Bundesparteitag 2012.1/Antragsfabrik/Programmänderung 025

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Vorlage:Antragsfabrikat BPT

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Pro/Contra-Argument: ...

  1. Wir sind das christliche Abendland. Aus den 10 Geboten entstand unser Wertesystem, die Amerikanische und die Französische Verfassung und auch das Grundgesetzt. Mit dem Verlust dieser Werte, die als gottgegeben vom Menschen nicht aufgelöst werden können, haben wir das, was wir heute haben: Wirtschaft ohne Moral, Wirtschaftlichkeit als oberster Wert und Worte wie Effizient und Arbeitslosenzahlen, mit denen sich Argumente wie Menschlichkeit und Fairness ganz einfach entkräften lassen. Mein Vorschlag: Back to the roots, sich auf die Wurzeln im christlichen Abendland besinnen und unsere History nicht verleugnen.

Das Kirche oft nur selbstsüchtigeMenschen waren, bestreitet keiner. Das gab es schon immer in der Geschichte. Die Frage ist, ob es etwas darüber gibt, an dem es sich zu orientieren lohnt. --Wika 18:34, 20. Mär. 2012 (CET)


Antwort von Bvo:

"wir sind das christliche Abendland" ... ich nicht! "aus den 10 Geboten entstand unser Wertesystem" ...das ist ein Mythos! 1.Gebot: "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben [...] denn ich, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir fremd sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation". Das ist barbarisch und unethisch! Wie verblendet muß man sein, um so etwas Menschenverachtendes als wertvolle Grundlage unseres Wertesystems zu sehen?

zum 5.Gebot "Du sollst nicht morden" gibt Jahwe folgende präzisierende Anweisung: "Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen. Jeder, der mit einem Tier verkehrt, soll mit dem Tod bestraft werden. Wer einer Gottheit außer Jahwe Schlachtopfer darbringt, an dem soll die Vernichtungsweihe vollstreckt werden"

Im 10.Gebot werden Frauen mit Sklaven, Tieren und sonstigen "Besitztümern" in eine Reihe gestellt. Die Sklaverei scheint völlig selbstverständlich zu sein.

Manchmal wäre uns in der Diskussion schon sehr geholfen, wenn die Christen mal einen Blick in die Bibel werfen würden.

In fast allen Ländern, in denen das Christentum besonders stark verbreitet ist, ist gleichzeitig die Not am grössten. Dagegen haben Länder mit einem hohen Anteil an Nichtgläubigen (z.B. die nordischen Länder) ein besonders gut funktionierendes Sozialsystem und die Bewohner fühlen sich besonders glücklich. Alles Zufall???

  • Der Kommentar von Wika erinnert mich stark an die Position der Kirchen: Aus ihrem Glauben zwar folgerichtig, weil es laut Bibel göttliche Gebote sind, ist aber dieser Feststellung im Ergebnis nichts anderes, als die Forderung, dass sich alle Menschen den Forderungen einer Religion, der christlichen, unterwerfen müssen und damit das Gegenteil von Religionsfreiheit. Diese Forderung gleicht im Ergebnis Forderung von bestimmten Richtungen im Islam, beispielsweise den Salafisten, die derzeit in der Diskussion sind, nämlich der Forderung, dass sich alle Menschen den göttlichen Geboten zu unterwerfen haben, weil sie ja von Gott sind. Der einzige wesentliche Unterschied besteht nur darin, dass sich die einen auf die Bibel, die anderen auf den Koran beziehen. Anders gesagt, in dieser extremen Form ist die Argumentation ein glatter Verstoß gegen die vom Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit. Und in den "christlichen Jahrhunderte", also in dem Zeitraum zwischen Konstantins, der das Christentum im römischen Reich zur Staatsreligion machte, bis zur Aufklärung, also rund 1.500 Jahre, gab es genau das, was Wika in seiner modernen Erscheinung als Folge der Abkehr von Gottes Geboten beschrieben wird. In den rein christlichen Jahrhunderte gab es Bettler (=Arbeitslose), Sklaven (=Arbeitnehmer ohne Rechte), die der Willkür der Sklavenhalter ausgesetzt waren, leibeigene Bauern, die häufig genug unter fürchterlichen Bedingungen leben mussten, und so weiter und so weiter. Wieso sollte man annehme, dass es in Zukunft besser wird, wenn das Christentum wieder mehr Einfluss bekommt, wenn dies 1.500 Jahre nicht funktioniert hat? Und damit nicht genug: Die Grundwerte unserer Gesellschaft, wie sie unser Grundgesetz definiert, sind den säkularen Aufklärern zu verdanken und gegen den häufig erbitterten Widerstand der Kirchen durchgesetzt worden. Heute vertreten zwar auch die Kirchen viele dieser Werte, aber sie haben sich nach langen Kämpfen, in denen sie unterlagen, neu orientiert und den Werten der säkularen Aufklärung angenähert und nicht umgekehrt. Das christliche Abendland als Quelle der Werte des Grundgesetzes ist schlicht ein von den Kirchen gepflegter Mythos, der jeglicher tatsächlichen Grundlage entbehrt. Wer meint, es wäre anders, empfehle ich daher dringend, sich einmal intensiv mit der Geschichte der letzten 250 Jahre zu beschäftigen! Er wird zu für ihn ungeahnten Ergebnissen kommen. --Homosapiens1957 16:17, 23. Apr. 2012 (CEST)

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. --Spearmind 22:22, 16. Mär. 2012 (CET)
  2. NineBerry 17:22, 28. Mär. 2012 (CEST) Aber bitte "fordern" ersetzen durch "wir wollen das und das machen" ...habs geändert, besser so? Bvo
  3. Käptn Nuss
  4. DZWeedo
  5. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. --Wika
  2. ?
  3. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. ?
  2. ?
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