Diskussion:AG Sozialversicherung

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Ist die AG Rente aktiv? Ich würde gerne mitmachen, aber wie?? Wer koordiniert? Wer ist Mitglied? --Koenig 21:27, 15. Mai 2012 (CEST)

Ich würde mich gerne in die AG Sozialversicherung einbringen - insbesondere die AG Rente/Altersvorsorge scheint ja noch Aktivität vertragen zu können. Holzauge 14:45, 12. Apr. 2012 (CEST)

Ich bin auf jeden Fall für eine einheitliche Rentenversicherung nach Vorbild der Schweiz und einer verpflichtenden Gesundheitsversicherung für alle, insbesondere beides aus nur einer Kasse. Wer sich darüber hinaus versichern will, kann dies ja über Privatversicherungen machen. --Metus 20:40, 10. Aug. 2009 (CEST)

Kritikpunkt zum Thema "Rentenversicherung & demographischer Wandel":

Sorry, aber die Geschichte vom demographischen Wandel ist in meinen Augen ein Märchen. Ein Märchen, das die Schröder-Regierung erfunden hat um der Versicherungswirtschaft neue und ängstliche Kunden zu bescheren. Hier muß ich leider die Frage stellen, ob die Autoren dieses Abschnittes tatsächlich neutral an die Sache herangehen oder aufgrund ihrer Tätigkeit im Versicherungsgewerbe hier Interessen vermischt werden. Sorry, soll kein persönlicher Angriff sein, aber ich bin der festen Überzeugung, dass nur eine Rente nach dem Umlageverfahren tatsächlich finanzierbar ist. Die Probleme vor denen die "gesetzliche Rente" jetzt steht sind doch eher:

  • zuviele nicht sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse
  • die Beitragsbesmessungsgrenze die Gutverdiener zu prozentual lächerlichen Beiträgen versichert
  • die fehlende Beitragspflicht für Selbständige usw.

Ein Modell wie in der Schweiz wo alle Menschen mit Einkommen einen festen Prozentsatz (ohne Beitragsobergrenze) in das Rentensystem einzahlen funktioniert dort hervorragend, schlägt man das hier vor wird der Untergang unseres Staates an die Wand gemalt.

Das Zauberwort heißt wohl in jedem Fall "Mackenroth-Theorem". Verkürzt: Den Unterhalt der Bevölkerung ohne Arbeitseinkommen zahlt die Bevölkerung mit Einkommen aus Arbeit. Das ist die Grundlage für das Umlageverfahren und ebenso für die Riester-Rente, wenn deren Rentenzahlungen in der Zukunft fällig werden, dann sind das ja auch nur die Gelder, die dann von anderen Versicherten einbezahlt wurden oder an den Finanzmärkten "erwirtschaftet" wurden. Geld vermehrt sich leider nicht durch sexuelle Reproduktion, egal wieviele Scheine man in eine Schachtel wirft, es kommt am Ende nicht mehr dabei heraus. Die "erwirtschafteten Beträge" an den Finanzmärkten sind schließlich auch nur das, was andere Leute mit Arbeit erwirtschaftet haben. Und in Krisenzeiten, so wie jetzt geht das ganze eben auch mal den Bach runter, nur gut, daß der Staat garantiert, d.h. wenn die Riesterrenten zur Auszahlung kämen und die Finanzkrise die "erwirtschafteten Gewinne" verhagelt, dann springt wieder der Steuerzahler ein. Kein wirklich tragfähiges Konzept, eher eine Melkkuh für die Versicherungsbranche die sich damit eine goldene Nase verdient. -- Rainer König 20. August 2009, 17:34

Ich würde mich gerne in die AG Sozialversicherung einbringen - zugehörig fühle ich mich aufgrund meines Werdeganges zur AG Gesundheit und AG eGK. Sascha Halm 20:25, 01. Mai 2012 (CEST)

Die Kommission braucht eure Unterstützung!

Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessenten,

aktuell befasst sich die Kommission mit der Erfassung der vorhandenen Arbeitsgemeinschaften auf Bundesebene. Dafür sind wir jedoch auch auf eure Unterstützung und die Zusendung einiger Informationen zu eurer AG angewiesen. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn ihr euch ein paar Minuten Zeit nehmt, unser Anschreiben lest und den Fragebogen beantwortet. Wir sind auf eure Unterstützung angewiesen! Durch eine verständliche und unkomplizierte Übersicht der AGs profitieren wir alle - nämlich durch neue motivierte AG-Mitglieder! Wenn ihr Rückfragen habt, scheut euch nicht uns direkt anzusprechen.

Es dankt euch herzlich die Kommission,
stellvertretend --RicoB CB 12:48, 13. Mär. 2010 (CET)
(für Rückfragen stehe ich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite zur Verfügung)

Ein Satzungsänderungsantrag der Koordinatorenkonferenz!

Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessenten,

die Koordinatorenkonferenz erarbeitet momentan einen Satzungsänderungsantrag zur Verankerung der Arbeitsgemeinschaften in der Satzung der Piratenpartei Deutschland in einer praktikablen Weise. Die Arbeitsgemeinschaften sind zurzeit keine Parteiausschüsse im Sinne des § 12 PartG, daher erachten wir dies als notwendig.

