Diskussion:Archiv.2011/AG Kulturelle Vielfalt und soziale Integration

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Auf dieser Seite kann über alles, was im weitesten Sinne mit dem Thema dieser AG zu tun hat, geredet werden. Hier kann man niederschreiben, was man mal loswerden wollte, über Details diskutieren, Vorschläge oder Kritik einbringen.


Eure Meinung zur Gründung einer AG Rassismus/Toleranz/Integration/Diskriminierung/Fremdenfeindlichkeit/etc.

Schreibt es frei heraus!

Kulturelle Vielfalt und soziale Integration

...bringt alles unter einen Hut und ist nicht missverständlich. --Twitgeridoo 00:04, 12. Okt. 2009 (CEST)


...gibt jedem den Raum den er braucht, ohne einem anderen seinen Raum zu nehmen. --Limbo

Diskussion / Kommentare

Die Meinungen darüber gehen sicher weit auseinander. Einige halten das Thema für zweitrangig, andere finden es wichtig, dass sich die Piratenpartei auch in diesem Bereich hervortut. Was denkt ihr? Sollten wir die Gründung einer AG Rassismus (oder ähnlich) anstreben? Um die Diskussion nicht von vornherein zu manipulieren, gebe ich mein Statement dazu erst später ab. --Twitgeridoo 18:56, 1. Okt. 2009 (CEST)

  • Das sollten wir und ich wäre dabei!

--MaLuMa 20:08, 12. Okt. 2009 (CEST)

Ich würde aber schon vorschlagen, dass der Name geändert wird. Das Klingt ja so, als würden wir uns überlegen, welche Art Rassismus wir pflegen wollen. Vorschlag: AG Toleranz. --Vardamir 19:06, 1. Okt. 2009 (CEST)

Rassismuss klingt wirklich **** - Toleranz aber auch etwas nach wischi-waschi-multi-kulti-*rosasonnebrilleuafhab* - wie wäre es mit: AG Vorurteilsfrei? Spencer 19:20, 1. Okt. 2009 (CEST)

Jo, stimmt... Also AG Toleranz gefällt mir bisher am besten! Lasst uns (unabhängig vom Namen der zukünftigen AG) dann aber auch Nägel mit Köpfen machen... ;) Also, wer wäre dabei? Bitte tragt euch ein, wenn ihr prinzipiell Lust hättet mitzuwirken. --Twitgeridoo 19:33, 1. Okt. 2009 (CEST)

Bin ganz für die Gründung der AG! Was die Ziele angeht: Wäre Akzeptanz nicht sinnvoller als Toleranz? Der Begriff Toleranz sagt ja letztendlich auch nur, dass man einen Zustand hinnimmt, nicht dass man ihn gutheißt, also man nimmt hin, dass hier Ausländer leben, aber die Kontaktfläche hält man doch bitte klein. Dieses Fehldenken zieht sich IMO durch die gesamte Deutsche Integrationspolitik. Es ist schwer, genau auszuformulieren worauf ich hinaus will, aber wenn man Integration fördern will, kann man eben nicht nur von Ausländern fordern, sich gefälligst zu integrieren, man muss sich respektieren und von beiden Seiten aufeinander zugehen. Das reicht jetzt über die Diskussion zur Gründung hinaus, aber ich glaube es ist vrständlich was ich meine. --Der Dackel 19:44, 1. Okt. 2009 (CEST)


AG Akzeptanz kling supi :-) Spencer 20:00, 1. Okt. 2009 (CEST)

AG Akzeptanz gefällt mir bisher auch am besten. Wobei, AG klingt immer so ein wenig nach Selbsterfahrungsgruppe oder Töpfern in der Toscana, aber egal. Ich finde, Der Dackel hat ganz recht, die Integrationspolitik in Deutschland ist grossteils nicht sehr hilfreich, um Menschen zu integrieren. Es scheint mir auch oft so zu sein, dass die Politik die Bildung von 'Parallelgesellschaften' billigend in Kauf nimmt, denn hört man so dem Michel auf der Strasse zu, kommen ihm solche 'Ghettos' ebenfalls gelegen, um seine Ressentiments zu pflegen und nach mehr Polizei zu rufen. Übrigens finde ich die Idee wirklich gut, Twitgeridoo. Die Piraten sollten sich - wie ich denke - absolut eindeutig zu diesem Thema positionieren.--Herr Grendelsen 21:06, 1. Okt. 2009 (CEST)

