BE:Squads/Piratenfreifunk/Sympathisanten

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Mitmachen beim Piratenfreifunk - die Kurzfassung

1. Schritt: Unterstützte Hardware besorgen
TP-Link TL-WR741ND (150Mbps Wireless N Lite Router)
amazon über Freifunk Link (unten links den amazon link anklicken, damit unterstützt du Kiezfunk Berlin Nord Ost) ca. 26 Euro
TP-Link TL-WR1043ND (300Mbps Wireless N Gigabit Router - der Luxus)
amazon über Freifunk Link (unten links den amazon link anklicken, damit unterstützt du Kiezfunk Berlin Nord Ost) ca. 50 Euro
D-Link dir-300 (Ein normaler Router für zu Hause, es funktioniert nur die Version a, die mit dem silbernen Kasten (schwarzer Kasten ist böse))
deshalb nicht im Versand kaufen, ca 35 Euro.
ubiquity nanostation (Ein Router für den Ausseneinsatz):
OMG.de Ubiquiti Store nanostation 2 69,95 bullet 2 38,95 picostation 2 59,95 uvm... Versandkosten 5,95 (Als Freifunker bekommst du hier auch Rabatt)
Varia Shop Chemnitz nanostation 2 72,19 nanostation 2 loco 50,99 Versandkosten 5,95


Es können auch billige Router über ebay erworben werden. Wer den Preis noch etwas drücken will, kann auch einen Gebrauchten kaufen. Geeignet für den Piratenfreifunk ist außer den genannten z.B. der Linksys WRT54gl. Ob ein Router Freifunk-tauglich ist, erfährst du im OpenWRT Wiki

2. Schritt: Piratenfreifunk installieren (lassen)

Komme zum Treffen der Squad Piratenfreifunk am Dienstag im Platzhaus am Helmholtzplay ab 21.00 Uhr. Dort klären wir deine Fragen und installieren zusammen mit dir die aktuellste Piratenfreifunk-Software auf deinem Gerät.

In Zukunft wird es Anleitungen für verschiedene Routertypen auf dieser Seite geben.

Ausserhalb von Berlin bist du bei den Treffen der Freifunker gut aufgehoben. Informiere dich auf Freifunk.net über eine lokale Community.

3. Schritt: Aufstellen

Stelle den Router möglichst an einem Ort auf, der nicht durch Metall, Leitungen oder große Möbel oder ähnlichem abgeschirmt wird. Für die Versorgung des Hauses ist der Standort neben dem Treppenhaus optimal, aber nicht hinter dem Fahrstuhlschacht.

Neue Isolierglas-Fenster isolieren etwa gleich stark wie eine Wand, auch den Funk. Wenn du kannst, stelle daher besser deinen Router auf dem Balkon, aussen vor dem Fenster oder auf dem Dachboden auf. Wenn du nur die Antenne aussen anbringen möchtest, frage im Fachhandel nach einer Flachbandantenne.

Wenn du es dir leisten kannst, kaufe eine größere Antenne für deinen Router. Die Antenne kann man leicht abschrauben und durch eine neue ersetzen.

Werde Piratenfreifunker und mache mit bei einer großartigen Idee!

Die Idee dahinter

Wir betrachten Zugang zum Breitband-Internet als Grundrecht aller Menschen und wollen selber helfen, den Gedanken auch umzusetzen. Mit den Mitteln, die wir selbst haben.

Was ist Freifunk? von der Freifunk Community

Die Wiki Seite der Piratenpartei zu Bürgerdatennetzen

Kann ich mit dem Gesetz in Konflikt geraten?

