- Bevorzugte Video-Formate sind MPEG-2 oder MPEG-4. Andere Formate bitte nur nach Rücksprache.
Inhaltliche Vorgaben
- Clips können zu den folgenden Kategorien eingereicht werden:
- Privatsphäre und Datenschutz
- Freie Kultur & Urheberrecht
- Netzneutralität & Inhaltsfilter
- Transparenz des Staates
- Freiheit & Bürgerrechte
- Open Access & Freies Wissen
- Patentwesen
- Der Inhalt des Clips muss mit den Zielen der Piratenpartei übereinstimmen.
- Clip muss abschließend die Wahl der Piratenpartei zur Bundestagswahl 2009 nahe legen
Selbstanspruch
- Der produzierte Spot sollte in allen Belangen (Video, Audio, Schnitte, Effekte) qualitativ hochwerig sein
- Es gibt kein Budget!
Pro/Contra Europa-Spot
Pro
- Inhaltliche Aussage OK
- Schäuble-Feature
Contra
- Videoqualität nicht optimal
- Optisch nicht sehr ansprechend
- Sprachaufnahmen rauschen
Ideenfindung/Vorschläge für Inhalt
No. | Thema | Author | Grundidee |
---|---|---|---|
1 | Überwachung | Melvin | Eine Frau sitzt an ihrem Computer und sucht bei Google nach dem Begriff "Brustkrebs". Während sie durch die Ergebnisse scrollt, sie man wie das Monitorbild "erzittert" (irgendwelche Störungen).
Ein Mann sitzt am Computer und schliesst eine Kamera an den Computer. Im Hintergrund sieht man wie eine Frau anfängt zu strippen. Das Bild "erzittert". Ein junges Mädchen sitzt am Computer und surft auf einer Aufklärungswebpage und schaut nach Verhütungsmitteln/Abtreibung/.... als das Bild "erzittert". Danach kommt eine Texteinblendung "Sie haben nichts zu verbergen? Gegen Überwachung und Onlinedurchsuchungen!" |
2 | Musik | Nicoh | Es gibt einen tollen Piraten-Song von David Rovics: Black Flag Flying mp3
Offenbar hatte die Piratenpartei auch schon mal Kontakt zu ihm aufgebaut und ihn interviewt. Das ganze steht unter (cc). Man könnte ja auch mal anfragen, ob er eine abgestimmte Version aufnehmen würde (Evtl. nur für die Sequenz mit dem Logo am Ende) |
3 | Plakat & Kurz-Spot | Cau No | (Erster Entwurf)
Das Innenwand einer Zelle, unter dem vergitterten Fenster auf einem Tisch steht einsam ein geöffnetes Notebook. Auf dem Bildschirm ein STOP-Zeichen. Darüber der Satz: "Das Internet ist kein Raum. Und auch nicht rechtsfrei." |
4 | Frosch (3D-Animation, aufwendig) | Cau No | Ein CGI-Frosch im Wasserglas. (Evtl eine australische Cane-Toad, die sind nicht so beliebt - man google "What happened to Baz")
Eine Hand nimmt das Glas, setzt es auf eine Kochplatte mit Drehschalter. Nacheinander schalten mehrere Hände (in schwarzen oder roten Ärmeln) die Temperatur höher, dabei Texteinblendungen wie z.B.: "Massendatenspeicherung" "Schäuble (CDU): Biometrische Ausweise" "v.d.Leyen (CDU): Internet-Sperren" "Strobl (CDU): Sperrung von Spielen" "Angela Kolb (SPD): Ausweitung der Internet-Sperren auf Europa" "Nokia Siemens: Herstellung von Abhörsoftware" (Beliebig fortsetzen) (Zwischendurch könnte das VerfG den Schalter zwar ein-, zweimal zurückstellen ...) Mit steigender Temperatur blubbert das Wasser, bis der Frosch im Glas rotiert und Feuer fangend (!) unter Wasser verpufft. Anschließend die Frage ans Publikum: "Wie warm ist ihnen bereits?" |
5 | Privatsphäre | Melvin | Es wird dunkel und man sieht von der Straße aus wie die Rolläden geschlossen werden.
Ein Mann geht auf Toilette und schließt die Tür hinter sich. ... Einblendung: "Sie haben nichts zu verbergen? Wieso verstecken Sie sich dann? Privatsphäre ist kein Verbrechen." |
6 | Open Access | Jensjensen |
Eine simple, klare Animation, die in ein paar Bildern folgenden Sachverhalt vermittelt: "Das ist Professor K. Er macht wichtige Grundlagenforschung. Bezahlt wird er dafür von Steuergeldern. Damit seine Arbeit verbreitet wird, muss er sie veröffentlichen. Weil sich aber nur ein paar hundert Wissenschaftler für sein Buch interessieren, lohnt es sich für einen Verlag gar nicht, es zu drucken. Professor K.s Universität muss dem Verlag noch Geld dazu geben. Das sind auch Steuergelder. Das fertige Buch wird dann dorthin verkauft, wo es gebraucht wird: in die Bibliotheken der Wissenschaftler. Die kaufen ihre Bücher - auch mit Steuergeldern. Diese Bürokratie schadet allen und bremst die Forschung. Wir sind für Open Access. Wir sind für ein Urheberrecht, das nicht so seltsame Wege geht. Wir sind die Piratenpartei." Das Thema ist ja im Prinzip schwer zu vermitteln, weil die entsprechende Lobby immer gleich mit Arbeitsplatzabbau droht. Aber Steuergelder sind eine Stelle, an der man ziemlich leicht für Sparmaßnahmen werben kann. Disclaimer: Ich bin kein Open Access-Experte. Diesen extremen Sachverhalt habe ich mal irgendwo als gutes Beispiel aufgeschnappt. Ich weiß, dass das Thema weitaus komplizierter ist. Die obige Argumentation sollte sich also nochmal jemand ansehen, der Ahnung davon hat ;-) Ich war so frei, auch gleich einen Vorschlag für eine Shotlist zusammenzuschreiben. |
Aufgabenverteilung
Kompetenzen
Dateien
Name | Status | Typ | Author | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
Die Gedanken sind frei (C64) | Preview | Audio (mp3) | Dominik Segerer | C64-Version von "Die Gedanken sind frei" |
Piratensong | Preview | Audio (mp3) | Thorsten Michels |
Kurzer Piratensong |
50px | Dieser Artikel ist veraltet, aber hier aus Archivierungsgründen noch vorhanden! |