Archiv:2010/Bundesparteitag 2010.1/Antragsfabrik/Bildung/Computerspiele sind keine Waffe

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80px Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von Jasenka Wrede.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
TE135
Beantragt von
Jasenka Wrede
Programm

Computerspiele sind keine Waffe / Bildung

Schlagworte Pro
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Die Piratenpartei ist gegen die Stigmatisierung von Action-Computerspielen als "Killerspiele".

Wir lehnen ein generalisierndes Verbot von Computerspielen und LAN-Partys ab.
Nicht Verbote, sondern präventive Maßnahmen und die Stärkung medienkompetenten Handelns fördern den verantwortungsvoller Umgang mit elektronischen Medien.
Deshalb unterstützen wir die derzeitigen Konzepte zur Gewaltprävention durch die verstärkte Einstellung pädagogisch-psychologischer Berater an Schulen.

Begründung

Die Piratenpartei unterstützt präventive Ansätze zum verantwortungsbewussten Umgang mit elektronischen Medien..
Ein generalisierendes Computerspiel-Verbot kann bei den grundlegenden Problemen -vor allem Jugendlicher die in der Auseinandersetzung mit elektronischen Spielumgebungen Entspannung vor den Ansprüchen der gesteigerten Leistungsgesellschaft suchen- nicht helfen.
Durch den vermehrten Einsatz von Schulpsychologen, Beratungslehren in Kombination mit Anti-Aggressionstraining, Aufklärung und verstärkter Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen, ist die Entstehung von Gewaltpotential eher zu erkennen.
Wir wehren uns gegen die Herstellung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Computerspielen und Gewalt an Schulen.

Quellen


Der für das Attribut „Antragsteller“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Benutzer:JW|Jasenka Wrede“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.





Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Webrebell 00:23, 19. Apr. 2010 (CEST)
  2. --Nr 75:in spe 20:07, 21. Apr. 2010 (CEST) Etwas umfangreicher und schöner ausformuliert, wäre besser gewesen..
  3. enni
  4. datenritter 15:53, 25. Apr. 2010 (CEST) Die Hintergründe sind mir erstmal egal. Der Antrag ist inhaltlich so ok. (Und Psychologen an Schulen brauchen wir IMHO sowieso.)
  5. Jan
  6. DeBaernd 16:25, 13. Mai 2010 (CEST)
  7. Käptn Blaubär

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Harry
  2. Jochen Löblein 17:40, 19. Apr. 2010 (CEST). Mehr Berater machen es nicht besser, sondern erhöhen den Konformitätsdruck und steigern die Hysterie.
  3. Hans Immanuel Der Titel täuscht, es geht nicht um Computerspiele sondern um Stellen für psych. Berater an Schulen
  4. Thomas-BY ... und dazu gab es den hier)
  5. Jonathan Gruner 06:26, 21. Apr. 2010 (CEST) Siehe Hans Immanuel!
  6. Rainer Sonnabend
  7. MrHan Irgendwie klingt das so, als ob Killerspiele doch an allem Schuld sind... nur das Verbote nichts dagegen helfen, sondern Psychologen. -> Wenn der letzte Satz als eigener Antragspunkt zu "Gewältprävention" unter "Sozialpolitik" statt Bildung eingestellt würde, nicht mehr. Entsprechend gibt es hierzu eine überarbeitete und abgestimmte Version im Programm des LV-BW.Jasenka 07:23, 29. Apr. 2010 (CEST)
  8. RicoB CB 07:23, 24. Apr. 2010 (CEST) Zum Bereich Bildung hat unser Parteiprogramm ja bereits Aussagen, Programmänderungsanträge sollten darauf Bezug nehmen und darstellen, an welcher Stelle was eingefügt werden soll. Bei einer solchen Vielzahl an Einzelanträgen sollte außerdem ersichtlich sein, in welcher Reihenfolge diese im Anschluss im Programm stehen werden. -> Dieser Bezug zur Bundesebene und die Untergliederung zum Grundsatzprogramm wurde nur aus Zeitmangel und der "abgestürzten Antragsfabrik zum Zeitpunkt der Bearbeitung" hier nicht aufgefürt. Wird aber noch vor dem BPT nachgereicht. Jasenka 07:23, 29. Apr. 2010 (CEST)
  9. Jan G. 17:06, 24. Apr. 2010 (CEST)
  10. Twix 17:32, 27. Apr. 2010 (CEST)
  11. Schwan
  12. Miriam Einem flächendeckenden Einsatz von Schulpsychologen ohne Zusammenhang zu Killerspielen - Amokläufen hätte ich eher zu gestimmt, Psychologie dient nicht nur zur Gewaltprävention. Wäre dann aber zu speziell.
  13. Spearmind 14:04, 28. Apr. 2010 (CEST)
  14. Sebastian Pochert
  15. Aleks_A 01.05.2010
  16. Salorta
  17. zero-udo