Was man als Bezeichnung verwendet, das kriegt man auch. Wer sich als Rassismus-AG bezeichnet, der sorgt dafür, dass die Menschen anhand ihrer Rasse (überhebliche Mehrheitsrasse / schutzbedürftige Minderheitsrasse) bewertet werden und die Rassentrennung deshalb in den Köpfen verankert bleibt. In den USA hat man den Begriff Rasse deshalb durch den neutraleren Begriff "ethnic background" (ethnische Herkunft) ersetzt. --Niemand3 21:57, 1. Okt. 2009 (CEST)


Ich sehe hier gerade sowas wie einen sprunghaften Wechsel von einen Kernpunkt zum nächsten, was zumindest den Namen und der damit verbundenen Aussage der AG anbelangt. War zuerst doch die Rede von Rassismus, was ich in erster Linie als menschenverachtende Meinungen, Tätigkeiten etc. aus der rechts gesinnten Ecke gegenüber Ausländern oder Migrationsgenerationen interpretiere, so ist nun andererseits die Rede von (Akzeptanz / Toleranz), welches sich meiner Meinung nach aber wieder aus einer ganz anderen Sicht mit dem Thema beschäftigt. Ich hatte zuvor Eddi eine PN geschrieben, wo ich angemerkt hatte, man solle eventuell in dieser AG nicht NUR das Thema Rassismus behandeln, sondern alle Handlungen mit politischen Hintergrund / aus politischen Gruppen, die sich gegen bestimmte Gruppierungen / Systeme richtet. Zwar sind wir damit auch bei der Namensgebung nicht weiter, aber mich würde interessieren, ob meine Idee der Ausweitung des Themengebiets, Anklang bei euch findet? Benutzer:Pinkostar

Eine Erweiterung des Horizontes fände ich prinzipiell gar nicht mal schlecht. Das Kind könnte einen etwas allgemeineren Namen haben, beispielsweise AG gegen Ausgrenzung, oder ähnliches, was natürlich das Themenfeld ziemlich erweitern würde... --Herr Grendelsen 08:50, 2. Okt. 2009 (CEST)

Ich werfe nun doch mal einen Namen ein, wir wäre es mit "AG Sozialethik"? Meines Erachtens deckt dieser die Belange der AG ab und lässt die Themen sicherlich noch auf andere Teilbereich erweitern. Andere Begriffe grenzen das Thema meiner Meinung nach doch zu sehr ein?! --Benutzer:Pinkostar 12:16, 2. Okt. 2009 (CEST)

Die Vorschläge werden ja immer besser! :) "Sozialethik" ist bis jetzt der sinnvollste Vorschlag, finde ich! Aber lasst und erstmal weitere Meinungen einholen und nichts überstürzen. --Twitgeridoo 16:49, 2. Okt. 2009 (CEST)

Also AG Sozialethik klingt professionell und sachlich, aber es könnte zu Missverständnissen führen - wir kämen leicht zu "Ethischem Sozialverhalten" und das ist nicht auf Zuwanderer begrenzt. Vorschlag: AG Soziale Integration Spencer 3.10.2009 20:37


Auf der Benutzerseite von Michael Winkler habe ich eben die Formulierung gefunden: "Förderung kultureller Vielfalt"! Das finde ich eine sehr gute Formulierung, weil Sie positiv beschreibt, worum es geht und was erreicht werden soll und sich nicht verbal am Mißstand ausrichtet! Selbst das Wort Förderung signalisiert noch einen Mißstand, so daß ich den Vorschlag "AG Kulturelle Vielfalt" am Besten finde! Soziale Integration oder auch Sozialethik liest sich so bürokratisch, es geht aber um Menschen, deren Schicksale und unser aller Miteinander. Kultur ist die Basis aller Gesellschaft! Direktrix 3.10.2009 22:05

Das Thema der AG positiv zu umschreiben ist keine dumme Idee! "AG Kulturelle Vielfalt" ist auch ein sehr guter Vorschlag, wie ich finde. --Twitgeridoo 22:16, 6. Okt. 2009 (CEST)

