Arbeitsmarkt

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50px Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern hier findet/fand eine offene Diskussion des Themas statt.

Wenn Du meinst, diese Idee erweitern zu können, tu es, aber bitte beachte die Diskussionsregeln. Ist die Idee tragfähig und mehr als eine Einzelmeinung, so kann man das Ganze auch als Entwurf kennzeichnen.

Aufhebung des Kündigungsschutzes

Aufhebung des Kündigungsschutzes

  • ‡? Bitte begründen, ich sehe keine Vorteile (für mich als Arbeitnehmer) darin, daß mein Chef mir sagen kann, dass ich nach der Mittagspause nicht mehr zu kommen brauche? Ralph 09:14, 19. Jan 2007 (UTC)
    —Arbeitnehmerrechte mit Füßen treten? --freethought 17:37, 18. Jan 2007 (UTC)
    —komplette Aufhebung sehr schlecht, da so keinerlei Planungssicherheit mehr für Arbeitnehmer --Jamasi 16:54, 19. Jan 2007 (UTC)
    +In Verbindung mit einer Staatsgarantie auf einen Arbeitsplatz durchführbar, siehe Dänemark. Elcon 15:34, 22. Jan 2007 (UTC)
    —Arbeitsplatzgarantie bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation nicht praktikabel. Vielleicht ab 2020. Elcon 15:34, 22. Jan 2007 (UTC)
    +Kündigungsschutz in seiner jetzigen Form schreckt viele Arbeitgeber davon ab, neue Mitarbeiter einzustellen B.pwned 00:28, 6. Apr 2007 (CEST)
    —Wer Angestellte braucht, der wird sie auch einstellen. Für deine Behauptung hätte ich gerne Beweise. --icehawk 16:47, 12. Mai 2007 (CEST)
    —Wir brauchen keine 20-Tage-Jobs. --icehawk 16:47, 12. Mai 2007 (CEST)
    (i)Momentan haben wir teilweise 1-Tage-Jobs: Bewerber (z.B. in der Gastronomie) einen Tag gratis probearbeiten lassen und dann den nächsten Bewerber das selbe tun lassen. --Jamasi 19:08, 12. Mai 2007 (CEST)
    —Am ersten Arbeitstag verursacht man mehr Arbeit als man erledigt. -- mauk 19:19, 12. Mai 2007 (CEST)
    —Es uns mit den Gewerkschaften verderben? --icehawk 22:35, 12. Mai 2007 (CEST)
    +Arbeitnehmer koennen jederzeit kuendigen, also wieso sollten sie nicht auch jederzeit gefeuert werden koennen? Gleiche Rechte fuer AN und AG sgift 14.26, 4.1.2008
    —Es gibt mehr Arbeitslose als freie Stellen, somit haben AN fast keine Möglichkeit sich gegen willkürliche Kündigungen zu wehren. Für den AG ist es dagegen relativ einfach, einen neuen AN zu finden.--icehawk 22:12, 5. Jan. 2008 (CET)
    —Auch Arbeitnehmer muessen doch wohl prinzipiell den Kündigungsschutz einhalten?--Subw 18:19, 27. Mär. 2009 (CET)
    (i)Arbeitnehmer müssen keinen Kündigungsschutz i. S. d. Kündigungsschutzgesetzes einhalten. Es gibt zwar auch für sie Kündigungsfristen, aber keine Beschränkung auf bestimmte Kündigungsgründe. --icehawk 19:04, 28. Mär. 2009 (CET)
    —Der AN hat keine Möglichkeit eine realistische Lebensplanung aufzustellen, wenn er jederzeit entlassen werden kann.--icehawk 22:12, 5. Jan. 2008 (CET)

Es kann meines Erachtens dann eine Lockerung des Kündigungsschutzes geben, wenn die Arbeit gerechter verteilt ist. Das heißt, die Arbeitenden müssen keine unbezahlten oder schlecht bezahlten Überstunden mehr leisten und die Arbeitswilligen können in Lohn und Brot kommen. Wenn wir gleich viel offene Stellen wie Arbeitsuchende in den jeweiligen Branchen und Berufsgruppen haben, können wir den Kündigungsschutz lockern, nur dann. --Sailer 11:16, 22. Mär. 2008 (CET)

  • (i)Wenn ein Unternehmen einen Mitarbeiter loswerden will, werden a.) gemobbt, b.) Kündigungsgründe herbeigezogen (z. B. Diebstahl, Stundenabrechnungsbetrug,...) Die Folge ist ein seelisch zerstörter Erwerbstätiger! Das Unternehmen wollte ihn nur loswerden.(CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))
  • (i)Anpassungsprozeße in Unternehmen zu unterbinden, heißt die Gesellschaft zu gefährden(CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))
  • (i)Unternehmen stellen wg. Kündigungsschutz ungern ein. Lieber nehmen sie Leiharbeiter oder Berater.(CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))
  • (i)Mehr als 80% der Angestellten sagen von sich, dass sie unmotiviert ihren Job tun. Das bedeutet, dass sie wechseln sollten. Der Schutz des Kündigungsschutzes bindet sie aber an ihr Unternehmen. Die Folge ist ein unzureichender Arbeitsmarkt! (CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))

~ Alternative: Anpassung der Kündigungsfristen, so dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer kündigen können, die Bedürfnisse der Einzelnen aber gewahrt bleiben. Dabei darf unterstellt werden, dass ein Arbeitgeber schnell reagieren kann, da Arbeitnehmersuche Teil des Geschäftes ist und dass sich der Arbeitnehmer mit zunehmender Betriebszugehörigkeitszeit immer weiter vom Arbeitsmarkt entfernt und somit auch mehr Anpassungszeit bedarf (CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))