Update 24.09.2013 Aktueller Diskussionsstand des neuen Gesetzes

Nein! Der Bundesgerichtshof fordert in seinem Urteil über offene Netze eine dem Stand der Technik entsprechende Sicherung vor Missbrauch. Die Freifunk Firmware enthält einen Peer-to-Peer Blocker und einen Schutz vor dem Aufbau zu vieler Vebindungen, wie er für Download Tools typisch ist. Damit erfüllst du die Forderungen des Gerichts. Als Anbieter eines Piratenfreifunk Knotens unterliegst du nicht der Störerhaftung. Die Abmahnindustrie geht bisher der gerichtlichen Feststellung dieser Frage aus dem Weg und zieht Klagen gegen Freifunker konsequent zurück. Dies dürfte erst recht für Piratenfreifunker gelten. Prinzipiell hast du aber bei jeder fremden Benutzung deines Netzes das Restrisiko einer Hausdurchsuchung. Sei dir dessen immer bewusst und nutze z.B. eine Datenwolke wie Ubuntu One zur Sicherung deiner Daten. Wenn du wichtige Forschungsergebnisse in deinem Netz speicherst, werde lieber kein Freifunker.

Sei mutig! Auch der Straßenverkehr ist ein Risiko und trotzdem benutzt du ihn. Werde trotz deiner Bedenken ein Vorbild für die freie Wissensgesellschaft. Je mehr Leute sich für die Freiheit entscheiden, desto freier wirst auch du selbst sein.

Sei informiert! Informiere dich im Internet auf diesen Seiten, wenn du noch offene Fragen hast:

Blog Offene Netze und Recht

PDF Reto Manz: Rechtsfragen offener Netze, Schriften des Zentrums für angewandte Rechtswissenschaft, Universität Karlsruhe, Nr. 8

FAQ Rechtliches der Freifunk Community

Wie bekomme ich einen Piratenfreifunk Router?

Kaufe einen passenden DSL Router

TP-Link TL-WR741ND (150Mbps Wireless N Router)
TP-Link TL-WR841ND (300Mbps Wireless N Router)
TP-Link TL-MR3220 (150Mbps Wireless N Router mit USB)
TP-Link TL-MR3420 (300Mbps Wireless N Router mit USB)
TP-Link TL-WR1043ND (300Mbps Wireless N Gigabit Router - der Luxus)
TP-Link TL-MR3040 (portabler 150Mbps Wireless N Router mit USB)
ubiquity nanostation (Für den Aussenbereich):
OMG.de Ubiquiti Store nanostation 2 69,95 bullet 2 38,95 picostation 2 59,95 uvm... Versandkosten 5,95 (Als Freifunker bekommst du hier auch Rabatt)
Varia Shop Chemnitz nanostation 2 72,19 nanostation 2 loco 50,99 Versandkosten 5,95


Ob dein Router für Freifunk geeignet ist, erfährst du in der Hardware Liste von openwrt.org. Empfohlen wird ein Router, der vom ath9 Treiber unterstützt wird, da dieser als zukunftssicher gilt.

Versorge den Router mit der Piratenfreifunk-Software

Komme zum Treffen der Squad Piratenfreifunk am Dienstag um 21.00 ins Platzhaus ab 21.00 Uhr. Hier kannst du Rat einholen und auch deine Mitarbeit in der Squad ist willkommen. Ausserhalb Berlins bist du bei den Treffen der Freifunker gut aufgehoben. Informiere dich auf Freifunk.net über eine lokale Community.

Ich kenne mich nicht aus und würde das gerne jemanden anderes machen lassen

Komme am Dienstag um 21.00 ins Platzhaus und frage dort nach einem Piratenfreifunker. Der wird dir dann die Software installieren.

Komme am Mittwoch ab 21.00 in die C-Base zum Treffen der Freifunker und sage, du bist Pirat. Ein Freifunker wird dich dann an einen Piratenfreifunker verweisen oder dir die Software selbst installieren.

Ich möchte es selbst lernen

Am 1. Mittwoch im Monat um 20.00 in der C-Base ist die Anfänger-Veranstaltung der Freifunker. Du bist dort als Pirat gern gesehen.

