AG Bildung/Diskussion/Schule

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Schule Diskussion ab 2012:


  • Auszug aus Mail vom 26.2. auf ML-Bildung
Am 26.02.2012 13:36, schrieb Jürgen Schwartz:
Hi Jasenka,
Du vergisst nur, daß hier längst nicht alle von einem "modularen, schultypübergreifenden Bildungssystem" überzeugt sind. Wir sind hier einige, ::wenn nicht die Mehrheit, die eher eine Schule für alle haben möchten.

Hallo Jürgen,
da scheinst Du wirklich irgendwas ganz Wesentliches grundsätzlich falsch zu verstehen:
denn die Meisten wollen nicht eine Schule für alle und auch nicht über ein bildungspolitisches Gesamtprogramm nachsinnen, sondern einfach nur "ein Bildungsangebot und Bildungssystem für alle Bürger", wie es bereits im Grundsatzprogramm der Piratenpartei gefordert wird.

Hierbei geht es allerdings um Bildung -also die Fähigkeit jedes Menschen, sich durch Wahrnehmung und aktive Beteiligung am Leben, während seiner gesamten Existenz Erkenntnisse, Erfahrungen und Praxis anzueignen.

Schule ist in diesem lebenslangem aktivem Prozess nur eine Möglichkeit unter vielen auch weiteren Angeboten in sozialen Gruppen, sich u.a. zu bilden.
Nicht nur eine Möglichkeit unter vielen, sondern auch was den Entwicklungsprozess des Menschen angeht, nur ein winziger Input unter den vielen Wahrnehmungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, die unsere Gesellschaft und Lebenswelt uns bietet, um an Bildung teil zu haben.

Deshalb ist es äußerst traurig, wenn die Diskussionen sich hier auf der Mailingliste immer wieder auf den einen systemischen, "fremdorganisierten", staatlichen minimalen Teil des Lebens beziehen, nur weil er uns allen bekannt ist, egal ob Fachkraft oder "Schulkonsument". Es scheint fast so, als ob hier ganz gerne der "Tunnelblick" gewählt wird, damit wir nicht nach Lösungsmöglichkeiten suchen müssen, die vielleicht etwas aufwändiger in der politischen Planung sind, aber umso liberaler und effektiver für alle Bürger sein können und tatsächlich BILDUNG- statt einfach nur Schule im Fokus haben.

Wo siehst Du nochmal die Vorteile von verschiedenen Schultypen? Oder verstehe ich Dich gerade falsch, da Du nur verschiedene Schulen meinst, ::also z.B. Waldorf neben Demokratischen und Freie neben Staatlichen etc.?

Nein eben nicht Schulen--- (egal welche Systeme Du als Teilmenge der Bildungsvita dabei vergleichst) sondern BILDUNG!
- Schule alleine kann nie die Bildung sein, die den "Sejundären Nesthocker Mensch" zu einem eigenständigen, selbstdenkenden fragenden, versuchendem und eruierendem Wesen machen kann, das darauf erpicht ist, Neues zu erfahren und auszuprobieren

Du scheinst damit auch in Deiner Nachfrage zu "Schultypenvergleichen" 80% des menschlichen Lebens ganz bewusst ausklammern zu wollen.

Angefangen bereits mit der Pflege des Embrios und des ausgewogenen Stoffwechsels des mütterlichen Körpers, der bereits dadurch den Grundstock für die Aufnahmefähigkeit und Wahrnehmung des Kindes und die Entwicklung des Gehirns und Körpers sichert, auch ausgehend davon, dass der überwiegende Teil der kombinatorischen Fähigkeiten des Kindes, der Ich-Stabilisierung und Reflexion und damit auch seiner Lernfähigkeit und der Grundstein damit gelegt ist für Lernwilligkeit durch die natürliche Neugierde und den Wissensdrang.
Und dennoch ist mit ca.dem beendeten 8. Lebensjahr bereits das Maximum der Geschwindigkeit der menschlichen Auffassungsgabe erreicht und flaut ab, wenn sie nicht weiter trainiert und durch positive Verstärker gefordert wird.
Hoer tritt die Lbens- Episode "System Schule" hinzu, in der "von außen =Lehre" versucht wird, in ca. 10-12 Jahren, um die Ergänzung dieser Basis durch Experiment in Form von Try& Error wieder "aufzuwecken" und zu erhalten.

Nur sollte, das Kind bis zum Ende dieser Zeit seine Lernwilligkeit nicht behalten oder durch Druck (negative Verstärkung) verlieren oder rein zufällig durch irgendeine ihm genehme Motivationsform im Belohnungsverfahren wiedererlangt haben, kann danach fast nur noch "von außen getrichtert werden", wieviel auch immer Lehrer, Eltern oder die Gesellschaft wollen oder erwarten, die Grenzen der Aufnhame sind dann erreicht Ohne den Initialfunken der Selbsterkenntnis und Selbstständigkeit, ist dann leider bereits das "Fass agbefüllt" und verweigert weitere geistige Aufnahme, und lässt alle weiteren gesellschaftlichen Prozedere entweder ruhig oder widerstrebend über sich ergehen, oder sucht nach Alternativen, um die Überspannung der Erwartungshaltung der Gesellschaft entweder an sich oder an seiner Umwelt "abreagieren" zu können.

Man merke an, wir sind jetzt gerade mal in der Adoleszenz angekommen, noch keine 20 Lebensjahre absolviert.
Wenn nicht jetzt durch den Hormonumbau oder eine wirkliche Selbstmotivation an einem Primärziel ein Ruck durch den Menschen geht- wars das zu über 90%- der Rest ist dann nur noch reine Makulatur und gesellschaftliche Partizipation.

Wenn aber die Erkenntnis soweit gediegen ist, dass jegliche Lehre nur ein reines "Angebot der Gesellschaft" ist und Bildung ohne eine "Holschuld" und Selbstmotivation des Lernenden nicht zum Ziel der Erkenntnis (des weiteren Lernens, Studierens - der Befriedigung der Neugier oder des Ausbildens) führen kann. Erst dann kann ab jetzt der Prozess des "lebenslangen Lernens" bis ins hohe Alter hinein weitergeführt werden, um bis zum letzten Atemzug der Lebensgeschichte geistig mobil und agil bleiben zu können.

Nur wenn Du Dir die Lebenszeit nach "Schule als verpflichtendes System" jetzt nur mal rein numerich anschaust, wirst Du feststellen, dass die Bildung außerhalb dieser 10 Jahre, bei einer heute durchschnittlichen Lebenserwartung in Mitteleuropa (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/954/umfrage/lebenserwartung-bei-geburt-in-ausgewaehlten-laendern-der-europaeischen-region/) von rund82 Jahren, nicht mal ein 8tel der Gesamtzeit des Bildungsprozesses eines Menschen einnimmt.

Warum also-frage ich Dich reduzieren hier einige der Anwesenden BILDUNG, die ein lebenslanger aktiver selbstdeterminierter Prozess ist und zudem die Planungs- und Angebotsmöglichkeiten aller Förderressourcen und damit auch Bildungspolitik immer nur auf diesen "einfachen organisatorischen Bruchteil des menschlichen Bildungsprozesses, den man einfältig Schule zu nennen trachtet?

Wir wollen hier und in der Piratenpartei politisch, planend "Bildungspolitik" machen, die für alle Bürger in allen demografischen Zeitpunkten, in allen sozialen Umgebungen und bundesweit flächendeckend und lebenslang zum Tragen kommen kann.
Wir sind nicht hier, um unsere zeit als Politiker damit zu vergeuden, indem wir über 80% unserer kommunikativen und fachlichen Ressorcen auf ein Achtel davon "verbraten" und nach nun über 3Jahre immer noch zu keinem bildungspolitischen Ergebnis kommen können, da immer noch einige Diskutanten lieber "Schulformen in den Vordergrund ihrer Wesenheit stellen, nur um nicht über Bildung nachdenken zu müssen.

