NRW:2010-01-09 - Protokoll Arbeitskreis Bildungspolitik

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50px Dies ist ein Protokoll und sollte nicht mehr verändert werden. Kleine Veränderungen wie Rechtschreibfehler, Layout-Anpassungen, etc. können natürlich weiterhin durchgeführt werden. Dieses Protokoll ist nicht maßgeblich, da es nicht unterschrieben ist. Hinweise auf Veränderung liefert die Versionsgeschichte.

 

To Do

  • Probleme mit dem Beamtenrecht im Hinblick auf die Selbstverwaltung der Schulen bearbeiten.
    • Die kritischen Module streichen?
    • Mehr Gewicht auf die Bildungshoheit des Bundes?
  • Modul Erwachsenenbildung ausbauen (Cae: Arbeitsvorlage vor Treffen)
  • Mehr Gewicht auf die gesellschaftliche Auswirkungen von Bildung (demokratische / soziale Teilhabe)?
  • Anmerkungen von Pascal; siehe eMail - vor allem:
    • 1.2 erster Satz: Wortwiederholung "erhöhen", Vorschlag "steigern
    • gleicher Absatz, letzter Satz: Reihenfolge der Wörter "Wirtschaft", "Wissenschaft" und "Gesellschaft =>"Wissenschaft" nicht als erstes, könnte wie eine Prioritätssetzung wirken; und wie ihr es anderswo im Text ja deutlich macht wollt ihr eben nicht, dass in der Schule das "Arbeiterangebot" generiert wird, sondern man zum mündigen etc. Bürger gemacht wird.
    • gleiches Kapitel "Pauschale nach dem Leistungsstand", Leistungsstand durch "zusätzlichen Förderbedarf" ersetzen. Leistung erinnert wieder mehr an Elite, Förderbedarf ist harmonischer mit dem Rest des Kapitels.
    • 3. zweiter Absatz Wiederholung in 3.2.3 zweiter Absatz
    • 3.2.4 "Prinzip der informationellen Selbstbestimmung widerspricht der aktuellen Praxis" Umstellen, die aktuelle Praxis soll ja geändert werden -> "Die aktuelle Praxis widerspricht dem Prinzip der informationellen Selbstbestimmung..."
    • 4. Bildungsreform streichen und Text an die Stelle wo das Kurssystem erklärt wird hängen
    • 5. Hochschule "elternunabhängige [...] Förderung" Warum? Mir ist das grad nicht einleuchtend und ich glaube, dass könnte ein sehr strittiger Punkt sein bei der Abstimmung, der das ganze Modul gefährdet. Wenn man dafür ist, bitte deutlich erläutern warum. -> Bastian hat Pascal da schonmal was zu gesagt, hier ist vor allem die Frage ob wir das noch mehr erläutern?!
  • Anmerkungen von Uli; 1.49 BAFöG Bundessache!
  • Neue Module: Lernfelder
  • Neues Modul: Kompetenzen vs. Inhalte

Neue Module

Kompetenzen Inhalten vorziehen

Ich hab noch nix geschrieben, aber Ergonaut weiß was ich meine :) Können auch nur 5 Sätze sein.

So in der Art:

Den Menschen stehen heute eine Fülle an Informationen und Wissen zur Verfügung. Fächer- und Fachgebietsübergreifend können nicht mehr alle Inhalte in die Lehrpläne aufgenommen werden und auch die Auswahl der Inhalte ist schwierig und oftmals nicht subjektiv möglich. Die NRW-Piraten haben erkannt, dass es weniger auf Inhalte ankommt, als auf die Vermittlung von wesentlichen Kompetenzen zur Wissensbeschaffung und qualifizierten Auseinandersetzung mit Quellen. bla bla....bitte verbessern! maxwell

Lernfelder

Verbraucherbildung

Der zunehmenden Komplexität des Produkt- und Dienstleistungsangebots sollte eine gestärkte Verbraucherkompetenz gegenüber stehen; bezüglich Aufklärung, Sensibilisierung und Wissensvermittlung besteht ein dringender Handlungsbedarf. Diese Förderung der Alltagskompetenz, speziell von Kindern und Jugendlichen, soll in einer koordinierten Bund-Länder-Initiative forciert werden. Die NRW-Piraten sprechen sich für eine Einbindung von Verbraucherthemen in die Curricula der formalen Bildung aller Schulstufen und Schularten sowie in die vorschulische Bildung aus. Grundvoraussetzung dafür ist eine verbindliche fachliche und didaktische Weiterbildung für Lehrkräfte.

Gesundheitserziehung

Wir setzen uns dafür ein, dass die Themen "Gesundheit", "Ernährung" und "Bewegung" unter aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in ausreichenden Maß an Schulen gelernt werden. Der Sportunterricht soll sich stärker am Gedanken einer "Fitness-Orientierung" ausrichten, Weg vom Leistungssport, hin zu "Spaß an Bewegung". Der momentane Sportunterricht baut darauf auf, möglichst viel Leistung von Schülern zu fordern. Wer unsportlich ist, darf hierbei weder überfordert, noch benachteiligt werden. Aus diesem Grund soll die Benotung des Sportunterrichts wegfallen. Das Prinzip "Lernen durch praktisches Handeln" ist zur durchgängigen Methode zuerklären. Unterrichtseinheiten wie Suchtprävention, Ernährungslehre, Lebensmittellehre, Ernährung beim Sport, Zahnschutz & Zahnernährung, Körper- & Gerätehygiene, Haltung, Anspannung- & Entspannungsübungen werden dem gerecht.

Medienkompetenz

Die NRW-Piraten setzen sich dafür ein, dass SchülerInnen ein Mindestmaß der Fähigkeiten der Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung erwerben. Bei Bedarf kann ein neues Schulfach "Medien und Kommunikation", welches ein Medium als Kommunikationsmittel beliebiger Art zwischen Sender und Empfänger versteht, dem entgegenkommen. Zudem treten wir für eine verpflichtende interdisziplinäre Zusatzqualifikation "Medienpädagogik" in der universitären Lehramtsausbildung ein. Medien sind dabei als Hilfsmittel im Lehr- und Lernprozess, als Werkzeug in der Medienproduktion und Thema in der unterrichtlichen Reflexion zu betrachten.

Bildungsstandards Informatik

Das Schulfach Informatik soll im Kanon allgemeinbildener Fächer stehen und eine zeitgemäße und fachlich substanzielle informatische Bildung muss gefördert werden. Aktuell wird an vielen Schulen Informatik erst gar nicht angeboten oder der Unterrichtsinhalt beschränkt sich auf die Benutzung von produktspezifischer Anwendungssoftware. Das Bildungswesen muss dem Wandel zur Informations- und Wissensgesellschaft Rechnung tragen. Wir unterstützen die "Bildungsstandards Informatik in der Sekundarstufe I" von der "Gesellschaft für Informatik e.V.". Die Lehreraus-, Lehrerfort- und -weiterbildung muss entsprechend ausgebaut werden. Wir werden des weiteren umsetzen:

  1. In der Sekundarstufe I wird Informatik als Pflichtfach mit durchschnittlich einer Wochenstunde pro Schuljahr in allen Schulformen eingerichtet.
  2. An allgemeinbildenden Schulen ist mindestens ein Drittel der Unterrichtsstunden für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik vorzusehen.
  3. In der gymnasialen Oberstufe sind die Fächer Biologie, Chemie, Informatik und Physik gleichwertig anzubieten und mindestens zwei dieser vier Fächer bis zum Abitur zu belegen.
  4. Informatik ist in der Abiturprüfung gleichwertig zu den Naturwissenschaften.