~ Alternative: Einführung eines funktionierenden Arbeitsmarktes: Einführung einer Erwerbspersonendatei, die Fähigkeiten und Potentiale der Erwerbstätigen erfasst. Sie dient dazu, dass Unternehmen für zu besetzende Stellen sich auch um Beschäftigte bewerben können (kann man Alles auch schön anonym gestalten). Auf der anderen Seite werden auch die Unternehmen erfasst mit Mitarbeiterzufriedenheit, Verweildauer, Stellen,..., so dass Erwerbstätige die Qualität von Unternehmensbewerbungen abschätzen können (CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))

gesetzlich geregelte Abfindungen

  • Wenn ein Arbeitgeber (AG) einen Angestellten (AN) entlassen will, muss er an den Angestellten eine Abfindung zahlen. Anteilig zum Jahresgehalt. Um so schneller der AG den AN entlassen will und um so länger der AN beim AG arbeitet, um so teurer wird es. Proofy 00:33, 23. Apr 2007 (CEST)

+Macht Sinn um Nachhaltigkeits- und Investitionsgedanken im Zusammenhang mit dem Mitarbeiterpotential zu betonen (CAP 17:59, 19. Apr. 2009 (CEST))

bedingungsloses Grundeinkommen

Mit bedingungslosem Grundeinkommen kann Kündigungsschutz entfallen, da Arbeitnehmer durch Grundeinkommen geschützt ist. Könnte zu wirtschaflicher Belebung führen. AlexBu 18:48, 8. Jul. 2009 (CEST)

Verbot unbezahlter Praktikantenbeschäftigung

  • ~ Alternative: Eher eine zeitliche Beschränkung von unbezahlter Praktikantentätigkeit (2 Wochen?) Ralph 09:14, 19. Jan 2007 (UTC)
    +In Verbindung mit Mindestlöhnen sollten Praktika immer noch für beide Seiten positiv sein, so auf beiden Seiten ein echtes Informationsinteresse steht und nicht ein einseitiges Ausbeutungsprinzip. Elcon 15:34, 22. Jan 2007 (UTC)
    +Insbesondere insofern sinnvoll als das viele praktisch gezwungen sind, ein Praktikum (oft über einen längeren Zeitraum) zu machen, um überhaupt für diverse Studiengänge zugelassen werden zu können. Subw 18:23, 27. Mär. 2009 (CET)
  • bedingungsloses Grundeinkommen: dieses Problem wäre gelöst, da jeder Praktikant ein Grundeinkommen hat und Praktikum ablehnen oder annehmen kann. Der Praktikant hat die Freiheit, nein zu sagen. AlexBu 18:50, 8. Jul. 2009 (CEST)
    • Das BGE löst das Problem unbezahlter Praktikumsstellen nicht, da es i.d.R. so ist, dass ein Praktikant ein Praktikum haben will, ohne das das ins Auge gefasste Unternehmen einen Praktikanten bezahlen will. Das dürfte z. B. bei sehr kurzen Schulpraktika (meistens 7-31 Tage) der Fall sein, da der Aufwand des Unternehmens nicht im Verhältniss zur geleisteten Arbeit des Praktikanten steht. Kurze Praktika, sogenannte Schnupperpraktika (bis z. B. 1 Monat) sollten daher weiterhin ohne Entlohnung möglich sein. --Floh1111 13:15, 23. Sep. 2009 (CEST)

Aufgabe des 2. und 3. Arbeitsmarktes

  • Aufhebung der 400 Euro und 1 Euro Job Regeln
  • Verbesserung des Grenzertrag je Arbeitsstunde

(i)Hier werden Arbeitspotentiale unter Wert verkauft. Ein 400 Euro Jobber hat häufig (oder könnte haben) einen Hauptjob mit höherem Bruttostundenlohn, aber kleinerem Nettostundenlohn als in seinem 400 Euro Job. Er sollte also besser in seinem Hauptjob mehr arbeiten und da mehr netto bekommen. Alles andere ist Verschwendung und Fehlleitung von volkswirtschaftlichen Ressourcen! (CAP 18:16, 19. Apr. 2009 (CEST)) (i)Die Grenzabgabenquote (inkl. Arbeitgeberanteil) liegt im Bereich der üblichen Löhne meist bei 70-80%. Ein Euro mehr Bruttolohnkosten sind 20-30 Cent mehr im Geldbeutel! Und die Reichen beschwerden sich über irgendwas zwischen 40% und 50%. (CAP 18:16, 19. Apr. 2009 (CEST))

Einführung eines Mindestlohnes

—Auswirkungen für D wären unvorstellbar! Mit diesem Link (Zusammenfassung des FAZ-Artikels: seit Einführung des ML in England: Rekordarbeitslosigkeit, Rekord-Beschäftigungszahlen, Rekord-Zuwanderung aus Osteuropa (600.000)...und das auf der Insel) sollte das Thema hoffentlich vom Tisch sein. Mir fallen noch zusätzlich so viele Gründe ein, das ich nötigenfalls damit eine komplette Wiki-Seite mit mehreren Unterrubriken füllen werde - auf Anfrage mache ich das. Aloa5 10:56, 25. Jan 2007 (UTC)