Bildung und Bildungspolitik ist wesentlich mehr als die reine didaktischen und soziologischen Aufbereitung von Lerninhalten in Schulsystemen. Wenn wir es hier auf der Arbeitsliste/ in der AG-Bildung der Piratenpartei endlich geschafft haben, dieses bereits seit Aristóteles, Euklid, Kant und Humbold, bis hin zu den heutigen Wissenschaftlern vertretene Wissen auch endlich inhaltlich anzunehmen, werden wir den einen Schritt der konstruktiven bildungspolitischen Arbeit weiterkommen können.
Und vielleicht können auch die einigen Wenigen, die immer wieder dem Fehler aufsitzen: Schule mit Bildung irrtümlicherweise gleichzusetzen, sich dann von Ihrer SCHULfixierung -als einziges akzeptiertes Diskussionsthema zu lösen. ;-)

Und um auf den Grund Deiner Frage zurückzukommen, ja das schultypübergreifende, modulare Bildungssystem, ist eben nicht nur auf Schule selbst fixiert, sondern zeigt eine mögliche Struktur, Bildung das gesamte Leben staatlich anzubieten und zugleich in allen Lebensabschnitten auch durch alternative Formen des Lernens wieder aufnehmen und vertiefen zu können.
Übrigens ist die Kommunikation über das Internet, die weltweiten Informationsangebote, die freiwillige und weltweite Teilhabe daran für alle Menschen, sowie der aktive kommunikative Austausch über socila media und auch Mailinglisten und ein immanenter Teil davon!

Nicht das Wortkonstrukt "schultypübergreifend" oder "modular", ist es woran man sich immer wieder stossen sollte.
Es sind die Inhalte und Pläne die dahinter stehen und lange diskutiert wurden und zu den Ergebnissen des "Gesamtkonzeptes-Bildung" führten, die zu verstehen man versuchen sollte, um über Bildungspolitik, statt Schule reden zu können.


Viele Grüße
Jasenka

_____

Diskussionen zum Thema bis 2012

Diskussionsarchiv aller Themen in der AG_Bildung

Allgemeine Kritik am dreigliedrigen Schulsystem & Alternativen

Bildungsreform hin zu freierem und individuellerem Lernen

Vorlage:Unklar --freethought 09:33, 29. Jan 2007 (UTC)
Vorlage:Jein --Onkelfritz 01:11, 8. Jan. 2008 (CET)
Vorlage:Jein --Derknilch 16:12, 17. Mär. 2008 (CET)
Vorlage:Jein --Vexrath 12:55, 31. Mär. 2009 (CEST)
Vorlage:Info --Vexrath 12:55, 31. Mär. 2009 (CEST)
Vorlage:Pro --Fs83hso 00:25, 06. Mai 2009
Vorlage:Pro--Bildungsfreiheit 13:02, 27. Mai 2009 (CEST)
Vorlage:Pro--Hoyer.th 13:01, 14. Jun. 2009 (CEST)

Schule 2.0

Eine interessante Idee der Weiterentwicklung von Schule im Informationszeitalter. Mehr Infos: http://tinyurl.com/oyzvnv plus interaktives Mindmap zum Mitgestalten: http://tinyurl.com/ljq6hx

Wie schreibt Hartmut von Hentig: "Der Computer wird die Schule und ihren Auftrag verändern, gleich ob sie sich auf ihn einlässt oder nicht. Sie wird sich vermutlich um so mehr ändern, je weniger sie sich mit ihm befasst." Kann das jetzige "System Bildung" überhaupt noch in der Zukunft funktionieren? Die Idee von Schule 2.0 ist kein Plädoyer für die Abschaffung der Lehrerschaft, sondern die Vision einer kollektiven Lerngemeinschaft. Kein einfaches Update des Bildungssystems, sondern der nächste evolutionäre Schritt hin zum Informationszeitalter. Schule 2.0 ist eine Idee und soll Anregung liefern für weitere Ideen und Diskussion und zum Mitmachen.

Das folgende Video ist ein visuelles Beispiel für diese interessante Bildungsvision: So könnten wir in Zukunft lernen...

http://tinyurl.com/m34y4j

--Paddy 23:56, 31. Jul. 2009 (CEST)

Bildung X.0: Interaktive Erarbeitung einer weborientierten Bildungsvision

Die bisherigen Beiträge im Wiki befassen sich in erster Linie mit der Weiterentwicklung bestehender Bildungsysteme und bekannter Denkmuster. Meine Anregung: Wenn schon die Piratenpartei in ihrer Grundausrichtung technologieorientiert ist, warum nicht mal grundsätzlich eine eigene Bildungsvision entwickeln, statt bestehende Systeme und Einzelthemen kleinschrittig verbessern zu wollen. Web 2.0/3.0 sind bekannt; hier könnte eine neue Bildungsvision andocken, zum Beispiel als Bildung X.0 (ist von mir neu definiert).

Wer Lust hat, eine weborientierte Bildungsvision mitzuentwickeln, gerne. In dem interaktiven Mind Map können Ideen einfach angehängt, bestehende verändert werden. Die Nutzung des Mind Map ist selbsterklärend. Macht auch Spaß!

http://www.mindmeister.com/24741953/bildung-x-0

Bitte kein Passwort einstellen. Das Mind Map soll offen zugänglich sein für alle. Danke.

--Paddy 01:09, 22. Jul. 2009 (CEST)

-- Steto123 23:58, 11. Aug. 2009 (CEST) Seit ca. 1995 versuche ich derartiges zu etablieren. Es ist mir bisher nicht gelungen. Ich habe einige Konferenzen erlebt, wo sehr ausführlich über e-learning geredet wurde und ich habe die DFG Millionen in Projekten versenken sehen, die am Schluß nichts brachten oder erst nach Abschluß der Förderungsphase. Vor allem sehe ich große Probleme im Beeich Datenschutz bei personalisierung der Lernangebote.

MODUL-SCHULEN ohne Klassen, Stufen und Sitzenbleiben

-Vollständige Auflösung der Schulklassen ohne Basiszeit.
-Das gesamte Schulsystem wird in modularen Lerninhalten angeboten.
-Diese Module haben einen konkreten bundeseinheitlichen didaktischen Grundaufbau mit definierter Lernziekontrolle.
-Der Schüler "sammelt" die abgeschlossenen Lerneinheiten. Was er bestanden hat führt zur nächsten Modulstufe, was nicht -sollte abgeschlossen werden.
-Je nach Anzahl und Höhe der Modulstufe darf (nach Erreichen bestimmter Mindestmodule) die Zentralprüfung für den nächsten Abschluss angemeldet und abgelegt werden.
-Sind zu wenig Module der Grundfächer erreicht, kann kein allgemeingültiger Abschluss erreicht werden.
  • Dieses System hat den Vorteil, dass lernschache Schüler mehr Zeit haben und hochbegabte entweder schneller vorankommen können, oder sich zusätzliche Wahl- Wissensbausteine erarbeiten können. Je nach Begabung, Motivation und Lerneifer.
  • Lehrer können über die Anzahl der Module, bei Bedarf viel früher und individueller fördern oder fordern. Jasenka

Integration, Überwindung der Sprachbarriere

Fächerkanon

Der gegenwärtig an den Schulen unterrichtete Fächerkanon ist historisch gewachsen und entspricht nicht mehr den Anforderungen der heutigen Wissensgesellschaft. Lehrerinnen und Lehrer werden oft für ein oder zwei Unterichtsfächer ausgebildet, so dass kurzfristige Änderungen des Fächerkanons aus organisatorischen Gründen kaum möglich sind. Zusätzliche Wahlfächer sollten deshalb zunächst auf freiwilliger Basis eingeführt und durch Lehrbeauftragte unterrichtet werden.

Grundfächer

Grundfächer werden mit einer hohen Stundenzahl (4-6 WS) unterrichtet und sind bei Notenzeugnissen besonders relevant.

Deutsch, Englisch, 2. Fremdsprache (oft Wahlpflicht), Mathematik


Vorlage:Info
Warum sollte Biologie wichtiger sein als Erdkunde, Sozialkunde, Politikwissenschaften oder Wirtschaftswissenschaften? Fjardim
Vorlage:Info
Vorlage:Info
Die Notwendigkeit zu diesem neuen Fach ergeht aus der Umstrukturierung der Gesellschaft mit dem fortschreitenden Zerfall der Kernfamilie.
Vorlage:Info

Nebenfächer

Die Unterteilung in Haupt- und Nebenfächer ist historisch gewachsen und wird von vielen abgelehnt. Die Kriterien für die Einordnung als Kern- oder Nebenfach ergeben sich z.T. aus den Prüfungsordnungen. Bei Notenzeugnissen kommt Kernfächern mehr Gewicht bei der Entscheidung über eine Nichtversetzung zu. An Gesamtschulen werden die Naturwissenschaften differenziert unterrichtet und gehören daher zu den Kernfächern.

