BE:Squads/ÖPNV/Arbeitsgruppen/Finanzierung

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Kosten des Berliner Nahverkehrs

Der Berliner Nahverkehr finanziert sich aus einem Umsatz von 1,6 Milliarden Euro. 600 Millionen Euro davon werden durch den Senat getragen, 1 Milliarde Euro durch Einnahmen.

Vergleichsgrößen

  • Der Berliner Senat wendet pro Jahr 2,1 Milliarden Euro für die Finanzierung von Staatsschulden auf.
  • Das geplante Autobahnstück zwischen Grenzallee und Treptow wird 440 Millionen Euro kosten. Davon zahlt Berlin aber nur 20 Millionen.
  • Der jährliche Haushalt des Landes Berlin beträgt 20 Milliarden Euro.

Finanzierung

  • Berlin hat einen Gewerbesteuerhebesatz von 410%. Da es in Berlin kaum noch abwanderungsbedrohte Industrie gibt und das in Berlin ansässige Gewerbe die einmaligen infrastrukturellen Vorteile der Stadt Berlin nutzt, wäre eine Anhebung bis zum Hebesatz von 500% vollkommen gerechtfertigt.
  • Ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr hätte erhebliche positive Auswirkungen auf den Tourismus und die Funktion Berlins als Oberzentrum. Hier werden erhebliche Mehreinnahmen möglich sein.
  • Eine Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs zum Geschäfts- und Lebensraum hätte erhebliche Einnahmen zur Folge. So könnten in den Zügen Wagen zum Einkauf, zum Transport von Waren und zur gastronomischen Versorgung angehängt werden. Auch der Betrieb von kostenpflichtigen Lounge Wagen könnte erheblich mehr Einnahmen generieren als Fahrgelder.

Fazit

Eingebunden in ein wirtschaftliches Gesamtkonzept ist ein kostenloser öffentlicher Nahverkehr finanzierbar. Durch die erheblich gesteigerte Möglichkeit zur Mobilität ist eine erhebliche Steigerung der Transportzahlen zu erwarten. Dies eröffnet positive Geschäftsmöglichkeiten und wird in erheblichem Maße Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten schaffen.

Nötig dafür ist eine Freigabe und Ökonomische Liberalisierung des öffentlichen Raums ÖPNV.