‡? Wenn ich mich nicht irre, steht im verlinkten Artikel (im Gegensatz zur 'Zusammenfassung') nicht, dass es einen Zusammenhang mit dem Mindestlohn gibt (wie groß ist eine komplette Wiki-Seite? Laenge ist nicht Alles (es sei denn, man will abschrecken). Investivwirtschaft werde ich mir ganz bestimmt nicht antun (tut mir leid, ist mir zu lang)) -- mauk 14:26, 25. Jan 2007 (UTC)
(i)Vielleicht hilft das hier: Thread. Du brauchst auch nicht die gesamte Investivwirtschaft zu lesen. Nimm den Abschnitt "Lohnsummensteuer". Hintergrund ist eine progressive Arbeitgebersteuer, welche die Rentenversicherung zu einem Teil ersetzt und grosse Löhne zu Gunsten von kleinen Löhnen belastet. Sofortwirkung in etwa 4% mehr Netto für kleine Einkommen ohne mehr Brutto. Aloa5 16:10, 25. Jan 2007 (UTC)
‡? Das macht die 'Zusammenfassung' des FAZ-Artikels nicht richtiger. -- mauk 16:59, 3. Feb 2007 (UTC)
‡? Es ist unsinnig, beim Mindestlohn von unvorstellbaren Auswirkungen zu sprechen, ohne dass ein Betrag fuer den Mindestlohn genannt wird. Bei einem Mindestlohn von einem Euro kann ich mir die Auswirkungen relativ gut vorstellen. -- mauk 16:59, 3. Feb 2007 (UTC)
(i)Am Anfang 7,50€/h, dann 5 Jahre lang die Auswirkungen beobachten und anschließend über Fortführung/Erhöhung/Senkung des ML parlamentarisch beschließen. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
—In dem Artikel steht ausdrücklich (letzter Absatz), dass es sich um die Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung und der damit verbundenen Einwanderung handelt, nicht um die Auswirkungen eines Mindestlohns. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
  • +Der Mindestlohn ist gut für die Wirtschaft. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    (i)Bei sinkenden Einkommen wird auch weniger gekauft, was der deutschen Wirtschaft schadet und Arbeitsplätze kostet. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    (i)Wer gut bezahlt wird, der arbeitet auch besser, besonders stark ist das bei der "Kopfarbeit", die in Zukunft immer wichtiger werden wird, da Handarbeit von Maschinen erledigt wird. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    (i)Wer "Kopfarbeit" leistet, hat auch jetzt schon einen Stundensatz, der sich weit über den aktuellen Mindestlohnvorstellungen bewegt. Damit rentiert sich nur die Investition in eine lange Ausbildung weniger, wenn der Abstand zu den Geringqualifizierten abnimmt.
—Bildung sollte nicht primär ein Investitionsgut sein, sondern ein humanistisches Ideal. Bildung auf finanzielle Faktoren zu reduzieren ist unsinnig. --whitewatcher 14:10, 15. Sep 2009 (CEST)
  • —Der Mindestlohn sorgt dafür, das Unternehmen ihre Billigjobs in Billiglohnländer outsourcen. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    —Zwei Drittel aller Armutslöhne werden in der Dienstleistungsbranche gezahlt. Jetzt würde ich mal gerne wissen wie bspw. ein Friseur etwas outsourcen will. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    —Eine Konkurrenz mit diesen Ländern um billige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen ist nicht akzeptabel. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    —Arbeit schaffen, aber nicht zu allen Bedingungen: Wir brauchen keine Arbeit, von der man nicht leben kann. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
  • +Erfahrungen in anderen Ländern positiv. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    +http://www.lowpay.gov.uk/lowpay/lowpay2005/summary.shtml In ihrem aktuellen Bericht zieht die Low Pay Commission, das Gremium aus Arbeitgebervertretern, Gewerkschaftern und Wissenschaftlern, welches die britische Regierung zum Thema Mindestlohn berät, eine positive Bilanz. Über eine Million Beschäftigte profitierten allein 2004 von der Erhöhung des Mindesteinkommens; die Lohndiskriminierung von Frauen nahm ab. Der befürchtete Jobabbau ist nicht eingetreten. Im Gegenteil: Im gleichen Zeitraum war vielmehr ein nachhaltiger Beschäftigungszuwachs zu verzeichnen gewesen. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
Die Kommission bewertet die eigenen Vorschläge (die Kommission spricht die Erhöhungs-Empfehlung aus)! - Es steht nicht zu erwarten, das sie sich selbst kritisiert. Der Lowpay-Bericht 2007 ist trotzdem ernüchternder, merkt er doch an, das im Pflegebereich ein signifikanter Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist. Ausserdem: 700.000 Angestellte mehr im Öff. Dienst von 1999-2005 haben den Markt leergefegt. Weiter: Britischer cpi/rpi ist hier zu besichtigen Verbraucherindizes GB. In Frankreich und Belgien sind die Preise ebenfalls höher und die Arbeislosenquote liegt bei 8,5%. Folge: Eminenter Bedarf an Umverteilung. Daher liegt dort die Staatsquote bei >53%, um Arbeitslose und Rentner einigermassen auf Niveau halten zu können.

~ Alternative: Lohnsummensteuer - siehe Investivwirtschaft - und damit verbunden mehr Netto und das Brutto-neutral und BIP-neutral zu Lasten der Betriebe mit teuren Angestellten. Aloa5 10:56, 25. Jan 2007 (UTC)

Ein ML ist kein GAU(er hat durchaus auch Positives). Es ist nicht optimal und hat Nebenwirkungen. Und ob es besser ist, gar Nichts zu machen - das wage ich ebenfalls zu bezweifeln...Schlechteres gibts auch noch (Kombilohn). Und in GB - "gut" ist etwas anderes.... Ich kann nur auf die Daten hinweisen:

  1. nach 7 Jahren kommt eine Inflation, das es der 'Royal Bank' Angst wird
  2. etwa 1% höhere Arbeitslosigkeit (5,5% - zuvor war es unter 5%)
  3. Einwanderung 400.000 offiziell... offizielle Stellen sprechen von 200.000 Illegalen zusätzlich
  4. eigentlich hätte der Gini-Index, welcher die Spreizung der Einkommen misst, sinken müssen - es ist nicht der Fall bis 2003 (´99 Einführung) - Daten 2004-2006 fehlen mir noch, aber ich schätze, er steigt. (ich nehme Einiges zurück, wenn er nachhaltig sinkt!). Die Einkommen "oben" explodieren lt. FAZ.
  5. Rentner suchen Arbeit, weil die Rente nicht mehr ausreicht (FAZ)
  6. die Wirtschaft brummt.... wer bekommt es mit?

Und nun - ML-Befürworter würden (werden) sagen: ML ist nicht dafür verantwortlich... auch wenn es GB jahrelang besser gegangen ist. Ich halte es für die vorhersehbaren Folgen. Dies, zumal wir mit 8% Arbeitslosen und Ostgrenze schlechtere Voraussetzungen haben als ein Inselstaat mit 4,x% AL.