Musik, Kunst, Naturwissenschaften (oder Biologie, Chemie, Physik), Welt-Umweltkunde WUK(oder Politik, Geografie, Geschichte, Sozialkunde), Arbeitslehre (Werken, Hauswirtschaft, Technik, Berufskunde), Sport,

Wahlpflichtfächer

sind Fächer, bei denen zwischen verschiedenen meist zeitlich paralellen Angeboten gewählt werden muss. Der Besuch eines der Angebote ist Pflicht. Häufig findet der Unterricht in der zweiten oder dritten Fremdsprache im WP-Bereich statt.

Die Liste ist unvollständig und zum Teil unsinnig. Technik, Mechanik, Kochkurs, Informatik, VWL, Elektrotechnik, Wirtschaft, Recht, Computerkurs, Theater, Rhetorik,

Wahlfächer

Wahlfächer können freiwillig gewählt werden, der Unterricht erfolgt zusätzlich zur Stundentafel.

Religion ( Katholisch ), Religion ( Evangelisch ), Religion ( Islamisch ), Religion ( Judentum). Religionsunterricht kann auch für alle verpflichtend sein (Biblische Geschichte in Bremen z.B.) oder als Wahlpflichtfach mit Ethik angeboten werden.

Bilinguale Fächer

In einer zunehmend globalisierten Welt haben Fremdsprachenkenntnisse eine besondere Bedeutung bekommen. Durch bilinguale Schulfächer werden die Sprachkenntnisse einer oder mehrerer Fremdsprachen maßgeblich gefördert. Der Stoff selbst bleibt davon jedoch weitgehend unbeeinflusst. Die Piratenpartei setzt sich daher für eine Förderung bilingualer Unterrichtsfächer ein, um die Fremdsprachenkenntnisse verstärkt zu fördern.

Erwünschte Fächer

Zusätzliche Unterichtsfächer sollten zunächst auf freiwilliger Basis eingeführt werden, um das Interesse der Schülerinnen und Schüler zu ermitteln.

Flächendeckender Ethikunterricht

Philosophie und ganz speziell Ethik wird in unserer Gesellschaft immer mehr in den Hintergrund gedrängt, dabei ist sie Grundlage unserer Gesellschaft, unseres Zusammenlebens und nicht zuletzt auch unseres Grundgesetzes. Jeder Schüler sollte deshalb eine ethische und moralische Grundausbildung genießen. Ethikunterricht sollte für Kinder aller Konfessionen statt finden.

Pro:

  • Ohne Ethik und die daraus erwachsenden Werte ist unser Land orientierungslos. Die Wirtschaftskrise zeigt, dass maximale Gewinnoptimierung kein allgemeingültiger Grundsatz für unsere Gesellschaft seinen kann.
  • Im Ethikunterricht sollten die Kinder das freie Denken und den Umgang mit ethischen Fragen üben. Kinder müssen lernen, selber zu entscheiden, was sie für die Gesellschaft und für den Umgang mit anderen Menschen für sinnvoll halten.
  • Der Religionsunterricht kann alleine der Aufgabe der Wertevermittlung nicht mehr gerecht werden, da bereits ein Drittel der deutschen Bevölkerung konfessionslos ist.
  • Keine Indoktronation von Religion bei beeinflussbaren Kindern mehr. Kinder werden oftmals durch die Entscheidung ihrer Eltern in eine Religion hineingezwungen.
  • Kinder unterschiedlicher Religionen lernen fortan gemeinsam aus neutraler Perspektive. Ausschluss von Andersdenkenden durch getrennten Religionsunterrichtet findet nicht weiter statt. Tolleranz, Akzeptanz und das miteinander Reden wird gestärkt.
  Konfessionen in Deutschland einschl. Neue Bundesländer (Stand 2008)
    34,1 % konfessionslos
    30,0 % katholisch
    29,9 % evangelisch
     3,9 % muslimisch
     1,8 % andere Konfession
  • Der Ethikunterricht wäre eine Alternative für alle Konfessionen.

Kontra:

  • Mehr Philosophielehrer nötig
  • Kirchen treten bei Moralfragen in den Hintergrund (man kann mit heftigem Gegenwind aus dem Lager der Kirchen rechnen)
  • eventuell intellektuelle Überforderung der Schüler
Vorlage:Contra--K2t2 12:51, 16. Aug. 2009 (CEST)

Erweiterung des Sprachangebots auf Sprachen der Nachbarländer

Vorlage:Pro --RandyFisher
Vorlage:Unklar Onkelfritz 14:23, 30. Nov. 2007 (CET)


[Die Meiki]wurde gelöscht : Ich fände, türkisch Unterricht Grundsätzlich gut. Es sollte aber nicht Englisch als primär Sprache verdrängen. Aber, es leben sehr viele türkenisch Stämmige Menschen hier und so nimmt Türkisch in unserer Gesellschaft einen höheren Wert ein. Gerade im handwerklichen Bereich habe ich die persönliche Erfahrung gemacht, das zum Beispiel, türkische Frauen im Nebenerwerb zum Einkommen der Familien beitragen. Leider haben diese ein Sprach deffizit, sie können noch nicht ausreichend gut Deutsch. Da aber sehr oft mehrere türkische Frauen im Betrieb beschäftigt sind, wird türkisch zur "meist" gesprochene Sprache. Da wäre es für einen Deutschen Mitarbeiter hilfreich, diese zu beherrschen. Des weiterem, bringt es uns tatsächlich ein wenig näher zu einander. Und, ich habe die Erfahrung gemacht, das "Türkisch" als vorraussetzung genannt wurde um eine Arbeitsstelle im Handwerk zu erhalten. (Betriebsleitung war türkisch Stämmig und somit die Amtssprache im Betireb Türkisch)


Vorlage:Pro Onkelfritz 14:23, 30. Nov. 2007 (CET)
Vorlage:Contrasgift 14:50, 4.1.2008
Vorlage:Contra --Onkelfritz 01:26, 8. Jan. 2008 (CET)
Vorlage:Contra

[Die Meiki]wurde gelöscht :Da Englisch als Weltsprache gilt, sollte es viel früher erlernt werden. Sprachunterricht im Kindergarten sollte selbstverständlich sein. Außerdem, sollten Kinder, im Kindergarten ihre Muttersprache zumindestens sprechen dürfen so fern sie diese Beherrschen. (Russisch oder Türkisch---Phillipinisch erachte ich als Problem, mangels Häufigkeit) Das Einsetzen von "fremdsprachigen" Beträuungspersonen würde ich hier als hilfreich ansehen. So würden deutschstämmige Kinder, automatisch an andere Sprachen gewöhnt. Das Einschränken der Amtssprache auf Deutsch emfinde ich, zumindestens in diesem Alter als Kontraproduktiv. Beträuungspersonen die deutsch als zweite Muttersprache oder als Fremdsprache beherrschen könnten so schon früh sprachkentnisse Vermitteln. Hierführ braucht man keine fundierte Ausbildung, die Tatsache die Sprache zu beherrschen wäre ausreichend. Auch denke ich, das ein Kleinkind, das zum Beispiel "nur" türkisch Spricht, weil zu Hause kein Deutsch gesprochen wird, duch das fehlen der Muttersprache in den Kindergärten Benachteiligt wird. Wenn man Englisch unterricht anbietet, wäre es wünschenswert auch Deutsch als Fremdsprach in Kindergärten an zu bieten um so Kinder aus fremdsprachigen Familien eine Chancengleichheit zu ermöglichen. Mütter, die in einem anderem Land aufgewachsen sind, tuen sich immer noch schwer, ihren Kindern Sprachkentnisse in Deutsch zu vermitteln, desshalb sehe ich es in unserer Multikulturellen Gesellschaft als wichtig an, in Kindergärten außer Englisch auch Deutsch zu unterrichten. Andere Sprache wie Türkisch oder Russisch fließen Automatisch durch Zweisprachige" Beträuungspersonen ein. Russische und Türkische Mütter tragen sehr oft durch einen Nebenerwerb zum Familienhaushalt bei und dieser könnte auch in einem Kindergarten zu finden sein.


Vorlage:Pro --Derknilch 16:02, 17. Mär. 2008 (CET)
Vorlage:Contra --BoRp 11.16, 07.Juli 2009
Vorlage:Contra --Fjardim 23:03, 2. Aug. 2009 (CEST)

Sport

Sport ist im Sinne einer ganzheitlichen Bildung von enormer Bedeutung für Kinder und Jugendliche. Durch Sport können junge Menschen Lektionen lernen, die ihnen ihr Leben lang hilfreich sein werden.

