Benutzer:Nr9/wfh-vortrag
Gesamt
Haushaltseinnahmen 2010 | 9.923.633.800 |
Haushaltseinnahmen 2009 | 10.153.057.500 |
Veränderung | -229.423.700 |
Aufstellung der EP
Einzelplan | Einnahmen | Ausgaben |
---|---|---|
01 Landtag | 175.600 | 31.327.600 |
02 Staatskanzlei | 712.900 | 20.121.200 |
03 Ministerium des Innern | 55.069.900 | 692.229.500 |
04 Ministerium der Finanzen | 25.069.700 | 185.950.800 |
05 Ministerium für Gesundheit und Soziales | 141.959.700 | 997.893.200 |
06 Kultusministerium - Wissenschaft und Forschung - | 102.124.000 | 680.734.300 |
07 Kultusministerium - Bildung und Kultur - | 4.180.800 | 1.421.314.000 |
08 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit | 101.340.800 | 294.348.900 |
09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Bereich Landwirtschaft | 156.487.600 | 248.801.900 |
11 Ministerium der Justiz | 96.126.500 | 389.704.000 |
13 Allgemeine Finanzverwaltung | 8.630.913.100 | 3.761.893.300 |
14 Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr | 555.524.000 | 824.627.000 |
15 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Bereich Umwelt | 42.474.600 | 177.903.500 |
16 Landesrechnungshof | 368.400 | 11.457.000 |
19 Informationstechnologie und Kommunikationstechnik (ITK) | 1.600.600 | 80.722.000 |
20 Hochbau | 30.000.000 | 125.100.000 |
Einnahmen im Einzelnen
EP 13 Allgemeine Finanzverwaltung
Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben | 4.517.004.800 | Einnahmeverteilung geregelt im GG Art. 106
Grösster Posten USt. 3.359.000.000 |
Verwaltungseinnahmen, Einnahmen aus Schuldendienst und dgl. | 161.511.600 | |
Einnahmen aus Zuweisungen und Zuschüssen mit Ausnahme für Investitionen | 2.665.086.800 | 2.520.231.400 aus "Länderfinanzausgleich" |
Einnahmen aus Schuldenaufnahmen, aus Zuweisungen und Zuschüssen für Investitionen, besondere Finanzierungseinnahmen | 1.267.504.500 | |
Gesamteinnahmen | 8.611.107.700 |
- Die Differenz der Einnahmen hier zu den Gesamteinnahmen kommt daher, das auch die Einzelpläne Einnahmen aus Abgaben, Zuwendungen und Subventionen verbuchen.
Steuerentwicklung
Steuereinnahmen 2009 | 5.099.004.800 |
Steuereinnahmen 2010 | 4.516.404.800 |
Veränderung | -582.600.000 |
Kreditaufnahme
Einnahmen aus Krediten (brutto) | 3.981.241.700 |
Tilgungsausgaben für Kredite | 3.242.000.000 |
Einnahmen aus Krediten (netto) | 739.241.700 |
Schuldenstand
Bezeichnung | Schl.: Nr.: | Schuldenstand am 01.01.2008 | Schuldenstand am 31.12.2008 | mithin Zugang (+) Abgang (-) |
---|---|---|---|---|
Fundierte Schulden | ||||
1. Kreditmarktschulden | ||||
a) Wertpapierschulden | ||||
Anleihen | 110 | |||
Kassenobligationen | 112 | |||
Unverzinsliche Schatzanweisungen | 113 | 229.688.892,26 | 208.547.208,36 | -21.141.683,90 |
Landesschatzanweisungen | 116 | 12.935.906.358,10 | 12.546.331.261,51 | -389.575.096,59 |
Sonstige Wertpapierschulden | 117 | 100.000.000,00 | 100.000.000,00 | 0,00 |
b) Schulden bei | ||||
Inländischen Banken und Sparkassen | 210 | 3.724.453.176,91 | 3.815.481.747,24 | 91.028.570,33 |
Inländischen Bausparkassen | 211 | 10.000.000,00 | 10.000.000,00 | 0,00 |
Inländische Versicherungsunternehmen | 212 | 2.486.148.997,81 | 2.532.149.102,92 | 46.000.105,11 |
Bundesbahn und Bundespost | 213 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
der Bundesanstalt für Arbeit | 214 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