In unserer Arbeit der vergangenen Wochen haben wir einen Vorschlag für einen solchen Satzungsänderungsantrag ausgearbeitet. Dieser ist unter Koordinatorenkonferenz/Satzungsänderungsantrag zu finden. Es handelt sich dabei um "Entwurf 4"; die anderen Entwürfe wurden von uns verworfen. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr auf der Diskussionsseite Kommentare und Anmerkungen zu diesem Entwurf einbringt. Außerdem möchten wir euch gerne zu unserer nächsten Sitzung, am 19.03.2010 um 21:00 Uhr, einladen. Alle notwendigen Informationen, wie zum Beispiel die Zugangsdaten, findet ihr unter Koordinatorenkonferenz#Arbeitsmittel. Diese Einladung richtet sich ausdrücklich an alle Interessierten und nicht nur an AG-Koordinatoren! Wenn ihr Rückfragen habt, scheut euch nicht, uns direkt anzusprechen.

Es dankt euch herzlich die Koordinatorenkonferenz,
stellvertretend --RicoB CB 12:48, 13. Mär. 2010 (CET)
(für Rückfragen stehe ich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite zur Verfügung)

nachstehend ein paar Informationen zur Sozialversicherung (das Modell Schweiz kenne ich nicht so gut, dieses ist m. E. aber auch sehr vielversprechend. Die Finnen haben ein sehr interessantes Sozialsystem. Hier nun der Link (die Finnen verwenden die neue deutsche Rechtschreibung - ich hoffe, das irritiert niemanden): http://www.kela.fi/in/internet/suomi.nsf/NET/210411124702AK?OpenDocument Das System ist steuerfinanziert. In unserem jetzigen Sozialsystem sind die Menschen nicht krankenversichert, die noch nie gearbeitet haben. Deshalb darf ich die KV für meine erwachsene Tochter zahlen. Und bald wohl noch anteilig die Heimunterbringung meiner Mutter (Sandwich).


Zu den gestellten Fragen:

Definition Basisversicherung:

a) Versicherung für die Basis = Versicherung für alle Bürger / Einwohner

b) Versicherung eines Minimal-Leistungskatalogs

zu a) De facto haben wir das ja schon. Wer nicht in einer Krankenkasse versichert ist, erhält seinen Arztbesuch vom Sozialamt finanziert. Also die Einwohnerbasis ist versichert, auf die eine oder andere Art und Weise. Es muß natürlich nicht dabei bleiben, dass gerade diejenigen, die in keiner Versicherung Beitrag zahlen dann im Notfall beim Arzt als Privatpatienten behandelt werden und diese Rechnungen dann den Sozialkosten der Kommune angelastet werden. Andererseits darf es auch nicht dazu kommen, dass "alle Welt" im Krankheitsfall nach Deutschland kommt, weil hier jeder bei jedem Arzt für "lau" Behandlung fordern darf. In der Schweiz scheint diese Trennung zu klappen; jedenfalls mußte ich meine Skiunfallfolgen-Behandlung selber zahlen. Glücklicherweise durch eine Reise-Krankenversicherung gedeckt...

zu b) Die Festlegung eines Minimal- oder besser Mindestleistungskatalogs ist komplex. Bedeutet das, immer die billigste Behandlungsalternative zu wählen? Aber die kurzfristig billigere Methode kann langristig deutlich teurer werden... Oder wird der Krankheitskatalog auf "echte Krankheiten" beschränkt. Z.B. die Behandlung von "Akne" oder "Haarausfall" eben grundsätzlich gestrichen. Bei Herzerkrankungen eine Behandlung mit "Pillen" aber eben keine Transplantation? Solche Regelungen sind äußerst schwierig. Andererseits kann man eben nicht jedem Menschen first-class Behandlung garantieren. Dafür gibt es gar nicht genug Ärzte. Es wird immer dazu kommen, dass eine Handverletzung auf dem Lande eben vom "nächstgelegenen Chirurgen" behandelt wird, während dieselbe Verletzung in der Nähe einer Uniklinik eben durch den "Spezial Handchirurgen auf neustem technischen Stand" erfolgt. Das Ergebnis: In beiden Fällen wird behandelt, der Spezialchirurg dürfte aber das bessere Ergebnis erzielen. Würde man alle Handverletzungen zu Spezialchirurgen fliegen, wären diese allerdings völlig überlastet!


zu 1.) Ein Konsens über notwendige Behandlungen wird von einer Grundversicherung getragen, in die alle mit Wohnort Deutschland einkommensabhängig einzahlen müssen. Zusatzversicherungen sind nach Belieben erlaubt.

zu 2.) siehe 1.) keine Möglichkeit, sich aus der Solidargesellschaft zu entziehen

zu 3.) Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze und eventuell Einführung einer Progression. Damit wird eine Senkung für alle und besonderst die Schwächsten in der Gesellschaft möglich.