Schwarzseher würden sagen: Oh je ML-Befürworter: Hauptsache, Einige haben dann mehr -Schulterzuck- Wir werden es erleben (denn er kommt) - und ich war es nicht. (grins-das ist das nette an Opposition) Aloa5 16:57, 13. Feb 2007 (UTC)

  • —Ja, die ML-Befürworter sagen, das der ML nicht an dem Fiasko schuld ist. Sie sagen das, weil es stimmt. Die Briten selbst ziehen ein positives ML-Fazit. (weitere Ausführungen siehe weiter oben.)) --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    —Zitat: "Die Wirtschaft brummt... wer bekommt es mit?" Deutschland hat keinen ML, die Wirtschaft brummt ebenfalls, bekommt es hier etwa jemand mit? --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    —Das die Rente nicht ausreicht, liegt natürlich am ML und nicht an Rentenkürzungen. --icehawk 22:12, 17. Mai 2007 (CEST)
    —Die Einkommen oben explodieren im leider ML-freien Deutschland auch. --icehawk 22:23, 17. Mai 2007 (CEST)

Ich habe es jetzt kompakt noch einmal zusammengefasst Kompakt

+Beseitigt Wettbewerbsverzerrungen durch Asketenlöhne --Grybelfix 16:11, 4. Apr 2007 (CEST)

—Niedrige Löhne sind keine Wettbewerbsverzerrung, sondern direkte Folge des Wettbewerbs. Mindestlöhne sind Wettbewerbsverzerrungen. Dies illustriert, dass Wettbewerbsverzerrung nichts per se Schlechtes ist. --Jan Huwald 11:55, 5. Apr 2007 (CEST)
—Kombiloehne sind Wettbewerbsverzerrungen. Und ohne Zuschuesse waeren Niedrigloehne nicht moeglich, da sie so gering sind, dass man nicht von ihnen leben kann. -- mauk 00:39, 12. Mai 2007 (CEST)
(i)"Wettbewerbsverzerrung" ist ein Wort mit nicht definierbarer allgemeiner Semantik. Das ist, wie wenn die FDP die Linke als Unmenschen und die Linke die FDP als Unmenschen bezeichnet. --Ksf 02:43, 18. Mär. 2010 (CET)

+Es kann nicht sein, dass eine Person 40+ Stunden in der Woche arbeiten muss und damit nicht über die Armutsgrenze kommt. Der Mindestlohn muss ja nicht bei 3.500€ netto liegen, er sollte so sein, dass man nicht verhungern muss. Ralph 14:55, 23. Jun 2007 (CEST)

(i)Wie im Absolutismus an den Höfen der Fürste: Die Leute arbeiten quasi für Kost und Logis. --whitewatcher 14:06, 15. Sep 2009 (CEST)


—Die Lohnverhandlung ist Sache der Arbeitnehmer und Arbeitgeber bzw. der Gewerkschaften. Der Staat hat die Vertragsfreiheit zu garantieren und nicht einzuschränken. Wer soziale Grundsicherung haben will, der muss dass auch so nennen und nicht versuchen, es hinter dem Wort Mindestlohn zu verstecken. Also entweder ein Grundeinkommen oder eine Sozialhilfe, die gezahlt wird, wenn kein Einkommen/Vermögen da ist, auch wenn derjenige arbeitsfaul ist, einführen - aber nicht mit bürokratischen Gesetzesmonstern in der Vertragsfreiheit rumpfuschen. Die Piraten sollten für Bürokratieabbau stehen und nicht für neue Gängelung der Arbeiter. Wenn dann noch das Steuersystem eingeführt wird und sämtliche Berufszugangshürden abgeschafft werden, so dass sich Jeder sehr leicht selbständig machen kann, wenn er will wie es das Steuersystem vorsieht, dann ist Allen geholfen, Keiner muss verhungern und wer Jemanden einstellen will, muss ihm genug Lohn bieten, sonst kommt derjenige nicht. Im Übrigen ist der Mindestlohn gar nicht sinnvoll festlegbar. Was sind 7,40 € Mindestlohn für jemanden, der direkt neben seinem Arbeitgeber wohnt? Ein guter Lohn? Was sind sie dann für jemanden der 50 km Anfahrt hat, sind sie dann auch noch ein guter Lohn? Und da wollen wir uns einmischen mit Mindestlöhnen, die überhaupt gar nicht berücksichtigen können, welche sonstigen Rahmenbedingungen es noch gibt? Ihr wollt hier dem Schüler verbieten, in den Ferien mal eben in der Firma in der Nachbarschaft auszuhelfen und die Strasse zu kehren, weil der Hausmeister Urlaub hat. Der Schüler müsste dann nämlich den Hausmeistermindestlohn bekommen. Was ihr wollt dafür Ausnahmeregelungeen treffen? Merkt ihr was? Genau diese Denkweise führt zu den Müllgesetzen und der Lähmung jeglichen unternehmerischen Handelns, die wir aktuell haben. Fazit: Kein Mindestlohn, sondern am Besten Grundeinkommen oder Sozialhilfe für alle, die kein Geld haben, sowie Abschaffung sämtlicher gesetzesbedingter Arbeitsantrittshürden wie Hürden vor der Selbständigkeit oder dem Berufseintritt. --Neuanfang 08:18, 19. Dez. 2007 (CET)

‡? Was soll sich denn durch die Einführung des Mindestlohns wirklich verändern? Dann werden die halt alle selbstständig! (Für mich scheint das ein Papiertiger zu sein)(CAP 18:16, 19. Apr. 2009 (CEST))

+Durch einen Mindestlohn ist sichergestellt, das man von seiner Arbeit leben kann und nicht der Staat eingreifen muss, um arbeitende Menschen aus der Armut zu befreien

+Ohne einen allgemein verbindlichen Rahmen kann Markt nicht funktionieren. Üblicherweise gibt der Staat über Gesetze einen wichtigen Teil dieses Rahmens vor. Was wäre Markt z. B. ohne Vertragsrecht? Im Zusammenhang der Rahmengesetzgebung greift auch die Frage nach einem Mindestlohn. Ein Mindestlohn sollte dort vorgegeben werden, wo es keine geltenden Tarifverträge gibt, um die Marktteilnehmer zu schützen, die es nicht selber können. Er sollte aber nicht der Preistreiberei oder des Preisdumpings einer der Tarifparteien dienen, sondern wirklich nur den unteren Rahmen skizzieren, um die Exzesse zu regeln. Eine Größenordnung von etwa 5 Euro würde einige dieser Exzesse begrenzen, mehr sollte ein Mindestlohn aber auch nicht leisten. Alles Weitere (auch weitere - höhere oder sogar niedrigere - Mindestlöhne) bliebe den Tarifparteien überlassen.(dschmitt, 15. Aug. 2009 (CEST))

