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Hier werden vorläufige Zwischenergebnisse unserer AG gesammelt.

Aktuelle Situation

Mittels scientificcommons.org wurden die Unis in NRW danach abgegrast, ob Open Access-Repositories vorhanden sind.

Folgende Unis besitzen eigene Repositories. In Klammern die Anzahl der Repos:

  • Uni Münster (1)
  • FH Münster (1)
  • Uni Köln (1)
  • Uni Bochum (1)
  • FH Dortmund (1)
  • FH Düsseldorf (1)
  • Uni Bielefeld (3)
  • Uni Duisburg-Essen (2)
  • FH Gelsenkirchen (1)

Unis ohne eigene Repositories:

  • Uni Bonn
  • Aachen
  • Paderborn
  • Siegen
  • Wuppertal
  • FH Südwestfalen
  • FH Lippe
  • FH Niederrhein

Es gibt nun auch noch eine komplette Liste mit allen Repositories die es in Deutschland gibt, allerdings ohne Vergleichsdaten, wie viele Unis in den Ländern jeweils keine haben.

Kritik

  • Viele Universitäten haben entweder gar keine Repositories oder nur für kleine Fachbereiche
  • Fach- & Institutsspezifische Repositories fragmentieren die OA-Landschaft deutlich und machen Suchmaschinen nötig
  • Bei fast keiner Uni wird deutlich auf die Möglichkeiten, in Repositories zu veröffentlichen, hingewiesen

Vorschläge

  • An den Universitäten muss viel mehr Werbung für die Open-Access-Bewegung gemacht werden
  • Jede Universität sollte ein Repositorie führen, in dem alle Fachbereiche unterkommen
  • Die Repositories sollten zwischen den Universitäten vernetzt werden, um die Durchsuchbarkeit und Verfügbarkeit von Wissen zu erhöhen.
  • Einheitliche APIs auf der Serverseite der Repositories erhöhen die Anschluss- und Verwendungsmöglichkeiten der Repositories.
  • Zur allgemeinen Förderung von Open Access sollten bei der Beurteilung von Anträgen auf Forschungsgelder nur noch Publikationen herangezogen werden, die auch öffentlich verfügbar sind.
  • Zentrale öffentliche Stelle soll Mirroring der Repositories übernehmen, um Zugänglichmachung sicherzustellen. Kandidat wäre sicherlich Nationalbibliothek.
  • Herausgeber wissenschaftlicher Werke (z. B. Konferenzbände) können, falls sie das Werk frei zugänglich machen, Teile des Geldes erhalten, das durch die entstehenden Einsparungen bei Bibliotheken / Uni-Instituten frei wird.
  • Erster Gesetzesentwurf ist geschrieben.

Zusammenfassung Ergebnis

Open Access Repositories

Stand in NRW:

9 Unis haben 12 Repositories
8 Unis verfügen über keine Repositories

  • Darüber hinaus gibt es eine Liste aller Repositories hier im Wiki (basierend auf DINI-Liste aller Dokumenten- und Publikationsserver in Dtl.).

Vorschläge

  • mehr Werbung für Open Access
  • weitergehende Forderung nach Open Science
  • Staatliche Unterstützung, damit Unis Repositories erstellen und vernetzen
  • Einsparungen können den Erstellern zu Gute kommen bei Freigabe unter O. A.
  • Zur allgemeinen Förderung von Open Access sollten bei der Beurteilung von Anträgen auf Forschungsgelder nur noch Publikationen herangezogen werden, die auch öffentlich verfügbar sind.

Nächste Schritte