Ich finde soziale Integration auch passend. Wir (also die Gesellschaft) müssen nicht nur Ausländer, die bleiben wollen, in die Gesellschaft integrieren, sondern auch alle die, die gegen Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Gleichheit arbeiten, dazu gehören dann auch Fasch isten jeder Art und Herkunft. --MaLuMa 08:04, 8. Okt. 2009 (CEST)

Rainer Wiese Was haltet ihr von dem AG-Namen Miteinander ? Jeder problembezogener Name grenzt nur wieder aus und polemisiert.


Gedanken zum Thema Rassismus

Schreibt einfach mal, was euch dazu einfällt. --Twitgeridoo 18:56, 1. Okt. 2009 (CEST)

Mir fällt dazu ein, dass Xenophobie sehr tief in der Gesellschaft verwurzelt ist. Auch wenn es die wenigsten offen zugeben würde, sind sie doch im kleinen Kreis schnell zu rassistischen Äußerungen bereit. Ich höre oft von Hartz IV Empfängern/sozial Schwächeren Argumente, wie z.B.: "Die Russen bekommen alle ohne Probleme eine Erstausstattung, aber ich nicht". Klar, das ist bestimmt falsch, könnte ich mir vorstellen, aber diese Ressentiments werden halt gepflegt, damit man eine Begründung für die eigene schlechte Situation hat. --Vardamir 19:12, 1. Okt. 2009 (CEST)

Okay, klingt erst mal nach Brainstorming... "Alltagsrassismus VS Meinungsfreiheit", sprachliches Selbstbild ethnisch-deutscher Verbände, Annerkennung Deutscher mit Migrationshintergrund als Deutsche, ... --Slash 19:14, 1. Okt. 2009 (CEST)

Rassismus ansich würde erstmal bedeuten, dass es unter Menschen verschiedene Rassen gibt und dem ist im biologischen Sinne ja eigentlich nicht so. Ich benutze die Vokabel allerdings auch dauernd. Ich finde Faschismus als Begriff allgemein besser, auch wenn das eigentlich keiner Seite zuzuordnen ist. In jedem Fall MUSS eine deokratische Partei eine Entsprechende Stellung beziehen und ich habe große Lust an den Ausarbeitungen mit zu wirken. Eines unserer Grundwerte sollte immer Frieden sein und das bezieht sich nicht nur auf das Verhältnis von Deutschland zum Ausland, sondern ist auch ein innerpolitisches Thema. Solange es Übergriffe gegen Leute gibt, die einfach nur anders sind, egal, ob es hier um Hautpfarbe, Musikgeschmack, Kleidung oder Sprache geht, kann man nicht davon sprechen, dass wir ein friedliches Volk sind. Wenn man sich nun ansieht, dass der Fremdenhass oft (leider nicht nur) in Gegenden vorkommt, in denen es soziale Probleme gibt, dann ist doch ein klarer Auftrag zu erkennen und der muss Aufklärung und das Aufzeigen (und in der großen Politk das Schaffen) von Chancen sein. @ Twitgeridoo: Danke für die Einladung, hier bin ich richtig --MaLuMa 21:38, 7. Okt. 2009 (CEST)

AK/AG

Hi, bitte kurz um Abstimmung mit Arbeitskreis:Rassismus und SN:AG Rassismus, kräfte bündeln und sinnvoll aufteilen :) danke. --Tueksta 01:29, 9. Okt. 2009 (CEST)

Alles klar. :) Kann man ja ohne Weiteres einfach in die AG Kulturelle Vielfalt und soziale Integration integrieren. --Twitgeridoo 23:56, 11. Okt. 2009 (CEST)

