BE:LiquidFeedback Themendiskussion/306

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Wieso es Blödsinn ist die BPT-2010.1 Anträge ins LF einzustellen

Der Vorschlag ist kompletter Blödsinn, denn die Abstimmergebnisse haben keinerlei Relevanz. Eventuell ergibt sich sogar ein negativer Effekt, da Piraten mit vielen Globaldelegationen (die ohne die Auswirkung auf BPT-Intiativen erstellt wurden), plötzlich mehr Stimmgewicht bekommen (falls tatsächlich der Effekt eintritt, den Commodore beschreibt). Außerdem wird den LF-Entwickler, die ehh viel zu tun haben, noch mehr Arbeit aufgelastet.

Wenn man tatsächlich sinnvoll für den BPT vorbereiten wollen würde, dann würde man die Anträge auf einer Plattform einstellen, die eine einfache Pro-Kontra Debatte erlaubt.

Einziges Problem: So eine Plattform gibt es nicht wirklich, siehe [AG Demokratie/Projekt Diskussionsplattform].
--Wobble 18:17, 13. Apr. 2010 (CEST)

Warum hat ein Meinungsbild des LV Berlins zu den Anträgen an den Bundesparteitag "keinerlei Relevanz"? Selbst wenn man die Ergebnisse für unwichtig hält, ist doch jede Maßnahme zu begrüßen, die zu einer näheren Auseinandersetzung mit diesen Anträgen führt. Den negativen Effekt durch die Wirkung von Globaldelegationen als Globaldelegationen kann ich auch nicht nachvollziehen. Natürlich wäre es schöner, wenn jeweils die korrekten Themenbereichsdelegationen zum Tragen kommen würden, aber dafür kann man ja dann Themendelegationen setzen. Was die administrative Arbeit angeht: Das Erstellen eines neuen Themenbereichs mit zwei neuen Verfahren dürfte kein größeres Problem sein. Das Einstellen der Anträge und ihre korrekte Sortierung in Themen ist in der Tat viel Arbeit (die aber auch nicht unbedingt von den Entwicklern geleistet werden muss). Wenn du das als kritisches Problem ansiehst, würde ich dir den Alternativantrag von Martin empfehlen. Simon Weiß 14:06, 14. Apr. 2010 (CEST)
Lieber Wobble, Du hast vor unserer LMV Ende Februar eine verteilte Vorabstimmung aller Anträge gefordert. Jetzt wo es die Möglichkeit gibt ein verbindliches Meinungsbild einzuholen ist es Dir auf einmal nicht recht. Das ist doch unglaubwürdig. --Commodore 00:16, 15. Apr. 2010 (CEST)

Ein extra Meinungsbild des Berliner LV ist gar nicht wünschenswert. Piraten die nicht auf dem BPT vertreten sind, sollen ihre Meinung als Idividuen abgeben! Dazu haben sie bereits die Antragsfabrik. rhotep 18:42, 14. Apr. 2010 (CEST)

Wir haben in unserer Partei aus gutem Grund kein Delegiertensystem. Dennoch ist es doch für die Piraten, die nach Bingen fahren sinnvoll und wünschenswert zu wissen, was der restliche Landesverband über die Anträge denkt. Natürlich kann jeder als Individuum abstimmen und ist nur seinem gewissen verpflichtet, aber was spricht wirklich dagegen zu wissen, was der restliche Landesverband denkt? Ich denke dieses Verfahren ist eine großartige Möglichkeit zu zeigen, wie vielseitig Liquid Feedback einsetzbar ist. --Commodore 00:48, 15. Apr. 2010 (CEST)
Jeder Pirat kann erfahrenen, wie andere Piraten über die Anträge denken, indem er in die Antragsfabrik guckt. Warum sollte es von Interesse sein, zu erfahren was speziell die Berliner denken? Und wenn es - warum auch immer - für einezelne Piraten von Interesse ist, können sie selbst eine LF Initiative starten, die das abfragt. Warum sollte sich irgendjemand anders damit arbeit machen müssen?rhotep
Also konkret würde ich mir natürlich die Arbeit machen alle Anträge so zu sortieren, dass man sie einfach in die Datenbank einfügen kann. Ein einzelner Pirat kann aufgrund des Antragslimits auch nicht alle Anträge einstellen. Deswegen wäre es sinnvoller, es über das System zu realisieren. Ich glaube außerdem, dass viele Berliner Piraten sowas eher im LF abstimmen als in der Antragsfabrik. Wenn sie sich im LF damit beschäftigt haben ist es doch ein Leichtes auf die entsprechende AF-Seite zu gehen um nochmal seine Signatur entsprechend zu setzen. Nochmal: Jeder Pirat kann in Bingen so abstimmen wie er will. Piraten die den Basisgedanken im Landesverband haben können sich am LF Votum über die Anträge orientieren. --Commodore 14:20, 15. Apr. 2010 (CEST)