~ Alternative: Zuerst nur als Gedankenspiel (Brain storming). Dem Staat obliegt es, den Rahmen für wirtschaftliches Handeln festzulegen. Nur so kann Markt funktionieren. Dazu gehören die Fragen nach einem Mindestlohn, aber auch die Frage nach einer Deckelung des Höchsteinkommens für angestellte Mitarbeiter der höheren Verwaltung (neudeutsch: Management). Was hindert nun, beide Fragen miteinander zu koppeln? Dass etwa das maximale Einkommen in Firmen (inklusive Boni, Sonderzahlungen etc.) und das minimale Einkommen miteinander gekoppelt sind? Es ist nicht vermittelbar, dass ein angestellter Verwaltungsmitarbeiter für seine Leistung das 200-fache eines einfachen Angestellten erhält nur, weil er gerade wegen einer Spekulationsblase besonders erfolgreich war. Ein Faktor 1 : 10 bis 1 : 20 als Obergrenze schiene mir sinnvoll.(dschmitt, 15. Aug. 2009 (CEST))

  • +Es handelt sich zuerst einmal um eine Vision. Dem Gerechtigkeitsgefühl der Mehrheit ist es eher vermittelbar als die aktuellen Gehaltsexzesse.(dschmitt, 15. Aug. 2009 (CEST))
  • —Die Vision ist möglicherweise nach den Gehaltsexzessen des Managements im letzten Jahrzehnt nicht oder nur schwer durchsetzbar, deshalb vielleicht spinnert.(dschmitt, 15. Aug. 2009 (CEST))
  • +Firmenmitarbeiter würden an den Erfolgen der Firmen besser beteiligt. Wenn die vollzeitbeschäftigte Sekretärin oder der vollzeitbeschäftigte Praktikant das Gehalt des Managements deckelt, muss es auch Ziel des Managements sein, die Mitarbeiter angemessen an den Firmengewinnen zu beteiligen - was im letzten Jahrzehnt in vielen Fällen so nicht stattgefunden hat. (dschmitt, 15. Aug. 2009 (CEST))

— Die positiven Wirkungen, die ein Mindestlohn hat, sind nur kurzfristiger Natur. Wenn durch einen Mindestlohn die Arbeitlosigkeit nicht steigt, dann steigt das Preisniveau, weil die Unternehmen, um weiterhin die selben Gewinne zu erwirtschaften, ihre Preise erhöhen müssen. Kurzfristig dürftest du positive Nachfrageeffekte haben. Langfristig drehst du dich im Kreis:

Mindestlohn wird eingeführt/erhöht -> Arbeitskosten der Unternehmen steigen -> Unternehmen erhöhen die Preise -> Reallohn sinkt -> "Man kann bei gegebenem Preisniveau nicht mehr vom Mindestlohn leben" -> Mindestlohn wird erhöht

~ Alternative:  Einführung eines negativen Einkommenssteuersatzes für Geringverdiener oder Einführung eines Steuersystems nach Ulmer Modell [1] --Jollyroger 17:26, 5. Sep. 2009 (CEST)

Ersetzung der Lohnnebenkosten

Ersetzung der Lohnnebenkosten durch einen Anteil an der Unternehmenssteuer. Mit dem Ziel, das es gleich teuer oder billiger ist, 2 Menschen mit zusammen 40h/Woche einzustellen, wie einen mit einer 40h-Woche. --icehawk 15:39, 25. Apr 2007 (CEST)

—Die Lohnnebenkosten sind im relevanten Bereich proportional!(CAP 18:25, 19. Apr. 2009 (CEST))
(i)Bei qualifizierten Jobs mit einer normaler wöchentlicher Abstimmungszeit machen Arbeitszeiten unter 28 Wochenstunden wenig Sinn für das Unternehmen (Prognos, Basel)(CAP 18:25, 19. Apr. 2009 (CEST))

Lohnnebenkosten komplett streichen und durch höhere Mehrwertsteuer ersetzen. Lohnnebenkosten landen ohnehin in den Preisen beim Konsument, deshalb gleich dort erheben. Durch Lohnnebenkosten wird menschliche Arbeit besteuert, Maschinenarbeit jedoch nicht. Mit Mehrwertsteuer wird da kein Unterschied mehr gemacht. Auch kein Unterschied zwischen inländischen und ausländischen Produkten. AlexBu 18:54, 8. Jul. 2009 (CEST)

—Lohnnebenkosten sind sinnvoll. Sozialversicherungen haben eine wichtige Aufgabe und es ist auch gut das wir im Auge haben was es kostet, die Sozialleistungen zu erhalten. Es ist nicht teurer mehr Arbeitnehmer einzustellen für kürzere Arbeitszeiten, wie z.B. 11 statt 10 Mitarbeiter für 10% kürzere Arbeitszeit, da die Sozialabgaben prozentual anfallen. Ggf. fällt in Summe sogar weniger Steuer an weil der Steuerfreibetrag greift und die Steuerprogression zum tragen kommen kann. Wenn dadurch die Arbeitslosigkeit verhindert werden könnte würde sich das auf die Abgabe zur Arbeitslosenversicherung positiv bemerkbar machen und beide Parteien würden auch da sparen.--Sailer 04:06, 27. Dez. 2009 (CET)

Rahmenbedingung bei der Überlassung von Arbeitskräften

Oft sind die sogenannten Leiharbeiter nur Arbeitskräfte 2ter Klasse, die für ein geringes Entgelt arbeiten, während der Verleiher daraus einen hohen Gewinn zieht.