Umsetzung

Ist vielleicht noch etwas verfrüht, aber hier schon mal ein Vorschlag zum dem was man in dieser AG konkret tun könnte. Ich bin der Meinung, dass Abschnitt A §1 Abs. 1 der Bundessatzung http://wiki.piratenpartei.de/Satzung#.C2.A7_1_-_Name.2C_Sitz_und_T.C3.A4tigkeitsgebiet als Grundlage für einen entsprechenden Beitrag im Parteiprogramm dienen kann. Da es ja schon in der Satzung steht, sollte es inhaltlich schon mal konsensfähig fürs Parteiprogramm sein ;-) Ich glaube aber, dass das Parteiprogramm (und nicht nur die Bundessatzung) so eine Aussage ebenfalls enthalten sollte, da zumindest laut Wikipedia ;-) auch grundsätzliche Werte der Partei in das Parteiprogramm gehören. Ich empfände das auch als gute Grundlage von der Forderungen und Ziele abgeleitet werden können. --Niggo 12:36, 12. Okt. 2009 (CEST)

Genau, konsensfähig ist das Thema allemal. Es ist nie zu früh, um über Konkretes nachzudenken. Ich bin auch der Meinung, dass "grundsätzliche Werte der Partei in das Parteiprogramm" gehören.
Aus dem ersten Absatz der Parteisatzung kann wirklich ohne Probleme ein eigener Programmpunkt gemacht werden, man könnte ihn eigentlich wörtlich übernehmen, so wie er da steht:
  • § 1 - Name, Sitz und Tätigkeitsgebiet
    • (1) Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) ist eine Partei im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und des Parteiengesetzes. Sie vereinigt Piraten ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit mitwirken wollen. Totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab.
Es würde ein deutliches Zeichen setzen und dem Vogonismus, à la "Die Piraten können gar nicht rechts sein, steht ja in der Satzung! lies doch nach..." vorbeugen. Es muss einfach mal allen klar werden, dass die Piratenpartei kein rechtes Gedankengut hegt oder rechtsradikale Gesinnungen in ihren Reihen duldet! Ich bae dass Gefühl einige Leute wollen das einfach nicht verstehen und müssen per "Gegenangriff" quasi gezwungen werden, dies anzuerkennen, damit sie endlich aufhören zu verbreiten, die Piraten hätten einen "nach rechts hin offenen Flügel" oder dass sie Faschisten eine Plattform zur Verbreitung ihrer kranken Ideologien, bieten würden. Dazu würde ein eigener Programmpunkt, der das Ganze nochmal für alle klar stellt, sicher beitragen, ebenso wie diese AG das in Zukunft tun wird. Beste Grüße, --Twitgeridoo 17:39, 12. Okt. 2009 (CEST)
#define ICH_DAFUER ;) -- MpG Stephan/Taschenschieber (Nochnichtmitglied) 19:45, 12. Okt. 2009 (CEST)

Kleine Umfrage: "Sollte man aus §1 Abs.1 der Bundessatzung einen eigenen Programmpunkt machen?"

Wir machen jetzt einfach eine (vielleicht nicht ganz repräsentative) Abwägung der Zustimmung. --Edward 01:42, 14. Okt. 2009 (CEST)

Konkrete Vorschläge zu Ergänzungen und Änderungen

Ich schlage die folgenden Änderungen und Ergänzungen (kursiv) vor:
Sie vereinigt Piraten ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischenVolkszugehörigkeit[1], der Sprache[2], des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des religiösen[3] Bekenntnisses, die …
Begründung;
  1. lieber klar auf Deutsch als schwammig auf Latein,
  2. bitte auch keine Bevorzugung oder Benachteiligung aufgrund von Sprache,
  3. nicht jeder verbindet noch das Wort "Bekenntnis" mit "Religion".
Man könnte noch die "sexuellen Orientierung" eindeutschen und aus dem "religiösen Bekenntnis" einfach die Religion machen, aber das halte ich für eher unnötig. Gruß --Purodha Blissenbach 09:57, 20. Okt. 2009 (CEST)
Das kann ich nur unterstützen. :) --Edward 23:48, 20. Okt. 2009 (CEST)
Wie wäre es z.B. stattdessen mit "Glaubensbekenntnis"? Diese Formulierung halte ich für allumfassender, wenn man beispielsweise Lebenseinstellungen und Philosophien mit einbezieht. Eine Beschränkung auf den Begriff "Religion" halte ich hingegen für zu eng gefasst. Vereinfachung macht es nicht immer besser. -- PiraticTom 11:45, 24. Okt. 2009 (CEST)

Kulturelle Vielfalt: Eine Bereicherung?

