Rauchverbot

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50px Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern hier findet/fand eine offene Diskussion des Themas statt.

Wenn Du meinst, diese Idee erweitern zu können, tu es, aber bitte beachte die Diskussionsregeln. Ist die Idee tragfähig und mehr als eine Einzelmeinung, so kann man das Ganze auch als Entwurf kennzeichnen.

In diesem Artikel geht es darum, zunächst Vor- und Nachteile von einem Rauchverbot zu erörtern. Rauchen nimmt unter den Formen von Drogenkonsum eine Sonderstellung ein, da nicht nur der Konsument, sondern auch Menschen in seiner Nähe dem Rauch ausgesetzt sind. Es geht dabei nicht darum, Rauchern das Rauchen zu verbieten, sondern um ernsthaften p:Nichtraucherschutz.

Gesundheit

+Schutz von Rauchern vor oder/und Abhängigkeit.
+Zitat: "Die Bedeutung des Tabaks hinsichtlich der Genese des Mundhöhlenkarzinoms ist unbestritten. Verantwortliche Nitrosamine und andere chemische Karzinogene sind gut bekannt. [...] Die Mortalität ist hoch und weniger als 50% der Btroffenen können geheilt werden." (Quelle: Lehrbuch! "Curriculum Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, P.A. Reichart et al., Band II, S.187/188")--Ellaellela 18:56, 13. Mai 2012 (CEST)
—Die Mündigkeit des Bürgers würde ihm komplett abgesprochen werden. Des Weiteren erhöht rauchen das Krebsrisiko genauso wie Grillen oder scharf gebratenes Essen oder Diesel tanken oder oder oder. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Was ist wichtiger? Den Menschen die mögliche Selbstschädigung durch Rauchen aber auch den Genuss einer Zigarette zu verbieten oder ihre Freiheit, selber zu entscheiden, wie sie ihr Leben führen, zu bewahren? Was ist wünschenswerter? Frei und selbstbestimmt sein Leben zu genießen, oder bevormundet, fremdbestimmt und unzufrieden 3-4 Jahren länger zu leben? Das darf jeder für sich entscheiden. Aber bitte nicht für die Anderen. Blaudunst 00:17, 5. Dez. 2011 (CET)
—Wir reden vom Rauchen, nicht von anderen Sachen. --Einauge 22:10, 31. Jan 2007 (UTC)
—Das gegrillte / scharf angebratene Essen konsumiert nur der, der dies auch möchte. --Jamasi 00:39, 1. Feb 2007 (UTC)
—Acrylamid für Menschen nicht krebserregend im Gegensatz zu Laborratten, da sich dieser im Laufe der Evolution daran angepasst hat. --Jamasi 17:08, 17. Okt. 2007 (CEST)
+Die Schädlichkeit von Acrylamid dürfte außer Zweifel stehen. Hunderttausende Lungenkrebsfälle zeugen davon.--Agtrier 16:05, 5. Jul. 2009 (CEST)
—Mit Nichtraucherschutz (so steht es ausdrücklich schon in der Einleitung!) hat der Wunsch, Raucher vor sich selbst zu schützen, rein gar nichts zu tun. Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
+Besserer Schutz vorm Passivrauchen, besonders für Barpersonal. --Einauge 18:37, 30. Jan 2007
+Die Gesundheit von Kindern wird durch Rauchen maßgeblich geschädigt, auch durch Passivrauchen. --Einauge 18:37, 30. Jan 2007 (UTC)
+Personen mit Atemwegs- oder Hautkrankheiten wie beispielsweise Asthmatiker und Neurodermitiker können Orte, an denen geraucht wird, nicht besuchen.
+Raucher verursachen Kosten im Gesundheitssystem, die auch von Nichtrauchern getragen werden müssen.
—Gelistet wird nur die Tabaksteuer. Nicht die Einnahmen durch die Mehrwertsteuer für Feuerzeuge, Streichhölzer, Feuerzeugbenzin, bei Tabakwaren selber, bei Filtern, bei Papers, bei ... Ich würde jedenfalls einmal gerne eine komplette Aufstellung der Einnahmen durch das Rauchen sehen gegenüber definitiv bewiesenen Krankheiten durchs Rauchen. Schließlich erhöht Rauchen nur das Krebsrisiko. Ich kenne Leute über 70, die rauchen und keinerlei Anzeichen von Krankheiten aufweisen. Churchill will ich gar nicht erst erwähnen. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Guckst du hier --TheLord 17:28, 11. Aug. 2009 (CEST)
— Raucher kommen das Gesundheitssystem nicht teurer, sondern sogar billiger als Nichtraucher. Siehe hier: [1] Aber abgesehen davon: Was soll das mit einem "Rauchverbot aus Gründen eines ernsthaften Nichtraucherschutzes" zu tun haben? Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)

Pseudo(?)-Argumente

—inzwischen ist doch alles schädlich, Luft, Wasser, ...
—ca. 3300 Tote durch p:Passivrauchen und über 100.000 Tote durch die Folgen von Tabakkonsum pro Jahr.
—Im Straßenverkehr sterben 5.000 Leute jährlich. Die Anzahl der Gelähmten, Amputierten, Komapatienten etc. nicht mitgerechnet. WENN man anfangen will, etwas abzuschaffen, weil es Elend bringt, dann bitte Kriege und das Autofahren und Fliegen und Schifffahren etc. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Und wieviele Kinder sterben jährlich in sexuellen Übergriffen? Willst du deshalb Kindesmissbrauch legalisieren? --Micha J. Englisch 20:11, 29. Sep. 2009 (CEST)
—das Auto-Argument wird durch Wiederholung nicht sinnvoller. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
—Das Rauchen soll nicht abgeschafft werden, sondern durch Regeln sicherer für die Allgemeinheit. Solche Regeln haben wir im Straßenverkehr auch. Dein Vergleich ist also unangemessen. Datenritter 19:48, 11. Aug. 2009 (CEST)

Auch die nachfolgende Auflistung diverser umwelt- oder gesundheitsschädlicher Stoffe, die der Staat (z. B. durch einen höheren Preis über steuerrechtliche Regulierung oder auch konkrete Verbote wie etwa in der StVO oder in "Umweltgesetzen") UND jeder einzelne aus seiner ethischen Verantwortung den Mitmenschen und dem Planeten heraus natürlich auch nach Möglichkeit reduzieren sollte, bringt uns kein Ergebnis bei der Klärung der Frage, ob "strenge" (und damit wirksame und kontrollierbare) Nichtraucherschutzgesetze aus Sicht der Piratenpartei vertretbar oder sogar unterstützenswert sind.

Im Resultat der Diskussion sollte es um die Frage gehen, ob Schutzmaßnahmen gegen das Passivrauchen, das jährlich tausende "Zwangsraucher" vorzeitig ins Grab oder auch "nur" ins Krankenhaus bringt, den Staat berechtigt oder sogar verpflichtet, gesetzgeberisch einzugreifen. Norra

Feinstaub

—Feinstaub vom Straßenverkehr ist gefährlicher.
—Kein Argument, da die Gefährdung durch Rauch einfach vermeidbar ist, im Gegensatz zu der durch (LKW-)Verkehr.
— "Einfach vermeidbar" ist das Rauchen nur für die Nichtraucher, da sie so wie so nicht rauchen... Für die Raucher (z. B. in Bayern, wo ein totalitäres Rauchverbot herrscht) bedeutet das, dass sie sich nirgendwo mehr im öffentlichen Raum wohl fühlen können (wer steht schon gerne bei Minus-Graden vor der Tür, wie ein Hund?). Es ist eine schleichende Ausgrenzung der Raucher: Dort, wo man sich unwohl fühlt, geht man seltener /gar nicht und wenn man doch rein gehen muss, versucht man, so wenig wie möglich zu bleiben. Ein Raucher fühlt sich nicht wohl in diesen sterilen, rauchfreien Räumen!

Es ist einfach ungerecht, einem knappen Drittel der Bevölkerung alle Räumlichkeiten weg zu nehmen. Wer verbringt schon seinen ganzen Tag nur daheim oder in dem eigenen Auto? Gerecht wäre, Angebote und Räume sowohl für Raucher als auch für Nichtraucher zu haben. Das ist möglich! Übrigens: Für die Leute, die keinen Führerschein/ kein Auto haben, oder Autofahren überhaupt nicht mögen, ist das Auto auch "einfach vermeidbar"... Eigentlich ist alles "einfach vermeidbar", wenn man selber auf nichts verzichten muss und nur den Anderen den Spaß am Leben vermiesen kann.Blaudunst 00:17, 5. Dez. 2011 (CET)

—Wenn man Rauchen verbieten kann, kann man auch Verbrennungsmotoren verbieten, Alternativen gibt es genug. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Autos sind gefährlich und haben Nachteile, doch sie haben einen hohen Nutzen, von dem jeder profitiert, auch du und das auch dann, wenn du niemals ein Auto zu Gesicht (geschweige denn zu Nase) bekämst.--Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
(i)Nutzen: Jedes Lebensmittel das du isst, jeder PC den du benutzt, wird durch Autoverkehr transportiert. Polizei/Feuerwehr/Rettungsdienst sind dank Auto schnell zur Stelle. Autos haben einen unschätzbaren Nutzen und können Leben retten. Vom Passivrauch, der Menschen gegen ihren Willen zum Rauchen zwingt, ist dieser Effekt nicht bekannt. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
—Von wegen, es profitieren alle von Autos. Die vielen Rettungseinsätze wären ohne Autos nicht notwendig. --Mms 23:09, 12. Aug. 2008 (CEST)
(i)80% der Rettungseinsätze sind Unfälle im häuslichen Bereich oder internistische Notfälle. Unfälle im Strassenverkehr machen IMHO nur ca. 10% der Rettungseinsätze aus. --Simon12:57, 11. Aug. 2009 (CEST)
—Bloß, weil es in einem anderen Bereich bisher nur mangelnden Schutz gibt, soll man eine komplett unabhängige Gefahrenquelle nicht beseitigen? Unlogische Argumentation.
— Anders rum... Man fühlt sich als Raucher benachteiligt und ungerecht behandelt, weil die Gefahren durchs Rauchen maßlos übertrieben werden (z. T. wird auch krass gelogen) und andere, viel größere Gefahren, verharmlost oder gar nicht angesprochen werden. So nach dem Motto: "Hauptsache eine Rauch(er)-freie Welt, dann ist alles perfekt und wir werden immer gesund sein und ewig leben." Blaudunst 00:17, 5. Dez. 2011 (CET)
—Gleichheitsgesetz. Man kann bei zwei äquivalenten Sachen nicht eine verbieten und eine andere erlauben. Verbrennen von Zigaretten ist weniger schädlich als Verbrennen von Öl. Es geht hier um Rauch und nicht Nikotin. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Rauchen hat keinen Nutzen für die Allgemeinheit. Verbrennen von Öl in Heizungen und Autos schon. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
—Autos sind nicht gemeinnützig. --Mms 23:09, 12. Aug. 2008 (CEST)

Biogase

—Darmwinde belästigen auch andere Menschen.
—Darmwinde sind Ergebnis eines unbewussten biologischen Vorgangs. Das Verbrennen von Drogen ist eine bewusste Handlung.
—Darmwinde enstehen durch schwer verdauliche Nahrung, wie z. B. Pflanzenteilen. Der ausgeatmete Rauch enthält verschiedene Giftstoffe. Würde man nicht rauchen, atmet man nur weniger davon aus. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Eben, deswegen sollte man nicht rauchen, wo Andere den Rauch auch abbekommen. Datenritter 19:51, 11. Aug. 2009 (CEST)
—Schwefelwasserstoff ist in hohen Dosen gesundheitsschädlich, aber in keinem Maße mit dem Giftcocktail des Zigarettenrauchs vergleichbar.
—Schwefel-, Kohlenstoff-, Ammoniumverbindungen, etc., da summiert sich einiges. Brandgefährlich ist es auch noch und klimaschädigend.
—Die Folgen des biologischen Verdauungsprozesses lassen sich nicht so einfach vermeiden, wie Tabakqualm. Nikotin kann man auch mitmenschenfreundlicher konsumieren. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)

Chemie

—Chemie ist schädlich, weg mit der Chemie
—Chemie ist für die Gesellschaft sehr nützlich. Dieser Nutzen überwiegt den Schaden um ein Vielfaches. Wo ist der Nutzen für die gesamte Gesellschaft beim Rauchen?
—Einnahmen durch Tabaksteuer und MwSt auf Tabak, Feuerzeuge etc. und zudem noch Arbeitsplätze in Deutschland und Drittweltländern. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Das ist eine Milchmädchenrechnung, Zigretten kosten den Staat mehr als sie durch Steuern usw. einbringen (vgl. Wikipedia) --TheLord 17:22, 11. Aug. 2009 (CEST)

Große Zweifel: 14 Milliarden Tabaksteuer sind mit der größte Brocken bei den Steuereinnahmen. Und da Raucher angeblich früher sterben, zahlt der Staat auch wesentlich weniger lang Rente. Von den Arbeitsplätzen und den damit verbundenen Steuereinnahmen will ich jetzt gar nicht sprechen. Aber summa summarum bringen die Raucher dem Staat erheblich Geld, werden auf der anderen Seite aber ständig mit überflüssigen Verboten dransaliert und schickaniert.

