Wahlprognose

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Wahlprognosen gibt es viele. Besonders nah an der Realität scheinen sogenannte Prognosemärkte zu sein, wo Parteien wie Aktien gehandelt werden, und wer am Ende der Wahl das beste Portfolio zusammen hat, gewinnt das Spiel.

Der erste Prognosemarkt wurde 1988 in den USA durchgeführt und sagte das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahl zehnmal exakter voraus als alle Umfragen.

Im deutschsprachigen Raum betreibt Wahlfieber.de so etwas. Im Jahre 2005 lag Wahlfieber noch vergleichsweise fern vom tatsächlichen Resultat, während die Landtagswahl in Sachsen ziemlich gut prognostiziert wurde. Liegt vielleicht an einer kleineren besser informierten Spielerschaft, oder das Sachsen weniger überraschend verlief.

Allerdings hat Wahlfieber es versäumt für die Bundestagswahl 2009 die Piraten zu berücksichtigen, weswegen wir im Rahmen von 8% sonstigen dennoch raten müssen, ob das nun 4,9 oder 5,1% für uns bedeutet - sprich, das Ding nützt uns nicht, und anderen Parteien auch nicht, denn wenn wir in den Bundestag einziehen, mischt das alle Karten der Politik neu.

Ausserdem; 1. entspricht dieses Registrierungsformular nicht den Piratenvorstellungen von Datenschutz und Privatsphäre, 2. sind dieses Jahr keine Preise vorgesehen, weswegen keine Motivation zur Ernsthaftigkeit gegeben ist und 3. viele Spieler sind Österreicher, weswegen sie die Politik der BRD anders bewerten.

Kurzum, das Ding ist beschränkt tauglich. Es muss ein Neues her. Am besten eine Plattform, wo beliebige User beliebige Wahl-artige Events anlegen können - quasi ein Doodle für Wahlen. Wer kann sowas in ein paar Tagen coden? Kann doch nicht so schwer sein.

Und wer kann eine richtig gute Premienstaffelung sponsorn, damit die Spieler wirklich motiviert sind, realistische Abschätzungen zu treffen, selbst wenn wir Piraten eventuell nicht die 5% Hürde schaffen? Dann wissen wir wenigstens, dass wir noch Gas geben müssen.