NRW:2009-12-01 - Protokoll Arbeitskreis Gesundheit
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Anwesende Mitglieder: Britta Stephan Wolfgang Kurt Andi R. Yann Reydelet
Geladenen Gäste: Herr Burkhardt Zieger (Mitarbeiter des DBfK)
Gäste: div. Gäste waren als Zuhörer anwesend.
Protokolant: Yann Reydelet
Beginn: 20:15
Besprechung des letzten Protokolls
Das letzte Protokoll wurde von den teilnehmenden Mitgliedern akzeptiert. Ich bitte alle Mitglieder das letzte Protokoll abzuzeichnen.
Bericht über externe Aktivitäten
externe Aktivitäten haben nicht stattgefunden.
Themen
Vortrag von geladenem Gast des DBfK
Herr Zieger wurde als Mitarbeiter des DBfK (Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe) von Britta Stefan zu dieser Sitzung eingeladen.
Herr Zieger stellte uns auf diesem Treffen die Zunkunftsvorstellungen der des DBfK vor. Nach der Prognoses des DBfKs wird es mit der jetzigen Europapolitik und dem zu erwartenden demografischen Wandel in Deutschland zu einer Versorgungslücke im Bereich der Pflege in den nächsten 5 -10 Jhren kommen. Es ist, laut des DBfKs mit einer Zunahme von Pflegefällen und einer Abnahme des Pflegepersonals zu rechnen. Um diesen zu erwartenden Trend entgegen zu wirken, wünscht sich der DBfK einen Imageaufbau der Pflegeberufe und eine Zunahme der Ausbildungsplätze. Zur Zeit ist durch das neue Abrechnungswesen und der Privatisierung der Krankenhäuser ein Abbau des Pflegepersonals, bei steigendem Bedarf zu verzeichnen. Besonders in Krankenhäusern werden Arztstellen auf Kosten des Pflegepersonals erhalten. In der Behindertenpflege und der Altenpflege hat in den letzen Jahren der Bedarf an Pflegepersonal zugenommen. Vor allem im ambulanten Bereich kam es zu einer explosionsartigen Zunahme am Bedarf von Pflegepersonal. Im sationären Bereich ist der steigende Bedarf von Pflegepersonal am schwächsten, da hier der Abbau von Bettenplätzen dem Trend entgegenwirkt. Im Allgemeinen ist die Siztuation allerdings die das bei steigender Nachfrage an Pflegepersonal es an Ausbildungsplätzen fehlt. Bei der Behindertenpflge kommt die Zunahme der Wachkomabetroffenen hinzu. Zur Zeit haben wir ca. 4000 neue Fälle pro Jahr die zur Zeit von Pflegeperonal aus dem Bereich der Altenpflege betreut wird.
Um diesen Trend und der zu erwartenden Versorgungslücke im Pflegebereich entgegenzuwirken erachtet der DBfK folgende Änderungen als notwendig:
- eine Zunahme der Ausbildungsplätze - eine bessere Zusammenarbeit er einzelnen Pflegeberufe - ein neues Abrechnungswesen, das dem Pflegepersonal mehr Verantwortung zusichert bei gleichzeitiger Entlastung der Ärzte (siehe Modelversuch Mecklenburg Vorpommern) - Imageauffbau und Wertzunahme des Pflegeberufes
Im Bereich der Ausbildung wünscht sich der DBfK eine Reformierung. Die Pflegeschulen sollen von den Krankenhäusern gelöst werden. Zur Zeit wir die Finanzierung über die Fallpauschalen mitgetragen und die Krankenhausleitung betrachtet die Auszubildenden als Arbeitskräfte. Gewünscht wird eine Nivellierung der Ausbildung, weg von der Spezialisierung. Dies bietet bessere Karrierechancen und führt zu einer höheren Flexibilität. Laut der Aussage von Herr Zieger ist dies im Koalitionsvertrag der jetzigen Regierung vorgesehen. Auch die Heilerzieherpflege für Behinderte passt in dieses neue Bildungskonzept.
Seit einführung der Pflegeversicherung hat sich die finanzielle Situation verbessert ist aber noch nicht hinreichend gedeckt. Einspaarungspotentiale wie das Hinterfragen von Behandlungen, Struktur- und Verwaltungseinheiten wie Vorsorgemaßnahmen sind nötig um die entstehenden Kosten abzufangen.
Aufnahme des Punktes Pflege ins Wahlprogramm
Grundsatz Pflege Es wurde die Frage in die Runde gestellt ob der Bereich Pflege Bestandteil des Wahlprogramms werden soll.
Dies wurde einstimmig angenommen.
Schweinegrippe Medienhype!?
Wolfgang brachte das Thema der Schweinegrippe, der Impfkampagne und der damit verbundenen Kosten auf. Dazu wurde von ihm vorgeschlagen Transperansic International einzuladen.
Zu klären sind die Fragen ob und wie hier Gelder verschwendet wurden. Auch in wie weit die Pharmakonzerne Profit über interne Absprachen erhalten haben.
Gründung von Gremien
Yann hat die Mitglieder gebeten, das unterschiedliche Gremien gebildet werden, welche erstmalfür die Sammlung und bearbeitung der ganzen Informationen zuständig sind. Er hält dies für wichtig damit der AK eine sicher Basis für die Entwicklung des Wahlprogramms vorhanden ist. Unter diesen Punkten fallen:
- Stellungsnahmen und Wünsche der verschiednen Berufsverbände (siehe heutiger Vortrag) - Finanzielle Situation und Stellungsnahme der Krankenkassen (privat und gesetzlich) - rechtliche Situation, was ist bei Veränderungen zu beachten - Parteiprogramme der anderen politischen Parteien - Mediengewichtung, welche Themen werden von den Medien propagiert, welche nicht. Woruf werden die Bürger fokusiert.
Der Punkt wurde vertagt um mit mehr Mitgliedern des AK darüber zu debatieren. Diesbezüglich wurde eine Mumblesitzung am Fr. den 04.12.2008 um 20 Uhr angesetzt. Sollten nicht genug Mitglieder zu diesem kurzfritigen Termin können wird er auf die Mumblesitzung am nächsten Diesntag den 08.12.2008 um 20 Uhr verschoben.
Antrag Anhänge per private E-Mail zu verschicken
Yann Reydelet hat beantragt, copyright geschützte Inhalte an die privaten E-Mailadressen der einzelnen AK Mitglieder senden zu dürfen, da zur Zeit der Versand von Anhängen über die Mailingliste nicht möglich ist. Daher sollen bis eine technische Alternative gefunden wurde die Anhänge an die privaten Adressen gesandt werden.
Nächster Termin
Was: Mumblesitzung des AK-Gesundheit_NRW Ort: NRW-Mumble (Raum:AK-Gesundheit) Datum: 04.08.2008 Uhrzeit: 20.00 bis offen
Ende: 22:15 Uhr
So, das war's. Rechtschreibfehler dürfen gerne berichtigt werden, wenn inhaltlich Essenzielles fehlt, bitte ergänzen. Bei Unklarheiten bitte die Diskussionsseite für Nachfragen nutzen.
Protokoll erstellt von: Yann Reydelet
Protokoll abgezeichnet von: Yann Reydelet,
Britta Stephan , Andi R., Wolfgang Kurt