Teil einer Diskussion per Mail,, in der es darum geht, ob kulturelle Vielfalt wirklich eine Bereicherung darstellt. Der gelbe Text stammt von Jens (nicht Seipenbusch), darunter sind meine Kommentare:

Hinter so einer Beschreibung steht erfahrungsgemäß hauptsächlich die Antifa, der schwarze Block
und andere antidemokratische Gruppen, die genauso abzulehnen sind wie Rechtsextreme.
Um eins zunächst von Vorne herein klar zu stellen: Ich bin nicht die Antifa, sympathisiere auch nicht mit ihr und kann Extremismus aller Couleur nicht leiden! Mir geht es entschieden gegen den Strich, wenn man immer so schnell selbst in eine extremistische Ecke gestellt wird, nur weil man sich auch diesem Themen widmen möchte. Das meine ich jetzt allgemein und nicht persönlich. Deshalb finde ich auch, das die Piraten es nicht scheuen sollten, sich für "kulturelle Vielfalt und soziale Integration", d.h. gegen Diskriminierung, gegen Rassismus & Fremdenhass, für Toleranz (Toleranz hat natürlich Grenzen) und für die aktive Einbeziehung aller(!) Menschen in das gesellschaftliche Leben, einzusetzen und dabei auch offen zu ihrer Partei zu stehen. Die Piratenpartei unterstützt das ganze ja an sich auch schon lange offen, wie sich schon bei der Lektüre von §1, Abs.1 der Bundessatzung erschließt:
  • (Satzung, §1, Abs.1) "Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) ist eine Partei im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und des Parteiengesetzes. Sie vereinigt Piraten ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, der ethnischen Zugehörigkeit, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung und des Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer modernen freiheitlichen Gesellschaftsordnung geprägt vom Geiste sozialer Gerechtigkeit mitwirken wollen. Totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab."
Ich bin der Meinung, dass man diesen Text fast unverändert zu einem eigenen Punkt im Bundesparteiprogramm machen kann und sollte. Kann irgendein klar denkender Mensch ernsthaft etwas dagegen haben? Mich nervt diese Angst mit radikalen Organisation, wie der Antifa in Zusammenhang gebracht zu werden. Das ist ja schon fast so, wie die Angst der etablierten Parteien vor der BILD. Wollen wir uns wirklich in diese Richtung entwickeln und vor Themen kuschen, nur weil man Angst vor den Medien hat?
Lokal war hier auch mal so eine Aktion und wir hatten uns darauf verständigt, dass jeder da so hingehen kann, allerdings nicht
im Namen der Piratenpartei, weil es nicht Sinn sein kann mit einem gesellschaftlichen Extrem gegen ein anderes zu agieren.
Eben genau das ist falsch. Ziviler Protest heiß nicht Extremes mit Extremem zu bekämpfen, sondern dass die gesellschaftliche Mitte Extremismus (aus beiden Richtungen) etwas entgegensetzt. Demonstrieren heißt nicht gleich Steine werfen. Gegen Nazis sein, heißt nicht gleich mit dem schwarzen Block zu liebäugeln. das verstehen viele leider nicht. Das macht mich ein wenig wütend. Nicht zuletzt, weil ich selbst farbig bin.
Zur AG schreibe ich nacher noch was in die wiki Diskussion, nur jetzt schon mal soviel, Vorsicht!
Nicht nur ist das ein strittiges Thema auch die Deutung ist sehr individuell.
Jaja, ich weiß schon: "Vorsicht! Heiß! Verbrennungsgefahr! Besser nicht anfassen!"... ;)
Macht mich das z.B. direkt zu einem Kleinbürger und Rechtsextremen, weil ich der Meinung bin, dass eine
kulturelle Vielfalt nicht gleichzusetzen ist, mit einer Bereicherung?
Natürlich macht dich das nicht sofort zu einem Rechtsradikalen. Im großen und ganzen ist die kulturelle Vielfalt eine Bereicherung. Wenn wir einfach mal als banales Beispiel das Essen nehmen: Wir hätten weder Döner, noch Kartoffeln, Tomaten, Orangen, Pfeffer, Curry oder Reis, wenn sich die Kulturen und die zugehörigen Kulturgüter nicht mit der Zeit vermischt hätten.
Ich möchte eben nicht überall und zu jeder Tageszeit kulturell "bereichert werden", und da liegt schon ein großer Knackpunkt.
Was soll das denn heißen? Niemand zwingt dir irgendwas auf. Genau so wenig sollte Deutschland anderen seine Kultur aufzwingen.
Jede menschliche Kultur hat ihre eigenen Werte, Moral und Weltanschauungen,
dass diese nicht kompatibel sein müssen ist offensichtlich.
Auch wenn die verschieden Kulturen mit ihren Moralvorstellungen nicht immer kompatibel sind, könne sie friedlich und respektvoll miteinander umgehen.
Wir benutzen unsere Kultur nicht nur als Schild gegen die Natur und deren
Gesetze, sondern auch um uns selbst von anderen Kulturen abgrenzen zu können. 
Wozu abgrenzen?
New York ist da ein schönes Beispiel, früher hat man vom "melting pot" der Kulturen geredet, aber so funktioniert das nicht, mittlerweile ist man in der Symbolik
weiter zur "Salatbowl" übergegangen, ebenfalls eine Mischung verschiedenster Zutaten, allerdings nicht miteinander verschmolzen sondern in sich eigenständig und erhalten.
Das empfinde ich noch nicht mal als Problem. Mein Ziel ist nicht, dass sich alle Kulturen komplett vermischen, sondern dass man tolerant gegenüber der jeweils anderen ist bzw. wird.
Worauf ich hinaus will ist. Kulturelle Vielfalt gehört zu unserem alltäglichen Leben in einer globalen Welt, Bereicherung hingegen ist
eindeutig der Falsche Begriff, da er eine gewollte Einmischung darstellt, die aber eben voraussetzt, das diese Einmischung gewünscht wird.
Über die Bewertung des Begriffs "Bereicherung" kann man natürlich geteilter Meinung sein. Auf jeden Fall sollte kulturelle Vielfalt nicht als etwas bedrohliches oder negatives dargestellt werden.
p.s. Kannst du auch gerne so schon ins wiki in meinem Namen (seeleo) schreiben, bin gerade unterwegs.
Erledigt. :) --Twitgeridoo 19:44, 12. Okt. 2009 (CEST)

