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Antragsportal/Anträge BPT2011.1/PA067 (Quelltext anzeigen)
Version vom 15. April 2011, 20:12 Uhr
, 20:12, 15. Apr. 2011Namen verlinkt
{{Programmantrag BPT
|bundesparteitag=2011.1
|titel=Einführung einer Bundes-CA
|autor=[[User:Kaythxbye|Samuel Brack]], [[User:beomuex|Maximilian Güntner]], [[User:chaas08|Christian Haas]]
|antragstyp=Wahlprogramm
|antragsgruppe=Internet & Medien
|text=Der Bundesparteitag möge beschließen, die Forderung nach einer Bundes-CA in das Wahlprogramm aufzunehmen. Diese soll kostengünstig Identitäten verifizieren und digitale Zertifikate ausstellen können.
|begruendung=Digitale Zertifikate sind ein wichtiger Bestandteil für sichere Kommunikation im Internet, kosten aber oftmals viel Geld und sind daher für kleine Unternehmen oder Privatpersonen zu teuer. Community-Projekte (vor allem CAcert) haben mittelfristig weiterhin keine Chance in allen relevanten Browsern vertreten zu sein, somit ist man z.B. als Betreiber einer Website mit SSL-Verschlüsselung oder als Versender einer signierten E-Mail auf private Stellen angewiesen, die solche vertrauenswürdigen Zertifikate ausstellen.
Eine mögliche Abhilfe hierfür ist, dass der Staat diese Aufgabe mitübernimmt. Die Identitätsprüfung des Zertifikatinhabers könnte auf jedem Einwohnermeldeamt erledigt werden und dann, ähnlich wie bei CAcert, online ein Zertifikat erzeugt werden. Eine geringe Gebühr dürfte dabei weiterhin noch weitaus kleiner ausfallen, als die Kosten bei kommerziellen Anbietern, wenn man ein solches bisher Zertifikat beantragt.
Ein weiterer Grund für die Einführung einer solchen staatlichen Stelle ist BGB $126(3), in dem bei elektronischen Urkunden eine Signatur ermöglicht wird. Diese ist in der Praxis meist ein solches X.509-Zertifikat und damit relativ teuer. Wer also elektronische Dokumente unterzeichnen will, ist gezwungen, relativ viel Geld auszugeben. Durch eine staatliche Zertifizierungsstelle würden auch hier die Kosten für die Verbraucher und Unternehmen gesenkt, was auch zur Folge haben dürfte, dass sich durch die vergrößerte Nutzergruppe elektronische Verträge mehr verbreiten können. Damit wäre das Problem von Verträgen im Internet und deren Rechtsunsicherheit verkleinert und die bestehende Rechtslage (Signaturgesetz) könnte besser umgesetzt werden.
|prüficon=2
}}
|bundesparteitag=2011.1
|titel=Einführung einer Bundes-CA
|autor=[[User:Kaythxbye|Samuel Brack]], [[User:beomuex|Maximilian Güntner]], [[User:chaas08|Christian Haas]]
|antragstyp=Wahlprogramm
|antragsgruppe=Internet & Medien
|text=Der Bundesparteitag möge beschließen, die Forderung nach einer Bundes-CA in das Wahlprogramm aufzunehmen. Diese soll kostengünstig Identitäten verifizieren und digitale Zertifikate ausstellen können.
|begruendung=Digitale Zertifikate sind ein wichtiger Bestandteil für sichere Kommunikation im Internet, kosten aber oftmals viel Geld und sind daher für kleine Unternehmen oder Privatpersonen zu teuer. Community-Projekte (vor allem CAcert) haben mittelfristig weiterhin keine Chance in allen relevanten Browsern vertreten zu sein, somit ist man z.B. als Betreiber einer Website mit SSL-Verschlüsselung oder als Versender einer signierten E-Mail auf private Stellen angewiesen, die solche vertrauenswürdigen Zertifikate ausstellen.
Eine mögliche Abhilfe hierfür ist, dass der Staat diese Aufgabe mitübernimmt. Die Identitätsprüfung des Zertifikatinhabers könnte auf jedem Einwohnermeldeamt erledigt werden und dann, ähnlich wie bei CAcert, online ein Zertifikat erzeugt werden. Eine geringe Gebühr dürfte dabei weiterhin noch weitaus kleiner ausfallen, als die Kosten bei kommerziellen Anbietern, wenn man ein solches bisher Zertifikat beantragt.
Ein weiterer Grund für die Einführung einer solchen staatlichen Stelle ist BGB $126(3), in dem bei elektronischen Urkunden eine Signatur ermöglicht wird. Diese ist in der Praxis meist ein solches X.509-Zertifikat und damit relativ teuer. Wer also elektronische Dokumente unterzeichnen will, ist gezwungen, relativ viel Geld auszugeben. Durch eine staatliche Zertifizierungsstelle würden auch hier die Kosten für die Verbraucher und Unternehmen gesenkt, was auch zur Folge haben dürfte, dass sich durch die vergrößerte Nutzergruppe elektronische Verträge mehr verbreiten können. Damit wäre das Problem von Verträgen im Internet und deren Rechtsunsicherheit verkleinert und die bestehende Rechtslage (Signaturgesetz) könnte besser umgesetzt werden.
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