Sport und Leibeserziehung vermitteln entscheidende Werte und Fertigkeiten, darunter Selbstvertrauen, Teamfähigkeit, Fairness, Integration, Disziplin, Respekt und Dialogfähigkeit. Sport mindert Depressionen. Sport und Leibeserziehung erhöhen Lernfähigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit von Kindern, denn beim Lernen durch Spaß und Interaktion fällt das Lernen leichter.

Der Unterricht bietet den Jugendlichen Schutz- und Entwicklungsraum, um Erfahrungen im Umgang mit ihrem Körper und ihren Gefühlen zu sammeln und zu lernen, mit diesen Erfahrungen konstruktiv umzugehen.

Sport ist ein enorm wichtiger Bestandteil qualitativ hochwertiger Bildung und Erziehung und des lebenslangen Lernens. Dem Sport und der Leibeserziehung wird in vielen Bildungssystemen aber nicht die angemessene Bedeutung zuteil. In Zeiten knapper Kassen wird oft am Sport gespart. Daher steht besonders der Breitensport großen Herausforderungen gegenüber.

Eine stärkere Sportförderung wäre aber auch deshalb von Bedeutung, weil die Grundlagen und Wertschätzung für Sport im Schulalter gelegt werden. Positive Erlebnisse und Erfahrungen mit und durch Sport und Sportunterricht in eben diesem Zeitraum wirken sich nachhaltig aus und fördern somit auch den Freizeitsport im Erwachsenenalter.

Sport und Leibeserziehung sind besonders für Mädchen vor allem zur Entwicklung ihres Selbstvertrauens wichtig, da sie viel weniger Möglichkeiten zur sozialen Interaktion außerhalb ihres Zuhauses und ihrer Familienstruktur haben als Jungen.

Vorlage:Contra --Fjardim 23:03, 2. Aug. 2009 (CEST)
Vorlage:Alternativ
Vorlage:Alternativ

Anregung: Sport sollte insoweit in ein Fach "Bewegung" umgestaltet werden, in dem auch nicht sportlich interessierte Kinder Spass an Bewegung haben. Den Bezug auf: Für Mädchen besonders wichtig, halte ich für völlig sinnfrei, Bewegung ist für jeden Menschen wichtig, aber der in der Schule gehandhabte Zwang zur Leistung und daraus resultierende Ausgrenzung von Kindern, die entweder körperlich benachteiligt oder einfach grundlegend kein grosses Interesse an Leistungssport haben, ist ein nicht zu unterschätzendes Problem. Nur wenn ein gewisser Grad an Freude erreicht wird, lernen Kinder gerne bzw. nehmen an Aktivitäten teil. Gerade in den jungen Jahren selektieren Kinder nach Schwachpunkten anderer. Wer im Sport nicht gut ist, wird gerade von Kindern, die in Sport gut sind, gemobbt. Leistungen in anderen Fächern zählen für diese Kinder nicht. Sportabzeichen oder ähnliche Bewertungsabzeichen sollten auf freiwilliger Basis "erkämpft" werden und nicht der gesamte Klassenverband dazu gezwungen werden. Noten sollten im Bereich der "Bewegung" gänzlich entfallen, der Leistungsdruck entfällt so und Kinder können dort freier zusammen sein. Die Mittel hierzu sind bereits vorhanden, so müssten in diesem Bereich keine neue Stellen geschaffen werden, vorhandene Räumlichkeiten und Material ist sowieso vorhanden, es würde lediglich eine Umstrukturierung innerhalb des Faches stattfinden. Auch das vorhergehende Studium für die Lehrkräfte im Bereich Sport könnte insoweit erhalten bleiben und müsste gegebenenfalls um einzelne Zusatz-Kurse nur erweitert werden. zB: Wie kann ich körperlich beeinträchtigte Kinder besser intregieren? Ebenso sollte im neuen Fach "Bewegung" ein Teil daraus bestehen, den Kindern (und auch Eltern) zu vermitteln: 1 Std. Spazieren gehen im Wald am Sonntag ist besser als 1 Std. Fernsehen zu Hause. Lieber einmal die Woche Bewegung als gar keine.

(Ich frage mich bis heute, welchen Sinn es hatte, dass ich Kugelstossen machen musste oder Staffellauf, ausser eine Abneigung gegen Sport, habe ich nichts aus dem Sportunterricht mitgenommen. )

Trennung zwischen Leistungssport einerseits und Breitensport andererseits wäre eine gute Idee. --Kapikubu

Sportvereinpflicht statt Schulsport

Jeder Schüler hat die Pflicht die aktive Mitgliedschaft in einem Sportverein nachweisen, andernfalls wird er nicht versetzt. Im Gegenzug dafür wird der schulische Sportunterricht abgeschafft. Die Sporthallen können weiter von der Gemeinde und lokalen Sportvereinen genutzt werden. Die Sportlehrer werden anstatt im Sportunterricht in ihrem Zweit- und Drittfach eingesetzt.

Das Konzept ist eventuell erst ab einem gewissen Jahrgang einzuführen.


Pro

  • Entlastung der Schulen, da Sportlehrer jetzt für andere Fächer zur Verfügung stehen.
  • Schüler haben die Freiheit sich eine Sportart nach Wahl aussuchen.
  • Training in einem Verein ist viel effektiver als Schulsport, da eine leistungsorientierte Atmosphäre vorherrscht.
  • Höhe Chance Schüler auch außerschulisch an eine Sportart zu binden (Sport tut Deutschland gut)
  • Förderung der sozialen Kompetenzen der Schüler durch Integration in eine Manschaft und Vereinsleben.

Kontra

  • Zwangsmitgliedschaft in einem Verein (!) ist nicht mit dem Grundgesetz vereinbar
  • Höherer Verwaltungsaufwand und umständlich zu kontrollieren.
  • Kosten der Vereinsmitgliedschaft müssten für sozial Schwache vom Staat getragen werden.
  • Nicht jeder Sportverein ist geeignet.
  • Nicht jeder ist sportlich und/oder hat derartige Interessen
  • Was ist Sport? Ist Schach, Billard und ESport auch Sport?

Sortieren und Selektieren von Information

Da wir alle immer mehr mit Informationen überflutet werden, sollten Kinder und Jugendliche schon sehr früh lernen, wie man Informationen filtert. Vielleicht sollte sogar ein extra Schulfach geschaffen werden, wo das behandelt wird. In diesem Schulfach könnte schon von Klein auf auch EDV Kenntnisse vermittelt werden.


Informatik als Pflichtfach

Vorlage:Pro --RandyFisher / Rene D..
Vorlage:ContraKreta 23:28, 20. Jul. 2009 (CEST)
Vorlage:Unklar --Jamasi 15:34, 16. Nov. 2007 (CET)
Vorlage:Info --RandyFisher 19:25, 16. Nov 2007
Vorlage:Pro Jasenka01:47, 16. Okt. 2009 (CEST)
Vorlage:Pro Onkelfritz 14:40, 30. Nov. 2007 (CET)
Vorlage:Contra
Vorlage:Pro Fs83hso 23:33, 06. Mai 2009
Vorlage:Contra
Vorlage:Jein--Jaminspace 16:45, 12. Jun. 2009 (CEST)
Vorlage:Unklar--Kreta 19:38, 28. Juni 2009
Vorlage:Unklar BoRp 11:07, 07. Juli 2009
Vorlage:Pro --TheK 18:45, 21. Aug. 2009 (CEST)

Praxisorientiertere Ausrichtung der Grundfächer Deutsch und Englisch in der gymnasialen Oberstufe

Ich habe dieses Jahr mein Abi in BaWü gemacht. Die zwei Jahre über wurden in Deutsch 3 Klassiker (Schiller, Kleist, Kafka) und etliche Liebesgedichte analysiert und interpretiert. Ich halte das in dem Ausmaß für besser nutzbare Zeit. Das Fach Deutsch täte sich gerade in der Oberstufe prima anbieten um die Medienkompetenz der Schüler auszubauen und einen kritischen Geist auszubilden statt sie mit bloßem Wiederkäuen von vorgefertigten "So-und-nicht-anders-hast-Du-dieses-Meisterwerk-zu-verstehen"-Interpretationen zu langweilen. Klar soll dabei die Allgemeinbildung nicht zu kurz kommen, aber so viele Werke braucht man wirklich nicht in dieser Ausführlichkeit zu behandeln.