Ich kenne mich ganz gut aus und brauche nur die passende Anleitung

Die TP-Link Router funktionieren gut und werden über die Web-Oberfläche geflasht. Einfach die passende factory bin herunterladen und wie ein firmware upgrade über die Web-Oberfläche starten. Falls doch etwas schiefgehen sollte, gab es dafür im openwrt forum folgende Alternative zum seriellen Kabel:

I Unbricked my WR841N v8.2 - without hardware hacks.
I will explain how to revert to STOCK firmware.
1) Set your Computer IP to 192.168.1.2 (Ethernet, not WiFi)
2) Connect to your router, in the WAN port (blue)
3) Ping 192.168.1.1 continuously. (Helps identify when it's ready)
4) Turn Router ON. Press the WPS/Reset button many times.
5) Wait for LED under gear icon to flash rapidly.
6) Wait for PING to respond (Not failed response)
7) Telnet into 192.168.1.1 from your PC
8) In telnet, CD to /tmp
9) Copy stock firmware (Link) to /tmp (wget is installed by default! Download link is ZIP, firmware is BIN!)
10) Rename firmware to: tplink.bin
11) Type: mtd -r write /tmp/tplink.bin firmware
12) Wait for "Reboot" message. If error message appears, manually reboot.
Your router is now back to Factory Defaults.


Flashen mit dem seriellen Kabel ist nur etwas für Fortgeschrittene. Die Techniken sind unter 
http://pberg.freifunk.net/ im Unterpunkt Doku, HowTo, FAQ und dann Router flashen beschrieben.

Du findest die Piratenfreifunk Firmware unter http://pberg.freifunk.net/ Überschrift Firmware im /ar71xx(für TP Link)/Piraten/ Verzeichnis.

Eine Anleitung zum Flashen eines DIR-300 unter Windows und Linux findest du hier.

Eine Anleitung für den Linksys WRT54GL findest du hier.

Die Piratenfreifunk-Software wird von der Pberg Freifunk Gruppe betreut und liegt hier http://pberg.freifunk.net/ . Du findest dort auch ausführliche technische Informationen. Für noch speziellere Dinge nutze bitte das openwrt.net forum.

Bitte beachte die Stecker:

  • Zum Betrieb muss der Wan Port des Piratenfreifunkrouters an den LAN Port deines Home Routers angeschlossen sein.
  • Zum Flashen musst du deinen Computer an den Wan Port anschliessen, über die Weboberfläche ist der LAN Port der richtige
  • zur Konfiguration sollte er aber am LAN Port hängen und der WAN Port sollte möglichst bereits Internet bekommen vom Home Router.

Nachdem ich die Software installiert habe, muß ich sie noch konfigurieren

(In der C-Base kannst du dir natürlich dabei helfen lassen)

Lese dafür folgenden Text einmal ganz durch. Er wird dir weiter helfen :-)

Gehe zunächst zu CAcert und installiere dir die passenden Sicherheitszertifikate, damit du auf den Seiten der Piraten und der Freifunker nicht ständig nervige Sicherheitsabfragen bekommst. Klicke den Link Root certificate PEM Format und bestätige die Anwendung für Web-Seiten. Ebenso den Link intermediate certificate im PEM Format und bestätige die Anwendung für Web Seiten.

Gehe nun zu der Anmeldeseite der (hier: Berliner) Freifunker. Du brauchst eine IP Adresse und musst dich dafür auf dieser Seite registrieren. Klicke links am Rand "Account erstellen" und führe die Anmeldung durch. Du musst die Anmeldung bestätigen. Du bekommst eine Email und musst den darin enthaltenen Link klicken. Darüber kommst du wieder auf die Seite der Freifunker und bist nun angemeldet. Klicke links auf "Neue IP". Fülle die Maske aus, trage unter Beschreibung Piratenfreifunk ein, und klicke auf abschicken. Auf der folgenden Seite bekommst du deine IP Adresse. Bitte schreibe sie auf oder speichere sie in einer Textdatei.

Tip: Zum Finden deines Routers im Freifunk Netz brauchst du die geografischen Koordinaten des Ortes an dem du ihn aufstellen willst. Bestimme diese Werte solange du noch mit dem Internet verbunden bist. Hier steht eine Anleitung für die Felder Breitengrad und Längengrad.