Alkohol

—Saufen ist schädlicher bzw. auch schädlich.
—Stimmt und daran könnte man sicher auch etwas verbessern, jedoch schädigen Alkoholiker ihre Mitmenschen nicht direkt durch ihre Sucht.
— Noch nichts von "second hand drinking" gehört?

So was wie "Passiv-Trinken" um das nicht als "Zweite-Hand-Trinken" zu übersetzen... Nein, es ist kein Witz, in Amerika ist das schon ein gängiger Begriff. Wie "third hand smoking" auch :(- Der Wahnsinn nimmt kein Ende, er wird immer größer. Die WHO hat schon in 2010 "den Krieg" gegen Alkohol gestartet, mit fast den selben Texten, wie in 2003 bei dem Abkommen gegen den Tabak-Konsum (FCTC). Sie hat fast nur "Rauchen" überall mit "Alkohol trinken" ersetzt. Nur die Totenzahl müsste sie eingentlich zwischen den zwei "Pandemien" teilen, sonst haben wir bald mehr Tote pro Jahr durchs Rauchen und Trinken, als Leute, die tatsächlich in einem Jahr sterben! Aber vielleicht hat die Pharma-Industrie jetzt neue, teuere Medikamente gegen die "Alkohol-Sucht"? Hier ist der mögliche Anfang der zukunftigen Alkohol-Prohibition:[2] [3] Blaudunst 00:17, 5. Dez. 2011 (CET)

—Es gibt Schaden beim Bruttosozialprodukt, Krankenkassen, Verkehrstote, etc. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Dies sind indirekte Schäden und die gibt es beim Rauchen ebenso. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)

Restaurants

+Der Geruch von Zigaretten kann den Geschmack des Essens verderben.
—Nichtraucherschutz hat nichts mit dem Schutz vor Belästigung zu tun, sondern mit dem Schutz seiner Gesundheit. Geht es nur um eine reine Belästigung, ist es eine Verletzung der Grundrechte des Wirts (Hausrecht), ihm ein Rauchverbot vorzuschreiben. Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)

2 Pseudo Argumente entfernt --Michael 19:00, 21. Sept 2009 (UTC)

Freiheit

Freiheit ist das höchste Gut der Menschen. Die Freiheit, sein Leben selbst zu bestimmen, seine Meinung zu äußern, eigene Entscheidungen zu treffen, aber auch die Freiheit zu genießen, was man möchte. Sicher, ohne den Mitmenschen damit erheblich und real zu schaden. Aber wenn es darum geht, einen nicht direkt sichtbaren und auch nicht eindeutig beweisbaren "Schaden" zu beurteilen, dann gilt, was Prof. Dr. med. Romano Grieshaber in seinem neuen Buch "Passivrauchen, Götterdämmerung der Wissenschaft", sagt: "Die Forderung nach sachlicher Richtigkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen, die Grundlage von Gesetzen und verfassungsrechtlichen Entscheidungen sind, ist ein legitimes Verlangen." Genau um diese sachliche Richtigkeit, die in der "Passivrauch-Wissenschaft" gar nicht so gegeben ist, geht es in diesem Buch. Alles mit Daten, Fakten und Quellen genau dokumentiert und trotzdem spannend wie ein Krimi. Eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle Menschen, die offen für die Wahrheit sind und nicht all zu viele Vorurteile zum Thema Rauchen haben. http://www.amazon.de/product-reviews/3000376054/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt/279-8639061-2001803?ie=UTF8&showViewpoints=1

Rechtliches

+Sowohl Raucher, als auch Nichtraucher haben ein Grundrecht auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Allerdings wird durch Passivrauchen zusätzlich das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit von Nichtrauchern durch Raucher eingeschränkt.
—Niemand wird gezwungen neben einem Raucher zu stehen, zu sitzen, zu essen oder zu atmen. Freie Entscheidung der Nichtraucher. --Elcon
—Wenn jemand sich im Restaurant an den Tisch neben mich setzt und raucht? Aufstehen ohne zu zahlen oder gar kein Restaurant aufsuchen? --Einauge 22:10, 31. Jan 2007 (UTC)
—Raucher rauchen besonders gerne dort, wo man auf etwas warten muss (Bus/Bahn/Warteschlange allgemein) und dort kann ich nicht einfach weggehen, oder dem Raucher eine Plastiktüte über den Kopf stülpen, wenn sich die Wartezeit lohnen soll. --Jamasi 00:39, 1. Feb 2007 (UTC)
+Gegenseitige Achtung wäre hier sinnvoller als Gesetzeskampf. Das heißt, dass ein Raucher vielleicht nicht gerade direkt in der größten Menschenmenge raucht. Bei mir an der Bushaltestelle ist z.B. mal jemand einige Meter in eine Wiese gelaufen, das fand ich gut. --Taikano 14:12, 12. Jun. 2009 (CEST)
+Da gibt es eigentlich keine Diskussion, dass das richtig ist, allerdings funktioniert diese freiwillige Selbstverpflichtung erfahrungsgemäß in der Praxis in den allermeisten Fällen leider nicht. -- Menz 08:34, 25. Jun. 2009 (CEST)
—Mir sind keine Hinweise darauf bekannt, daß die Gesundheit von Nichtrauchern durch Passivrauch auch im Freien gefährdet seien, also sind die Beispiele von Wartebereichen im Freien von vornherein gegenstandslos.Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
+Derjenige, der aktiv eine Handlung begeht (Raucher) und nicht derjenige, der passiv davon betroffen wird, muss aktiv handeln, indem er darauf achtet, wo er rauchen darf.
—Zum einen gibt es die Bewegungsfreiheit und zum anderen ergibt sich das Problem, dass sich Nichtraucher in Raucherabteile setzen und fordern, dass nicht geraucht wird. Gleiches Recht für alle, aber keinen Zwang!

Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)

—Gibt es nicht, Raucherabteile wurden abgeschafft. Und zwar nicht wegen des Gesetzes, sondern weil die Bahn so ihre Probleme damit hatte. Wer schonmal ein Raucherabteil erlebt hat, weiß, dass man darin keine eigene Zigarette mehr braucht. Zudem heißt gleiches Recht für alle ja eben, dass alle das Recht auf saubere Luft haben. Dass Raucher darauf verzichten, ist ihr Problem. Datenritter 19:56, 11. Aug. 2009 (CEST)
—Das habe ich noch nie erlebt. Und natürlich haben Raucher jedes Recht in ausgewiesenen Raucherzonen auch zu rauchen und Nichtraucher haben ebenso ein Recht auf Bewegungsfreiheit. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
—Hat nichts mit dem Argument zu tun!
+Rauchen evtl. Straftatbestand (Freisetzen giftiger und Krebs erzeugender Luftschadstoffgemische, vgl. Passivrauchen: strafrechtliche Komponente und § 330a StGB)
—Grillen im Freien, Verbrennungsmotor, Braten, Blähungen etc. tun das auch. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Hat nichts mit dem Argument zu tun! Grillen findet eben meist im Freien und nicht z.B. an einer Bushaltestelle statt. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
+Autofahrer genießen Rechtsfreiheit. --Mms 23:15, 12. Aug. 2008 (CEST)
—Rauchen als Straftatbestand setzt zwingend ein gleichzeitiges Verbot der Herstellung und des Verkaufs von Tabakwaren voraus. So lange das nicht der Fall ist, würde eine in sich widersprüchliche Rechtslage geschaffen.Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
+Rauchen kann vom Nichtraucher als (je nach Einstellung gefährliche oder fahrlässige) Körperverletzung (§ 223 StGB, § 224 StGB und § 229 StGB) ohne Einwilligung (§ 228 StGB) oder aber als Nötigung (§ 240 StGB) angesehen werden.
—Grillen im Freien, Verbrennungsmotor, Braten, Blähungen etc. tun das auch. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Hat nichts mit dem Argument zu tun! Grillen findet eben meist im Freien und nicht z.B. an einer Bushaltestelle statt. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
Rauchen ist kein Straftatbestand. Die Staatsanwaltschaft München I hat eine entsprechende Klage der Nichtraucherinitiative München gar nicht erst zugelassen. Die NIM hatte den bayerischen Gesundheitsminister Dr. Markus Söder wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt, da er das Rauchverbot in Festzelten Anfang 2009 ausgesetzt hatte. Die Staatsanwaltschaft nahm keine Ermittlungen auf. Begründung: "Ein strafrechtlich relevanter Kausalzusammenhang zwischen der politischen Aufforderung, Verstöße gegen das Rauchverbot nicht mit Bußgeldern zu ahnden und etwaigen Beeinträchtigungen durch Passivrauchen ist nicht ersichtlich". Die NIM legte daraufhin bei der Generalstaatsanwaltschaft München Beschwerde gegen diesen Entscheid ein. Auch diese wurde verworfen, dieses Mal mit einer noch klareren Begründung: Es sei noch nicht eine einzige Person "durch das Passivrauchen bereits tatsächlich geschädigt" worden. Und "Für – hypothetisch – präventive Vorgänge ist die Staatsanwaltschaft nicht zuständig". --Pyrena 13:39, 18. Nov. 2009 (CET)

Finanzielles

+gefühlte Kosten fürs Rauchen steigen.
‡? Mit 200km/h auf der Autobahn fahren, ist auch teuer. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
+Raucher sind im Mittel weniger produktiv (Zigarettenpausen, Konzentrationsstörungen bei Nikotinmangel,...)
—Zum Einen stehen jedem Pausen zu, je nach Arbeitsgebiet. Zum Anderen wird die Pause durch die Länge der Zigarette bemessen und nicht wie bei Nichtrauchern, die sich irgendwo festquatschen, durch die Themenlänge. Es gibt irgendwo ein Urteil, wo eine Frau einem Handwerker pro Zigarette 10min abziehen wollte, weil er nicht gearbeitet hatte. Ein Gericht wies die Klage ab, da Pausen gemacht werden müssen und die Anzahl der Zigaretten mit der Anzahl der erlaubten Pausen korrespondierte. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Raucher machen regelmäßige Arbeitspausen, was zu besserer Konzentrationsleistung bei der eigentlichen Arbeit führt. Sie sind abteilungsübergreifend besser vernetzt, weil die Raucherpausen oft Raucher unterschiedlicher Abteilungen zusammenführen und es als Nebenprodukt zu einem fachlichen Austausch führt. - Übrigens habe ich mich schon gefragt, ob die steigende Zahl durch Stress am Arbeitsplatz verursachter psychischer Erkrankungen auch dadurch verursacht wurde, daß viele Unternehmen neuerdings Anspruch auf pausenlose Arbeit erheben zu können glauben.Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
—Man soll auch bedenken, warum die Raucher jetzt Pausen zum Rauchen machen. Weil die Nichtraucher ihnen das Rauchen am Arbeitsplatz verboten haben...