Kulturelle Vielfalt: Eine Bereicherung? (Kommentare & Diskussion)

Ich finde es toll, dass hier etwas Bewegung drin ist ! Ich kann an dem Wort Bereicherung in diesem Zusammenhang nicht negatives feststellen. Für mich bedeutet es, dass jede Kultur von der anderen lernen kann. Dies fördert doch im Allgemeinen das Verständnis und den persönlichen Horizont. Die Vermischung der Kulturen bedeutet nicht, dass Werte und Traditionen vergessen werden. Diese können und sollten meiner Meinung nach auch unbedingt erhalten werden. Es bedarf dann aber auch der tatsächlichen Verschmischung und das Verhindern von Problemvierteln. Städteplaner sollten sich nicht wundern, wenn sie an einer Stelle massenhaft billige Sozialwohnungen ansiedeln und wenn dort dann tatsächlich auch die Leute einziehen, die sich weniger leisten können. Reiche Menschen, auch Ausländer zählen hierzulande ja eher als intergriert, als die, die wenig haben oder auf Sozialleistungen angewiesen sind. Könnte man hier diese Problemviertel vermeiden, ist jeder gezwungen sich seinem Umfeld anzupassen, um zu bestehen. Das gilt aber selbstverständlich nicht nur für Ausländer, sondern auch deutsche "Problemfamilien". Wir als Deutsche müssen da allerdings auch noch gehörig was lernen. Wenn ich mir ansehe, wie groß der Aufschrei ist, jedes Mal, wenn eine islamische Gemeinde einen Antrag zum Bau eines Gebetshauses stellt. Dazu gibts dann ja sogar extra eigene Parteien, die dagegen kämpfen. In dem Punkt Moral habe ich die Meinung, dass Moral nicht dehnbar ist und das hat nichts mit einer speziellen Kultur zu tun. Diebstahl, Erpressung, Gewalttaten usw. sind überall unmoralisch. Ich würde hier aber vorschlagen, dass man sich um einzelne Punkte kümmert und dazu ausarbeitet. Was wir hier machen, ist ja derzeit nur ein wenig das lose philosophieren. Man könnte vielleicht mit einer Pro-Contra-Liste anfangen. Was spricht dafür etwas für die Integration zu tun, was spricht dagegen. Dann könnte man auf die einzeln genannten Punkte detailliert eingehen.--MaLuMa 15:42, 21. Okt. 2009 (CEST)