Ähnliches Problem in Englisch. Hier wurde zwar doch ein nicht geringer Teil der Unterrichtzeit auf "Landeskunde" (z.B. Geschichte und aktuelle soziale oder sonstige Probleme in englischsprachigen Ländern) verwendet, doch ein Großteil der zwei Jahre kaute man ein Buch (One Language, Many Voices) mit einem Dutzend Short Stories durch, die alle irgendwas mit Rassismus zu tun haben. Ist ja im Prinzip lobenswert, aber doch nicht zwölf mal. In Englisch sollte man meiner Meinung nach Dinge lehren, die man später, vorallem im Beruf, noch wirklich verwenden kann. Ich konnte nach den zwei Jahren vielleicht die literarischen Mittel beschreiben, die in den Geschichten angewandt wurden, habe aber nie gelernt, wie man beispielsweise eine Dokumentation eines technischen Gegenstandes anfertigt, was mir (glaube ich zumindest bis jetzt) später sicher mehr bringt.

Deswegen bin ich für eine stärkere Alltagsorientierung der Fächer Englisch und Deutsch in der gymnasialen Oberstufe durch weniger Fokus auf klassischer Literatur (was immer noch eine Menge sein kann).--K2t2 13:26, 16. Aug. 2009 (CEST)

Es wäre sinnvoll, wenn man den Sprachunterrricht in drei Fächer aufteilen könnte, von denen jeder Schüler eins auswählen kann:

  • Deutsche Literatur
  • Deutsch in Politik und Gesellschaft
  • Deutsch in Technik und Wirtschaft
  • English literature
  • Business English
  • Technical English

--Kapikubu

Vorlage:Contra --Klimax 19:28, 1. Okt. 2009 (CEST)

Musik und Bildende Kunst spaßorientierter

Der Musik-/Kunstunterricht soll die Freude an der Musik/Kunst wecken und nicht durch lange Abhandlungen über die Musik-/Kunstgeschichte ("Was ist charakteristisch an Barock, Klassik, Romantik...?") diese verderben. Natürlich dürfen die Grundlagen nicht fehlen aber im Vordergrund soll der Spaß stehen und nicht die graue Theorie.--K2t2 13:32, 16. Aug. 2009 (CEST)

Vorlage:Contra --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)

Stärkere Förderung von Präsentationen in allen Fächern

Das selbstständige Recherchieren und Ausarbeiten einer Präsentation sowie eines eigenen Standpunkts zu einem Thema soll in allen Fächern stärker gefördert werden.

Vorlage:Info

Hierbei kann auch die Medienkompetenz durch kritische Quellenbeurteilung gefördert werden. --K2t2 13:42, 16. Aug. 2009 (CEST)


Russisch und Türkisch

Einige der größten literarischen und wissenschaftlichen Stücke sind in Russisch - auch wenn das abwegig klingt, sollte deswegen Russisch wieder in den Lehrplan. Zudem produziert Russland die meisten Akademiker http://en.wikipedia.org/wiki/File:Graduates_in_tertiary_education-thousands.jpg

Zusätzlich verliert die USA gerade ihre Bedeutung (in Bezug auf Leitwährung), bald werden Kenntnisse in Chinesisch und später auch Türkisch einen großen Teil des beruflichen Erfolges ausmachen. Auch heute schicken bildungsambitionierte Eltern ihre Kinder deswegen in Chinesisch-Kurse.

Vorlage:Contra --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)

Soziogenese - Entstehung der Zivilisation

Nichts ist interessanter als die Entstehung und Zusammensetzung unserer Kultur und Zivilisation, deswegen würde ich hierfür ein eigenes Fach fordern: Soziologie, Soziogenese, Stadtarchitektur und Biographien (dieses könnte von mir aus Geschichte ersetzen- denn Geschichte klärt zwar über Fakten auf, aber nicht über Mechanismen - und wenn doch, dann werden diese Mechanismen doch sehr oberflächlich behandelt). (Norbert Elias, Veblen, Buckminster Fuller)

Vorlage:Contra --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)

Psychologie

Desweiteren ist es wichtig, dass heutige Menschen verstehen, wie die menschliche Psyche funktioniert. Der biologistische Ansatz tritt in der Forschung immer weiter in den Hintergrund, auch ist Biologie zu einem Sammelsurium geworden für alles, was kreucht, fleucht und geht. Ebenfalls ist Psychologie wichtig um die Mechanismen von Manipulation zu kennen und zu erkennen. Psychologie sollte eingeführt werden. Man kann entweder Biologie erweitern zu Psychologie/Biologie oder Biologie streichen.

- Ich finde Biologie weit aus wichtiger als Psychologie. Wenn man Biologie abschaffen würde, würden weitere Kinder zB das Interesse an ihrer Natur oder den Tieren verlieren. Ich muss sagen, dass ich es jetzt schon mehr als schlimm finde, dass es Kinder gibt, die denken, dass eine Kuh lila ist. Was noch anzumerken ist, ist, dass man für das Pychologiestudium die besten Abiturnoten benötigt, um zugelassen zu werden. Aber es gibt auch gute Themen, die man jedoch dann in einem anderen Fach unterbringen könnte und zwar, welche Lernmethoden es gibt. {Mara 15:22, 12. Okt. 2009 (CEST)}

Alte Sprachen/Linguistik/Sprachentwicklung

Eine weitere wichtige Wissenschaft sind die alten Sprachen. Sie geben Aufschluss über die Entstehung unserer Sprache und somit auch (Sprache ist Sozialisationsfaktor Nr.1) über die Entstehung unserer Kultur. Man sollte also Linguistik und Alte Sprachen mitaufnehmen. Ich würde aber auf eine Trennung von Latein und Griechisch verzichten und diese beiden zusammen unterrichten, orientiert an dem aktuellen Wortschatz unserer Kultur.

Vorlage:Contra --TheK 18:45, 21. Aug. 2009 (CEST)
Vorlage:Contra --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)

Medizin/Anatomie

Ebenfalls ist es heutzutage, und das wurde ja schon geschildert, wichtig den eigenen Körper zu kennen um die Gesundheit zu erhalten - diese ist nämlich basale Voraussetzung für jedes Einbringen in die Gesellschaft. Hierzu genügen die aktuellen Inhalte der Biologie nicht. Überhaupt ein einziges Fach für eine der am stärksten expandierenden Wissenschaften zu spendieren entspricht dem Gedanken des 19.Jhd. Deswegen sollten wir Medizin/Anatomie als eigenes Fach nehmen.

Vorlage:Pro --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)

Neue Technologien

Genau das selbe Problem haben wir bei den neuen Technologien (die ja eher fachübergreifend sind). Ihr Ausmaß hat zugenommen und wir können sie nicht mehr aufspalten in Biologie/Chemie/Physik/EDV. Sie verdienen ein eigenes Fach, denn sie werden auch später der vermutliche Schwerpunkt des Lebens sein und hier drohen am meisten Gefahren. Gentechnik und Nanopartikel sind zu komplex. Auch die Computerprogrammierung sollte man hier unterbringen, oder ihr ein eigenes Hauptfach spendieren - da nichts die Synapsen so in Wallung bringt wie ein 40 Zeilen Programm in Prolog.

Vorlage:Contra --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)
Vorlage:Pro --21studios 15:39, 5. Okt. 2009 (CEST)

Literatur

Enorm wichtig ist auch das Fach Literatur. Während man in Deutsch die Strukturen der Sprache kennen lernt und ein bisschen "rumadum" liest, beschäftigt sich Literatur mit dem gezielten verstehen von Literatur, dem Platzieren im geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext. In Deutsch können auch die verschiedenen Massenmedien auf Sprachstiel und Manipulationsgehalt hin untersucht werden. Während in Literatur der Horizont für die Entstehung der menschlichen Zivilisation und Kultur geschärft wird und auch die menschliche Geschichte vertieft verstanden wird. In Literatur werden zudem Mitleid und Toleranz als die Grundsteine der Menschlichkeit vermittelt. Wer wird ein Kind für seine Zwecke missbrauchen, wenn er Dickens gelesen hat?