Ich halte Commodores Vorschlag keinesfalls für Blödsinn. Er ist technisch realisierbar. Die Frage ist nur, wieviel er uns tatsächlich bringt. Es gibt weit über 100 Anträge, die gesichtet werden müssen. Sobald es mehr als ein System gibt, in dem das passiert, werden Nutzer sich ggf. nicht in beiden, sondern nur noch in einem System beteiligen. Die Abstimmungsergebnisse wären möglicherweise nicht mehr repräsentativ. Ich schlage vor, dass wir bei DIESEM Parteitag geschlossen die Antragsfabrik und das Projekt Hildegard zur Vorbereitung nutzen. In naher Zukunft werden wir hoffentlich eine Bundesinstanz von LiquidFeedback einrichten, um zukünftige Parteitage vorbereiten zu können. --Jbe 23:23, 14. Apr. 2010 (CEST)

Jawoll :) rhotep
Den Arbeitsaufwand fernab der Programmierung bin ich bereit zu leisten. Ich bin mir auch sicher, dass es andere Piraten gibt, die mich hierbei unterstützen würden. Die Gefahr, dass die Piraten nur ein System nutzen sehe ich ehrlich gesagt nicht: Man kann das LF-Ergebnis einfach auf der entsprechenden Antragsfabrik-Seite unterbringen. Ich glaube grade die Möglichkeit in LF delegieren zu können, was in der Antragsfabrik ja leider nicht geht, macht die Abstimmungen noch mal um einiges einfacher und repräsentativer. Es wäre eine tolle Gelegenheit zu zeigen, wofür man Liquid Feedback alles einsetzen kann. Das dieses ganze Prozedere ein einmaliges Verfahren sein soll und ich mir insgesamt eine Bundeslösung für LF wünsche ist ja hinreichend bekannt und klar. --Commodore 00:16, 15. Apr. 2010 (CEST)
Auch ich sehe die gute Absicht in den Vorschlägen von Commodore und mpd. Beide Vorschläge sind realisierbar und haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Allerdings kann ich bei beiden Vorschlägen nicht erkennen, dass der zu erwartende Nutzen den Aufwand rechtfertigen würde. Jeder sollte sich ohnehin in der Antragsfabrik positionieren. Die zusätzliche (reine) Abstimmung in LF würde zwar ein regionales Meinungsbild liefern, dessen Wert aber - wie rhotep richtig ausführt - zweifelhaft ist. Ohnehin ist den Piraten, die nach "Orientierung" für Bingen suchen, mit einer inhaltlichen Diskussion (insbesondere dem Herausarbeiten von Unterschieden zwischen ähnlichen Anträgen) mehr gedient. In dieser Frage setze ich große Hoffnungen in Hildegard. Lasst uns bei der Vorabstimmung auf einen Berliner Sonderweg verzichten und überzeugen wir den Rest der Republik von einer bundesweiten LiquidFeedback-Instanz. --Skipper 00:20, 15. Apr. 2010 (CEST)
Ich hätte selber weder die Zeit noch die Lust alle Anträge zweimal abzustimmen. Da ich aber an einem Meinugsbild teilnehmen möchte, an dem alle Piarten teilnehmen können, fällt die Wahl in jedem Fall auf die Antragsfabrik.

Bei nächster Gelegenheit Antragsfabrik durch LF ersetzen :) Und: HfB - yay :) rhotep

Schnellverfahren

Die Initiativen zur Abstimmung der Anträge zum Bundesparteitag sehen eine (zumindest temporäre) Einrichtung von Themenbereichen vor. Tatsächlich gehen die Eingriffe in das LiquidFeedback-System sogar noch darüber hinaus. Gemäß Initiative #506 im Thema #244 haben sich die Nutzer des Systems darauf geeinigt, dass solche Änderungen mit dem Verfahren "Änderung von Themenbereichen/Quoren/Fristen" zu beschließen sind. Der Vorstand bestätigte diesen Beschluss in seiner Vorstandssitzung am 7. März 2010.
Die Administratoren des Systems sollten daher meiner Meinung nach Rücksprache mit dem Vorstand halten, ob ein solcher Eingriff auch tatsächlich durchgeführt werden soll. Der Vorstand könnte sich daran orientieren, ob eine 2/3-Mehrheit für die entsprechenden Initiativen im LiquidFeedback-System vorliegt, da normalerweise neben der längeren Diskussionszeit eine solche Mehrheit für die Einführung von Themenbereichen von Nöten wäre. --Jbe 13:32, 15. Apr. 2010 (CEST)

Das ich das Schnellverfahren gewählt habe liegt daran, dass wir es sonst zeitlich wahrscheinlich nicht mehr hinbekommen hätten. Grundsätzlich sehe ich es aber auch so, dass der Vorstand nochmal darüber diskutieren sollte, wenn mein Antrag positiv beschieden wird. --Commodore 14:23, 15. Apr. 2010 (CEST)