Ich kann mir noch gut an die "alten, guten Zeiten" erinnern, als man überall rauchen konnte. Da kam niemand auf die Idee, eine Pause zu machen, um zu rauchen! Pausen machen aber alle, nicht nur die Raucher, und das ist auch gut so! Haben Sie schon mal versucht, 3-4 Stunden intensiv und ohne jegliche Unterbrechung zu arbeiten? Die Konzentration lässt nach und man macht häufiger Fehler! Der einzige reale Unterschied ist, dass die Raucher in den Pausen auch rauchen und die Nichtraucher eben nicht. Sicher, durch die Tatsache, dass jetzt die Raucher den Raum verlassen müssen, sehen das sofort alle. Wenn ein Nichtraucher am Bildschirm über den nächsten Urlaub träumt, im Internet die Preise vergleicht, mit dem Kollegen daneben über Fußball spricht oder einfach ein Nickerchen macht, dann sehen das höchstens ein paar Leute. Von hier kommt auch der falsche Eindruck, dass die Raucher mehr Pausen machen. Blaudunst 02:56, 4. Dez. 2011 (CET)

+Raucher verursachen hohe "Reinigungskosten" in Gebäuden. (Brandflecken, Asche, Kippen, Gestank, Nikotinbelag, ...)
—Die Kosten für Instandhaltung, Betrieb und Anschaffung von Toiletten sind höher. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Hat nichts mit dem Argument zu tun, bleib bitte beim Thema! --Einauge 01:01, 1. Feb 2007 (UTC)
—Diese Kosten tragen zum Erhalt von Arbeitsplätzen bei. Elcon 11:10, 2. Feb 2007 (UTC)
—Wenn du nicht Rauchen würdest, dann würdest du das Geld an anderer Stelle ausgeben und eine andere Wirtschaft fördern. --Einauge 12:32, 2. Feb 2007 (UTC)
—Ein typisches Beispiel dafür, wie falsch die Sache mit den Reinigungskosten eingeschätzt wird, demonstrierte die Deutsche Bahn, die zeitgleich mit dem Rauchverbot auch die Reinigungsleistungen in den Zügen verringert hat. Seither häufen sich die Beschwerden über dreckige Züge.Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
—Steuereinnahmen werden verringert. Die Kosten für Tabak setzen sich zusammen aus Produktkosten, MwSt und der extra Tabaksteuer. Wird das Rauchen eingeschränkt, so wird die Zeit reduziert, in der geraucht werden kann und somit wird weniger geraucht. Das "eingesparte" Geld kann gespart werden (steigende Spareinlagen der Deutschen jetzt schon) oder für anderes ausgegeben werden. Bei Letzterem kommen aber weniger Steuereinnahmen rein, da darauf keine extra Steuer liegt (Annahme: sie werden wohl nicht entsprechend mehr Kaffee oder Alkohol trinken als bisher, darauf liegt jeweils ebenfalls eine extra Steuer). Aus dem geringeren Umsatz des Produktes Tabak, folgen weniger benötigte Arbeitnehmer in der Produktion (Deutschland produziert auch), im Verkauf (kleine Tabakläden) und daraus resultieren geringere Lohnsteuereinnahmen. Elcon 11:10, 2. Feb 2007 (UTC)
—Nein da mit dem Kauf anderer Produkte, Steuern eingenommen werden. --Einauge 12:32, 2. Feb 2007 (UTC)
—Arbeitsplätze fallen weg. Wird das Rauchen eingeschränkt, wird weniger geraucht werden. Vom Produkt Tabakware wird weniger umgesetzt. So etwas kostet Arbeitsplätze. Auch im Export (Tabakwaren werden in Deutschland produziert und exportiert). Verkäufer, Berufskraftfahrer, Automatenaufsteller etc. Elcon 11:10, 2. Feb 2007 (UTC)
—Auch hier wird das Geld nur umverteilt es verschwindet nicht. --Einauge 12:32, 2. Feb 2007 (UTC)
—Negative Synergieeffekte. Der Absatz von Feuerzeugen, Streichhölzern, Aschenbechern, Lieferwagen, Zigarettenautomaten, neuem Möbiliar wegen Brandflecken, Handwerksstunden wegen Renovierungsarbeiten, Tapeten, Tapetenkleister, etc. wird geringer und somit entfallen auch Arbeitsplätze. Ebenso in der Werbebranche. Elcon 11:10, 2. Feb 2007 (UTC)
—Auch hier wird das Geld nur umverteilt es verschwindet nicht, du schreibst auch 10 mal das gleiche in einer anderen Form. --Einauge 12:32, 2. Feb 2007 (UTC)
+Gesundheitswesenkosten sinken. Elcon 11:10, 2. Feb 2007 (UTC)
—Und deswegen werden auf dem Sektor Lohnsteuereinnahmen sinken und Arbeitsplätze verloren gehen. Elcon 11:23, 2. Feb 2007 (UTC)
—Nein! Grund habe ich schon mehrfach darüber geschrieben. --Einauge 12:32, 2. Feb 2007 (UTC)
— Nein, die Gesundheitskosten sinken nicht. Die Raucher sind nicht häufiger krank, sie sterben nur, rein statistisch gesehen, 3-4 Jahre früher als die Nichtraucher. Die letzten Lebensjahre der Nichtraucher belasten aber das Gesundheitssystem erheblich. Je älter ein Mensch wird, desto häufiger braucht er medizinische Betreuung, Medikamente, verschiedene Prothesen usw. In diesem Alter zahlen die meisten auch nichts mehr in dem System, sie konsumieren nur.

Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne allen Menschen ein langes Leben, egal ob sie Raucher oder Nichtraucher sind. Aber korrekt sollte man schon sein, nicht irgendwelche unbegründete Beschuldigungen in die Welt setzten. Blaudunst 02:35, 4. Dez. 2011 (CET)

Abfall

+Sauberere Straßen und Wege, da weniger Kippen und Spucke auf diesen.
—Der Rotz kommt von Kaugummikauern und bei Selbstgedrehten (ohne Filter) reicht ein Regenguss und man sieht nichts mehr. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Mehr Aschenbecher können Wunder schaffen. Wenn man mehr Sauberkeit anstrebt, sollte man vielleicht nicht das Rauchen, sondern allgemein das Wegwerfen von Abfall auf die Straßen usw. verbieten ... Es wäre irgendwie logischer. Oder sollte man auch Kaugummi verbieten, weil es auch häufig auf die Straße landet? "Coffee to go" verbieten, weil die Plastik-Becher später irgendwohin fliegen?

Verbieten ist wie eine Sucht, wer damit anfängt, kann nicht mehr aufhören. Weniger ist oft mehr... Blaudunst 01:01, 4. Dez. 2011 (CET)

—Also ich beobachte ständig an Bus- und Bahnhaltestellen zumeist junge Raucher, die herzhaft nach jedem Zug ausspucken, so dass dann nachher im Wartehäuschen eine Pfütze von ca. 10cm Durchmesser verbleibt. Und da kommt kein Regen hin. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
—Das habe ich nun eine Zeit lang beobachtet. Ausspucken tun zu 99% pubertierende und spätpubertierende Männer, welche modisch gekleidet sind und ständig am Handy hängen, wobei die Nichtraucher in der Mehrheit sind (ca. 4:1). Das hat also nichts mit dem Rauchen zu tun! -- Gottlieb 07:48, 2. Mär 2007 (UTC)
(i)Ok, wenn deine Statistik (Größe der Datenbasisbasis?) dies aussagt, war meine Beobachtung entweder zu selektiv oder unsere Beobachtungen stimmen einfach nicht überein. Die gedankliche Schlussfolgerung: Rauch -> fieser Geschmack im Mund und verstärkte Schleimbildung durch Reizung der Schleimhäute -> häufigeres Ausspucken erscheint mir dennoch logisch. --Jamasi 15:21, 2. Mär 2007 (UTC)
(i) Gottlieb hat aber mit seiner Beobachtung recht, das mit dem Spucken bei Jugendlichen hängt nicht mit den Rauchen zusammen, sondern mit dem Testosteron im Körper zusammen, deswegen sieht man auch genug Jugendliche ausspucken, die nicht rauchen; und bei Frauen sieht man so ein Verhalten zum Beispiel gar nicht, egal ob rauchend oder nicht. --Nico 15:56, 4. Sep 2009 (UTC)
—Auch hier meine Frage: Was hat das Rauchen im Freien eigentlich mit Nichtraucherschutz zu tun?Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
+Brandflecke zum Beispiel in der S-Bahn werden weniger. --Einauge 22:10, 31. Jan 2007 (UTC)

Sicherheit

+Brandschutz
—Durch Herde, Kerzen, Schweißen und mit Feuer spielenden Kindern gibt es mehr Brände. Kein zutreffendes Argument. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Hat nichts mit dem Argument zu tun!--Einauge 01:01, 1. Feb 2007 (UTC)
—Ist wirklich quatsch, da es um Rauchen in öffentlichen Räumen geht, für die ohnehin extrem strenge Brandschutzauflagen gelten. Elcon's Erwiderung ist erst recht unsinnig, weil dort weder geschweißt noch Herde betrieben werden. Wenn doch, gelten aber besondere Schutzvorschriften. Datenritter 20:00, 11. Aug. 2009 (CEST)
—Brände durch Zigaretten entstehen viel seltener als heute gerne behauptet wird. Aber unabhängig davon: Sie entstehen nur, wenn die Zigaretten falsch benutzt werden. Wollen wir wirklich alles, was nur dann gefährlich wird, wenn es unsachgemäß oder grob fahrlässig benutzt wird, verbieten? Die Liste wäre aber sehr lang, ich fange gar nicht damit an... Oder wollen wir (schon wieder mal!) nur die Raucher am Pranger stellen und das Rauchen als einzige Gefahrenquelle in dieser Welt darstellen?

Blaudunst 01:15, 4. Dez. 2011 (CET)

Statistik

+Mehrheit für Verbot in Gastronomie.
—Es gäbe auch eine Mehrheit für Freibier. Eine solche Umfrage, die nicht anonym geführt wird, ist nicht aussagekräftig und es steht dort nicht, dass sie anonym geführt wurde. Des Weiteren wurden 2.000 Leute befragt. Es steht weder dort, nach welchem Schlüssel, noch können 2.000 Befragte bei einer Bevölkerung von 80 Millionen Menschen jemals statistisch relevant sein. Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Der Besuch eines Gastronomie-Betriebes ist eine freiwillige Freizeitbeschäftigung. Es ist schon möglich, dass eine gewisse Mehrheit rauchfreie Lokale bevorzugt (weil die Mehrheit der Bevölkerung - etwa 70% - nicht raucht). Etwa 30% (die Raucher) bevorzugen aber Raucher-Lokale.