Vorlage:Contra --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)

Staatssysteme

Es ist fundamental wichtig, dass Diktatur, Despotismus, Chaos, Demokratie, Republik und Anarchie nicht von der Person erklärt werden, die auch das aktuelle System erklärt (und am Ende noch auf die Gefahren des Internets in hinweist). Man könnte es als Werbefilm verstehen, oder Manipulation unterstellen - wo bewusst Schwächen in Gewaltenteilung, demokratischer Partizipation usw. verschwiegen werden. Während andere Dinge gleichgesetzt werden z.B. Chaos und Anarchie. Demokratie und Republik.

Originallektüre

Zu allen Fächern, und zu den von euch genannten, sollten auf jeden Fall zumindest einer der wichtigsten Vertreter komplett gelesen werden (von mir aus auch die deutsche Übersetzung, außer in Literatur, das wäre ja irgendwie daneben) - nichts ist an modernen Schulabgängern störender als dieser immense Fundus an Halbwissen, der sich durch das pädagogische Mittel der didaktischen Reduktion ergeben kann (aber nicht darf). Didaktische Reduktion wurde für das Fach Chemie erfunden und sollte nicht bedenkenlos auf alle anderen ausgeweitet werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Didaktische_Reduktion

Methodenforschung

Dies führt uns eigentlich zu einem weiteren Fach. Nämlich der Methodenforschung. Aktuell werden keine wissenschaftlichen Methoden vermittelt. Und dann kommt es schon mal vor, dass man von Psychologen Beweise verlangt - obwohl die Psychologie in ihrer ganzen Karriere noch nichts beweisen konnte (nicht einmal wüsste, wie man einen Beweis antreten sollte). Ähnliches gilt für die Pädagogik. Hierunter fallen dann auch die Methodenstreitereien der Soziologie und ähnlicher Wissenschaften, die so komplex sind, dass Mathematik als Kinderspiel erscheint.

Religionsvielfalt

Ganz wichtig finde ich auch Religionslehre - nicht nur die aktuelle Religion, sondern alle Religionsrichtungen und einen wichtigen Vertreter daraus. Unter die Religionen zähle ich übrigens auch den modernen Atheismus, der einfach daran glaubt, dass es keinen Gott gibt - aber interessanterweise genauso missionarisch daherkommt, wie man es den Religionen vorwirft :) Es gibt nämlich oft verheerende Rückschläge im Leben, in diesen Zeiten flüchten sich besonders viele Menschen zu vereinnahmenden Sekten, denn die sind das Einzige, was ihnen zu ihrer trostlosen Existenz als sinnvoll vorkommt. Es ist sehr wichtig, dass diese Menschen jedoch auch wissen, wie sie einfach Übungen von Zen-Buddhisten oder Jesuiten vollführen können - ohne gleich die ganze Religion zu akzeptieren. Dieses kann ihnen in solchen Stunden Halt geben.

für meine verhältnisse genügt dafür der ethikuntericht vollkommen aus. dort kann man auch über religiionen an sich und untereinander diskutieren und man braucht kein staatlich finanzierten reliunterricht wie er heutzutage stattfindet. seperater auf jede religion bezogener untericht trägt nur zu weiteren abgrenzungen bei.

Umgang mit Gefahrensituationen

Man sollte wissen, wie es sich anhört, wenn ein Tsunami kommt und was man machen muss (ähnliches gilt für andere Katastrophen). Die allmonatliche Feueralarmübung kommt eher aus der Zeit, als wir noch in Kutschen fuhren.

Vorlage:Contra --Fjardim 10:14, 23. Aug. 2009 (CEST)


Allgemeinbildung

Gelehrt werden sollten u.a. (aufsteigend nach Klassenstufen):

* Andere Kulturen (China/Korea/Japan, Afrika, naher Osten..usw.)
* Entstehung von Sprachen, Wissenschaften, Religionen
* Parallel zum Sozialkunde-Unterricht: Steuerrecht, Firmenrecht, Privatrecht
* Umgang mit anderen Menschen (Softskills), Gruppendynamik
* Psychologie
* Auf Gymnasien: Studium - Wie bewerbe ich mich, wo, welche Fächer --> was will ich machen?
* Grundsätzlicher Umgang mit Computern, Medienkompetenz, usw.

Kurse anstelle von Unterrichtsstunden.

Gerade im Maschinenbau ist Mathematik eine unverzichtbare Voraussetzung. In der Mathematik bauen die Kurse zum Teil aufeinander auf (Algebra -> Funktionen -> Differentialrechnung -> Integralrechnung). Ansonsten gebe ich Dir recht, ein Kurssystem würde flexibel auf die Interessen der Schüler eingehen, die dann hoffentlich mit größerer Motivation die entsprechenden Kurse besuchen. Wer Freude am Werken hat, der ist auch eher motiviert, die für eine Lehre notwendigen Mathematikkenntnisse (in der oben genannten Reihenfolge) zu erwerben. --Kapikubu

  • {{extrem| An dieser Stelle sollte der alternative Schulgedanke bis zum logischen Schluss konsequent weitergeführt werden.}}
Vollständige Auflösung der Schulklassen ohne Basiszeit.
-Das gesamte Schulsystem wird in modularen Lerninhalten angeboten.
-Diese Module haben einen konkreten bundeseinheitlichen didaktischen Grundaufbau mit definierter Lernziekontrolle.
-Der Schüler "sammelt" die abgeschlossenen Lerneinheiten. Was er bestanden hat führt zur nächsten Modulstufe, was nicht -sollte abgeschlossen werden.
-Je nach Anzahl und Höhe der Modulstufe darf (nach Erreichen bestimmter Mindestmodule) die Zentralprüfung für den nächsten Abschluss angemeldet und abgelegt werden.
-Sind zu wenig Module der Grundfächer erreicht, kann kein allgemeingültiger Abschluss erreicht werden.
  • Dieses System hat den Vorteil, dass lernschache Schüler mehr Zeit haben und hochbegabte entweder schneller vorankommen können, oder sich zusätzliche Wahl- Wissensbausteine erarbeiten können. Je nach Begabung, Motivation und Lerneifer.
  • Lehrer können über die Anzahl der Module, bei Bedarf viel früher und individueller fördern oder fordern. Jasenka

Welche Fächer sind in der Schule wichtig?

Lehrkräftemangel und als Folge Stundenausfall

Freier Arbeitsmarkt für Lehrer (Bsp. Großbritannien)

Verbeamtung von Lehrern

Lehrer sollten verschiedene Versicherungen vom Staat erhalten da Sie sie in der Privatwirtschaft nicht mehr erhalten, z.B. Berufsunfähigkeitsversicherung um nur eine zu nennen aber den Beamtenstatus brauchen wir nun wirklich nicht mehr bei Lehrern.


Links zum Thema:

Der Grund besteht seit Ewigkeiten nicht mehr - hat er je bestanden? Welche hoheitliche Aufgabe übernehmen Lehrer?

Der Beamtenstatus hat für den Staat eine Menge Vorteile. Finanzielle und organisatorische.

Lehrer sollten ganz normale öffentliche Angestellte sein. Da brauchst du keine Extras. Wenn dann auch noch die Rechte eines normalen öffentlich Angestellten dazu kommen, sehr gerne.

Allerdings wirst du mit den jetzt vorhandenen Beamten und ihrem Status leben müssen. Es heißt nicht umsonst "auf Lebenszeit". Hält besser als jede Ehe. ;-)

Vor einigen Jahren gab es eine Bewegung in den Ländern, nicht mehr zu verbeamten. Hat sich schnell totgelaufen, weil Angestellte akut teurer sind und bei der Konkurenz um Lehrer zwischen den Ländern das "verbeamten" ein guter Trumpf ist.