öffentl. Zusatzversorgungseinrichtungen | 215 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Sonstige Sozialversicherungen | 216 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Sonstige inländische Stellen | 217 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Ausländische Kreditinstitute | ||||
auf EUR lautend | 310 | 595.700.000,00 | 595.700.000,00 | 0,00 |
auf fremde Währung lautend | 311 | |||
Insgesamt | 20.081.897.425,08 | 19.808.209.320,03 | -273.688.105,05 |
nachrichtlich: Bezeichnung Die Abweichung des valutarischen Schuldenstands am 31.12.2008 in Höhe von 19.808.209.320,03 EUR gegenüber dem in der Haushaltsabgrenzung ausgewiesenen Schuldenstand von 19.829.083.994,26 EUR ergibt sich daraus, dass Kredite i.H.v. 20.874.674.23 EUR vorübergehend kassenmäßig zum Stichtag 31.12.2008 getilgt waren.
Hinzu kommen hier noch 1.860.379.142,16 an Bürgschaften
Beteiligungen an Unternehmen
insgesamt über 30 Unternehmen, mit bis zu 100% Beteiligung
Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Brockenhaus GmbH
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau GmbH
EasternAirCargo GmbH
Entwicklungsgesellschaft Seengebiet Mansfelder Land mbH
Flughafen Dresden GmbH
Flughafen Leipzig/Halle GmbH
FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gGmbH
G.I.P. Gesellschaft für innovative Personalwirtschaftssysteme mbH
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ
HIS Hochschul-Informations-System GmbH
Historische Kuranlagen und Goethetheater Bad Lauchstädt GmbH
IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Kreditanstalt für Wiederaufbau
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
Landesweingut Kloster Pforta GmbH
Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt
Mitteldeutsche Flughafen AG
Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM)
MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH
Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt (MBG) mbH
Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH
NKL Nordwestdeutsche Klassenlotterie
Norddeutsche Landesbank/Mitteldeutsche Landesbank
PortGround GmbH
SALEG Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH
SALUS gGmbH Betreibergesellschaft für sozialorientierte Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt
SALUS-Integra gGmbH Gesellschaft zur sozial. Integration in Sachsen-Anhalt
SALUS-Service GmbH
SALUS-Praxis GmbH
Staatliche Textil- und Gobelinmanufaktur Halle GmbH, Burg Giebichenstein
Schuldenbremse
- Reduzierung der Verschuldung prinzipell gut
- Verbot von (Netto-)Kreditaufnahme eher Kontraproduktiv
- dadurch festlegung auf Prozyklische Wirtschaftspolitik
- Bei Wirtschaftsflauten und -krisen kann nicht durch Investitionen gegen gewirkt werden, nur durch Ausgabenreduktion -> Anheizen des Abschwungs
- Bei Aufschwüngen besteht die Gefahr der "Blasenbildung"
- Antizyklische Wirtschaftspolitik stabilisiert das Wachstum, geringer Ausschläge nach oben wie unten
- Schuldenbremse existiert bereits mit dem Maastrichtkriterien 3% Neuverschuldung
Forderung
- Verzicht der Vorzeitigen Einführung der Schuldenbremse 2013
- schärfer, Rücknahme der Schuldenbremse. Striktes Einhalten der Maastrichtkriterien erfüllt den selben Zweck, ermöglicht aber mehr Spielräume
- Erhöhung der Investitionsausgaben insbesondere Infrastruktur und Bildung
- Erhöhung der Steuern auf Kapitalerträge, Körperschaften und Gewerbe (evtl.)