Was ist jetzt logischer und gerechter? Die Lokale zwichen Nichtrauchern und Rauchern zu teilen, oder, noch besser, die Wirte entscheiden zu lassen, welche Klientel ihnen wichtiger ist /mehr Umsatz bringt? Oder in allen Lokalen ein Rauchverbot per Gesetz zu erzwingen, damit sie nur für 70% der Bevölkerung interessant sind und für die anderen 30% der Bevölkerung nichts mehr übrig bleibt? Ich brauche keine Statistiken, um zu sehen was passiert, wenn man sich für die letzte "Lösung" entscheidet. Das sehe ich in Bayern jeden Tag... 100% der Lokale für 70% der Bevölkerung, das kann auf Dauer nicht gut gehen. Wie eine Studie in Bayern auch bewiesen hat: [4], 1.08.2011 "Studie über die Situation der Kleingastronomie weist nach, dass erhebliche Umsatz- und Arbeitsplatz-Verluste entstanden sind". Blaudunst 02:14, 4. Dez. 2011 (CET)

+Ich denke, ich kann dich da aus statistischer Sicht beruhigen. Ich habe die Studie zwar nicht vorliegen, aber das DKFZ ist mir bei denen, die ich bis jetzt gelesen habe, nicht wirklich negativ bei der Datenerhebung oder Auswertung aufgefallen. 2000 sind eine durchaus brauchbare Stichprobe, die Konfidenzzahlen wären wie immer natürlich erfreulicher.Kreuzritter
+Fast drei Viertel der deutschen Bevölkerung (73,4%) sind für rauchfreie Gastronomie. Die Analysen basieren auf repräsentativen, persönlichen Befragungen von rund 2.000 Deutschen im Alter von über 16 Jahren, welche von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nach wissenschaftlichen Standards durchgeführt wurden. PDF
—Wichtig ist nicht, was die Leute sagen, sondern was sie tatsächlich tun. Das die Gastronomie Verluste wegen des Rauchverbots hinnehmen mußte, ist hinreichend belegt, siehe z. B. auch hier: http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg08-078.html Wichtig ist deshalb nicht, was die Gesamtbevölkerung befürwortet, sondern was der Teilbereich der Bevölkerung befürwortet, von dem die Gastronomie tatsächlich lebt. Andernfalls gibt es Pleitewellen in der Gastronomie.Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)
Zur befürchteten Pleitewelle in der Gastronomie:
Wenn denn tatsächlich mehr Gastwirte aufgrund der Nichtraucherschutzgesetze ihr Gewerbe aufgeben, als tendenziell die letzten 10-15 Jahre sowieso schon (Kneipensterben aufgrund geänderten Freizeit- und Konsumverhaltens - ohne bestehende Nichtraucherschutzgesetze!) ist das offensichtlich für den Konsum vorhandene Geld der Kneipengänger ja nicht verpufft. Platt gesagt: Was man aufgrund eines Rauchverbots nicht an der Theke lässt, verballert man dann eben woanders; zum Beispiel im Puff. Dann beantragen eben ein paar Gastwirte ALG II - dafür kommen z. B. ein paar Nutten "weg von Hartz IV". Das Resultat nennt man wohl "Wandel der Gesellschaft und des Arbeitsmarktes". Norra
— DKFZ ist in diesem Fall das "WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle", die beim DKFZ angesiedelt ist. Das einzige Ziel dieses Kollaborationszentrum ist den Tabak-Konsum drastisch zu reduzieren.[5] Deshalb ist die Objektivität der Informationen, die von ihm kommen, mit sehr viel Vorsicht zu genießen (Interessenkonflikt, nicht neutral).Blaudunst 00:31, 5. Dez. 2011 (CET)

Vorbildfunktion

Ich finde die Akzeptanz von Rauchen in Schulen und Gastätten erschreckend. Nicht zuletzt deswegen ist ein Rauchverbot in der Öffentlichkeit von Nöten --DrHalan 23:23, 26. Aug. 2009 (CEST)

— Die Akzeptanz ist eigentlich normal, das Rauchen ist seit sehr vielen Jahren ein Teil unseres Leben und unserer Kultur. In Gaststätten hat man schon immer geraucht und bis die WHO den "Krieg gegen Tabak" nicht erfunden hat, hat sich auch kaum ein Mensch daran gestört.

Durch Verbote wird das Rauchen für die jungen Menschen nur "interessanter" gemacht. In Irland (wo seit einigen Jahren ein totales Rauchverbot herrscht), ist die Raucherquote gestiegen, statt zu sinken, besonders bei den Jugendlichen: [6]. Die Deutschen haben übrigens im letzten Jahr auch mehr als sonst geraucht. Das ist die erste Steigerung, nachdem seit mindestens 10 Jahren die Raucherquote in Deutschland immer weiter gesunken ist. Verbote sollen nur das allerletzte Mittel sein und die Prohibition hat nirgendwo "gut funktioniert", dafür aber fast immer Schaden eingerichtet. Blaudunst 01:41, 5. Dez. 2011 (CET)

Spirituelle Freiheit

—Ich rauche aus gelegentlich religiösen/meditativen Gründen.
—Dies machst du sicherlich nicht in Anwesenheit von Nichtrauchern, die dann nicht mehr entspannen können, sondern in deinem privaten Umfeld, wo der Staat natürlich nichts in Bezug auf deinen Drogenkonsum zu sagen haben sollte.
—Solange es eine spirituelle Angelegenheit ist, sollte sich kein Außenstehender ein Urteil erlauben, wie eine Spirituelle Erfahrung ausgelebt wird. --Elcon 21:05, 31. Jan 2007 (UTC)
—Über das wie streitet ja keiner, nur über das WO. --Jamasi 00:30, 1. Feb 2007 (UTC)
(i)Ich führe hier beispielhaft für das WO die Kruzifixe in bay. Schulzimmern und das Tragen von Kopftüchern und Halsketten mit Kreuzen an. Das WO kann also überall da sein, WO sich ein spiritueller Mensch durch seine spirituellen Insignien gefestigt fühlen möchte. Elcon 11:17, 2. Feb 2007 (UTC)
—Wenn der Gläubige dadurch aber anderen Menschen körperlich schadet, hat seine spirituelle Festigung zurückzustehen. Bei psychischer Schädigung ist die Sache allerdings diffiziler. --Jamasi 15:06, 2. Mär 2007 (UTC)
—Es würde mich absolut nicht stören, wenn sich ein streng gläubiger Muslim mittags mit seinem Teppich an der Bushaltestelle auf den Boden setzt. Soll einem Freund mal an der Autobahnraststätte passiert sein. Er schädigt mich dabei ja nicht körperlich --Taikano 14:07, 12. Jun. 2009 (CEST)

Anmerkungen/Kommentare

Ihr seid ja lustig drauf. Und recht radikal. Jegliche Art von Radikalismus ist schädlich. Chemie ist schädlich - weg mit jeglicher Chemie. Feinstaub übrigens, könnte seit Jahrzehnten im Griff sein, wenn das denn seitens der Hersteller und Politik ernsthaft angegangen worden wäre. Toleranz würde uns besser zu Gesicht stehen, als radikales hin oder radikales her. Anmerken möchte ich, dass ich beispielsweise gelegentlich aus "religiösen" Gründen (ja, ist echt so!) und auch "medidativ" rauche. Klar ist rauchen schädlich - aber das ist mittlerweile unsere Luft, unser Wasser, unserer Wohnung, wir selbst und vieles andere auch. Rauchen kann von den verschiedensten Standpunkten her gesehen und durchleuchtet werden. Saufen auch. Das wirklich wichtige Argument fehlt hier: Die Folgekosten im Gesundheitssystem - dieses würde ich ohne weiteres gelten lassen, wenn im Gegenzug auch die Folgekosten vom Biersaufen durchleuchtet werden. Und auch, dass Saufen sogar in einem Land als "Grundnahrungsmittel" in seiner Verfassung aufgenommen wurde. blatze 07:23, 24. Jan 2007 (UTC)

Es gibt nur 3 Sachen, mit denen man mich in dieser Diskussion mundtot machen könnte:

  1. Generelles Verbot von Verbrennungen oder sonstigen Vorgängen, die CO2 ausstoßen und technisch vermeidbar sind. LKWs und Kohlekraftwerke sind vermeidbar. Es würde aber natürlich auch ein Verbot von z.B. kohlensäurehaltigen Getränken beinhalten.
  2. Wegen nachhaltiger (scheint ein nettes Modewort zu sein) Geruchsbelästigung in Räumen. Dazu gehört dann aber auch Parfum, Deo etc.

Dazu gehört dann aber neben dem Geruchssinn auch der Sehsinn und Hörsinn. Also keine leicht bekleideten mageren oder übergewichtigen Menschen mehr am Strand. Keine lärmenden Kinder mehr auf der Straße, in der Kirche und in Arztpraxen.

  1. Verbot von Nikotin als Droge, da es ein Nervengift ist und die Raucher offensichtlich nicht in der Lage sind, diese Droge korrekt zu handhaben. Ich glaube nicht, dass ich noch rauchen würde, wenn die Zigaretten kein Nikotin enthalten.
—Wenn es beim Rauchen nur oder hauptsächlich ums Nikotin ginge, hätten sich entsprechende Ersatzmittel (Nikotinpflaster, E-Zigarette) längst durchgesetzt. Tatsächlich gibt es aber nur sehr wenige Raucher, die dies als zureichenden Ersatz für eine echte Zigarette empfinden. Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)

Prinzipiell ist bei der Diskussion zu beachten, dass Raucher Abhängige sind, genauso wie Schokoladenabhängige (wie hieß der Stoff in Kakao nochmal?), Alkoholabhängige etc. Die Geruchsbelästigung ist wirklich mit den Parfumwolken von einigen Damen und Herren (Rasierwasser, Haarwasser) zu vergleichen. Also wenn es um Sinne geht, bitte generell auf alle Sinne achten. Daher bitte ich darum, genau zu überlegen, was einen wirklich am Rauch stört und das dann auch auf alles zu übertragen, was im Grunde vergleichbare Auswirkungen hat. Elcon 21:27, 31. Jan 2007 (UTC)

Wenn ich mir das hier so durchlese, dann gewinne ich den Eindruck, den ich auch früher schon immer bei solchen Diskussionen hatte: Eine Gruppe von Nichtrauchern fühlt sich durch unflätiges Benehmen einiger Raucher und durch Rauch und Kippen generell gestört. Es soll ein Gesetz in D geben, wonach Rasenmäher nur eine bestimmte Lautstärke erreichen dürfen. Ich möchte an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass es in D auch mal ein Verbot von Parfum gab. Und auch darauf, dass nahezu jeder Mensch sich über Sachen aufregen kann, die jemand anderes normal findet. Diesel ist hochgradig krebserregend. Nachdem das bekannt wurde, wurden Dieselhandschuhe eingeführt und sind Tropfenmengen beim Tanken abzuwischen. Radioaktive Leuchtstoffe wurden und werden eingesetzt. Die gesundheitsschädlichen Aspekte des Rauchens sind jedem selber überlassen und Schadstoffe werden vom Staat per Gesetz nur auf ein akzeptables Minimum reduziert und nicht eliminiert. Die Kosten für mögliche Krankheiten (nicht allen Rauchern werden die Beine amputiert und Lungenflügel entfernt und bekommen Gaumenkrebs und so weiter) müsste man mit den Kosten für jahrzehntelangen Pflegeheimaufenthalt (ab 3.000 Euro pro Monat) derjenigen Raucher aufrechnen, die früher sterben. Ich persönlich sehe tatsächlich mehr direkten und indirekten Schaden und auch Belästigung durch Alkohol, denn durch Zigaretten. Bevor irgendwer auf dumme Gedanken kommt: ich werde garantiert nie ein Verbot von Alkohol fordern. Für mich gibt es wirklich wichtigere Sachen als ein Rauchverbot und wenn wir uns eine Welt ohne Raucher vorstellen, dann sitzen wir einer Illusion auf. Es wird weiterhin geraucht werden. In Clubs, in die Nichtraucher keinen Zutritt haben und die sich zu den Szenetreffs schlechthin entwickeln werden und falls Tabak komplett verboten wird, haben wir neben den Steuerausfällen und mehr Arbeitslosen auch noch illegale Raucher mit der einhergehenden Kriminalität durch rücksichtslose Dealer und Schmuggler. Ein Rauchverbot ist nicht durchsetzbar und wird auch nicht durchgesetzt werden, nur auf Beschwerden hin, werden die Ordnungshüter eingreifen. Ein Verbot von Tabak hätte einen größeren Schaden für die Gemeinschaft als einfach die Raucher rauchen zu lassen. Übrigens steigen seit Jahren die Schmuggelgeschäfte mit Zigaretten wegen dem hohen Preis. Den Preis einfach nur zu erhöhen, ist auch keine Lösung. Elcon 10:56, 1. Feb 2007 (UTC)

