Libertäres Netzwerk/Selbstverständnis
Programmentwürfe
Ziele
Entwurf sofias
Freiheit in der Vereinbarung. Gleichheit im Gesetz. Emanzipation in der Gesellschaft.
- Wenige, kurze und eindeutige Gesetze. Wenig staatlicher Entscheidungsraum.
- Staatliche Entscheidungen maximal demokratisieren.
- Staatliche Monopole abbauen. Auch:
- Infrastruktur
- Schlichtung und Entscheidungsfindung
- Bildung
- Währung
- Die Aufgabe des Staates ist die Verminderung von Zwang und Gewalt.
- Im direkten Widerspruch dazu steht die Verurteilung "Opferloser Verbrechen".
- Die Aufgabe des Staates ist nicht:
- Die "Wirtschaft anzukurbeln", Den "Standort zu schützen" oder "Arbeitsplätze zu schaffen".
- Gesellschaftliche Strukturen zu stärken oder zu schaffen.
- Eine bestimmte Wirtschaftsordnung zu stärken oder zu schaffen.
Selbstverständnis
Entwurf
Das libertäre Netzwerk versteht sich als offener Zusammenschluß aus libertär gesinnten Piraten. Ziel und Zweck eines solchen Netzwerkes ist die vertiefte Diskussion & Vernetzung libertär gesinnter Piraten innerhalb und außerhalb der Partei.
Die Mitglieder des Netzwerkes bekennen sich zur freien Entwicklung des Individuums und wirken auf dessen Emanzipation aus unterdrückenden Verhältnissen hin. Deswegen lehnen die Mitglieder alle Formen von Zwang und Gewalt ab, soweit sie nicht aus einer Verteidigungssituation heraus entstehen.
Jeglichen Formen von Machtverhältnissen und Herrschaftsstrukturen stehen sie kritisch gegenüber und bemühen sich sie abzubauen. Dazu gehören insbesondere staatliche, wirtschaftliche, religiöse, gesellschaftliche und politische Formen von Macht und Herrschaft.
Das Ziel ist es, auf eine herrschaftsfreie Gesellschaft hinzuwirken, in der der Einzelne das Recht hat, mit seinem Leben und seinem Eigentum und Besitz zu tun, was immer er möchte, solange dadurch die Freiheit anderer Individuen nicht verletzt wird.
Den Mitglieder ist die traditionelle Bedeutung des politischen Schemas von Rechts und Links bewußt, erkennen jedoch, dass auf beiden Seiten dieses scheinbaren Gegensatzes sowohl autoritäre, als auch freiheitlich gesinnte Individuuen, Organisationen und Positionen zu finden sind.
Letzteren tritt sowohl das Netzwerk, als auch seine Mitglieder offen und unvoreingenommen entgegen: Der bestimmende gesellschaftliche und politische Konflikt wird nicht Rechts vs. Links, sondern bei dem Bemühen um bzw. der Beschränkung von freie(r) individuelle(r) Entfaltung verortet.
Insofern wenden wir uns gegen alle Ideologien, Ismen, Bewegungen und Bestrebungen die Gewalt und Zwang legitimieren - unabhängig ob sie lokale oder globale Reichweite beanspruchen - und dabei insbesondere gegen solche totalitärer, diktatorischer oder faschistischer Natur.
Stattdessen widmen wir uns gleichberechtigt den freiheitlichen Vorstellungen aller formulierten gesellschaftlichen Theorien die sich gegen Herrschaft, Zwang & Ausbeutung wenden und die die Freiheit der Mitglieder der Gesellschaften als Ziel verfolgen
Um diese Vorstellungen gerecht zu werden, arbeiten die Mitglieder des Netzwerkes eng zusammen, geben sie sich einen geeigneten organistorischen Rahmen und entwickeln ein Perspektivprogramm mit ihren Zielen, die innerhalb und außerhalb der Piratenpartei konsequent vertreten werden.
Zukünftige Interventionen in Debatten, Diskurse und Bewegungen sowohl in der Partei als auch in der Gesellschaft werden im Sinne dieses Selbstverständnisses als notwendig und begrüßenswert erachtet.
Einwurf Direkte Aktion
Ach, wir hatten viele Herren
Hatten Tiger und Hyänen
Hatten Adler, hatten Schweine
Doch wir nährten den und jenen.
Ob sie besser waren oder schlimmer:
Ach, der Stiefel glich dem Stiefel immer
Und uns trat er. Ihr versteht: ich meine
Daß wir keine andern Herren brauchen,
sondern keine!
(Berthold Brecht)
Diejenigen, die immer nur das Mögliche fordern, erreichen gar nichts.
Diejenigen, die aber das Unmögliche fordern, erreichen wenigstens das Mögliche.
(Bakunin)
Mehr von mir später
--DirekteAktion 00:17, 10. Jun. 2010 (CEST)