BE:Squads/Gender

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Die Geschlechterpolitik der Piratenpartei Berlin befindet sich zur Zeit - euphemistisch formuliert - noch in der Entstehungsphase. Gleichzeitig deutet sich jedoch eine immer stärkere Notwendigkeit an, den progressiven Programminhalten der Berliner Piratenpartei zum Thema ein entsprechendes politisches Handlungskonzept folgen zu lassen. Der in Zusammenarbeit mit dem künftigen frauenpolitischen Sprecher der Berliner Piratenfraktion, Simon Kowalewski, entstandene Gendersquad sieht seine Aufgabe daher im Folgenden darin, inhaltlich zur Ausarbeitung einer fundierten Geschlechterpolitik der Piratenpartei Berlins beizutragen. Wir laden Interessierte herzlich dazu ein, sich daran zu beteiligen und in regelmäßigen wöchentlichen Treffen an der Ausarbeitung verschiedenster Themenpunkte mitzuwirken. Alle vom Squad erarbeiteten Positionen und politischen Stellungnahmen werden der Piratenpartei Berlin nach Fertigstellung zur Abstimmung vorgelegt.

Die übergeordnete Zielstellung des Squads ist dabei die Ermöglichung einer freien Entfaltung des Individuums in allen Bereichen des Lebens, und zwar unabhängig von seinem biologischen Geschlecht oder seiner selbstgewählten Geschlechtsidentität. Die nachfolgenden Ziele stellen Teilschritte zur Umsetzung dieser Priorität dar.


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Arbeitsziele

  • Dekonstruktion von Gender Roles ( = geschlechtsspezifischen Rollenbildern innerhalb der Gesellschaft) - dabei soll nicht notwendigerweise das Rollenverhalten selbst, sondern nur seine gesellschaftliche Verknüpfung mit dem biologischen oder psychischen Geschlecht dekonstruiert werden
  • Dekonstruktion einer binären Geschlechtereinteilung
  • Abbau von Diskriminierung aufgrund biologischer Geschlechtsmerkmale, selbstgewählter Geschlechtsidentität oder als geschlechtsspezifisch wahrgenommenen Rollenverhaltens (z.B. feminin wirkendes Verhalten)
  • soziale und rechtliche Stärkung individueller Geschlechterentwürfe und -identitäten in ihrer ganzen Vielfalt
  • Abbau geschlechtsspezifischer Stereotype und der Abgrenzung der Geschlechter voneinander, Stärkung eines geschlechterübergreifenden Fokus auf das Individuum selbst

Aufgabenfelder

  • Recherche von Informationen,methodenkritische Sichtung von wissenschaftlichen Veröffentlichungen und übersichtliche Zusammenfassung der Datenlage zur öffentlichen und niedrigschwelligen Einsicht für alle Interessierten (unter Angabe der Originalquellen)
  • Identifikation von gesellschaftspolitischen Problembereichen und deren Eingrenzung auf konkret zu bearbeitende Themenfelder
  • Entwurf von Arbeitsdefinitionen (z.B. des Begriffes „Postgender“), Positionspapieren, kleinen Anfragen, Pressemitteilungen usw.
  • Bereitstellung einer Diskussions- und Austauschplattform, welche die Möglichkeit einer sachlichen und wissenschaftlich fundierten Bearbeitung einer (berlinbezogenen) piratischen Geschlechterpolitik für alle Interessierten bildet
  • innerparteiliche Evaluation, um eine selbstkritische Reflexion der Piraten Berlin am Maßstab der eigenen Ansprüchen zu ermöglichen
  • Erarbeitung von Strategien zur Minimierung, Kompensation und Dekonstruktion bereits vorhandenen Gender Role - Prägungen innerhalb unserer Gesellschaft
  • Erarbeitung von Präventionsstrategien, um der soziokulturellen Rekonstruktion von Gender Roles entgegenzuwirken
  • Organisation von Informationsveranstaltungen, Tagungen, Vorträgen und Workshops zum Thema


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Protokolle und Kooperationen

Protokolle gibt's auf der Unterseite Protokolle.

Wichtige Arbeitsbegriffe

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