HE:Struktur/AG/Presse/PM-2009-01-18 Wahlergebnis
Pressemitteilung (ENTWURF! veraltet und nicht veröffentlicht) | |
Thema: | Piratenpartei Hessen erreicht XX,X% bei der hessischen Landtagswahl! |
Ersteller: | icehawk |
Status: | in Arbeit |
Verantwortlicher Redakteur: | |
geprüft durch diese Lektoren: | |
Gliederung: | Landesverband Hessen |
Datum | 19.01.2009 |
Bei der Neuwahl des hessischen Landtags konnten Piraten 13784 bzw 0,5% der abgegebenen Stimmen für sich gewinnen. Im Vergleich zu der letzten Landtagswahl konnten die Piraten ihr Ergebnis somit nahezu verdoppeln.
Ihr bestes Ergebnis erzielten die Piraten im Wahlkreis Biebesheim, wo sie fast 1,1% für sich gewinnen konnten. In den Städten waren in Darmstadt mit 0,9% und Offenbach mit 0,8% die höchsten Quoten zu verzeichnen.
Nicole Hornung, die Spitzenkandidatin der hessischen Piraten freute sich über das Ergebnis: "Auch wenn wir unser Wahlziel – 1% der Stimmen – nicht erreicht haben, konnten wir unsere Stimmenanzahl fast verdoppeln. Mein Dank geht an alle Aktiven und Wähler, die den heutigen Teilerfolg ermöglicht haben! Die etablierten Parteien haben wieder für inhaltsloses, taktisches Wählen gesorgt, der Mut zur programmatischen Wahl ist noch nicht weit genug verbreitet. Um so mehr werden wir die wichtigen Themen der Informationsgesellschaft in die Europa- und die Bundestagswahl tragen und dem Wähler weiterhin eine echte Alternative bieten."
Thorsten Wirth, Vorsitzender der Piratenpartei Hessen, zu dem Ergebnis: "Es freut uns, dass wir zugelegt haben, und wir bedanken uns bei unseren Wählern, die uns mit ihrer Stimme in unserer Arbeit bestärken. Das Medieninteresse konzentrierte sich in diesem Wahlkampf vornehmlich auf die etablierten Parteien. TSG und das Erbe der Ypsilanti, wird die SPD in den Boden gestampft? Was die neuen Parteien angeht, so hielten sich die Medien sehr zurück, was mich sehr ärgert, sind doch neue Ideen und Strukturen von grundlegender Bedeutung für Demokratie und Freiheit. Nichtsdestotrotz werden wir weiter dem Raubbau von Bürgerrechten, dem Einfluss der Wirtschaft auf die Politik und dem Staat als Datenkrake im Informationszeitalter die Stirn bieten. Uns macht die Arbeit Spaß und wir werden weiter arbeiten. Jetzt kommt die Europawahl und die Bundestagswahl und wir brauchen noch Unterstützerunterschriften. Weiter gehts."
Das vorläufige amtliche Endergebnis lag genauso schnell vor wie bei der Wahl im Januar 2008, obwohl keine Wahlcomputer eingesetzt wurden. Nicole Hornung, die vor der letzten Wahl gegen die Verwendung geklagt hatte, meint dazu: "Die Einzelergebnisse gingen in einem ähnlichen Zeitrahmen wie 2008 beim Landeswahlleiter ein. Der angebliche Vorteil der früheren Feststellung des vorläufigen amtlichen Endergebnisses ist also hinfällig, dafür haben wir eine jederzeit nachprüfbare Auszählung. Diese Wahl ist erneut ein Beweis, dass der Einsatz von Wahlcomputern keinerlei Verbesserungen im Verfahren bringt und neben mangelnder Transparenz der Wahlhandlung, Verzicht auf Prüfbarkeit und zweifelhafter Zuverlässigkeit nur zusätzliche Kosten aufbürdet. Nicht zuletzt die katastrophalen Zustände auch bei den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen lassen mich hoffen, dass die anhängige Verfassungsbeschwerde diesen Grabschaufeln der Demokratie das endgültige Aus beschert."
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