Piratencamptour
Mail von Aaron
hier das Konzept für die "Piratencamps" mit Bitte um kritisches Feedback.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das heute im neuen Squad geplante "Face2Face" das Kick-Off-Camp dieser bundesweiten Reihe wird. Wir Berliner sind ja mittlerweile geübt darin, große Veranstaltungen zu stemmen, und könnten einen Standard setzen, an dem sich alle andere orientieren werden.
Wenn es ihr ebenfalls für eine gute Idee haltet, das "Face2Face" mit der Piratencamp-Tour zu verschmelzen, wäre es super, wenn ihr euch schon auf ein Themenfeld und auf einen Termin einigen könntet. Ich habe das Konzept auch dem Bundesvorstand geschickt, grundsätzlich sind wir uns dort einig, dass wir so etwas machen wollen. Jetzt geht es um die Details, insofern passt es sehr gut, dass ihr schon einen konkreten Event plant.
Wie wäre es für Berlin mit dem Themenfeld "Arbeit & Soziales"? Das ist vermutlich der Bereich, der die meisten Menschen interessiert. Man könnte dort gleich das beliebte Thema Grundeinkommen kontrovers diskutieren.
Schöne Grüße von Aaron
Piratencamps zu neuen Themen
Die Kernthemen der Piratenpartei stehen fest – doch zu welchen weiteren Politikfeldern soll und will die Partei Stellung beziehen? Um dies im Dialog mit der Öffentlichkeit herauszufinden, werden bis zum Bundesparteitag im Mai 2010 in verschiedenen deutschen Städten Piratencamps organisiert. Dort werden im Stil von Barcamps neue Themenfelder ergebnisoffen diskutiert. Mögliche Themenfelder sind zum Beispiel:
- Arbeit & Soziales
- Wirtschaft & Finanzen
- Energie & Umwelt
- Gesundheit & Familie
- Einwanderung & Integration
- Europa & Die Welt
Zu den Piratencamps werden Experten eingeladen, die innovative Lösungen zu den brennenden Fragen des 21. Jahrhunderts vorstellen. Die vorgestellten Modelle werden kritisch diskutiert und auf ihre Verwendbarkeit für die Piratenpartei überprüft. Die Piratencamps können zur Gründung von Programm-AGs führen, die die Ergebnisse zusammentragen und daraus Programmentwürfe machen, über die der Bundesparteitag abstimmt. Es kann jedoch genauso passieren, dass man zu keinem Ergebnis kommt und beschließt, sich mit einem Thema nicht mehr näher zu befassen.
Das Hauptziel der Piratencamps ist es, dass die Mitglieder der Piratenpartei Sachkompetenz in vielen Themenfeldern erwerben. Ein gewünschter Nebeneffekt: der Öffentlichkeit wird deutlich signalisiert, dass die Piratenpartei bereit ist, sich mit vielen politischen Themen auseinanderzusetzen und dies auf eine zeitgemäße Weise tut.
Die Piratencamps sollten in Städten stattfinden, in denen genügend Piraten leben, die sie eigenverantwortlich und ehrenamtlich organisieren. Sie sollen sich durch Teilnahmegebühren und Gastro-Einnahmen weitgehend selbst finanzieren. Eventuell können die Bundespartei und die Landesverbände Zuschüsse gewähren, um die Teilnahmekosten niedrig zu halten. Veranstalter der Piratencamps ist das parteinahe Bildungswerk, das Piratenwerk e.V.
Um eine hohe mediale Präsenz zu gewährleisten, sind am besten Städte geeignet, in denen überregionale Medien ihren Sitz haben – also zum Beispiel Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Dresden.
Zeitraum: Dezember 2009 bis Mai 2010, ca. ein Piratencamp pro Monat. Die letzten Veranstaltungen sollen im April/Mai 2010 während des Landtagswahlkampfes in Nordrhein-Westfalen stattfinden, z.B. in Köln und Düsseldorf. Der Bundesparteitag ist für Ende Mai geplant.
Die Städte bewerben sich bis Ende Oktober für die Ausrichtung eines Piratencamps mit einem Wunschthema beim Piratenwerk. Der Vorstand des Piratenwerks legt in Rücksprache mit den Bewerberstädten und dem Bundesvorstand Themenfelder, Termine und Orte fest.