Nun geht es daran, den Router zu konfigurieren.

Schließe mit einem Netzwerkkabel den Router an deinen Computer an. Gibt es mehrere Netzwerk Anschlüsse, so benutze einen LAN Port. Starte den Browser und tippe die Adresse 192.168.1.1 ein und drücke ENTER. Es erscheint der Startbildschirm deines Routers.

Klicke links Administration, unten anmelden (unter root das Passwort admin eingeben) und dann oben unter System auf Passwort ändern. Gib hier ein Passwort ein und schreibe es dir auf.

Klicke oben unter Freifunk auf Freifunkassistent. Klicke auf "Freifunk Zugang einrichten" "Ja". Wähle in der ersten Zeile neben Freifunk Community deine Stadt (Berlin?), in der zweiten Zeile (Mesh IP Adresse) trage die zuvor aufgeschriebene IP-Adresse komplett ein. Wenn du sie in eine Textdatei gespeichert hast, kannst du sie einfach in das Feld kopieren.

Nun klicke noch "Ja" neben "WLAN DHCP anbieten", "OLSR einrichten", "Eigenen Internetzugang freigeben" und "Mein Netzwerk vor Zugriff aus dem Freifunknetz schützen" (Dein lokales Heim-Netzwerk wird hier geschützt). Hier steht eine Anleitung für die Felder Breitengrad und Längengrad. Trage noch deine Email, deinen Landesverband und deine Crew ein, wenn du Pirat bist. Wenn du den "Hostname automatisch generieren" auf "Nein" belässt, kannst du in der Zeile darunter deinem Router einen Namen eintragen.

Die Funktion Heartbeat ist eine experimentelle Funktion, die dir in Zukunft automatisch updates einspielen wird, zur Zeit jedoch nur dazu genutzt wird, um deiner Crew Verwendungspunkte zukommen zu lassen. Die Punkte illustrieren deine Freifunk Aktivität. Sie haben keine weitere Bedeutung.

Klicke unten auf speichern und anwenden. Nun kommt eine Seite mit vielen technischen Meldungen. Warte, bis die Seite im Browser vollständig neu geladen ist. Dies erkennst du in Firefox an dem Titel des Reiters oder unten in der Status-Leiste, wo dann fertig steht. Fahre ganz nach unten und klicke evtl. noch einmal auf anwenden, falls dieser Knopf noch einmal erscheint. Bei der Fonera kann es 2 Minuten dauern bis zur Fertig-Meldung.

Die Fonera 1 und die Nanostation haben nur einen einzigen Netzwerk Stecker
Du musst diesen einen Stecker für eine korrekte Funktion konfigurieren: Zur Anleitung klicke hier. 

Für Router mit mehreren Netzwerk-Anschlüssen auf der Rückseite kannst du den Router jetzt anschliessen.

Der D-Link Router wird mit dem Wan-Port (uplink) an einen Lan-Port des eigenen Routers zu Hause angeschlossen. Das ist derjenige, mit dem du selbst in das Internet gehst. Dein privates Netz ist durch eine Firewall auf dem Piratenfreifunk Router geschützt.

Bitte beachte, das im Piratenfreifunk Setup das Standardgateway auf 192.168.1.1 voreingestellt ist. Wenn dein Router eine 192.168.0.1 IP verwendet, musst du das im Setup des Piraten ändern. Weiterhin empfehlenswert ist es, dem Piraten eine IP Adresse im Internet Router zu reservieren und diese dann auch im Freifunk-Setup fest einzutragen. Das macht den Datenfluss stabiler.

Update: Bitte benutze normalerweise für den Internetzugang die Einstellung automatic. Wenn dein DSL Router 192.168.1.x als Adressbereich nutzt, dann konfiguriere bitte unbedingt auch die LAN Schnittstelle mit einer eigenen (Freifunk-) IP, da es sonst im Freifunkrouter zu Adresskonflikten kommt. Das kann dazu führen, das der Router nicht funktioniert.