Pro & Contra Verbeamtung von Lehrpersonal in staatlichen Schulen

Vorlage:Pro

Vorlage:Contra --Guido 21:04, 20. Jul. 2009 (CEST)

Pool-Lehrkräfte -> Werden nicht fest eingestellt sondern nur befristet übergangsweise und dann rumgereicht

Bitte näher beschreiben

Ausbildung der Lehrer -> Mangelnde Praktische/Pädagogische Ausbildung

Zusammenfassung der Positionen

Die Ausbildung der Lehrer ist ein sehr umstrittenes Thema, deswegen erfolgt erst eine kurze Zusammenfassung der verschiedensten Positionen:


Arbeitgeber vs. Philologenverband vs. GEW

http://www.welt.de/print-welt/article253553/Geteiltes_Echo_auf_Vorschlaege_Hundts_zur_Lehrerausbildung.html

  1. BDA - Hundt
    1. Staatsexamen/Referendariat abschaffen
    2. Praxisorientierter Master, Trainee Programm
    3. Lehrerförderung (Anfänger) ist besonders in der Verantwortung der Schulleiter
  2. GEW - Norbert Hocke
    1. Ausbildung einphasig / Didaktik-Inhalte an Uni stärken
    2. Alle gemeinsames didakt/päd Grundstudium
    3. Lehrer nicht nach Leistung bezahlen
  3. Philologenverband Heesen
    1. Zentren für Lehrerausbildung
    2. -Bei Masterstudiengang würde die Berufsentscheidung noch später fallen - bloß nicht
    3. Kein gemeinsames Grundstudium - Anforderungen sind verschieden
  4. Pisa-Studie (Dabei sind die Wissenschaftler zu dem Ergebnis gekommen, ..)
    1. dass in diesen Ländern wie England, Kanada und Finnland die Schulen mehr Eigenverantwortung als in Deutschland ausweisen.
    2. Junglehrer erhielten spezielle Mentorenprogramme,
    3. Fortbildung sei für sie obligatorisch,
    4. und die Pädagogen unterzögen sich einer kontinuierlichen Leistungsmessung.

Im Ausland

Österreich

http://derstandard.at/fs/1231152852839

  1. einfacherer Wechsel zwischen Schulzweigen (Basis-Studium + Schultyp-Bildung) / Bologna Architektur berücksichtigen
  2. Quereinsteiger gewinnen aus anderen Berufssparten

DIHK

http://www.dihk.de/inhalt/download/statement_lehrerbildung.pdf

  1. Lehrer werden für ihre Ziel-Altersgruppe ausgebildet (Vorschule/Grundschule/Schule/Abitur,Beruf)
  2. LehrerMaster / Schulleitermaster
  3. Studium eng zusammen mit Schule, Praxis ab erstem Tag (1*pro Woche in Schule arbeiten) (Potenzialanalyse wie in Schweiz)
  4. Berufsorientierung + Praktikum in der Wirtschaft
  5. Kein Referendariat, Mentoren an mindestens 2 Schulen, Befristetes Arbeitsverhältnis
  6. Verbindliche Weiterbildung auch nach Bildungsabschluss

-weitere Forderungen

  1. Sebständigkeit der Schulen
  2. Abschaffung des Beamtentums für Lehrer
  3. Schulverwaltungsreform


Herbert Henzler /Top-Berater der bayerischen Staatsregierung

Reform der Pädagogenausbildung Aufnahmeprüfung für Lehrer http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/438/462058/text/

  1. Top-Berater der bayerischen Staatsregierung
    1. Die Schulen sollen selbstständiger und weitgehend vom Gängelband der Kultusverwaltung entlassen werden.
    2. In der Lehrerausbildung müsse die Pädagogik im Vordergrund stehen und nicht die Fachwissenschaft, empfahl der Unternehmensberater Herbert Henzler als Chef der Kommission am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München. Mehrere Lehrerverbände protestierten umgehend. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) nannte die Vorschläge "unbequem", sagte aber eine vorurteilsfreie Prüfung zu.
    3. Die Diagnose des Beirats: Die Lehramtsstudenten lernen zu viel wissenschaftliche Theorie, sind aber vielfach im Umgang mit den Schülern überfordert.
    4. Henzler empfahl Aufnahmeprüfungen für Lehramtsstudenten, um sie wie Lufthansa-Piloten auf ihre Eignung für den Beruf zu testen.
    5. Jeder Absolvent könne wegen des Lehrermangels in Bayern auch Lehrer werden - ungeachtet seines pädagogischen Talents.
    6. Der Beirat empfiehlt außerdem, künftige Lehrer von Gymnasien, Real- und Volksschulen zumindest teilweise gemeinsam auszubilden.
    7. Marion Schick, die frühere Chefin der Fachhochschule München. Sie kritisierte, nicht der Pädagoge sei das Leitbild der Lehrerausbildung, "sondern der kleine Fachwissenschaftler". Die Arbeitsgemeinschaft bayerischer Lehrerverbände reagierte empört. Das Gutachten sei von "Ahnungslosigkeit und Anmaßung" geprägt.
    8. «Eingestellt wird derzeit, wer sein Lehramtsstudium auch nur irgendwie abgeschlossen hat.« Sogar wer das Fach Pädagogik mit «mangelhaft»

Sabine Czerny - Interview

http://www.ganztagsschulen.org/10421.php

  • Online-Redaktion:* Wie haben Sie diese persönliche "pädagogische Mischung" gefunden?
  • Czerny:* Ich habe viele Aus- und Fortbildungen besucht, viel gelesen, viele Gespräche geführt, mich mit Alternativpädagogik beschäftigt, andere Schulen auch im Ausland besucht und habe immer das mitgenommen, was ich für mich als sinnvoll erachtet habe. Das Entscheidende dabei war meines Erachtens aber nicht, was ich alles gemacht habe, sondern, dass ich nicht aufgegeben habe, danach zu suchen, was ich tun kann, damit Kinder mit Freude und erfolgreich lernen. Bei jedem Lehrer wird dieser Weg ein anderer sein.

Entscheidend ist dieser innere Wunsch, sich um Kinder bestmöglich zu kümmern, er ist der Antrieb. Er gehört beschützt und bewahrt - gerade auch von übergeordneter Stelle. Bei den derzeitigen Arbeitsbedingungen von Lehrerinnen und Lehrern bleibt er allerdings oft auf der Strecke. Lehren und Lernen sind individuelle Prozesse, so dass der Lehrer unbedingt Freiraum, Zeit und Kraft braucht, um sein Eigenes entwickeln zu können.

Ausweitung von Ausnahmen der Schulpflicht im Hinblick auf Homeschooling

Sitzenbleiben vs. summer-school

Sollen evtl. Sitzenbleiber (bei denen es knapp war) das Angebot bekommen, eine fachspezifische Summerschool mit wenigen Schülern pro Lehrer zu besuchen, und bei guten "Noten" trotzdem versetzt werden?

*Dieser Punkt entfällt bei Einrichtung eines modularen Unterrichts. Es gibt nur noch Erreicher, aber keine Sitzenbleiber, nur Kinder die vielleicht etwas länger brauchen.
Vorlage:Contra Jasenka

Notensystem in ein differenzierteres Punktesystem umwandeln

Jährliche bundesweit einheitliche Zwischenprüfungen

Prinzip des Sitzenbleibens ändern...

... zum Beispiel durch Sommerunterricht für Schüler, die Zwischenprüfungen nicht befriedigend erfüllt haben

Flexible Ferien

In NRW gibt es 12 Wochen feste Ferien und 3 bewegliche Ferientage, die von der Schulkonferenz festgelegt werden. Es wäre zu begrüßen, wenn von den 12 festen Ferienwochen ein paar in bewegliche Ferienwochen umgestellt werden. 2 bis 4 Wochen wären wünschenswert.
Vorteile:
- Familien können so auch mal in der Nebensaison in den Urlaub fahren und damit viel Geld sparen. Zur Zeit bleibt den Familien nur die viel zu teure Hauptsaison.
- Die Tourismusbranche profitiert davon, weil mit einer gleichmäßigeren Auslastung zu rechnen wäre. Die Hauptsaison ist nicht ganz so ausgebucht und die Nebensaison eben besser.
- Dies vereinfacht auch die Urlaubsplanung in den Firmen.
- Auch würden wahrscheinlich einige Familien überhaupt mal in den Urlaub fahren können.
- Lehrerweiterbildungen könnten ebenfalls in eben diesen Zeiten liegen.
Nachteile:
- Der Schülertransport erweitert sich um entsprechende Wochen
- Schulen mit unterschiedlichen Ferienzeiten könnten evtl. die Eltern bezüglich der Betreuung in Bedrängnis bringen.
Aus Erfahrung in unserer Gemeinde stimmen sich die Schulen zu den beweglichen Ferientagen ab, so dass man auch für die zusätzlichen Wochen mit homogenen Ferienzeiten rechnen kann. pirapa 16:10, 29. Dez. 2009

Schulbuchverlage/Schulbuchkosten

freien Lehrmaterialien

Lehrmaterialien sollten unter einer freien Lizenz stehen und frei im Netz zur Verfügung gestellt werden. Vorhandene Projekte müssen gefördert und ausgebaut werden, für von Lehrern in ihrer Arbeitszeit selbst erstellte Materialien muss dieses Konzept verpflichtend werden. --Icehawk 17:16, 30. Jan 2007 (UTC)

