HE:Kreisverband Offenbach Land/LPT 2010-1 Bewerbung/Konzept Froschhausen/Präsentationstechnik
Präsentationstechnik (Erfahrungsbericht)
Diese Zusammenfassung soll Nachfolgern die Vorbereitung auf zukünftige LPTs erleichtern.
Für die Präsentation verwendete ich ein Kubuntu 10.10 mit 4 Arbeitsflächen. Zählt man dazu, das sowohl Bildschirm als auch Beamer eine eigene Arbeitsfläche besaßen, hatte ich somit 8 Arbeitsflächen, wovon 4 vom Publikum gesehen wurden.
Den Desktop der fürs Publikum sichtbar war, habe ich von Sämtlichen Kontrollleisten befreit die Irgendwie Stören könnten.
Als Hintergrund wählte ich die Vorlage, die ich auch in der Präsentation verwendete. Damit wurden die Unterschiede möglichst "Unauffällig". Auf dem Desktop setzte ich dann noch zwei Plasmaoide. Einmal eine Digitale Uhr und dann noch einen Durchsichtigen Notiz zettel.
Der Notiz zettel war Praktisch wenn irgendwer mit Spontanen Anträgen kam, die niergens verfasst waren. Dann habe ich jene in Kate (Text-Editor) vorbereitet, so das dies niemand mitbekam und dann per Copy & Paste eingefügt. Ein-zigstes Problem war, das leider die Größe nicht mit Übernommen wurde. Heißt ich musste von diesem Plasmaoid jedes mal die Einstellungen öffnen und die Schriftgröße um eins Hoch oder Runter setzen damit er jene übernahm. Das sah nicht schön aus. Ging allerdings in dem Moment nicht anders. Letztendlich kam dieser Desktop auch selten zum Einsatz.
Wichtiger, zumindest am ersten Tag war die Haupt-Präsentation.
Diese habe ich mit OpenOffice Impress gemacht. Ich hatte für mich sichtbar die Präsentation geöffnet, und die Präsentation an sich auf dem Beamer laufen lassen. Dies kann man unter "Bildschirmpräsentation->Bildschirmpräsentationseinstellunen" einstellen.
Leider kann man bei Impress keine Live-Bearbeitung durchführen. Allerdings konnte man sich auch da relativ leicht helfen, wenn man die Texte in Kate vorschreibt, schnell mittels (ESC) C&P den Text eingefügt und die Präsentation dann fortführt.
Gerade aber weil Impress, Live schlecht editierbar ist, ist die Präsentation sehr Mager gehalten. Die Vorstände waren das ein zigste was man relativ einfach und effektiv Darstellen konnte, wie auch die Tagesordnung.
Satzungsänderungsanträge, wie auch Sonstige Anträge habe ich deshalb erst gar nicht eingefügt. Zum einen hätte ich da das Problem gehabt das ich die durchdacht Formulierten Anträge hätte Kürzen müssen, wodurch diese u.U. anders verstanden worden würde, zum anderen konnte man sich nicht sicher sein wann noch Überraschend neue Anträge eingereichte werden würden. Dies hatte sich übrigens auch so erfüllt. Deswegen hatte ich auf der zweiten Arbeitsfläche ein Chrome Fenster in Vollbild vorbereitet.
Dort musste ich nur zum Passenden Antrag Scrollen und schon hatten alle die Informationen die sie brauchten.
Wenn ich jedoch mal einen Antrag nicht fand, oder mich "Verirrte". Hatte ich ein Extra Browser, nur für mich sichtbar, vorbereitet, den ich dann zur Orientierung nutzte.
Übrigens, sollte die Funktion "Druckansicht" in Wikis genutzt werden. So blendet man alle Störenden Frames aus und sieht nur noch den Tatsächliche Relevanten Inhalt.
Auf der Dritten Arbeitsfläche lief OpenOffice Calc.
Dies Programm war sehr Praktisch um Vorstandswahlen zu Visualisieren.
Ich habe von Calc aus, einfach unter "Fenster->Neues Fenster" das Aktuelle mehr oder weniger Dupliziert. Auf dem zweiten hab ich dann die Tabelle 2 geöffnet und auf Vollbild fürs Publikum sichtbar vergrößert.
Das erste Fenster und die Tabelle 1 verwendete ich um meine Zahlen nieder zuschreiben und daraus ein Diagramm zu erstellen. Das ganze wurde dann einfach auf die Tabelle 2 Übertragen und schon hatte man eine Schöne Darstellung, ohne das den anderen das Rumprobieren wirklich auffiel. Übrigens ist es möglich diese Diagramme Live, durch ändern der Werte zu Editieren.
Auf der letzten Arbeitsfläche lief dann ein weiterer Chrome Browser in Vollbild auf der eine Twitterwall zum Hashtag #help10 lief. Es war ein Tipp von Christian Hufgard die meiner Meinung nach auch sehr gut ankam.
Gerade in Pausen war es eine Willkommene Abwechslung.
Da der Protokollant bei diesem LPT so saß, das er das Beamer-Bild nicht sah, wurde ihm mittels x11VNC ein Bild mit -viewonly gestreamt.
Das Präsentieren kostete in allem trotzdem durchaus sehr viel Zeit.
Für kleinere Gespräche oder für eine Zigarette hatte man so gesehen keine Zeit.
Auch wenn ich es trotzdem irgendwie hin-bekam. Man sollte aber nicht davon ausgehen und dementsprechend planen.
Denn so wirklich sicher konnte man sich nicht sein, wann eine Aktualisierung gefordert werden würde. Auch musste man gut Zuhören und sollte sich nicht Ablenken lassen, sonst weiß man nicht mehr bei welchem Antrag man ist, was sich äußerst Ungünstig auswirken kann.
Und wenn man es doch mal wagt seinen Platz zu verlassen. Sollte man sicher gehen das entweder jemand den Job übernimmt, oder man kein Wort verpasst um im Notfall zurückeilen zu können.
Zuletzt möchte ich sagen, man kann sich auf diesen Job nicht vorbereiten! Man kann sich die Programme zurechtlegen, etwa überlegen was man machen wird, das meiste ist dann aber Live-Arbeit.
Bei Fragen kann man sich gerne an mich wenden:
Anlagen: