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HB:Kreisverband Bremen-Stadt/KMV 2012.01/Anträge/GenderAntrag
Sonstiger Antrag: Antrag zu gleichberechtigter Sprache in der Außenkommunikation
| 01 | Antrag zu gleichberechtigter Sprache in der Außenkommunikation | Die Kreismitgliederversammlung des Kreisverbands Bremen-Stadt möge beschließen,
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Die Sprache, die heutzutage vorherrscht, ist männlich geprägt. Dies ist eine historisch verständliche Folge patriarchaler Tradition aus einer Zeit, in der Frauen* aus den meisten Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen waren, nicht als selbstständige Rechtssubjekte galten und ihre Leistungen abgewertet wurden.
Dieser Antrag soll die Außenkommunikation an die im Grundsatzprogramm geforderte freie Selbstbestimmung der Geschlechter [1], anpassen. Wir wollen in unserer Kommunikation keinen Menschen benachteiligen, unabhängig davon, welches soziale oder biologische Geschlecht gewählt wurde. Gleichzeitig soll es nicht zu einer Beeinträchtigung der Lesbarkeit und Verständlichkeit der Kommunikation kommen. Der Stern als Zeichen für die "Gender Gap" ist daher der Versuch, ein niedrigschwelliges Mittel zur Verfügung zu stellen. Die "Gender Gap" bezeichnet denkbare weitere Geschlechter zwischen den gängigen "weiblichen" und "männlichen" Geschlechterrollen. Um sie aufzuzeigen, wird von verschiedenen Autor*en ein Unterstrich verwendet ("Bewerber_in"). Für die PIRATEN möchten wir den Asterisk als Zeichen etablieren, da er auch heute schon für Auslassungen oder den Hinweis "hier fehlt etwas" verwendet wird. In vielen Computerprogrammen, z.B. bei Suchen, wird der Stern als Variable verwendet, um einen oder mehrere beliebige Buchstaben zu ersetzen ('*.odt' -> finde alle Open Document Text-Dokumente). Falls der Antrag in seiner Gesamtheit keine Zustimmung finden sollte, soll modular über die beiden Punkte abgestimmt werden. Antragsteller: Links: | |