BW Diskussion:Landtagswahl 2011
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Vorschlag zu Terminen
- Programmentwurf bis Ende 2009 / Anfang 2010
- Kandidatenaufstellung Anfang 2010
- Programmparteitag Anfang 2010
- Fotos der gewählten Kandidaten direkt nach der Kandidatenaufstellung (bitte professionell gemacht!)
- Kandidaten sollten ab der Kandidatenaufstellung aktiv sein und beworben werden - bsp. Plakate für Stammtische dazu Interviews, etc
- Fertigstellung Entwürfe Plakate / Flyer Mitte/Ende 2010
- Plakatierung und aktiver Wahlkampf ab Anfang 2011
- Wahl Frühjahr 2011
Welches Höchstzahlverfahren wird angewandt?
In der verlinkten Präsentation wird gesagt, dass das d'Hondt-Verfahren benutzt wird (Wahlsystem, Seite 14), wogegen im Abschnitt 'Wahlverfahren' das Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren genannt wird. Was ist richtig? JohannesKnopp 17:08, 2. Okt. 2009 (CEST)
- Laut Landtagswahlgesetz (PDF, 182.4 KB) (Innenministerium Baden-Württemberg / Fassung 15.04.2005) stimmt das d'Hondtsches-Höchstzahlverfahren. In dem Wikipedia-Artikel zum Sainte-Laguë-Höchstzahlverfahren steht allerdings Zitat: "Der Einsatz zur Berechnung der Mandatsverteilung bei den Landtagswahlen in [...] Baden-Württemberg (voraussichtlich ab 2011) ist bereits gesetzlich fixiert." Vorteilhaft für kleine Parteien wäre das Sainte-Laguë-Höchstzahlverfahren. --Fenhir 02:20, 3. Okt. 2009 (CEST)
- Änderung des Wahlrechts
- Schon lange ist eine Änderung des Wahlrechts in der Diskussion. Kleine Parteien sehen sich vom jetzigen Wahlsystem benachteiligt. Jetzt haben sich CDU und FDP auf eine Änderung des Wahlrechts verständigt: Ab der Landtagswahl 2011 soll die Sitzverteilung nicht mehr nach d’Hondt ausgezählt werden, sondern nach dem Auszählverfahren von Sainte Lague und Schepers. Dieses Verfahren wird z.B. bei der Verteilung der Ausschusssitze im Bundestag angewendet. Eine Zweitstimme und eine Landesliste soll es aber weiterhin nicht geben.
- Wäre das neue Auszählverfahren schon bei der Landtagswahl 2001 eingesetzt worden, hätten die FDP und die Grünen jeweils einen Sitz mehr im Landtag bekommen.
- Die Landtagsmehrheit von CDU und FDP beschloss am 21. Februar 2006 eine Änderung des Landtagswahlgesetzes. Demnach soll von der Landtagswahl 2011 an die Sitzverteilung nicht mehr mit der Zählweise nach d´Hondt, sondern nach der Methode Sainte Lague und Schepers errechnet werden. Aus Sicht der FDP ist das neue Auszählverfahren gerechter als das alte, das die großen Parteien bei der Mandatsverteilung begünstigt. Das neue Verfahren tritt aber erst nach der Landtagswahl am 26. März in Kraft. --Fenhir 02:32, 3. Okt. 2009 (CEST)
- Und hier ist wohl das aktuelle Landtagswahlgesetz vom 16.06.2006: http://www2.landtag-bw.de/dokumente/gesetzliche_regelungen/Landtagswahlgesetz.pdf Hier steht das Sainte-Laguë-Höchstzahlverfahren zwar nicht explizit drin. Aber es sieht im 1. Abschnitt/§2(1) nach einer Abart davon aus: Statt mit dem Divisor 0,5 anzufangen, fängt man allerdings mit dem Divisor 1 an. --Fenhir 02:47, 3. Okt. 2009 (CEST)
Beispielrechner
Hier kann man etwas rumspielen:
- Java. Sainte-Laguë/d'Hondt/Hare-Niemeyer: http://www.election.de/mandate.html
- d'Hondt mit beliebig vielen Parteien: http://icon.cat/util/elections
- Ich komme ab 5,1% für die PIRATEN auf 6 oder 7 Sitze. --Fenhir 03:21, 3. Okt. 2009 (CEST)