Der 1043ND hat eine USB Schnittstelle, die kann man für mobiles Internet nutzen

OLSR auf den Router installieren, dann: Melde dich über ssh am Router an, und gib Folgende Kommandos ein: code/
opkg install kmod-usb-serial
opkg install chat
echo "usbserial vendor=0x12d1 product=0x1003" > /etc/modules.d/60-usb-serial
/code

Diese USB ID funktioniert natürlich nur mit dem Huawei E172. Die USB ID deines Sticks erhälst in Linux, indem du usbutil installierst: opkg usbutil dann lsusb -v

O2 Stick idVendor 0x12d1 Huawei idProduct 0x1003

Die Einstellungen für wan kann man auch im webinterface vornehmen. Gehe unter Netzwerk, erstelle eine neue Schnittstelle und gib folgende Parameter ein

config:


network.wan=interface
network.wan.proto=3g
network.wan.ifname=ppp0
network.wan.service=umts
network.wan.device=/dev/ttyUSB0
network.wan.username=root
network.wan.password=admin
network.wan.apn=web.vodafon.de

Einstellungen für unterschiedliche Provider gibt es z.B im MWconn wiki unter Standardeinstellungen.

Praxis-Tip: Unser Router brauchte nach dem einschalten noch einen Software Reset, um zu funktionieren. Das bedeutet, das der Router nicht mit dem Stromschalter resetet wird, sondern aus der Software heraus neu gestartet wird. Ber der aktuellen Firmware scheint das nicht mehr nötig zu sein.

Es ist möglich einen Freifunk Router auch mobil per Akku und Solar zu betreiben

Die technischen Einzelheiten dazu hat Andre Gaul auf seiner Freifunk wiki Seite auf englisch veröffentlicht:

Solar powered router

Elektra hat dazu auf der Berlin wireless Mailingliste folgenden Diskussionsbeitrag zu Windenergie und Solar geliefert:

Windkraft lohnt sich nur an exponierten Standorten mit einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit im Jahresmittel über 3 m/s. Berlin erfüllt diese Forderung an exponierten Standorten einigermassen. Bei böigem Wind aus wechselnden Windrichtungen (durch die Verwirbelung an Objekten in der Umgebung) mit relativ niedrigen Windgeschwindigkeiten eignet sich ein Vertikalachsrotor (Savonius) am besten. Dieser lässt sich auch leicht und zuverlässig selbst bauen (im Gegensatz zu Darrieus oder davon abgewandelten Bauformen).

Das Problem bei Akkusystemen und Windgeneratoren ist die Anpassung des Generators an den Akku.

Bei niedrigen Windgeschwindigkeiten: 12.5 Volt in der Batterie, >12.5 Volt im Generator == Ladestrom gleich NULL

Bei hohen Windgeschwindigkeiten: Generatorstrom steigt über den Nennstrom des Generators an, denn eigentlich müsste die (drehzahlbedingt) höhere Spannung des Generators an die niedrige Spannung der Batterie angeglichen werden. Verluste im Generator steigen, Gefahr von Überlastung, Wirkungsgrad sinkt.

Einen speziellen Laderegler braucht man sowieso, da Solarladeregler sich nicht eignen (es handelt sich dabei fast ausschliesslich um sog. Shuntregler, welche die Stromquelle kurzschliessen. Kein Problem für Solarpanels, aber ein Problem für Dynamomaschinen)

=> Es gibt daher ohne Anpassungselektronik nur einen eingeschränkten Betriebsbereich, wo der Wirkungsgrad einigermassen gut ist oder überhaupt Strom produziert wird.

Dazu kommen die Schwierigkeiten mit der Wartung generell und besonders bei selbstgebauten Prototypen (Mechanik, Elektromechanik in der Witterung)

Trotzdem, ich mag Windkraft und den Selbstbau. Leider wohne ich an einer ungünstigen Stelle dafür, zwischen hohen Häusern. Da kann man mit Windenergie keinen Blumentopf gewinnen.

