NDS:LiquidFeedback Themendiskussion/58

Ich glaube nicht, dass wir eine derartige Selbstverpflichtung eingehen sollten. Damit verschenken wir wieder eine Möglichkeit mehr, die Bürger auf einen Punkt hinzuweisen, wo man den Schutz seiner eigenen Daten selbst in der Hand hat. Allerdings halte ich es nicht für gut, diese Daten 'einfach so' zur Werbung zu Nutzen. Wenn diese Daten abgerufen werden, sollte das im Rahmen einer Aktion geschehen, die das Thema Datenschutz zum Ziel hat, nicht simple Wahlwerbung.

Die Frage, die ich mir stelle ist, ob wir auf Landesebene ein bestimmtes Vorgehen empfehlen sollten, um bei den Untergliederungen ein einheitliches Vorgehen anzuregen. Die konkrete Entscheidung sollte IMO jede Untergliederung selbst treffen. Erste Einschätzung von mir. Dazu zwei mögliche Alternativen eingestellt.

Gruß Big Arne 00:45, 23. Mai 2011 (CEST)



Wie bereits im Vorstandsprotokoll (Chat) erwähnt, kam die Idee des OptOutDay zur Bundestagswahl 2009 aus Niedersachsen. Jetzt die Daten selber kaufen, wenn auch nur um die betreffenden Personen darauf hinzuweisen, dass man die Daten kaufen kann, erscheint mir falsch. Da ja gerade Erst- und Jungwähler sich auf Briefe der anderen Parteien einstellen können, wäre ein allgemeiner Brief an die Schülersprecher der verschiedenen regionalen Schulen oder an die Schulleitung sinnvoll, der auf dieses Thema hinweist und darum bittet, das Thema publik zu machen. Auch ein unadressierter Postwurf wäre in dem Fall noch legitim, da er ja auf den direkten Datenkauf hinweisen soll. Eine Pressemitteilung an die regionalen Zeitungen oder ein weiterer (zeitintensiver) OptOutDay sind auch in Ordnung, die Daten aber zu kaufen um den Datenverkauf zu verhindern scheint mir aber der falsche Weg.

Gruß Fritten 08:48, 23. Mai 2011 (CEST)