+vor allem ist das Augenmerk darauf zu richten, das durch Zeitarbeitsfirmen oft Sozialabgaben umgangen werden. Krasses Beispiel: Mitarbeiter eines Luftfahrt-Konzerns werden dauerhaft ausgegliedert und bekommen 2500 Brutto...werden aber für 6000 Euro an Muttergesellschaft verliehen. Ergibt 1000Euro SV-Abgaben statt möglichen 1600 (bei z.B. 4000 Brutto)
  • Senkung der Lohnnebenkosten.
—Ohne Ausgleich verlieren die Arbeitnehmer ihren Sozialversicherungsschutz. icehawk 16:12, 25. Apr 2007 (CEST)
  • Es dürfen meines Erachtens nur Zeitarbeiter beschäftigt werden, um Überstunden der Mitarbeiter zu verringern oder zu verhindern. Dauerhafte Beschäftigung von Leiharbeiter im Unternehmen als Ersatz für Festeinstellungen gehören verboten. --Sailer 11:23, 22. Mär. 2008 (CET)

~ Alternative: Änderung der Kündigungsbedingungen, so dass Unternehmen direkt einstellen, anstatt diese ganzen Umwege zu nehmen! (CAP 18:27, 19. Apr. 2009 (CEST))

  • Wenn wir die Arbeitslosigkeit abgeschafft haben können wir den Kündigungsschutz aufheben vorher nicht. Sonst herrscht nur noch: heuern und feuern! --[[Benutzer:Sailer|Sailer]

Recht auf Arbeitszeitkorridore

  • Ein Arbeitnehmer soll einschätzen können, in welchen Arbeitszeitkorridoren er arbeiten soll.(CAP 18:45, 19. Apr. 2009 (CEST))
(i)Das heutige Tarifrecht erlaubt dem Unternehmen gegen Zahlung von Aufschlägen, jeden Arbeitnehmer dann einzusetzen, wann es ihm beliebt.(CAP)
(i)Immer mehr Branchen arbeiten rund um die Uhr. Im Sinne der Wirtschaft ist das positiv. Im Sinne der Selbstorganisation der Arbeitnehmer ist das negativ.(CAP)

Aufhebung der Tarifarbeitszeit

  • Innerhalb der maximal zugelassenen Arbeitszeit je Woche ist die Wochenarbeitszeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber individuell festzulegen. (CAP 18:45, 19. Apr. 2009 (CEST))
+Die hohe Spezialisierung und die hohe Humankapitalinvestitionen erfordern eine höhere Nutzungszeit in der das Potential produktiv genutzt werden kann(CAP)
+Höhere Selbstbestimmung durch den Arbeitnehmer(CAP)
(i)Arbeitslosigkeit ist nicht die Folge von fehlender Arbeit. Sie ist die Folge schlecht funktionierender Märkte (Rahmenbedingungen). Anders ausgedrückt: Die Arbeitslosenquote ist die Quittung der Politik. (CAP)
—Wenn die Arbeitszeit nur unter Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt wird, werden die Arbeitslosen nicht berücksichtigt(Matthias)
—Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben derzeit keine gleichberechtigte Verhandlungsposition(Matthias)
(i)Die Aussage mit den nicht funktionierenden Märkten wegen schlechter Politik ist Quatsch. Arbeitslosigkeit kann der Markt nicht regeln, weil er von ihr profitiert(Matthias)

Senkung der Arbeitszeit

Aufgrund von einer steigenden Produktivität und einer immer schwereren Bedürfniserzeugung ist die klassische 40+ Stunden Woche nicht mehr sinnvoll. Da Arbeitslose gesellschaftlich ausgegrenzt werden und die Arbeitende Bevölkerung die Bedürfnisdeckung für den Rest mit übernehmen muss. Wie weit eine betriebswirtschafltiche Senkung der Löhne sinnvoll (sozial wie wirtschaftlich) ist steht zur Debatte.

+Volkswirtschaftlich wird nicht weniger geleistet, da bisher die arbeitende Bevölkerung auch die Arbeitslosenversicherung und die Steuerausfälle der AL mittragen muss

—Nicht sinnvoll und evtl. sogar Schuld an der Misere. Wir haben nicht "zu wenig" Arbeit. Ich bitte darum, diesen Link zu lesen (nachweis): [Posting] Aloa5 08:00, 4. Jul. 2007 (CEST)