Vorlage:Info --freethought 09:33, 29. Jan 2007 (UTC)
nur noch open-source-software an Bildungseinrichtungen. AlexBu 19:03, 8. Jul. 2009 (CEST)
Ich halte nicht jeden Lehrer für fähig, selbst Unterrichtsmaterialen in angemessener Qualität zu erstellen. Die Fachschaftsvorsitzenden sollten Lehrer für das Erstellen aber vorallem das Kontrollieren von Unterrichtsmaterialien berufen können. Generell stellt sich die Frage der Qualitätssicherung. Einerseits will man keine zentrale Kontrollinstanz schaffen, doch andererseits sollte auch verhindert werden, dass einzelne Lehrer zu subjektiv schreiben.--K2t2 13:48, 16. Aug. 2009 (CEST)

Erarbeiten von Schulbüchern in Wikis

Verweis auf die AG Schulbuch

E-Books als Ersatz/Ergänzung von Büchern

Vorlage:Pro
Vorlage:Pro
Vorlage:Pro
Vorlage:Info
Vorlage:Pro
Vorlage:InfoJasenka
Vorlage:Pro
Vorlage:Info
Vorlage:InfoJasenka
Vorlage:Pro
Vorlage:Pro
Vorlage:Contra

zumutbare Schulzeiten

Klassengrößen

Studien(OECD-Studie von 2002 (aktuell noch größere Klassen?)) belegen das kleinere Klassen oder Lerngruppen mit bis zu 20 Personen die Lernbereitschaft und die Konzentration steigern. Umso größer die Klasse, umso eher können sich andere Schüler "verstecken" und werden nicht individuell gefördert, vor allem lernschwächere Schüler bleiben auf der Strecke. Je größer die Klasse umso höher ist der Lärmpegel was zu einer verminderten Aufnahme von Informationen führt.

Forderungen:

  • Kleinere Klassen
  • Maximal 20 Schüler

Mitbestimmungsrecht der Beteiligten an der Bildungsorganisation

Stoffschule -> Denkschule

Privatschulen

Privatschulen haben in Deutschland meiner Erfahrung nach einen schlechten Ruf.

Vorurteil über Privatschulen: Sie werden oft als elitär, nur für die betuchteren Kreise angesehen. Als Möglichkeit sich seinen Abschluss durch finanzielle Aufwendungen teilweise zu erkaufen.

Gründe: Die Gründe sind meiner Meinung nach, dass die Hürden einer Schulgründung sehr hoch sind.

  1. Hierzu zählen pädagogischen Hürden (diese sind so schwammig formuliert, z.B. pädagogischer Sonderbedarf, dass sie keine wirkliche Rechtsgrundlage besitzen).
  2. Insbesondere aber die finanziellen Hürden (Personalbedarf, Gebäude, Physiksaal kostet z.B. 50.000 €, sich selbst behindernde Anforderungen: Finanzierungszusage bekommt man erst mit Genehmigung, Genehmigung bekommt man erst nach Finanzierungszusage, ähnliches bei Mietgebäude). Dadurch kommen nur sehr große Investoren (z.B. Kirche, Phorms) in Frage. In München ist es fast unmöglich, so sagte der PHORMS-Vorstand: "If we can make it here (in München), we can make it anywhere."
  3. Kleinere Gründungen (ähnlich der Sudbury-Gründung in Jerusalem durch den Schüler Michael Sappir) sind unmöglich.
  4. Viele Konzepte, die darauf beruhen erst einmal mit einer kleinen Anzahl von Schülern zu beginnen, sind ausgeschlossen - da "size matters" groß geschrieben wird (siehe Mittelschulen-Einführung mindestens 300 Schüler).
  5. Besonders durch die finanziellen Hürden und die strikten Vorgaben werden viele Neuerungen unmöglich gemacht (z.B. Lehrer sind Online-Verfügbar, nur speziell ausgebildete Pädagogen sind vor Ort).
  6. Besonders durch die finanziellen Hürden und die hohen laufenden Kosten sind Schulen dazu verdammt teuer zu sein - auch wenn es billiger ginge.
  7. Durch die finanziellen Hürden werden insbesondere kleine ehrenamtlich tätige Vereine gehindert (die eine Privatschule der Sache wegen) gründen wollen, dafür werden aber Großinvestoren hofiert (ich glaube Studienkreis hat einen Zuschuss von 250.000€ bekommen - kann ich aber noch heraussuchen).
  8. Besonders idealistische und innovative Projekte werden so aufgehalten und unterdrückt, während strikt gewinnorientierte Unternehmen (z.B. PHORMS) für schlechte Presse und Misstrauen gegenüber Privatschulen sorgen dürfen aber politisch hofiert werden.

So wird insgesamt dafür gesorgt, dass Privatschulen ein elitäres und unsoziales Öffentlichkeitsbild bekommen und (obwohl sie in vielen Ländern Chancengleichheit bedeuten) genau von denen bekämpft werden, die für Chancengleichheit sind.

  • Wer hat andere Erfahrungen, Links?

--1000Sunny 13:07, 17. Jul. 2009 (CEST)

  • Es sollte unbedingt zwischen der Art der Privatschule unterschieden werden. So gibt es neben kirchlischen Privatschulen und elitären Privatschulen, durchaus auch Privatschulen für schwererziehbare, behinderte und hyperaktive und sonstige Kinder. Gerade diese sind für die Normalbevölkerung ohnehin völlig ungeeignet. Wobei ich von den Zuständen auf Schulen für schwererziehbare oder gar hyperaktive nichts halte (Stichwort: Ritalin an Kinder). Kirchliche Privatschulen sind ebenso nicht zu befürworten, da Indoktrination innerhalb von Schulen mE nichts zu suchen hat.

--Rene D.

Contra Privatschulen

In einem funktionierendem, flexiblen, ordentlich ausgestatteten und von Mitbestimmung der Beteiligten geprägten Bildungssystem gibt es für Privatschulen keinerlei Bedarf. Folgende Gründe:

  1. Begreift an Bildung zudem als öffentliches Kollektivgut ("frei" für alle) wären Privatschulen sogar kontraproduktiv, da sie eher dem Gedanken der Bildung als individuell zu bezahlende Handelsware und Konsumgut entsprechen.
  2. Würde man sie trotz ihrer Systemfremdheit zulassen oder ihre Gründung sogar durch Deregulierung weiter begünstigen, hätte im Umkehrschluss aber ihre steuerliche Förderung zu verschwinden. Und diese Mittel dem öffentlichen Schulsystem zugeführt zu werden.
  3. Privatschulen wären als Ergänzung, nicht als Ersatz für öffentliche Schulen zu verstehen. (diesen Satz verstehe ich nicht ganz, gehört er zu Punkt 2? oder ist er ein extra Punkt - meinst Du die Teilung Ergänzungsschule/Ersatzschule, so wie sie heute im Gesetz ist, oder etwas anderes? Bitte präzisieren. -- 1000Sunny
  4. Private Schulen sind letztlich nur der Ausdruck dafür, dass mit der Qualität des öffentlichen Bildungswesens was nicht stimmt. Also eine "Abstimmung mit den Füßen und dem Geldbeutel".
  5. Sie lösen das Problem nicht sondern verschleppen es nur.
  6. Gäbe es keine Privatschulen als Alternative, würde der politische Druck zugunsten echter Bildungsreformen drastisch zunehmen. So wie das Schließen von "Steuerschlupflöchern" den politischen Druck auf das kranke Steuersystem weiter zunehmen lässt.
  7. Zudem können (nicht müssen) Privatschulen "Parallelkulturen" i.S. ihrer Betreiber fördern (vgl. auch Friedrichs, "Gestatten: Elite. Auf den Spuren der Mächtigen von morgen").
  8. Statt Elitisierung können aber auch Erziehungskonzepte der Scientologen, rechtsradikaler Gruppen (die machen eine sehr aktive Jugendarbeit, vgl. Verbot der "Heimattreuen Deutsche Jugend" Ende 08) oder religiöser Minderheiten mit problematischen Einstellungen gegenüber unserer Kultur realisiert werden.

Wie leicht oder schwer es solchen Gruppen fällt, ihre Inhalte in eigenen Schulen zu transportieren und Kinder aus dem Bildungs- und Wertesystem der Mehrheit auszukoppeln, ist unmittelbar abhängig von Regulierungsgrad des Privatschulwesens.

(Aufteilung in Punkte: 1000Sunny)

--Guido


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