Das sehe ich genauso. Ich auch dafür, dass wir neben dem Brainstormen und Philosophieren langsam anfangen sollten inhaltlich zu arbeiten. Aber ist ja klar, dass man am Anfangs (vor allem bei so einem Themengebiet ein wenig Zeit braucht, um sich über Grundlegendes auszutauschen. Mach ruhig einfach mal... Ich habe mal die Rubrik "Workspace" eingerichtet. Da können wir brainstormen, zu klärende Fragen reinschreiben, Ideen schmieden und Konzepte erstellen. Also, du als Koordinator kannst ja direkt mal mit gutem Beispiel vorangehen und ein paar Stichpunkte hinzufügen. ;) Viele Grüße, der heimliche Strippenzieher --Edward 00:50, 22. Okt. 2009 (CEST)
Huch, bin ich das, ohne dass man darüber abgestimmt hat? :-)
Ich werde heute Abend loslegen --MaLuMa 10:31, 22. Okt. 2009 (CEST)
Zumindest bist du schonmal unser Koordinator der Herzen! ;) Das müsste dann natürlich irgendwann mal abgestimmt werden, aber ich glaube zur Zeit ist es erstmal wichtig, dass überhaupt Leute aktiv mitarbeiten und vielleicht sogar schon ein klein wenig Verantwortung übernehmen. Ich habe die Rubrik "Workspace" jetzt mal angelegt, zum freien Assoziieren und habe auch schon einige Punkte hinzugefügt. Viele Grüße, --Edward 17:42, 22. Okt. 2009 (CEST)

Meine Meinung zu Kultureller Vielfalt

Es gibt kein Zuviel oder gar einen Mangel an kultureller Vielfalt, sondern einen Mangel an öffentlichem Raum, um unterschiedlichen Kulturkreisen eine angemessene Entfaltung zu ermöglichen. Straßenmusiker werden mitunter drangsaliert, die "Spätshopkultur" in Dresden-Neustadt durch überzogene Polizeiverordnungen eingeschränkt; jaja, die "verkommene" Jugend ;-) Als Kulturkreise können sich auch die "Bayern" als Gesamtheit, oder die "Franken" als "Teil von Bayern" (ich weiß um die Diskussion :-D) sehen; auch verschiedene Generationen können sich als eigene Kulturkreise sehen & erleben. Uups! Ich fühle mich durch Volksmusik nicht direkt & sofort bereichert! Und das Oktoberfest ist auch "nur" Kultur... äääh Konsum, oder?!? Es ist eine Riesenunterschied für mich, ob mich etwas bereichert, zwangsläufig bereichern "muß" oder ich mich durch etwas "bedroht" fühle! Um zu schließen:"Öffentlicher Raum ist kein rechtsfreier Raum!" Grüße aus Dresden, Fidel 07:53, 18. Dez. 2009 (CET)

Aktive Mitarbeit ist wichtig für das Thema und die Politik der Piraten

Wie bei jeder AG ist es wichtig, dass sich möglichst viele Piraten beteiligen, damit Ergebnisse erzielt werden können, die dann eine gemeinsame Sprache sprechen. Nur so ist es möglich diesen Punkt, so wie die vielen anderen Themen in die Politik der Piraten aufzunehmen und als Partei ein Gesicht zu bekommen!