Als Quelle für die eigene Aussage einen Link auf ein selbst geschriebenes Posting zu benutzen ist etwas .... fragwürdig. (oder wie sonst, denn als Quellenangabe sollte ich dieses "Nachweis" lesen?) Davon abgesehen ist ein Vergleich von Zahlen 1960 und 1990 in diesem Zusammenhang komplett sinnlos, da sich die Verteilung der Arbeit komplett geändert hat. 1960 war eine viel höhere Anzahl von produktiv tätigen Angestellten, während 1990 der Großteil schon in der Dienstleistung arbeitete. Ralph 08:30, 4. Jul. 2007 (CEST)
Das ist gar nicht fragwürdig. Ich kann das auch hier hinein kopieren inkl. Links, was die Sache nicht unbedingt übersichtlicher macht. Oder-> soll ich? Der Rest deines Einwurfs ergibt keinen Sinn. Ein Dienstleister arbeitet nicht? (ist die Folge deines Satzes, auch wenn das nicht da steht) Was macht er dann? Der arbeitet ebenso. Fakt ist: Arbeit verschwindet nicht - nachweislich. Also macht Arbeitszeitverkürzung schlicht keinen Sinn. Aloa5 09:59, 4. Jul. 2007 (CEST)
—Klar "verschwindet" Arbeit - zumindest für den Menschen.Fotos des "Schwarzen Lochs." mehr Fotos --icehawk 12:00, 4. Jul. 2007 (CEST)
Wir gerben auch nicht mehr per Hand - schon Jahrhunderte nicht mehr. Trotzdem gibt es Lederwaren. Dafür haben wir jetzt Computer und Solarzellen. Obwohl es Webstühle schon seit langem gibt, arbeiten immer noch viele, viele Menschen an: Produktion (der Textilien), Verteilen (der Textilien), Produktion (der Maschinen). Es werden nämlich viel mehr Menschen erreicht - die Stückzahlen sind immens, der Preis sinkt und der Wohlstand steigt dadurch. Das gilt für nahezu alle Bereiche. Der Punkt, an welchem sich Textilien und Butter z. B. selbst herstellen und in unseren Schrank wandern ist noch lange nicht erreicht. Alle Statistiken widerlegen ein Abflauen von Arbeitsleistung - wo das der Fall ist (z. B. in Deutschland) sinkt der Lebensstandard gewaltig. Wo nicht (England, Österreich, Schweiz, Dänemark usw.) da ist dieser höher ->durch Arbeit und nicht durch Materierepplikatoren ;). Aloa5 12:23, 4. Jul. 2007 (CEST)
Es ging mir nicht darum, dass ein Dienstleister nicht arbeitet. Es ist nur, dass die komplette Organisation und die Art der Ausbildung nicht vergleichbar ist. (generell wird ein höheres Bildungsniveau gebraucht, dass mit unserer 3geteilten Schulform nicht bereitgestellt wird; und Arbeit wird nicht weniger, die Leute, die arbeiten wollen, werden aber mehr! Vor 40 Jahren waren prozentual gesehen erheblich weniger Frauen berufstätig. (Nein, das soll NICHT bedeuten, dass Frauen alle an den Herd zurueck sollen) ;-) Natuerlich ist auch ein direktes Umrechnen wie "20 Stundenwoche macht aus einer 40 Stundenwoche 2 Arbeitsplaetze" eine Milchmädchenrechnung, aber in 20 Stunden ist die Arbeit von 40 Stunden nicht zu schaffen. Ralph 10:30, 5. Jul. 2007 (CEST)
Einen Nachweis wuerde ich das sicher nicht nennen. Ich hab' so in Eindruck, dass man hinter Links von aloa5 nicht das findet, was er verspricht.
zum Thema: Es ist vielleicht nicht richtig ausgedrueckt, wenn man sagt, dass Arbeit verschwindet. Es gibt ja schliesslich immer was zu tun :-). Vielleicht trifft es die Sache besser, wenn man sagt, dass bezahlte Arbeit verschwindet :). -- mauk 19:34, 4. Jul. 2007 (CEST)
Also dann doch hier - bitte (hast es nicht anders gewollt :-p ). Von 1960 bis 1989 ist die Quote der Vollzeit-Erwerbstätigen im Verhältnis zu den Arbeitenden um reichlich exakt "null" verändert. Im Verhältnis zu den Erwerbspersonen ist die Quote um gerade einmal 1,6% zurückgegangen auf 70,7% (Erwerbspersonen sind verallgemeinert alle Arbeitenden und Arbeitslose). In diesen 29 Jahren hat sich praktisch nichts signifikant geändert - vor Allem, wenn man die gleichzeitige Zunahme der Bevölkerung hinzuzieht (6 Mio. mehr). Ab 1990 mit dem Hinzukommen der DDR ist alleine die Arbeitslosigkeit und das Wohlstandsgefälle durch den Zusammenbruch der Wirtschaft im Osten für das "Schwinden" der Arbeit verantwortlich. Würde die untere Hälfte der deutschen Bevölkerung mit 40 Mio. Menschen (deren Sparquote bei "null" liegt) die Möglichkeit haben, mehr zu konsumieren, dann hätten wir auch mehr Arbeit. Alle diese Feststellungen sind belegbar - z. T. in obigen Links zu extrahieren (die letzte Aussage sollte sich durch Logik erklären). Wer behauptet, das Arbeit "verschwindet", soll dies durch Irgendwas belegen bitte. Das Bild eines Roboters ist kein Nachweis - ebensowenig die Unterstellung, ich würde ins Nirvana verlinken. Es gibt Länder, bei denen gibt es keine oder wenig Arbeitslose und ich habe die Situation für Deutschland dargestellt. Japan und die USA haben eine Quote von 5%. Die EU15-Zone hatte 1995 eine Quote von 10,0% - 2006 eine von 7,4%; die EU 25-Zone eine von 7,9% (1998: 9,3%) (Quelle: [eurostat]. Hier ziehen die Länder mit einem "Nachholbedürfnis" vieler an Wohlstand wie z. B. Polen oder die Slowakei mit Quoten nach ILO-Standard von um die 13% die Quote nach oben. Recht hast Du natürlich, wenn Du sagst, das es viel Arbeit gibt, welche "nicht bezahlt" wird. Dazu zählt u. a. die Wohlfahrt (z. B. Pflege und Kinderbetreuung). Andere wird gerade vermehrt bezahlt gemacht (Umweltschutzmassnahmen - CO²/Wind/Solar). Unter dem Strich ist es aber so: Ein Absenken auf z. B. 34h wäre ein Absenken um 10%. 10% weniger in Arbeit würde bedeuten rd. 4 Mio. weniger Arbeitslose bei gleichem Output. Das ist wie beim BGE - weder haben wir die Kapazität (gerade auch im Qualifizierten Bereich bzw. regional), noch können wir damit ein "mehr" an Wohlstand erbringen. Für dieses "mehr" für die untere Einkommenshälfte der Bevölkerung sind locker 4 Mio. Arbeitskräfte notwendig. Unsere ALQ von rd. 8% wäre dann wohl irgendwo anders. Wollt Ihr mehr Wohlstand für Alle? Wenn ja - wie wollt Ihr das schaffen? Aloa5 10:16, 5. Jul. 2007 (CEST)

Ihr habt alle recht. Einerseits ist genug Arbeit vorhanden und wird statistisch nicht weniger, andererseits entstehen durch Automatisierung, Rationalisirung usw. Zeiten, in denen weniger Arbeitskräfte gebraucht werden. Der Arbeitsmarkt ist, wie auch andere Märkte, Schwankungen unterlegen. Aus diesen Schwankungen heraus und weil die Arbeitszeit so unflexibel ist, entsteht Arbeitslosigkeit und Fachkäftemangel. Ich plädiere hier für ein neues Arbeitszeitregelgesetz. Es muß ein Mechanismus her, der die Arbeitszeit für die einzelnen Branchen und Berufsgruppen derart regelt, das das Angebot und die Nachfrage an Arbeitsplätzen sich stets die Wage hällt. Das stelle ich mir wie folgt vor:

Die Tarifpartner werden per Arbeitszeitregelgesetz dazu verpflichtet, die Arbeitslosen bei der Festlegung der Arbeitszeiten zu berücksichtigen. Tun sie das nicht oder mit zu geringen Erfolg, wird die tarifliche Arbeitszeitregelung per Gesetz auf das erforderliche Maß angepasst.