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. Disi 14:06, 19. Apr. 2010 (CEST)
  2. ?
  3. ...

Kommentar

Harry- ausgelagert unter: (1)

Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

@ MrHan
-> Wenn der letzte Satz als eigener Antragspunkt zu "Gewältprävention" unter "Sozialpolitik" statt Bildung eingestellt würde, nicht mehr. Entsprechend gibt es hierzu eine überarbeitete und abgestimmte Version im Programm des LV-BW.Jasenka 07:23, 29. Apr. 2010 (CEST)
@ RicoB CB
-> Dieser Bezug zur Bundesebene und die Untergliederung zum Grundsatzprogramm wurde nur aus Zeitmangel und der "abgestürzten Antragsfabrik zum Zeitpunkt der Bearbeitung" hier nicht aufgefürt. Wird aber noch vor dem BPT nachgereicht. Jasenka 07:23, 29. Apr. 2010 (CEST)

Satzbau/ Inhalt

Ein generalisierendes Computerspiel-Verbot kann bei den grundlegenden Problemen -vor allem Jugendlicher die in der Auseinandersetzung mit elektronischen Spielumgebungen Entspannung vor den Ansprüchen der gesteigerten Leistungsgesellschaft suchen- nicht helfen. Ich denke es ist keine gute Erklaerung, das man Computerspiele "nur" zum Abreagieren benutzt. Ist das Schulsystem nun schuld daran?

Durch den vermehrten Einsatz von Schulpsychologen, Beratungslehren in Kombination mit Anti-Aggressionstraining, Aufklärung und verstärkter Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen, ist die Entstehung von Gewaltpotential eher zu erkennen. Also sind die Psychologen schuld am Gewaltpotential?

(i)ist die Entstehung von Gewaltpotential eher zu erkennen --Jasenka16:09, 19. Apr. 2010 (CEST)
kk, das hatte ich falsch gelesen. Disi 18:23, 19. Apr. 2010 (CEST)

Persoenlich halte ich es fuer falsch, Computerspiele mit Amoklaeufen in Zusammenhang zu bringen. Nahezu alle Jugendlichen spielen etwas auf dem Computer in ihrer Freizeit, es wird sich einfach zu leicht gemacht. Den Suendenbock wuerde ich eher im Fernsehen suchen, je blutiger die Nachrichten desto mehr Zuschauer... Disi 14:03, 19. Apr. 2010 (CEST)

Argument 2

Pädagogik mit Computerspielen, Aufklärung und Beratung http://www.gamepaed-edutainment.de/

Mit diesem Verein haben wir uns in Augsburg recht gut gestellt und hoffen auf enge Zusammearbeit. :) --Webrebell 14:40, 19. Apr. 2010 (CEST)

(i) .. genau dieses Vorgehen entspricht dem Antrag:

Einsatz von Schulpsychologen, Beratungslehren in Kombination mit Anti-Aggressionstraining, Aufklärung und verstärkter Vermittlung von Medienkompetenz an Schulen, ist die Entstehung von Gewaltpotential eher zu erkennen --Jasenka17:42, 19. Apr. 2010 (CEST)

Soweit Steinhäuser (Erfurt 2002) seinen Computer nicht erschossen hat, und auch sonst kein "Amok"-Läufer, wäre es vielleicht sinnvoll, die Schulusancen auf Aggressionsgenerierung hin zu überprüfen, statt die lediglich reagierenden Schüler auf deren Ausbruch ihrer induzierten Aggressionen hin. Das ist natürlich eine pädagogisch-unwertvolle, illegitime Benutzung des Gesunden Menschenverstands. --Harry 20:22, 25. Apr. 2010 (CEST)