Diskussion:Sachsen/Wahlkampf 2009/Ziele

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Bildung

Da dürften wir uns einig sein:

  • kostenfreien Studium
  • freier Zugang zu Wissen
  • Kita und Kinderkrippe für alle, kostenlos
  • kostenfreies Schulessen (???)

--Loralitilli 17:24, 29. Jan. 2009 (CET)

Statt nur Stichworte hinzuwerfen, sollten wir das aber schon etwas ausformulieren und vorallem auch unsere Finanzierungsvorstellungen entwickeln. Dazu benötigen wir mal harte Zahlen, wieviele Familien im KiTa-fähigen Alter gibt es in Sachsen, wieviel kostet normalerweise ein KiTa-Platz. Gleiches für Schulessen. Heute abend kann ich dann mal recherchieren, wenn jemand die Zahlen hat, immer rein damit ins Wiki. --AndreasRomeyke 10:02, 30. Jan. 2009 (CET)

Zumindest sind die Ziele klar. Das Schulessen geht wohl eher in die Familien und Sozialpolitik. Über die Finanzierung muss man wirklich reden, nur brauchen wir das erstmal als Ziel nicht wirklich definieren. Erstmal müssen wir uns auf die Landesziele einigen und dann die Argumentationshilfen dazu verfassen. --Loralitilli 11:13, 30. Jan. 2009 (CET)

Ich habe zwei Absätze zu "studentischer Mitbestimmung" und "Studiengebühren" hinzugefügt. Natürlich sind alle eingeladen, daran rumzubasteln! --Ans 21:05, 3. Jul. 2009 (CEST)

vgl auch http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30669/1.html --Ans 14:21, 8. Jul. 2009 (CEST)

Open Access sollte noch eingefügt werden. Und zwar von jemanden, der Ahnung hat ;-) --Ans 23:43, 5. Jul. 2009 (CEST)

Wenn ich mal so meine Ideen zur Bildung präsentieren dürfte (die beinhalten die Finanzierung auch schon):

Schulen sollten wie Unternehmen geführt werden.

Das heißt:

Lehrplan:

  • Den Schulen wird eine Mindestmenge an Bildung vorgegeben. Bedeutet, dass jeder Schüler mindestens diesen Bildungsgrad erreichen muss
  • Die Schule hat die individuelle Möglichkeit, weiteres, evtl. spezialisiertes Wissen zuzüglich der Grundbildung zu vermitteln. Damit soll eine individuelle Wissensspezialisierung ermöglicht werden, aufbauend auf der nötigen Grundbildung.
  • Der Schule wird nicht vorgeschrieben, wie das Wissen zu vermitteln ist. Somit ist jede Schule für ihr eigenes Lehrmodell verantwortlich

Wirtschaftlich:

  • Das staatliche Grundeinkommen variiert, bleibt aber nur so lange erhalten, bis sich die Schule selber versorgen kann, sofern sie dazu fähig ist
  • Die Schule kann frei über ihr Vermögen verfügen. Damit hat sie auch die Möglichkeit, es frei zu vermehren
  • Die Schule hat die Möglichkeit weiteres Geld zu verdienen, durch diverse Aktionen zum Beispiel
  • Jedes Unternehmen braucht ein Gut, mit dem es handeln kann. Im Fall des "Schulunternehmens" ist es der Schüler, sein Wert steigt mit seinem Bildungsgrad (klingt inhuman, aber so lässt es sich am Klarsten ausdrücken)
  • Unternehmen aus der Wirtschaft sollen sich Schüler bereits im Ausbildungsstadium "anschauen" können (Praktika, etc.), damit dann eine Auswahl des Unternehmens erfolgen kann, welcher Schüler für sie in Frage kommt
  • Schulen und Unternehmen sollen somit auch eng zusammenarbeiten (je nach Spezialisierung der Schule, wird das entsprechend spezialisierte Unternehmen mit ihr zusammenarbeiten)
  • Das Unternehmen hat die Möglichkeit die Schule wirtschaftlich zu unterstützen
  • Ist die Ausbildung eines Schülers erfolgreich abgeschlossen, haben Unternehmen die Möglichkeit, diesem Schüler ein weiteres Ausbildungs-oder Arbeitsangebot zu stellen
  • Nimmt der Schüler dieses an, erfolgt eine Provision an die Schule. Die Höhe variiert, jenachdem, wie gut dieser Schüler ausgebildet wurde.
  • Schulen haben die Möglichkeit, sich selbstständig zu vergrößern, z.B. in Form von neuen Schulen an anderen Orten, wo eine ausreichende Bildung nicht gegeben ist, aber Potential vorhanden ist

Vorteile:

