Verwaltungssoftware/Beitragskorrektur

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Vorlage:NaviboxVerwaltungssoftware Dies düfte besonders die Schatzmeister in BaWü interessieren, aber wenn sonst noch jemand eine unterjährige Änderung hat, ist es vermulich auch hilfreich.

In BaWü hab es zum 2. Quartal 2012 eine Änderung bei der Beitragsaufteilung. Da SAGE nur nach einem (dem neuen) Schlüssel verteilt, war eine Kontrolle und Korrektur für Q1 notwendig.

Hilfreich war dafür vor allem der Bericht "Kostenstellenauswertung" (zu finden unter Kostenrechnung/Kostenauswertungen)

Hier sind z.B. für die Kostenstelle T100017 (Bund) alle Buchungen der Kostenart 050000 aufgeführt, auch der Umlageschlüssel von 40% wird angegeben.

Ich hab diesen Bericht für Januar-März 2012 ausgedruckt, und anhand dessen eine Korrektur berechnet, die ich wie folgt dokumentiert habe:

- - - Korrekturrechnung zur Beitragsaufteilung in Baden-Württemberg Q1/2012

Die in Sage verbuchten Beiträge wurden zu 40% an den Bund, zu 30% an den Landesverband, zu 9% an den Bezirksverband und zu 21% an den Kreisverband verteilt. Wenn ein Verband fehlt, bekommt die nächsthöhere Gliederung den Anteil.

Diese Verteilung wurde vom Landesparteitag 2012.1 beschlossen und gilt ab 1. April 2012. Davor galt: 40% Bund, 15% LV, 15% BzV, 30% KV.

Für Beiträge, die zuvor bezahlt wurden, wurde getrennt für jedes Beitragskonto (050000, 050001, 050010) folgende Korrekturbuchung erstellt:

Die Summe auf der Kostenstelle eines Kreisverbands laut Kostenstellenauswertung Januar-März 2012 wird mit (30-21)/21=9/21 multipliziert, diese Summe bekommt der KV in einer Buchung als Jahresausgleich zusätzlich von der Kostenstelle des LV. Bei einem typischen Beitrag von EUR 36 erhält der KV nach aktueller Aufteilung EUR 7,56, multipliziert mit 9/21 ergibt eine Zusatzzahlung von EUR 3,24, so dass der KV in Summe EUR 10,80, also 30% des typischen Beitrags behält, was der vorigen Regelung entspricht.

Die Summe auf der Kostenstelle eines Bezirksverbands laut Kostenstellenauswertung Januar-März 2012 wird geplittet in die Summe der Beiträge M1 von Mitgliedern ohne Kreisverband (dort stehen 30% in der Spalte Umlage) und Beiträge M2 von Mitgliedern mit KV (dort steht 9% in der Spalte Umlage). M1 wird multipliziert mit (45-30)/30=1/2, M2 wird multipliziert mit (15-9)/9=2/3. Bei einem typischen Beitrag von 36 EUR sind das für M1: 10,80*1/2=5,40 zusätzlich, also 16,20 und damit 45% des Beitrags. Bei M2 ergibt sich 3,24*2/3=2,16 zusätzlich, also 5,40 und damit 15% des Beitrags. M1 und M2 wird von der Kostenstelle des LV auf das D-Konto des BzV gebucht.

Zur Überprüfung: Diese Ausgleichsbuchungen zum Jahresabschluss müssen exakt die Hälfte dessen ergeben, was laut Kostenstellenauswertung Jan-März auf der Kostenstelle des LV ausgewiesen ist, es sei denn es gibt ein Mitglied, das direkt zum LV gehört, was am 60% Abteil in der Spalte Umlage der Auswertung erkennbar ist. Der LV erhält in Q1 nur 15% anstelle von 30% des Beitrags, also die Hälfte. - - -

Ich hab die Zahlen aus der Auswertung in eine Tabellenkalkulation übernommen, die angegebenen Berechnungen und Buchungen durchgeführt in Periode 13. Was dann noch auf der Kostenstelle der jeweilgen Gliederung war hab ich ebenfalls aufs Debitorenkonto geschoben, und die Beitragsanteile dann per Überweisung weitergegeben.

Die Auswertungen, die obige Erklärung und ein Ausdruck der Kalkulation liegt im Ordner für den Prüfer. Die Spalte mit dem Korrekturfaktur wurde als Bruch und nicht als Dezimalzahl dargestellt.

Datei:MB Korrektur.ods