Landesverband Niedersachsen/LPT2009.1/Satzungsänderungen/Änderungsantrag zu § 8 Transparenz/Tobias S.
Änderungsantrag der Piraten Göttingen
Bisherige Fassung | Änderungsantrag Tobias S. (für Piraten Göttingen) |
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§8 Transparenz 1. |
Der §8 Transparenz in seiner bisherigen Form wird gestrichen. An seine Stelle tritt:
§8 Transparenz und Datenschutz 1. Jeder Pirat hat das Recht auf Akteneinsicht in die Unterlagen des Landesverbandes. Ausgenommen sind Unterlagen, die persönliche Daten der Mitglieder betreffen oder anderweitig dem Datenschutz unterliegen. |
Begründung: Wenn Transparenz in der Satzung verankert ist, muss auch der Datenschutz festgeschrieben sein, insbesondere bei persönlichen Daten oder Informationen die im Vertrauen an ein Vorstandsmitglied herangetragen wurden. Es darf nicht die Möglichkeit suggeriert werden, dass vertrauliche und geschützte Informationen satzungsgemäß, mit Verweis auf die Transparenz in der Piratenpartei, weitergegeben oder veröffentlicht werden können. Der neue §8 trüge dem Rechnung und konkretisiert einige Formulierungen.
Ehrenamtliches Engagement ist erwünscht. Hier sollte es daher möglichst wenige Hemmschwellen seitens der Satzung geben. Für bezahlte, hauptamtliche Positionen in der Piratenpartei muss der Transparenzgedanke eine zentrale Rolle einnehmen. Da in solchen Fällen vermutlich Arbeitsverträge mit der Partei geschlossen würden, sollte auch dort die Transparenz der Nebentätigkeiten verankert werden.
Pro
- klar und verständlich
- Keine nicht offenen Verträge
- Aufheben der Verschlusssachen auf der Delegierten Konferenz
Contra
- führt zwei neue Begrifflichkeiten ein, schränkt die Verschlusssache ein
- Zeitnah ist Gummi (bedingt dagegen) zB konkret 14 Tage
- Zeitnah in der Geschäftsordnung veröffentlichen, Geschäftsordnungsantrag
- Branchen übliche vertrauliche Verträge
Ende der Debatte neue Fassung erarbeiten
- Streichen des Wortes ehemaligen
- Verschlusssache nicht so hart formulieren
- Vorschlag ausarbeiten ->
Update: In Abs. 6 schließt ein bezahltes Amt im Namen der Partei auch solche Ämter mit ein, die nicht direkt von der Partei bezahl werden, wie bspw. Abgeordnete. Neben den Nebentätigkeiten sollten auch Ämter offengelegt werden, die die Person inne hat.
Kommentar: Die Punkte Pro und Contra sind missverständlich. Die Möglichkeit zur Definition von "zeitnah" in der Geschäftsordnung ist ein Punkt der für diese Formulierung in der Satzung spricht. "Branchenübliche" Verträge mit Verschlussklauseln sollt diese Satzung bewusst einen Riegel vorschieben, da hierdurch faktisch geheime Verträge möglich würden, welche dem Transparenzgedanken konträr entgegen stünden. Im Zweifelsfall müssen eigene, offene Verträge ausgehandelt werden.
Anmerkung: Zu 2.: Warum wird die Pflicht zur Offenlegung von Verträgen auf Verträge "mit Unternehmen und Kaufleuten" eingeschränkt? Unserer Meinung nach wäre es sinnvoller, die Offenlegungspflicht nicht einzuschränken. --Sebastian Mathes 22:56, 10. Nov. 2009 (CET)
mein Vorschlag wäre: [..] mit natürlichen und juristischen Personen ist den Mitgliedern offenzulegen. --FabianClz 00:16, 12. Nov. 2009 (CET)