Es ist natürlich möglich, dass nicht jedes gesagte Wort von allen angenommen wird. Ich habe auch nicht immer die richtige Wortwahl parat und bin weder allwissend noch ein wichtiger Meinungsmacherm, ich bin mir nichtmal sicher, ob das was ich schreibe "richtig" sein kann. Ich bemängel aber, dass die Bewegung der Piraten vom Sprint zur Walkingveranstaltung geworden ist. Wie kann man sich als politisch interessierter Mensch aus so vielen Dingen raushalten, wieso ist man Pirat und zahlt Beitrag, wenn man sich dann doch nicht traut und sich nicht beteiligt? Wie soll neue Politik entstehen? Gedanken und Macher werden gebraucht - Aktive Themen brauchen die Piraten! Arbeitet mit - Klar zum Ändern! --MaLuMa 20:32, 29. Okt. 2009 (CET)

Die Kommission braucht eure Unterstützung!

Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessenten,

aktuell befasst sich die Kommission mit der Erfassung der vorhandenen Arbeitsgemeinschaften auf Bundesebene. Dafür sind wir jedoch auch auf eure Unterstützung und die Zusendung einiger Informationen zu eurer AG angewiesen. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn ihr euch ein paar Minuten Zeit nehmt, unser Anschreiben lest und den Fragebogen beantwortet. Wir sind auf eure Unterstützung angewiesen! Durch eine verständliche und unkomplizierte Übersicht der AGs profitieren wir alle - nämlich durch neue motivierte AG-Mitglieder! Wenn ihr Rückfragen habt, scheut euch nicht uns direkt anzusprechen.

Es dankt euch herzlich die Kommission,
stellvertretend --RicoB CB 12:44, 13. Mär. 2010 (CET)
(für Rückfragen stehe ich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite zur Verfügung)

Ein Satzungsänderungsantrag der Koordinatorenkonferenz!

Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessenten,

die Koordinatorenkonferenz erarbeitet momentan einen Satzungsänderungsantrag zur Verankerung der Arbeitsgemeinschaften in der Satzung der Piratenpartei Deutschland in einer praktikablen Weise. Die Arbeitsgemeinschaften sind zurzeit keine Parteiausschüsse im Sinne des § 12 PartG, daher erachten wir dies als notwendig.

In unserer Arbeit der vergangenen Wochen haben wir einen Vorschlag für einen solchen Satzungsänderungsantrag ausgearbeitet. Dieser ist unter Koordinatorenkonferenz/Satzungsänderungsantrag zu finden. Es handelt sich dabei um "Entwurf 4"; die anderen Entwürfe wurden von uns verworfen. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr auf der Diskussionsseite Kommentare und Anmerkungen zu diesem Entwurf einbringt. Außerdem möchten wir euch gerne zu unserer nächsten Sitzung, am 19.03.2010 um 21:00 Uhr, einladen. Alle notwendigen Informationen, wie zum Beispiel die Zugangsdaten, findet ihr unter Koordinatorenkonferenz#Arbeitsmittel. Diese Einladung richtet sich ausdrücklich an alle Interessierten und nicht nur an AG-Koordinatoren! Wenn ihr Rückfragen habt, scheut euch nicht, uns direkt anzusprechen.

Es dankt euch herzlich die Koordinatorenkonferenz,
stellvertretend --RicoB CB 12:44, 13. Mär. 2010 (CET)
(für Rückfragen stehe ich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite zur Verfügung)

Bin ich hier richtig?

Meine Wenigkeit ist in die Piratenpartei eingetreten, da mir das Thema Ausländerpolitik sehr am Herzen liegt. Was mir wichtig ist sind unter Anderem die folgenden konkreten Punkte:

  • Radikale Liberalisierung des Asylrechts (Stichwort: Kein Mensch ist illegal)
  • Radikale Änderungen des Ausländerrechts (Unter Anderem: Abschaffung der verpflichtenden Deutschkurse, Erleichterungen des Erlangen eines Schengen-Visums, Abschaffung der Schuldvermutung für Ausländer, die nach Deutschland einreisen möchten, etc...)

Nach einiger Rechereche bin ich dann auf euch gestoßen und frage mich gerade ob diese (zukünftige) AG für mich die Richtige ist. Auch frage ich mich wieso diese AG noch immer keine "richtige" AG ist und zum Beispiel keine Mailingliste hat. Was hindert denn diese AG im Moment noch daran gegründet zu werden? Vielleicht könnt ihr mir ja bei der Beantwortung dieser Frage helfen. :-) BrazzaMan 22:29, 25. Nov. 2011 (CET)