Es geht darum, dass du dich als Nichtraucher nur sehr schwer dagegen wehren kannst, wenn jemand in deiner Nähe raucht. Weist man darauf hin, bekommt man nur ein "Dann geh' doch woanders hin!" an den Kopf oder direkt Prügel angedroht (Raucher, die gerade Nikotinmangel haben neigen zu latent aggressivem Verhalten). Das Problem ist hierbei, dass der Raucher nicht einsieht, dass er derjenige ist, der durch seine Handlung aktiv die Freiheit eines Mitmenschen einschränkt bzw. dies gerne möchte und entsprechend "Toleranz" fordert, aber eigentlich von einem "Recht auf's Rauchen" besteht. In einem Rechtsstaat hören allerdings die eigenen Freiheiten dort auf, wo die Freiheiten eines anderen eingeschränkt werden. P.S.: Für manche anderen Sachen hast du ganz schnell eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses am Hals - In Bezug auf Raucher habe ich das noch selten gesehen. Daran kannst du sehen, wie tolerant die meisten Nichtraucher Rauchern gegenüber sind. --Jamasi 12:54, 1. Feb 2007 (UTC)
P.S.: Welche guten Argumente für's Rauchen gibt es denn, insbesondere für den großen Nutzen für die Allgemeinheit? Und bitte diesmal keine Ablenkungsmanöver mit Alkohol, Verkehr, Parfüm oder so.
Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Wenn man ein Produkt vom Markt nimmt, indem man dessen Einsatzgebiet stark beschränkt, sinkt die Nachfrage. Es muss also ein Ersatz her, denn sinkende Nachfrage und wegfallende Steuereinnahmen (Geld wird gespart, siehe steigende Sparquote in Deutschland) müssen umgelegt werden. Gründe habe ich nun genannt. Nun frage ich dich, wie willst du die wegfallenden Einnahmen und Arbeitsplätze ersetzen? Elcon 10:26, 2. Feb 2007 (UTC)

Diskussion Stammtisch Hof

Über die Mailingliste Oberfranken gab es eine Anfrage zum Standpunkt der Piratenpartei zum Thema Rauchverbot.

Da dieser Punkt zur Zeit noch offen ist, wurde er zusammen mit 8 Piraten am 1.9.2009 im Rahmen des zweiwöchig stattfindenden Stammtisches besprochen.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass der Staat sich aus diesem Bereich heraus halten sollte und die Entscheidung allein beim Gastronom liegen sollte. Begründung hierfür:

  1. Staat greift in die Freiheit des Gastronoms ein.
  2. Aktuelle Regeln erscheinen als wenig sinnvoll
  3. Das aktuelle Rauchverbot hat gezeigt, dass rauchfreie Lokale auch Vorteile haben können (z. B. mehr Familien)

Probleme werden noch beim Gesundheitsschutz der Angestellten gesehen. Hierfür wurde keine klare Lösung gefunden.

Faschistoisierung der Gesellschaft

Dazu dieser Forenbeitrag und der nachfolgende Thread. Es zeichnet sich - wie man auch sehr schön in diesem Wiki beobachten kann, vor allem an der sprachlichen Ausdrucksweise - eine Hexenjagd auf Raucher ab. So weit hergeholt finde ich die Bezeichnung "Gesundheits-Faschist" mittlerweile nicht mehr. Auf der einen Seite fordern die Piraten die informationelle Selbstbestimmung und eine grössere Freiheit des Individuums, auf der anderen Seite wird von Einigen hier ein totalitäres Verbots-Szenario gefordert. Anscheinend hat die Gefährdung der "inneren Sicherheit" durch gesamt-gesellschaftliche Entwicklungen erheblich weniger Stellenwert als die Gefährdung der "gesundheitlichen Sicherheit" durch Raucher-Terroristen. Mann, ich kann gar nicht soviel rauchen, wie ich rotzen möchte! -- Gottlieb 08:16, 2. Mär 2007 (UTC)

Wenn dies eine Unterstellung in meine Richtung sein soll, dann stelle ich hiermit noch einmal deutlich klar, dass es mir völlig egal ist, womit sich Menschen, zudröhnen, spirituell erweiten, vergiften, ..., solange sie dabei nur sich selbst schaden/begünstigen. Z. B. würde mir der unten vorgeschlagene Kompromissvorschlag für die Gastronomie völlig ausreichen. --Jamasi 15:13, 2. Mär 2007 (UTC)
p.s.: Dieser Post aus dem Thread dürfte aber auch für Raucher besonders interessant sein (allerdings nur der erste Teil mit der persönlichen Kosten/Nutzen-Analyse, danach wird der Post echt grottenschlecht.) --Jamasi 15:35, 2. Mär 2007 (UTC)
Freiheit ist ein gutes Stichwort: Die Freiheit des Einen hoert da auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt. ich glaube nicht, dass das ein Problem des nicht verstehen koennens, sondern des nicht verstehen wollens ist. -- mauk 16:24, 2. Mär 2007 (UTC)
Wenn man sieht, wie sich die "Verbieteritis" in den letzten Jahren entwickelt hat (Rauchverbot am Strand, im Freien, in dem eigenen, privaten Auto, keine R-Räume mehr usw.) dann stellt sich zwangsläufig die Frage: Wo endet denn auch mal die Freiheit der Nichtraucher, damit die Freiheit der Raucher überhaupt beginnen kann??? Die militanten Antiraucher fordern doch die Rauch(er)-freie Welt, sie wollen den Rauchern überhaupt keinen Platz mehr lassen, nirgendwo! Ist das wirklich Ihre Auffassung über "Freiheit"? Wir alles, die Anderen nichts? Das sieht aber eher nach Diktatur aus... Blaudunst 00:50, 5. Dez. 2011 (CET)
Wie ich schon auf der Diskussionsseite angemerkt habe, kann man auch zu diesem Punkt das GG Artikel 2 anwenden.--Jasocul 17:12, 2. Mär 2007 (UTC)
Ach Gottlieb:
Es gibt in unserer "faschistoisierten Gesellschaft" sogenannte militante Nichtraucher (wobei diese lediglich Worte/Argumente gegen ihre Mitmenschen einsetzen) und militante Raucher (wobei diese giftige Kampfgase gegen ihre Mitmenschen einsetzen). Und da erkennst Du "Gesundheits-Faschisten" und "Hexenjagd" und vergleichst Gesetze zum Schutze der Nichtraucher mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung?
Äpfel und Birnen sind wenigsten beides Baumobstsorten.Norra
Man sollte aus der Geschichte eines gelernt haben: Wehret den Anfängen. Sich nur über Begriffe wie faschistoisiert lustig machen, die Ernsthaftigkeit dabei aber nicht erkennen, ziemlich gefährlich: Post. Habt ihr das so gewollt, Nichtraucher? --TomWebb 15:16, 8. Mär 2010 (UTC)

TomWebb, vergiss bitte nicht die vielen Vorkommnisse, bei denen militante Raucher, die lediglich auf die Ignorierung eines Rauchverbots aufmerksam gemacht werden, einen Mitmenschen (fast) totschlagen. Einfach widerlich, dass einige Raucher (die zum Teil immer noch in Haushalten mit Kindern, während der Schwangerschaft oder in Gegenwart von nichtrauchenden Kollegen/Freunden/Nachbarn rauchen) sich permanent als "Opfer der militanten Nichtraucher" sehen. Es gibt weitaus mehr direkte und indirekte Opfer rücksichtsloser Raucher (50 % aller Kinder wachsen in einem Raucherhaushalt auf; schau einfach mal in eine x-beliebige "Unterschichten"-Wohnung) als sogenannter militanter Nichtraucher. Post Post Post Post Post Post Post Post -- Norra

Implementierungen

Gesetzesänderung für Tabak

Zusatzstoffe für Tabak verbieten.

Zusatzstoffe für Zigaretten unterliegen dem Lebensmittelgesetz, müssen also essbar sein - dass bei der Verbrennung hochgiftige und suchtfördernde Stoffe entstehen, wird ausser acht gelassen.

30% GesundheitsSteuer auf Tabak (Zigaretten), Alkohol etc.

Würde der Preis einer Zigarette in den Bereich einer Zigarre kommen, so würde das Genußrauchen gegenüber dem Stress- und Langeweile-Rauchen in den Vordergrund treten, zudem eine größere Hürde für jüngere Menschen.

-- Jack09 18:37, 11. Aug. 2009 (CEST)

—Die Behörden sind schon jetzt völlig machtlos gegen Zigarettenschmuggel, denn seit den letzten Tabaksteuererhöhungen ist Zigarettenschmuggel sogar lukrativer als der Handel mit illegalen Drogen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,618319,00.html Jede weitere künstliche Verteuerung eines an sich und von den Herstellungskosten her ausgesprochenen Billigprodukts (Herstellungskosten in Russland: 1,60 Euro PRO STANGE) würde nicht dafür sorgen, daß weniger geraucht wird, sondern daß mehr Schmuggelware geraucht wird. Seeräuberjenny 12:20, 9. Okt. 2009 (CEST)

generelles Rauchverbot

Im öffentlichen Raum darf nicht geraucht werden.

