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Version vom 30. Oktober 2010, 07:49 Uhr von imported>Woogpirat (Tippfehler korrigiert)
50px | Diese Seite ist noch im Entwurfs-Stadium und wird gerade gemeinschaftlich erstellt. Beteilige Dich und beachte die Artikeldiskussionsseite. |
Hier werden vorläufige Zwischenergebnisse unserer AG gesammelt.
Aktuelle Situation
Mittels scientificcommons.org wurden die Unis in NRW danach abgegrast, ob Open Access-Repositories vorhanden sind.
Folgende Unis besitzen eigene Repositories. In Klammern die Anzahl der Repos:
- Uni Münster (1)
- FH Münster (1)
- Uni Köln (1)
- Uni Bochum (1)
- FH Dortmund (1)
- FH Düsseldorf (1)
- Uni Bielefeld (3)
- Uni Duisburg-Essen (2)
- FH Gelsenkirchen (1)
Unis ohne eigene Repositories:
- Uni Bonn
- Aachen
- Paderborn
- Siegen
- Wuppertal
- FH Südwestfalen
- FH Lippe
- FH Niederrhein
Es gibt nun auch noch eine komplette Liste mit allen Repositories die es in Deutschland gibt, allerdings ohne Vergleichsdaten, wie viele Unis in den Ländern jeweils keine haben.
Kritik
- Viele Universitäten haben entweder gar keine Repositories oder nur für kleine Fachbereiche
- Fach- & Institutsspezifische Repositories fragmentieren die OA-Landschaft deutlich und machen Suchmaschinen nötig
- Bei fast keiner Uni wird deutlich auf die Möglichkeiten, in Repositories zu veröffentlichen, hingewiesen
Vorschläge
- An den Universitäten muss viel mehr Werbung für die Open-Access-Bewegung gemacht werden
- Jede Universität sollte ein Repositorie führen, in dem alle Fachbereiche unterkommen
- Die Repositories sollten zwischen den Universitäten vernetzt werden, um die Durchsuchbarkeit und Verfügbarkeit von Wissen zu erhöhen.
- Einheitliche APIs auf der Serverseite der Repositories erhöhen die Anschluss- und Verwendungsmöglichkeiten der Repositories.
- Zur allgemeinen Förderung von Open Access sollten bei der Beurteilung von Anträgen auf Forschungsgelder nur noch Publikationen herangezogen werden, die auch öffentlich verfügbar sind.
- Zentrale öffentliche Stelle soll Mirroring der Repositories übernehmen, um Zugänglichmachung sicherzustellen. Kandidat wäre sicherlich Nationalbibliothek.
- Herausgeber wissenschaftlicher Werke (z. B. Konferenzbände) können, falls sie das Werk frei zugänglich machen, Teile des Geldes erhalten, das durch die entstehenden Einsparungen bei Bibliotheken / Uni-Instituten frei wird.
- Erster Gesetzesentwurf ist geschrieben.
Zusammenfassung Ergebnis
Open Access Repositories
Stand in NRW:
9 Unis haben 12 Repositories
8 Unis verfügen über keine Repositories
- Darüber hinaus gibt es eine Liste aller Repositories hier im Wiki (basierend auf DINI-Liste aller Dokumenten- und Publikationsserver in Dtl.).
- Beantwortung der Wahlprüfsteine
Vorschläge
- mehr Werbung für Open Access
- weitergehende Forderung nach Open Science
- Staatliche Unterstützung, damit Unis Repositories erstellen und vernetzen
- Einsparungen können den Erstellern zu Gute kommen bei Freigabe unter O. A.
- Zur allgemeinen Förderung von Open Access sollten bei der Beurteilung von Anträgen auf Forschungsgelder nur noch Publikationen herangezogen werden, die auch öffentlich verfügbar sind.
Nächste Schritte
- Vorschläge zur Förderung von OA erarbeiten
- Teilnahme an der internationalen Open Access Week
- Erarbeitung eines Wahlprogramms zur LTW 2010 in NRW