LiquidFeedback/Themendiskussion/802
Delegationen für Quoren unverzichtbar
Gerade wer sich nicht jeden Tag selbst über jede neue Initiative Gedanken machen will, muss die Chance haben, über Delegierte Initiativen über ein jeweils anstehendes Quorum zu verhelfen.
Hierfür die Delegationen zu reduzieren, führt nur zu höheren Hürden, da sehr viele Teilnehmer ihr Interesse an den Themenbereichen anmelden und stehen lassen, ohne sich um neue Initiativen zu kümmern.
Ich empfehle im übrigen dringend, die aktualisierte Version endlich einzusetzen und dann Erfahrungen mit den Möglichkeiten zu sammeln, wie sie mit Initiative 904 bzw. Initiative 1393 erfolgreich abgeschlossen wurden. --etz 10:36, 23. Sep. 2011 (CEST)
Anregungen zählen beim ersten Quorum
Wenn Du in der Phase »Neu« eine Anregung schreibst, dokumentierst Du damit ein Interesse daran, die Initiative weiterzuentwickeln. Deine (potentielle) Unterstützung daher für das erste Quorum mitzuzählen, ist insofern nur konsequent. --etz 11:11, 23. Sep. 2011 (CEST)
Bestätigung jeder delegierten Stimmabgabe
Ich hab noch keine Delegationen in lqfb gemacht und weiß nicht, wie das momentan läuft. Kann sein, dass ich das nicht richtig überblicke. Trotzdem mal meine Idee dazu:
Wenn ich jedes Votum meiner Delegierten einzeln (oder periodisch, gesammelt) via E-Mail-Benachrichtigung (mit einem Link ins lqfb) bestätigen müsste damit es überhaupt gezählt wird, dann wäre ich nicht mehr passiv. Und von einem "Verfall" meiner delegierten Stimmrechte kann dann nicht mehr die Rede sein.
Wenn es dazu kommt, dass man auf diese Weise irgendwann unerträglich viele Benachrichtigungen bekommt, dann sollte man diese automatisch über das eigene Interessenprofil und die vom Delegierten befundene Priorität des einzelnen Vorgangs filtern können.
Auf diese Weise gehen zwar ggf. potentielle Delegiertenstimmen verloren, weil keine Bestätigung versandt wurde, aber das wäre zum einen ja nur eine abschaltbare/einstellbare Option und zum anderen könnte man ja über lqfb trotzdem noch selbst nach Einzelthemen schauen und dort vielleicht auf den ersten Blick sehen, wie der/die eigene/n Delegierte/n abgestimmt haben und die Stimmendelegation ggf. noch bestätigen, so das die eigene Stimme gezählt wird.
Ich fände das einen guten Kompromiss. Aber wie gesagt - hab noch nicht viel mit lqfb gemacht. Aber ich halte die grundsätzliche Möglichkeit vielfältig in dem System zu delegieren für unverzichtbar. Man muss es nur richtig machen!
So und jetzt sagt mir, dass das alles schon jetzt so in lqfb abläuft... Aber dann verstehe ich das Problem nicht ;)
--fightling 04:19, 24. Sep. 2011 (CEST)
Stimmberechtigte zweiter und dritter Klasse?
Die Ursache für das Probem wurde nicht wirklich beschrieben. Ich vermute, das es um das Schlagwort Quorum und die repräsentative Erhebung von Meinungen geht und wie das gewählte Werkzeug damit umgeht.
Der aktuelle Verschlag, inaktive oder sporadisch aktive Nutzer ihr vollständiges Stimmrecht vorzuenthalten, führt zu einer Mehrklassengesellschaft der Nutzer! Bürger oder Parteimitglieder danach zu Kartegorisieren, wie oft sie klicken und in welcher Häufigkeit sie welche Werkzeuge nutzen und danach ihnen nur einen Bruchteil ihres Stimmrechts zuzugestehen ist kein gangbarer Weg.
Eine Stimme sollte eine vollwertige Stimme bleiben!
Die vorgeschlagene Lösung hat folgende Folgen:
- neue Benutzer haben ein höheres Stimmrecht als zuvor inaktive.
- inaktive Nutzer haben nur noch ein sehr beschränktes Stimmrecht. Hieraus ergeben sich folgende Fragen:
- Ist ein 10%iges Stimmrecht ein höherer Anreiz sich wieder an dem Werkzeug aktiv zu beteiligen?
- Werden vom Stimmrecht her eingeschränkte Nutzer nicht von der weiteren Nutzung des Werkzeugs abgehalten?
Sollten sich bislang inaktive Nutzer als Unterstützer für ein Vorhaben finden, dann können diese anschließend vollwertig an der Entwicklung eines Themas mitarbeiten. Allerdings nur, sofern das Thema angenommen wurde. Und dies ist das Haupt-Problem der vorliegenden Initiative! Durch die Abstufung des Stimmrechts einzelner Nutzer werden die in der Eröffnung der Initiative genannten Punkte nicht notwendigerweise gelöst.
Es wurde eine Initative vorgeschlagen, die eine wirkungsvolle und einfache Lösung für das Problem beschreibt: Verfall der Stimmgewichte nur bei der Berechnung der Quoren, [1].
--Mario Scondo 08:12, 17. Okt. 2011 (CEST)