+Weniger Geruchsbelästigung in öffentlichen Gebäuden durch Raucher. --Einauge 18:37, 30. Jan 2007 (UTC)
— Geruchsbelästigung ist kein Grund, um ca. 30% der Bevölkerung aus der Öffentlichkeit komplett zu verbannen. Höchstens ein Grund, um R- und NR-Räume einzurichten, damit alle zufrieden sind und so leben können, wie sie möchten. Für die Raucher ist Tabak-Rauch keine Geruchsbelästigung, nur für einige (auch nicht alle!) Nichtraucher. Blaudunst 00:58, 5. Dez. 2011 (CET)
‡? Soweit ich sehe, fühlen sich einige Nichtraucher prinzipiell durch Kippen und Rauch gestört. Es müsste also im Grunde nur erlaubt sein, auf Privatgrundstücken zu rauchen, die nicht gewerblich genutzt werden. Also kein Rauchen mehr auf der Straße, in Betrieben, in Behörden etc. Also nur noch in Privatwagen und Wohnungen. Das wäre in meinen Augen ein generelles Rauchverbot, wenn man kein Zigarettenverbot einführen will. Elcon 10:39, 2. Feb 2007 (UTC)
—Was ist daran unklar? Wenn man in Ghettos rauchen darf, ist es kein generelles Rauchverbot. Ich bin für den Vorschlag, weil man den öffentlichen Raum kaum meiden kann, Kneipen hingegen leicht. Dort dürfte also von mir aus geraucht werden. --Mms 23:27, 12. Aug. 2008 (CEST)
— Ich halte generelles Rauchverbot für Blödsinn. V.a. wie soll das überprüft werden? Ich seh schon eine Überforderung der Polizei bzw. zuständiges Amt für Owi's. Wenn man das fordert kannst du auch gleich Autos verbieten CO2 auszustoßen. --Worse 12:49, 7. Okt. 2009 (CEST)
(i)Die Autoritäten sind gehalten, das Rauchverbot durchzusetzen. CO2 ist mit das harmloseste, was Autos ausstoßen. Besser wäre es, wenn sie keinen Lärm ausstoßen würden. Sobald ich die Macht habe, wird es auch so sein. --Mms 14:03, 7. Okt. 2009 (CEST)
— Was willst du mit solchen populistischen Äusserungen bewirken? Wollen wir hier konstruktiv Pro und Kontra abwägen oder unsachliche Kindergartendiskussionen führen? --Worse 20:14, 7. Okt. 2009 (CEST)
Was ist an meiner Äußerung populistisch? Was soll der Vorwurf? Ob Du eine Kindergartendiskussion führst, hängt alleine von Dir ab. Ich habe Dein Argument, die staatlichen Repressionsorgane wären mit der Durchsetzung eines Rauchverbots überfordert, entkräftet. --Mms 20:23, 7. Okt. 2009 (CEST)
Sobald du an der Macht bist produzieren alle Autos keinen Lärm und CO2 mehr. (?) Die staatlichen Repressionsorgane wären mit der Situation sicherlich überfordert, wenn Rauchen komplett verboten werden sollte (sprich auch auf der Strasse etc.). Wenn es für jede gerauchte Kippe dann ein Extra Briefchen gibt Bußgeldaufforderung etc... Das ist doch kleinkram. Es gibt meiner Meinung nach deutlich wichtigere Dinge (Diebstähle, Vandalismus, etc.) die die verfügbaren Ressourcen erfordern. --Worse 20:47, 7. Okt. 2009 (CEST)

generelles Rauchverbot mit Raucherzonen

Im öffentlichen Raum darf nur in besonderen "Raucherräumen" geraucht werden.

+Weniger Geruchsbelästigung in öffentlichen Gebäuden durch Raucher. --Einauge 18:37, 30. Jan 2007 (UTC)
—Benachteiligung der Betreiber von kleinen öffentlichen Einrichtungen. Elcon 10:34, 2. Feb 2007 (UTC)
‡? Wo ist hierbei eine Benachteiligung? -- mauk 20:17, 2. Feb 2007 (UTC)
—Aha, Raucher sollen also in ihren extra für sie angelegten Bereichen rauchen. Unter öffentlicher Raum fällt ja u. a. die einfache Strasse. Soll einem Fußgänger also das Rauchen auf dem Nachhauseweg quasi verboten werden? Sinn?? Z. B. ist in vielen Parkanlagen das Rauchen sowieso verboten, da Brandgefahr besteht (abgesehen davon, das die Luft in unterirdischen Parkhäusern sowieso mit Abgasen belastet sind...) --Worse 12:56, 7. Okt. 2009 (CEST)
Ja, Rauchen in der Öffentlichkeit gehört verboten und gesellschaftlich geächtet. Als Grund reicht, dass ich von Rauchern belästigt werde – auch ästhetisch. Konsumräume für Abhängige zähle ich nicht zur Öffentlichkeit. --Mms 14:06, 7. Okt. 2009 (CEST)
Solche radikalen und v. a. persönlich geprägten Meinungen sind für eine Partei, wie wir uns doch nennen möchten, unangebracht. Der Punkt mit der Ästhetik ist sowas von weit hergeholt... Möchtest du jetzt auch allen Menschen die Kleidung tragen, die dir nicht gefällt und dadurch dein ästhetisches Empfinden "Beleidigen", ein Ausgehverbot verhängen? Das du von Rauchern belästigst wirst ist nur eine persönliche Empfindung deinerseits. Argumente wie Gesundheitsschutz (man denke an unschuldig Passiv-Rauchende Kinder) wiegen da weitaus höher. Das es z. B. Raucherzonen für Bahnhöfe gibt und die Raucherwaggons komplett abgeschafft wurden ist eine positive Entwicklung. --Worse 20:02, 7. Okt. 2009 (CEST)
Doch, radikale Meinungen haben hier etwas zu suchen. WAS DAGEGEN!?! Kennst Du etwa eine Meinung, die nicht persönlich geprägt ist? Ich habe den Eindruck, Du beherrscht die deutsche Sprache nicht richtig. Nicht nur Unschuldige und Kinder sind zu schützen. Ich habe eine differenzierte Meinung: Ich will nur das Rauchen in der Öffentlichkeit verbieten. Meine persönliche Empfindung ist meine Wahrheit. Ich möchte, dass sie von Euch respektiert wird. Dass Du die Gesundheit über die Ästhetik stellst, ist nur Deine persönliche Einzelmeinung. Der Rauch entweicht den Bannkreisen im Bahnhof. Dass Raucherwaggons abgeschafft wurden, lehne ich ab. Diese Drogenabhängigen werden so zu sozialschädlichen Verhalten gedrängt. Sollen sie doch in ihren Ghettos glücklich rauchen – doch dafür muss es auch ausreichend viele Ghettos geben. --Mms 20:32, 7. Okt. 2009 (CEST)
Solang das nicht die Meinung ist die die Partei vertritt, kannst du sie gerne vertreten. --Worse 20:53, 7. Okt. 2009 (CEST)
Wir halten fest: Du kannst keine Meinung benennen, die nicht persönlich geprägt ist. Es war also ein primitiver Versuch, mir den Mund zu verbieten und dies zu vertuschen. --Mms 22:21, 7. Okt. 2009 (CEST)
Sag mal, seid ihr hier alle erst 14 oder wie? Ich bin in den Siebzigern aufgewachsen. Da hat der Lehrer in der Klasse, der Patient im Wartezimmer und der Busfahrer beim Busfahren geraucht und kein Mensch hat sich was dabei gedacht. Wenn man so erzogen wurde, ist das seltsame Gebahren von heute wie Science Fiction. Kommt mal wieder runter. Jeder Raucher geht einem Nichtraucher aus dem Weg, wenn er kann und alle könnten friedlich leben. Wen schützt es denn, wenn Neogrünfaschist Ulrich im Saarland den Wirten die Existenz eines Raucher-Nebenraums jetzt völlig versagt? Die Raucher vor sich selbst? Die Regelung mit dem Nebenraum war zwar auch ungewohnt schräg, aber man konnte damit leben. Jetzt muss man sich als Raucher abfinden, nicht mehr in die Öffentlichkeit zu können. Die Nichtraucher triumphieren dabei auf eine hässliche Art. Menschen so gegeneinander aufzubringen führt zu nichts Gutem. --TomWebb 15:00, 8. Mrz. 2010 (CEST)
Diese 68er-Lehrer haben die Kinder schon allein mit ihrem Tabakrauch mißhandelt! Die Kinder werden gezwungen, sich dem auszusetzen. Sobald ich an der Macht bin, wird die Schulpflicht natürlich abgeschafft. Die 1970er waren ein Jahrzehnt des zunehmenden Sittenverfalls – diesen Leuten haben wir die heutigen Zustände zu verdanken. Nicht alles, was »früher« war, sollte uns ein Vorbild sein. Damals rauchten die Busfahrer, heute werden die Scheiben eingeschmissen und die Busse in Brand gesteckt. Nochmal: Von mir aus soll es Raucherghettos geben, doch in der Öffentlichkeit ist es eine Unverschämtheit, zu rauchen. --Mms 00:06, 12. Mär. 2010 (CET)

@TomWebb15:00, 8. Mrz. 2010 (CEST) "Da hat der Lehrer in der Klasse, der Patient im Wartezimmer und der Busfahrer beim Busfahren geraucht und kein Mensch hat sich was dabei gedacht. Wenn man so erzogen wurde..." Bei einem derartig rücksichtslosen Verhalten sprichst Du ernsthaft von Erziehung? "Jeder Raucher geht einem Nichtraucher aus dem Weg, wenn er kann und alle könnten friedlich leben." Schön wär's. 50% aller Kinder wachsen in einem Raucherhaushalt auf. Viele Arbeitnehmer werden am Arbeitsplatz ungewollt Tabakrauch ausgesetzt. Und auch Freunde und Nachbarn benehmen sich nicht immer so rücksichtsvoll wie von Dir erträumt. "Die Regelung mit dem Nebenraum war zwar auch ungewohnt schräg, aber man konnte damit leben." Wer (außer dem Raucher selbst) kann mit der Regelung gut leben? Du ignorierst die Probleme der Ausnahmeregelung "Streng abgetrennter Nebenraum": Luftaustausch über rechtswidrig permanent offenstehende Zwischentüren, fehlende Kapazitäten der Ordnungsbehörde für die Überwachung der Einhaltung des Gesetzes und Ahndung von Verstößen, Wirte mit viel "Kreativität" bei der Auslegung des Begriffs "Nebenraum", meist ignorierter Jugendschutz (Durchsetzung des Zutrittsverbots), fehlender Schutz für Personal bei Arbeit im "Raucherraum" etc. etc.. "Jetzt muss man sich als Raucher abfinden, nicht mehr in die Öffentlichkeit zu können." Du hältst es demnach für vertretbarer, dass sich seit Jahrzehnten die Bevölkerungsmehrheit der Nichtraucher damit abfinden muss, "nicht in die Öffentlichkeit zu können"? --Norra

P. S.: Ich bin etwas älter als 14. ;-)

Italienisches Modell

In Lokalen darf nur in separaten Räumen ("Raucherzimmer") mit guter Lüftung und ohne Personal geraucht werden.