Die Tarifpartner haben auch die Möglichkeit, die Arbeitslosen ihrer Branche mit anderen Maßnahmen zu reduzieren, die nicht vorgeschrieben werden. Z. B. Umschulungen auf andere Berufsgruppen, in denen Arbeitnehmer dringend gesucht werden, Jahresarbeitszeitregelungen oder gezielte Investitionen zum Abbau der Arbeitslosigkeit.

Bei den Tarifverhandlungen nimmt ein Gesandter des Arbeitslosenamtes teil, der über die genauen Zahlen der Arbeitsuchenden in der betreffenden Branche informiert und den Tarifpartnern vorrechnet, in wie weit die Arbeitszeit nach unten oder nach oben korrigiert werden müsste, um auf die Gegebenheiten des Marktes zu reagieren und Arbeitslose zu beschäftigen.

Das Arbeits(losen)amt verfolgt die Arbeitsmarktentwicklung und korrigiert bei Bedarf die Arbeitszeit in den einzelnen Branchen und Berufsgruppen. Das Gewerbeaufsichtsamt kontrolliert die Einhaltung der Arbeitszeit.

Durch ggf. kürzere Arbeitszeit und damit verbunden geringeres Einkommen kommt es nur kurzfristig zu Verdiensteinbußen bei den Arbeitnehmern, da sie ohne die hohe Arbeitslosenzahl im Nacken ihre tariflichen Lohnforderungen besser durchsetzen können. So entsteht mehr Wohlstand für Alle und nicht nur für einen Teil der Bevölkerung. --Sailer 20:08, 16. Feb. 2008 (CET)

+/-Stell Dir mal den bürokratischen Aufwand vor, der da notwendig wäre!(CAP 18:33, 19. Apr. 2009 (CEST))

+Ich stell mir mal den bürokratischen Aufwand vor, und halte ihn für angemessen und sinnvoll. Sailer

—Warum nicht einfach die Arbeitszeit auf der Lohnsteuerbescheinigung mit angeben? Stunden jenseits der Regelzeit werden höher besteuert. Das ist viel einfacher.whitewatcher


+Das derzeitige ArbZG ist schon relativ alt. Es stammt aus einer Zeit, in der i. d. R. der Mann arbeiten war und die Frau den Haushalt geschmissen hat. Heute gibt es sowohl berufstätige Singles, die nebenher Einkaufen, Waschen, Putzen usw. müssen als auch zunehmend Ehefrauen, die voll berufstätig sind. Eine halbe Stunde Mehraufwand macht das aus, deswegen sollte die Grenze in §3 auf 7,5 Stunden pro Tag gesenkt werden. Die 10 Stunden Maximum pro Tag können bestehen bleiben.(whitewatcher 19:22, 13. Sep. 2009 (CEST))

+Das ist mit zu steif und unflexibel und wird nicht jeder Branche und Berufsgruppe gerecht. Der Markt unterliegt Schwankungen.Sailer

—Die Menschen haben weitgehend gleiche Bedürfnisse. Der Markt muss zuerst den Bürgern dienen, nicht umgekehrt. Wer dauerhaft zu viel arbeitet, isoliert sich sozial und ruiniert sich gesundheitlich. whitewatcher
—Die (zeitliche) Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe bedeutet auch die Möglichkeit zur Wahrnehmung demokratischer Rechte. Man muss den Menschen genügend Zeit und Muße geben, sich um Kultur und Politik zu kümmern. Branchenunabhängig. whitewatcher

Steuern

Unternehmenssteuern richten sich nach letztem Jahresgewinn oder -Umsatz geteilt durch die Anzahl der Beschäftigten. --icehawk 15:34, 25. Apr 2007 (CEST)

Na ja so einfach geht's wohl nicht. Wichtig wäre es schon Konzepte zu entwickeln, bei denen es ein steuerlichen Vorteil macht, Arbeitnehmer zu beschäftigen, anstatt sich noch mehr zu automatisieren oder Subunternehmer zu beschäftigen. Wie wäre es, die gezahlte Lohnsteuer der Arbeitnehmer, dem Arbeitgeber zusätzlich als abgeführte Vorsteuer anzurechnen? So hätte es einen Effekt nicht nur Pauschalkräfte einzustellen, die ja keine Lohnsteuer zahlen. --Sailer 20:21, 16. Feb. 2008 (CET)

—Mehr Arbeitnehmer zu beschäftigen, als wenige mit Maschinenhilfe bedeutet doch die Produktivität der Arbeitnehmer zu reduzieren. Das verschlechtert ihre Verhandlungsposition beim Gehalt. Schau mal nach China, da sitzen ganz viele und machen den Job von einem hier, aber sie kriegen auch alle zusammen nur den Lohn von einem hier! Naja so ungefähr zumindest(CAP 18:50, 19. Apr. 2009 (CEST))

Reform der Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung (1-Euro Jobs)

1-Euro Jobber müssen wieder in der Arbeitslosenstatistik als arbeitslos geführt werden. Eine Verschleierung der tatsächlichen Zahlen spricht gegen das "Piraten" Prinzip der Transparenz.

Diese Jobs sollten notwendigerweise gemeinnützig sein, und nicht wie bisher lediglich im öffentlichen Interesse liegen. Ansonsten gehen Vollzeitjobs verloren, z.B. im Landschafts und Gartenbau.

Es darf keine Sanktionen geben, wenn ein solcher Job nicht angenommen wird.

Die Mehraufwandsentschädigung sollte dem Namen und Umfang nach eher ein Zuverdienst sein. Da die Maßnahme nicht erzwungen werden kann, wird durch einen Zuverdienst ein Anreiz gesetzt. Wenn diese Jobs aussschliesslich gemeinnützig sind, werden Tätigkeiten übernommen die ansonsten nicht gemacht werden würden. Das sind in erster Linie Tätigkeiten wie sie im Zivildienst zu finden sind. Dadurch wäre es auch möglich die Wehrpflicht abzuschaffen, da soziale Aufgaben dann von Arbeitlosen übernommen werden würden. -- rosc 14.08.2009


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