Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Programmänderung 108

Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Programmänderung (im Entwurfsstadium) für den Bundesparteitag 2011.2.

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Antragstitel

Cochemer Modell bei Trennungkindern

Antragsteller
Antragstyp

Programmänderung

Antragstext

Antrag Cochemer Modell als verbindliche Rechtspraxis:

Hiermit beantrage ich die Erweiterung des Grundsatzprogramms um den Punkt 12.5 Umgang mit Kindern und Eltern bei Trennung der Eltern (eventuell bereits geschehen)

und die Erweiterung um Punkt 12.5.3 Cochemer Modell als verbindliche Rechtspraxis (Falls mein(e) vorherige(r)(n) Antrag/Anträge nicht angenommen wurde zu 12.5.1 oder 12.5.2)

Die Piraten setzen sich explizit dafür ein, dass Kinder ein Recht auf beide Elternteile haben und dies bei Trennung der Eltern im Vordergrund stehen sollte. Aus diesem Grund fordern die Piraten die deutschlandweite Einführung des "Cochemer Modells" als rechtsverbindlichen Handlungsablauf bei Sorgerechts, Umgangs- und Aufenthaltskonflikten mit Trennungskindern. Durch das "Cochemer Modell" werden alle Beteiligten angehalten zur Gesprächsbereitschaft, Zusammenarbeit, schnelle Terminvergabe in allen Instanzen, wenige argumentative Schriftsätze und eine angeordnete Mediation der Eltern. Eine Ablehnung der Gesprächsbereitschaft durch einen Elternteil wird als Erziehungsunfähigkeit interpretiert und kann eine Aberkennung des Aufenthaltsbestimmungsrechts und des Sorgerechts zur Folge haben.

Aktuelle Fassung
Nicht vorhanden.
Neue Fassung
Hiermit beantrage ich die Erweiterung des Grundsatzprogramms um den Punkt

12.5 Umgang mit Kindern und Eltern bei Trennung der Eltern (eventuell bereits geschehen)

und die Erweiterung um Punkt 12.5.3 Cochemer Modell als verbindliche Rechtspraxis (Falls mein(e) vorherige(r)(n) Antrag/Anträge nicht angenommen wurde zu 12.5.1 oder 12.5.2)

Die Piraten setzen sich explizit dafür ein, dass Kinder ein Recht auf beide Elternteile haben und dies bei Trennung der Eltern im Vordergrund stehen sollte. Aus diesem Grund fordern die Piraten die deutschlandweite Einführung des "Cochemer Modells" als rechtsverbindlichen Handlungsablauf bei Sorgerechts, Umgangs- und Aufenthaltskonflikten mit Trennungskindern.

Durch das "Cochemer Modell" werden alle Beteiligten angehalten zur Gesprächsbereitschaft, Zusammenarbeit, schnelle Terminvergabe in allen Instanzen, wenige argumentative Schriftsätze und eine angeordnete Mediation der Eltern. Eine Ablehnung der Gesprächsbereitschaft durch einen Elternteil wird als Erziehungsunfähigkeit interpretiert und kann eine Aberkennung des Aufenthaltsbestimmungsrechts und des Sorgerechts zur Folge haben.
Antragsbegründung

Momentan werden Kinder, bei der Trennung der Eltern häufig als Waffe gegen einen Elternteil eingesetzt. Darunter leiden Kinder und Eltern. Für entfremdende Eltern muss es klare Sanktionen geben, weil die Entfremdung des eigenen Kindes oder eines Elternteils fast immer eine Traumatisierung mit Langzeitschäden zur Folge hat. Das "Cochemer Modell" sieht eine friedliche Einigungen der Parteien vor in dem alle Beteiligten (Eltern, Anwälte, Jugendamt, Richter) zusammenarbeiten und ein argumentativer Dialog gefördert wird. Eine Ablehnung des Dialogs, wird hier als Zeichen der Erziehungsunfähigkeit gedeutet, was im Ernstfall die Aberkennung des Aufenthaltsbestimmungsrechts oder gar des Sorgerechts zur Folge haben (können)

http://de.wikipedia.org/wiki/Cochemer_Modell

LiquidFeedback
Piratenpad
Datum der letzten Änderung

03.11.2011



Anregungen

Bitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen.

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Diskussion

Bitte hier das Für und Wider eintragen.

Pro/Contra-Argument: ...

  • Momentan wird von allen Seiten zu Gesprächen geraten, wenn die Mutter die Gespräche Ablehnt gibt es keine negativen Konsequenzen, die Kinder bleiben grundlos bei der Mutter und der Vater hat keine Chance etwas dagegen zu unternehmen. Bei der nachträglichen Beantragung des gemeinsamen Sorgerechts, wird der Antrag zum Teil mit der Begründung abgewiesen, dass die Eltern nicht miteinander reden können. Die bedeutet im Umkehrschluss wenn eine Mutter will, dass der Vater das Sorgerecht nicht bekommt, muss sie nur jegliches Gespräch verweigern. Traurig aber es funktioniert.
    • dein Gegenargument

Pro/Contra-Argument: ...

... siehe meine Ausführungen zum Aufenthaltsbestimmungsrecht. Ich befürworte nicht nur eine Zusammenarbeit aller Beteiligten sondern auch eine verpflichtende Mediation bei sich abzeichnender Trennung. nefertina22

Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. CMFN77--CMFN77 08:41, 29. Okt. 2011 (CEST)
  2. nefertina22
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Spearmind 14:22, 23. Okt. 2011 (CEST) wenn, dann etwas eigenes entwickeln; generell frühe Intervention ist sehr oft nicht sinnvoll, Jugendämter können durchaus bleibende Schäden anrichten, Sachbearbeiter haben oft sehr eigene (christlich geprägte?) Leitbilder
     sebi-rockt Prinzipiell gebe ich Dir Recht. Jugendämter richten oft mehr Schaden an als sie Nutzen bringen. Bis wir eine bessere Lösung anbieten können ist das Cochemer Modell aber die momentan beste Lösung, dadurch als Übergangsmodell sehr attraktiv.
  1. BuMa 00:55, 27. Okt. 2011 (CEST)
  2. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. NX 04:56, 29. Okt. 2011 (CEST) ma ganz ehrlich, der Verweis allein auf die Wikipedia soll wen bewegen dafür abzustimmen? da kann alles stehen und nichts muss so in der realität stimmen :-/
  2. ?
  3. ...