Übrigends ist das TP-Link Modell 3040 gut geeignet, da er sehr wenig Strom verbraucht. Allerdings mit Antennenmodifikation, und den eingebauten Li-Akku kann man vergessen (Hitze im Sommer dank direkter Sonneneinstrahlung auf das Gehäuse, in dem sich der Router befindet, mögen diese Akkus gar nicht). Bei Temperaturen über 35 Grad sollte man Li-Ions auf keinen Fall laden.

Die einfachste Energiequelle ist definitiv Photovoltaik und diese ist mittlerweile extrem preiswert. Allerdings sollte man das Solarmodul für Winterbetrieb fast senkrecht aufstellen, damit das Panel sich selbst so schnell es geht von Schnee und Eis befreit. Unter dem Panel muss Platz sein, damit sich kein Schneehaufen bilden kann, der bis vor das Panel hochreicht. Sonst kommt zu der geringen Sonneneinstrahlung noch das Problem, dass keinerlei Ladung wegen der Bedeckung produziert wird: Auch bei Abdeckung nur einer Solarzelle im Modul bricht der Ladestrom zusammen.

Grundsätzlich gilt, den Stromverbrauch bei solchen Systemen von vornherein bestmöglich zu minimieren, zumal wenn das System zuverlässig ganzjährig arbeiten soll.

Blei-Gel Akkus sind am besten geeignet, da sie sich am leichtesten laden lassen und viele Teilzyklen vertragen. Sie sind preiswert und lassen sich gut recyclen. Die Entladetiefe sollte nur in absoluten Ausnahmefällen unter 50% Ladestand gehen, dann hat man an einem qualitativ hochwertigen Akku (Panasonic sind IMHO die hochwertigsten) lange Freude.

Was muß ich tun wenn es bei mir noch kein Piratenfreifunknetz gibt?

Dann baue doch einfach ein neues Netz auf! Einen Erfahrungsbericht hierzu findet man im Forum unter Allgemeines "Piratenfreifunk bei Netzneugründung": http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=14059 oder im Wiki auf http://wiki.piratenpartei.de/AG_Piratenfreifunk/Netzneugruendung

Wie bleibe ich in Kontakt

Wie stelle ich meinen Router ideal auf?

Stelle den Router möglichst an einem Ort auf, der nicht durch Metall, Leitungen oder große Möbel oder ähnlichem abgeschirmt wird. Für die Versorgung des Hauses ist der Standort neben dem Treppenhaus optimal, aber nicht hinter dem Fahrstuhlschacht.

Neue Isolierglas-Fenster isolieren etwa gleich stark wie eine Wand, auch den Funk. Wenn du kannst, stelle daher besser deinen Router auf dem Balkon, aussen vor dem Fenster oder auf dem Dachboden auf. Wenn du nur die Antenne aussen anbringen möchtest, frage im Fachhandel nach einer Flachbandantenne bzw führe ein Flachbandkabel nach draussen und schliesse damit die Antenne_n an.

Wenn du es dir leisten kannst, kaufe eine größere Antenne für deinen Router. Die Antenne kann man leicht abschrauben.

Ausblick

Mit jedem Mitmacher wächst die Verfügbarkeit von freiem Internet. Die Freifunker sind bereits jetzt an vielen Orten empfangbar, jedoch ist es teilweise nicht leicht, ihr Netz zu benutzen. Die Piratenfreifunker entwickeln hier einen einfachen Zugang. Wir hoffen, das auch die Freifunker unserer Linie etwas abgewinnen können.

Literatur

Blog Bericht mit grundlegenden Sachen

Die offizielle Lua Dokumentation auf Deutsch und Englisch

Lua auf Papier, die offizielle Literaturliste

Die Theorie hinter Freifunk, wer sich gern einlesen möchte Elektra Wagenrad Mesh Netzwerke Online-shop oder umsonst in der c-base