RP:AG Bildung/Einleitendes
Ein paar einleitende Worte zur AG-Bildung-Rheinland-Pfalz
Bildung ist ein absolut zentraler Bereich unserer Gesellschaft, welcher von den etablierten politischen Parteien zunehmend vernachlässigt wird. Zu große Klassen, marode Schulgebäude, hoher Unterrichtsausfall, uvm. sind für Schüler, Eltern und Lehrer alltäglich geworden. Obwohl gut ausgebildete, junge Menschen die Zukunft unseres Landes sind, wird oft genau an ihnen gespart. Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) nimmt gerade deshalb diese Thematik sehr ernst und möchte Bildung zu einem ihrer Kernbereiche ausbauen. Auf dem Bundesparteitag 2009 in Hamburg wurden erste sehr sinnvolle, allerdings auch recht allgemein gehaltene, Grundsätze für die Bundesebene verabschiedet. Der 4. rheinland-pfälzische Landesparteitag im Jahr 2009 hat zudem ein inhaltliches Papier verabschiedet, indem er weitreichende Reformen im Bildungsbereich fordert. Die Situation ist nicht nur an den Schulen, sondern auch an den Hochschulen teilweise katastrophal. Auf diese Zustände machen die aktuellen Studentenproteste derzeit aufmerksam. Der Grundstein ist somit gelegt. Nun gilt es auf auf diesen aufzubauen, Weiterentwicklungen voranzutreiben und unsere Aussagen zum Thema Bildung mit konkreteren und greifbaren Inhalten zu füllen.
Ein solches Vorhaben lässt sich jedoch ohne persönliche Arbeitstreffen eigentlich nicht bewältigen.
Die Kompetenz für den Bereich Bildung liegt zudem noch bei den jeweiligen Bundesländern. Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) muss sich deshalb vorerst diesen Gegebenheiten anpassen. Wobei auf Dauer natürlich darüber diskutiert werden kann, ob eine föderalistisch untergliederte Bildungspolitik noch sinnvoll erscheint.
Deshalb soll eine Arbeitsgruppe Bildung Rheinland-Pfalz gegründet werden, um zum einen zukunftsweisende Bildungskonzepte für das Wahlprogramm zur Landtagswahl 2011 auszuarbeiten, zum anderen grundlegende Ansätze und Ideen zum Thema Bildung zu entwickeln, welche dann auf einem Landes- bzw. auch Bundesparteitag zur Abstimmung vorgelegt werden können.
Vielleicht folgen andere Landesverbände unserem Beispiel, so dass in Zukunft auch Fachkonferenzen zwischen den einzelnen Länderarbeitsgemeinschaften stattfinden können.