+sinnvolle Regelung, um Angestellte der Gastronomie zu schützen.
— Etwa 30% der Angestellten in der Gastronomie sind auch Raucher. Sie würden bestimmt lieber in einem R-Lokal arbeiten und wollen nicht "zwangsgeschützt" werden. Die rauchende Kundschaft will noch weniger "zwangsgeschützt" werden, sie will gemütlich am Tisch rauchen, trinken und sich unterhalten. Also ein schlechtes Model, nur für die Nichtraucher gedacht. Blaudunst 01:15, 5. Dez. 2011 (CET)
+vor allem ist das sinnvoll, damit man auch mal die Kinder mit in diese Restaurants bringen kann--Agtrier 17:22, 5. Jul. 2009 (CEST)
— Dafür müssen nicht alle Betriebe rauchfrei sein. Denken Sie bitte an alle Menschen, nicht nur an die Nichtraucher. Raucher wollen auch ihre Freizeit geniessen!Blaudunst 01:15, 5. Dez. 2011 (CET)
—muss man wirklich jede Spelunke mit einem 3-Sterne Restaurant gleichsetzen?--Agtrier 17:22, 5. Jul. 2009 (CEST)
—ab einer gewissen/späten Uhrzeit bringt man bestimmt keine Kinder mehr ins Restaurant --Fussfall 17:28, 5. Jul. 2009 (CEST)
+Aber Asthmatiker und Lungenkranke werden auch zu später Stunde geschädigt----GenomInc 18:18, 11. Aug. 2009 (CEST)
— Deshalb sollen auch genügend NR-Lokale vorhanden sein (aber nicht alle). Es gibt gar nicht so viele Asthmatiker und Lungenkranke, um 100% der Gastronomie-Betriebe zu füllen! Denken Sie bitte auch an die Wirte, wenn sie nur Lungenkranke bedienen dürfen, gehen die meisten Wirte Pleite. Blaudunst 01:15, 5. Dez. 2011 (CET)

+Wenn es den beabsichtigten Schutz auch tatsächlich gewährleisten soll, wäre nur das Französische Gesetz eine Alternative: Dort darf ein abgetrennter Raucherraum, in dem selbstverständlich nicht bedient wird, nur mit einem Unterdruck von 5 Pascal betrieben werden. So ist tatsächlich weitestgehend ausgeschlossen, dass sich das giftige Schadstoffgemisch Tabakrauch im gesamten Gebäude verbreitet. Jedoch ist dies eine teure Lösung, so dass in Frankreich de facto keine Gaststätte Nebenräume zum Rauchen bereit hält. Norra

Kompromissvorschlag von Jamasi

In öffentlichen Gebäuden und Firmen darf nur in besonderen "Raucherräumen" geraucht werden. Zum Erhalt einer Schankerlaubnis ist ein Nachweis erforderlich, dass die Räumlichkeiten über eine derart leistungsfähige Be- und Entlüftungsanlage verfügen, so dass Rauch von einem Tisch nicht zum Nachbartisch gelangen kann. In Lokalen ohne Tische sollte die Luftströmung derart sein, dass eine Zigarette nur einen Kreis von 1m Radius kurzfristig einräuchert.

+Weniger Geruchsbelästigung in öffentlichen Gebäuden durch Raucher. --Einauge 18:37, 30. Jan 2007 (UTC)
+Bessere Luft für alle (Raucher, Nichtraucher und Personal). --Jamasi 00:36, 2. Feb 2007 (UTC)
+Nur wenig verrauchte Kleidung nach Disco-/Bar-/Kneipen-Besuch. --Jamasi 00:36, 2. Feb 2007 (UTC)
+Keine Ausgrenzung der jeweils anderen Gruppe. --Jamasi 00:36, 2. Feb 2007 (UTC)
—Investitionskosten --Jamasi 00:36, 2. Feb 2007 (UTC)
—Nicht nur Investitionskosten, sondern auch laufende Kosten (Strom, Wartung, Kontrolle) sowie Realisierbarkeit (nicht jede Räumlichkeit geeignet?!) sind äusserst fragwürdig. --Worse 13:00, 7. Okt. 2009 (CEST)
—Umbauten nötig --Jamasi 00:36, 2. Feb 2007 (UTC)
+/-Kontrolle der Lokale nötig, ließe sich aber mit Kontrolle vom Gesundheitsamt koppeln. --Jamasi 00:36, 2. Feb 2007 (UTC)

Die angesprochene "Lüftungslösung" existiert vorrangig in den Forderungskatalogen der Tabakindustrie, des DeHoGa und deren politischer Vertreter FDP (die in immer mehr Bundesländern sogenannte Innovationsklauseln in den NichtraucherschutzUMGEHUNGSgesetzen durchgesetzt hat). Das Krebsforschungszentrum Heidelberg, Sozial- und Gesundheitsbehörden mehrerer Bundesländer, der TÜV Rheinland und mehrere arbeitsmedizinische Institute haben in den vergangenen 10 Jahren überprüft, wie sich die propagierten "wirksamen" Rauchschutzmaßnahmen wie Lüftungen, Filteranlagen und "streng" abgetrennte Raucherräume (deren Türen im übrigen meist ordnungswidrig und ungeahndet durch Ordnungsbehörden offen stehen) den Nichtraucherschutz gewährleisten: Mangelhaft bis gar nicht. Norra

Der TÜV Rheinland hat einen Versuch im "Crepes" in Ebersberg gemacht, wo Filteranlagen installiert waren. Ergebnis: Die Innenraumluft war in jedem Fall besser als die Außenraumluft und die Innenraumluft war besser als in einem Nichtraucherlokal ohne Filteranlage.

Die FDP ist nicht der politische Vertreter des Dehoga.

(Nicht böse sein, Norra, dass Sie hier massiv Lobbyarbeit für die Tabakkontrolle betreiben, ist ja im Prinzip Ihr Ding. Aber können wir uns vielleicht darauf einigen, dass Sie nicht pausenlos die Werbeschriften der Tabakkontrolle nachplappern und dabei Tatsachen verdrehen? -- Pyrena

So so, der eine betreibt also "Lobbyarbeit für die Tabakkontrolle", der andere im Gegensatz dazu "Lobbbyarbeit für die Tabakindustrie" (oder Werbung für die Produkte der Firma Casadron®)? Zum "erfolgreichen" Versuch in Ebersberg: [7] Norra

Örtliches Rauchverbot

Rauchen wird nur an bestimmten Orten (z.B. in Betrieben und öffentlichen Gebäuden) untersagt.

—Nichtraucher müssen Raucher immer wieder auf die Verbote hinweisen. Diese reden sich dann mit "Hab ich nicht gesehen." heraus.
+Weniger Geruchsbelästigung in öffentlichen Gebäuden durch Raucher. --Einauge 18:37, 30. Jan 2007 (UTC)

Selbstregulierung

In der Gastronomie haben Gastwirte bereits heute die Möglichkeit, das Rauchen ganz oder in bestimmten Räumen zu verbieten. Eine gesetzliche Regelung ist deshalb überflüssig.

+ Finde ich auch, dass man den Wirten die Entscheidung überlassen sollte. Ich frage mich immer noch, wenn so eine große Nachfrage nach Nichtraucher-Lokalen existierte, warum sind diese nicht schon längst entstanden? So wie es z. B. Vegetarier-Restaurants oder Schwulenkneipen gibt? Obwohl die Nachfrage dort angeblich deutlich geringer ist, hat niemand ein Verbotsgesetz dafür gebraucht... Die einzige logische Antwort für mich ist: Früher gab es keine beachtenswerte Nachfrage nach NR-Lokalen. Das heißt noch lange nicht, dass die freie Wirtschaft nicht funktioniert hat. Sie funktioniert aber jetzt nicht mehr, weil den Wirten verboten wird, eine reale Nachfrage nach R-Lokale zu befriedigen und sich nach ihrer Kundschaft zu orientieren. Blaudunst 01:47, 5. Dez. 2011 (CET)
—In kaum einer Kneipe/Wirtschaft/Gaststätte, die im Umkreis ähnliche Lokalitäten hat, in denen Rauchen erlaubt ist, wird ein Rauchverbot verhängt (Erfahrungswerte z. B. in München (Schwabing) ein Raucherclub -> alle anderen ziehen nach)
—Die Erfahrung zeigt, dass die Gastwirte eher Angst haben, Raucher könnten weg bleiben, als Nichtraucher. Der Effekt ist, dass es letztlich selbst in Großstädten höchstens ein bis zwei "Nichtraucherlokale" gab.
Die Angst war allerdings in den meisten Fällen unbegründet, wie wir nun Dank der Rauchverbote wissen.--Agtrier 17:31, 5. Jul. 2009 (CEST)
+Was oft und manchmal auch absichtlich vergessen wird: Nicht alle Angestellten in der Gastronomie sind Nichtraucher. Mindestens 30% sind Raucher. Für die rauchenden Angestellten ist ein Arbeitsplatz, wo sie nicht gezwungen sind, dünn angezogen und verschwitzt draußen in die Kälte zu gehen um zu rauchen, nicht nur ein guter Arbeitsplatz, sondern auch ein realer Gesundheitsschutz (gegen Erkältung, Lungenentzündung usw). Man sollte nicht nur an die Nichtraucher denken! Übrigens, das Bedienungspersonal war auch vor dem Rauchverbot nicht überdurchsnittlich gesundheitsgefährdet, wie in dem "Jahrbuch Prävention 2008" von BGN ab Seite 51 beschrieben ist. [http://praevention.portal.bgn.de/files/9549/25048/1/wcoi4a6f058bc7b68.pdfBlaudunst 01:49, 5. Dez. 2011 (CET)
—Der Schutz der Gesundheit von Angestellten wird meist wirtschaftlichen Interessen nachgestellt. Es wird lieber die Belastung der Angestellten in Kauf genommen, als das Risiko, dass Raucher wegbleiben.--Benjamin Richter 18:36, 7. Okt. 2009 (CEST)

Der wirklich wichtige Punkt beim Rauchverbot in Kneipen ist doch der Schutz des Personals. Die Gäste können schließlich weg bleiben, wenn der Rauch sie stört, die Kellner jedoch nicht. Es muss also zumindest gewährleistet sein, dass kein Personal gezwungen ist, im Rauch zu arbeiten, und dabei darf auch nicht der Wirt vorschreiben, ob geraucht werden darf oder nicht.
Auf der anderen Seite finde ich es bedenklich, einem Wirt, der in seiner eigenen Kneipe arbeitet, vorzuschreiben ob er im Rauch arbeiten darf oder nicht.
Eine Regelung, dass kein Angestellter gezwungen sein darf, im Rauch zu arbeiten ist daher sinnvoll, das kann durch einen getrennten Raucher-Raum (in dem nicht bedient wird) gewährleistet werden. Wo aber keine Angestellten vorhanden sind, sondern nur der Betreiber selbst, kann er selbst entscheiden.
Außerhalb der Gastronomie funktioniert die Regelung genauso. In öffentlichen Gebäuden kann durch das Hausrecht das Rauchen verboten werden, ebenso in Firmen und privaten Räumen. Im Freien ist das Rauchen für die Umstehenden zwar lästig, aber die Gefährdung hält sich meiner Meinung nach in Grenzen. Und auch an der Bushaltestelle gibt es die Möglichkeit ein paar Schritte weg zu gehen, sowohl für Raucher als auch für Nichtraucher.
Im Allgemeinen ist ja ohnehin eine Tendenz zum Nicht-Rauchen festzustellen, so dass man erwarten kann, dass sich über kurz oder lang auch ohne Gesetz ein Rauchverbot durchsetzen wird.
Fürs Protokoll, ich bin Nichtraucher, und obwohl (oder weil?) ich als Kind oft passiv geraucht habe stört mich der Rauch schon sehr. Aber ich halte es für falsch Dinge zu regulieren, die sich eigentlich selbst regulieren können.

Daher meine These: Der Schutz von Angestellten muss gewährleistet sein, alles andere geht auch ohne Gesetz.--Benjamin Richter 23:34, 11. Sep. 2009 (CEST)

Ergänzend finde ich es wichtig zu betrachten, dass staatliches Handeln sich nicht auf die Gesetzgebung beschränken muss. Wenn in diesem Fall festgestellt wird, dass die Wirtschaft die Interessen der Bürger nicht ausreichend berücksichtigt, dann kann das auch ohne Gesetz beeinflusst werden. Z.B. durch Aufklärungskampangen oder Förderungen. Wenn eine Stadt ein "Rauchfrei"-Programm starten würde, in dem Wirte bei der Einführung eines Rauchverbots unterstützt werden, hätte das vermutlich bereits einigen Erfolg. --Benjamin Richter 10:55, 4. Dez. 2011 (CET)

Die hier und von der Tabakindustrie/DeHoGa favorisierte "Spanische Lösung", nach der jeder sein Lokal entweder als Nichtraucher- oder als Rauchergaststätte führen kann, ist gescheitert. Es gibt in vielen Orten (oder Ortsteilen größerer Städte) nicht eine rauchfreie Gaststätte. Die spanienweite Quote liegt bei unter 10%. So können viele Spanier in der kälteren Jahreszeit nicht rauchfrei am Dorf- oder Stadtteilleben teilnehmen. Auch die Nichtraucher Deutschlands haben ein Recht auf auf staatlich geschützte Teilhabe am gesellschaftlichen/sozialen Leben, ohne ihre Gesundheit unnötig zu gefährden. Sie wollen in Parteien, Vereinen, Bürgerinitiativen, Bowling- und Kegelvereinen mitmachen und atmend die Veranstaltungen besuchen. Junge Leute wollen sich auch in Bars oder Diskotheken vergnügen, ohne (mit-) zu rauchen.