  • Schulen, Lehrer und Schüler werden dazu animiert, ihr bestes zu geben, da darauf der Gesamterfolg dieser beruht sowie auch die Provisionshöhe und damit der finanzielle Verdienst der Lehrer, Schulen und evtl. auch Schüler
  • Es kristallisiert sich nach einiger Zeit das beste Lehrmodell aus, da dies Grundlage des Erfolges einer Schule ist. Eine Schule ohne erfolgreichem Lehrmodell geht unter. Stattdessen verbreitet sich die Schule mit dem besten Lehrmodell, sodass der Gesamtbildungsgrad nach und nach steigt
  • Ist die Schule erfolgreich, reguliert sie sich selber und hat genügend Geld für Lehrmittel. Der Staat bleibt damit außen vor.
  • Geldprobleme der Schulen führen auf ihren Erfolg zurück, nicht auf den Staat
  • Schulen werden von der Wirtschaft finanziert, die davon ebenso profitiert, wie auch der Schüler, da sich je nach seinem Erfolg bereits zur Schulzeit weitere Perspektiven zeigen. Er hat damit auch ein Ziel, das ihn zu weiterem Erfolg animiert.
  • Schulen und Unternehmen leben in Symbiose
  • Unternehmen arbeiten mit Schulen direkt zusammen
  • Schüler werden schon zur Schulzeit an die reale Wirtschaft herangeführt und erfahren so, was wirklich wichtig ist, in ihrem späteren Leben
  • Es findet eine Spezialisierung auf bestimmte Wissensbereiche in den Schulen statt, z.B. kann sich eine Schule ganz auf Informatik spezialisieren, sodass die Schüler nach der Grundausbildung die Möglichkeit haben, sich rein mit der Informatik vertieft zu beschäftigen
  • Damit entstehen automatisch spezialisierte, hochausgebildete Fachkräfte, die bereits während der Schulzeit von Unternehmen unterstützt werden können und ihnen ein Angebot gemacht werden kann, bei abgeschlossener Ausbildung
  • Dadurch werden Fachkräfte gleich von Anfang an dazu animiert, das Land nicht zu verlassen, sondern in dem jeweiligen Unternehmen zu arbeiten
  • Desweiteren nimmt der Fachkräftemangel ab
  • Das kurbelt die Wirtschaft und die Forschung in Deutschland an

Nachteile:

  • Alternative Lehrmodelle könnten aussterben
  • Es könnte in bestimmten Regionen zu einem kurzzeitigen "Schulmangel" kommen, bis eine stärkere Schule diesen Mangel durch einen Schulbau/-übernahme ausgeglichen hat
  • Schüler+Eltern müssten längere Schulwege oder gar einen Umzug in Kauf nehmen, sollte die Schule in ihrer Region keine gewünschte Spezialisierung aufweisen

Finanzen

  • Festschreibung des Neuverschuldungsverbots, dh. Kommunen in Sachsen, wie auch das Land selber dürfen nicht mehr ausgeben, als sie haben (für das Land gilt das meines Erachtens schon, nochmal nachrecherchieren)
  • Verbot von Verkauf von Kommunaleigentum und Rückleasen (Ausnutzung Steuerschlupf in anderen Ländern, spezielles Wort fällt mir gerade nicht ein)
  • Verbot der Beteiligung an Spekulationsgeschäft durch Landeseigene Banken und Sparkassen (Stichwort SachsenLB)

--AndreasRomeyke 10:02, 30. Jan. 2009 (CET)

Wirtschaftspolitik

  • Stärkerer Focus auf Ansiedlung mittelständiger Firmen, statt Leuchtturmpolitik.
Sehe ich genauso, anstatt zum Beispiel riesige Bailouts an Zombiefirmen abzudrücken, sollte man vielmehr den Mittelstand und Zulieferer stärken (gezielte Förderungen, vielleicht diese Versicherung?). Immerhin stellen die die größten Arbeitgeber dar.--Loralitilli 11:16, 30. Jan. 2009 (CET)
  • (Stichwort Tütenverbot) Weswegen Verbot als Aktion. Klar die allgemeine PlasteTüte ist nen Umweltverderber, doch ist es mit einem Verbot getan, sich über seine Umwelpolitische Verantwortung im Klaren zun sein? Selbständig Denken, selbständig Handeln, mit möglichst vielen Informationen die man bekommen kann (Stichworte: Informationsgesellschaft, komplizierte Welt, mündiger Bürger). Bereitstellung von Instrumenten von Informationbeschaffung und -austausch sind da vielleicht interessanter (Wissen über Belastung Umwelt Mensch, Voraugenhaltug der Verantwortung - alte 68ziger Kamellen, jedoch immer noch im Prozess oder?).--Heirei 11:42, 8. Jun. 2009 (CEST)

Innenpolitik

Auf Landesebene gibt es hier offenbar viele Möglichkeiten, piratige Themen einzubringen, indem z.B. das Sächsische Polizeigesetz entsprechend verändert wird. Deshalb habe ich mal einen extra Abschnitt dazu hinzugefügt. --Ans 04:48, 5. Jul. 2009 (CEST)

Transparenz des Staatswesens

Leider in Sachsen noch nicht existent: Informationsfreiheitsgesetz. --AndreasRomeyke 10:02, 30. Jan. 2009 (CET)

Hab das mal ausformuliert --Ans 23:40, 5. Jul. 2009 (CEST)

"Um die Persönlichkeitsrechte der Bürger zu schützen, darf der Zugriff auf diese veröffentlichte Dokumente in keiner Weise protokolliert werden, solange dies nicht durch andere Gesetze explizit vorgesehen ist." - hier hoffe ich natürlich darauf, dass Gesetze wie die Vorratsdatenspeicherung, die über einem Informationsfreiheitsgesetz stehen würden, von den Piraten gekippt werden! :D --Ans 00:35, 6. Jul. 2009 (CEST)

Abklopfen des existierenden Korruptionsregisters darauf, ob auch Vorteilsnehmer in Ämtern erfasst werden, und wie da mit Sanktionen gearbeitet wird --AndreasRomeyke 10:02, 30. Jan. 2009 (CET)

Polizeiverordnungen

Im Idealfall sollten viele der erwähnten Bereiche durch Gesetze bereits abgedeckt werden, so dass eine weitere Reduzierung diskussionswürdig erscheint. --Ans 22:56, 5. Jul. 2009 (CEST)