Dass "der freie Markt" leider ohne staatliche Lenkung keine für Nichtraucher akzeptablen Bedingungen erzeugen kann, zeigen die Versuche der letzten 10 Jahre: Der DeHoGa hat 1997, um die Einführung eines bereits damals angedachten gesetzlichen Nichtraucherschutzes zu verhindern (nachdem die BRD trotz EU-Vorgabe von 1988 für neun Jahre völlig untätig geblieben war!) aufgrund der drohenden Abmahnung der BRD durch die EU, eine "freiwillige Selbstvereinbarung" unterzeichnet: Ziel war eine Quote von 40% Nichtraucherplätzen im Gaststättendurchschnitt. 2005 wurde Bilanz gezogen: es wurde sogar mit manipulierten Daten (Diskotheken und Bars, deren Nichtraucherquote gegen 0% tendierte, wurden einfach rausgerechnet) gerade einmal eine Quote von 10% erreicht. Wenn also auch die Bevölkerungsmehrheit der Nichtraucher ein Recht auf gesundheitszuträgliche Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erhalten soll, geht es also, wie man durch diesen gescheiterten Versuch sieht, definitiv nicht ohne Eingriffe des Gesetzgebers.

Der Staat hat nicht nur das (generelle) Recht auf freie Berufsausübung der Gastwirte zu achten, sondern gleichzeitig die Bevölkerung vor vermeidbaren Gefährdungen zu schützen (Fürsorgepflicht). Daher muss sich jeder Gewerbetreibende gesetzliche Grenzen seiner unternehmerischen Freiheit aufzeigen lassen. Er darf zum Beispiel auch keine Asbestplatten in seiner Gaststätte verbauen und kein Salmonellenfleisch servieren. Er muss Toiletten und Fluchttüren installieren. Der Staat schützt mit einem gesetzlichen Rauchverbot in Gaststätten lediglich die Menschen, die öffentlich angebotene Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Es handelt sich also um eine Art von Verbraucherschutz. Das vielzitierte Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtmäßigkeit von Nichtraucherschutzgesetzen (auch eines ausnahmslosen Verbots wie jetzt von "schwarz/grün/gelb"! im Saarland vereinbart oder hoffentlich bald in Bayern vom Volk durchgesetzt) zeigt sehr gut begründet und nachvollziehbar die Abwägung von Berufsfreiheit der Gastwirte und zulässige Beschränkungen durch den Staat auf. Leider haben die Länder den Wink mit dem Zaunpfahl ("auch ein ausnahmsloses Rauchverbot in Gaststätten wäre rechtens") nicht bemerkt bzw. bemerken wollen.

Ich hoffe, dass wir Piraten in dieser Frage nicht die einseitig wirtschaftsfreundliche Definition von "Liberalität" der FDP übernehmen, sondern das Einschreiten des Gesetzgebers gegen gemeinschädliche Folgen einer staatlich nicht ausreichend begrenzten unternehmerischen Freiheit unterstützen. Norra

Kompromissvorschlag von Blaudunst

Ich will sehr hoffen, dass sich die Piratenpartei nicht zu einer Verbotspartei entwickelt. Das wäre sehr schade, wir haben ja schon genügend Verbotsparteien. Es wäre auch sehr schade, wenn die Piratenpartei die Freiheit nur als Freiheit im Internet verstehen würde (die ist selbstverständlich auch sehr wichtig!) aber im wahren Leben maßlose Verbote, Überregulierung und Überwachung als "normal" definiert. Das wäre auch inkonsequent.

Ich würde gerne alle Interessen, so weit es geht, berücksichtigen und ein möglichst gerechter und realistischer Kompromiss haben, keine totalitäre, ungerechte Lösung, wie z. B. in Bayern oder in Saarland. Vielleicht sollen wir zuerst versuchen, die Interessen-Gruppierungen möglichst objektiv (ich bin auch nur ein Mensch...) zu analysieren.

- Ein Teil der Nichtraucher fühlt sich sehr gestört von dem Tabakgeruch. Manche befürchten auch, dass "Passivrauch" gesundheitsschädlich ist. Sie wollen möglichst nur rauchfreie Räume, einige wollen das sogar im Freien.

- Ein zweiter Teil der Nichtraucher hat im Normalfall keine Probleme mit dem Rauch oder mit den Rauchern, will aber beim Essen, in der eigenen Wohnung oder am Arbeitsplatz lieber eine rauchfreie Umgebung.

- Die große Mehrheit der Raucher fühlt sich sehr eingeschränkt in ihrer Freiheit, da sie kaum noch irgendwo rauchen können. Sie wünschen sich R-Lokale und R-Räume, damit sie sich auch außerhalb der eigenen 4 Wänden wohlfühlen können.

- Ein kleiner Teil der Raucher will aufhören oder hat schon vor kurzem aufgehört. Manche sind vernünftig geblieben, manche können aber nur mit Hass die Ex-Liebe bekämpfen und haben zusätzlich Angst, dass sie wieder "in Versuchung" kommen könnten, deshalb würden sie am liebsten allen Menschen das Rauchen verbieten.

- Die große Mehrheit der Wirte wünscht sich, selbst bestimmen zu können, ob bei ihnen geraucht wird oder nicht. Besonders die kleinen Kneipen sind bei totalitären Lösungen überdurchschnittlich benachteiligt und viele müssen zu machen.

- Die Angestellten in der Gastronomie. Hier sind die Meinungen geteilt. Die rauchenden Angestellten wollen meist ein R-Arbeitsplatz, weil sie nicht draußen in die Kälte rauchen möchten. Das sind ohnehin etwa 30% der Angestellten. Bei den Anderen ist es wie bei den Nichtrauchern allgemein: Manche wollen unbedingt rauchfrei, anderen ist das ziemlich egal, so lange die wichtigeren Bedingungen stimmen (Bezahlung, Chef, Kollegen, Klientel, Ambiente usw.).

- Die Brauereien sind schon benachteiligt, wenn das Bier nur billig in Supermarkt verkauft werden kann und in den Kneipen deutlich weniger Umsatz zu machen ist, deshalb wollen sie mehrheitlich auch, dass die Wirte selbst entscheiden können.

- Die Tabakindustrie. Ihr scheinen die Rauchverbote nichts auszumachen. Dieses Jahr haben mehrere Konzerne satte Gewinne gemeldet und in Deutschland ist die Raucherquote gestiegen (in Irland übrigens auch). Sie hat schon vorher gesagt, dass die Verbote das Rauchen nur interessanter machen (besonders bei den Jugendlichen) und dass ein Produkt umso wertvoller empfunden wird, desto teuerer es ist. Es hat leider keiner zugehört...

- Die Pharma-Industrie und die Gesundheitslobby allgemein. Sie haben ein großes finanzielles Interesse an die Rauchverbote (warum sollte sonst z.B. die Firma Pfizer eine "Studie" über der Gefährlichkeit des Passivrauchs machen und immer wieder darauf hinweisen? Hat das etwas mit Medikamenten-Produktion zu tun? Ja, schon...siehe Champix). "Gesunde Patienten" bringen am meisten Geld und nicht wirklich nötige Medikamente auch...

- Indirekt Betroffene: Taxi-Fahrer, Gastronomie-Lieferanten usw. Meist haben sie Nachteile durch das Rauchverbot.

Habe ich jemanden vergessen? Wenn ja, bitte ergänzen.

Ein möglicher Kompromiss, das nur sehr militante Nichtraucher und die Pharma-Lobby nicht wirklich berücksichtigt:

1) Am Arbeitsplatz (auch Behörden) soll allgemein rauchfrei bleiben, aber es muss mindestens einen (menschlich eingerichtet!) R-Raum vorhanden sein. Einzelbüros, die ausreichend "getrennt" von dem Rest sind (z. B. die obere Etage) und keinen Publikumsverkehr haben, können als Raucher-Büros genutzt werden.

2) Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen: rauchfrei, aber mit mindestens einen R-Raum. Es ist eine Zumutung, kranke Menschen, die z.T. schlecht gehen können, im Winter vor der Tür zu schicken! Und ein Teil des Personals würde auch gerne unter menschlichen Bedingungen rauchen.

3) Schulen: getrennter R-Raum für die rauchenden Lehrer. Was ist das für ein Bild, wenn die Lehrer auf die anderen Straßenseite zum Rauchen gehen müssen und dort von ihren Schülern "bewundert" werden?

3) Öffentliche Verkehrsmittel, Flugzeuge: im Freien darf überall geraucht werden, R-Wagons sollen wieder eingefügt werden, sonst rauchfrei. Die Fluggesellschaften dürfen bis zu 30% "Raucherflüge" anbieten und sollen für wartende Gäste und ihren Angestellten mindestens einen R-Raum haben.

4) Kultur- und Freizeiteinrichtungen (außer Gastronomie): ein oder mehrere R-Räume, Haupträume rauchfrei.

5) Gastronomie: Die beste Lösung wäre die Wirte entscheiden zu lassen, ob sie ein R- oder NR-Lokal betreiben wollen. Sie wissen am besten, welche Kundschaft sie vorwiegend haben.

Die zweitbeste Lösung stelle ich mir etwa so vor: Mindestens 50% der Lokale sollen rauchfrei und mindestens 20% sollen Raucher-Lokale sein. Das soll möglichst in jeder Gemeinde bei der Konzessionsverteilung berücksichtigt werden, damit überall beides gibt. So können nicht nur die Kunden, sondern auch die Angestellten wählen, wo sie lieber gehen /arbeiten würden. Die anderen 30% Konzessionen würde ich den Wirten geben, die sich für eine gute Belüftung entscheiden (mit mindestens 4 Jahren Investitionsgarantie, nicht wie in Bayern!). Hier sollen bestimmte Maximalwerte festgelegt werden. Sie sollen sich an die erlaubten Werte für die selben Stoffen, die in anderen Bereichen üblich sind, orientieren. Solange diese nicht überschritten werden, darf dort geraucht werden. Wir leben nicht im Mittelalter und haben eine ausgezeichnete Technik in Deutschland! Alle R-Lokale sollen als solche gekennzeichnet werden.

Ich würde das so 2 Jahre laufen lassen und dann schauen, wie sich die Situation und die Meinung der Konsumenten entwickelt (Umsätze vergleichen und eine Bürger-Befragung machen). Wenn schon reguliert, müsste das so reguliert werden, dass kein Wirt erhebliche Nachteile hat und keine Menschen grundsätzlich und überall ausgeschlossen sind. Es sollen z. B. nicht mehr Nichtraucher- oder Raucher-Lokale als die Kundschaft (durch ihren Konsum) verlangt. Wenn, dann muss der Prozentsatz entsprechend korrigiert werden, aber es müssen immer Angebote für beide Gruppen vohanden bleiben.

6) Wohnungen, Privaträume, private Autos: Das ist heilig, hier hat der Staat mit dem Rauchverbot nichts zu suchen!

Ergänzungen und Kritik willkommen!