Benutzer Diskussion:Tirsales/Warum CDU
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Wayne?
Piraten messen Leute nach ihren Leistungen, nicht nach ihrer Vergangenheit! -- Laser 01. Februar 2010, 19:32 (CET)
- Schön wärs ;) nachdem mir genau das letzten Mal auf dem LPT vorgeworfen wurde, lass ich es jetzt einfach drin. (ist auch schon länger im Wiki, war nur auf den Kandidatur-Seiten verlinkt) --Tirsales 19:56, 1. Feb. 2010 (CET)
- Ich würde mir wünschen, dass die Piraten auch uns Grüne nicht nach der Vergangenheit in der Minderheitsbeteiligung der Basta-Gerd-Regierung beurteilen würden, sondern nach dem was in partnerschaftlichen Regierungen wie in NRW mit der SPD oder meinetwegen im Saarland mit Jamaica heute umgesetzt wird. Moorburg und Elbvertiefung in Hamburg waren Schwarz-Roter Konsens und Fakten bevor es zur grünen Regierungsbeteiligung in Hamburg kam, ehrlich wäre es, das auch zuzugeben.
- Natürlich kann man mit manchen CDU'lern auch gut reden - Rainer Wieland als BaWü MdEP und Dr.Kühn als Tübinger Bildungspolitiker fallen mir da als erstes ein, Herrn Tappeser finde ich auch nicht so unangenehm wie die Regierung für die er heute steht.
- Ich finde, ceterum censeo, dass man dir die CDU, Tauss die SPD oder Roman Kremer die FDP sowenig vorwerfen sollte wie den Grünen den Joschka oder die Tatsache dass sie ausserhalb Tübingens noch nirgendwo Mehrheitsfraktion sind und mit Basta-Gerd ein paar mässige Jahre mit zT schlechten Beschlüssen hatten. (Dass bei 2 Bundesvorsitzenden 1 eher gegen 1 klar für Wikileaks gesprochen haben zeigt nur dass wir eine lebendige Partei mit Diskussionskultur sind.)
- The pot should not call the kettle black. http://en.wikipedia.org/wiki/Pot_calling_the_kettle_black --MagisterForan 12:55, 7. Mär. 2011 (CET)
- Über Herrn Tappeser streiten wir uns hier lieber nicht, das wäre hinter seinem Rücken unfair ;) Und dass es in allen Parlamentsparteien auch gute Leute gibt, habe ich an keiner Stelle bestritten, ganz im Gegenteil. Aber unterscheiden muss man immer auch zwischen der Haltung einzelner guter Parteivertreter, der Haltung der Partei-Granden, dem Parteiprogramm und dem Abstimmungsverhalten der Abgeordneten … wenn ein Grüner Bundesvorstand Wikileaks scharf angreift, so hat das ein anderes Gewicht, als wenn ein Grüner Basisvertreter Wikileaks unterstützt. Es ist bedauerlich, aber es ist leider so.
- Über den Grünen OB in Tübingen werden wir vermutlich auch immer geteilter Meinung sein. Ich persönlich halte seine Auslassungen zur Bürgerbeteiligung für sehr sprechend (erst die katastrophale Rede zum Neujahresempfang, dann die Volonté Générale bei der Schulbergtreppe…)
- Und die Beurteilung der Grünen in NRW wäre für euch aus meiner Sicht nicht wirklich gut. Nehmen wir die peinliche Posse zum JMStV die zeigt, dass die Grünen netzpolitisch noch einen sehr weiten Weg vor sich haben … auch was den Ausbau von Bürgerbeteiligung oder Bürgerrechten angeht, stehen die Grünen Regierungsbeteiligungen nicht wirklich gut da. Ich lasse mich hier immer gerne eines besseren belehren.
- Von daher: Die Grünen haben viel Potential. Aber ihr habt noch einen sehr, sehr langen Weg vor euch, bevor ihr aus meiner Sicht auch nur halbwegs wählbar seid. Und ich hoffe Du verzeihst mir, wenn ich den Lippenbekenntnissen im Programm weniger Glauben schenke als dem Verhalten der Grünen Spitzenpolitiker.
- Aber selbst dann: Ich halte nichts - aber auch gar nichts - von den aktuellen "Taktisch Wählen"-Kampagnen der Grünen in BaWü. Ihr stellt damit den Machtgewinn über den Willen der Wähler und das kann ich nicht unterstützen. Es zeigt auch mMn sehr deutlich, dass das Politikverständnis der Grünen und der Piraten sich fundamental unterscheidet und sich vermutlich immer unterscheiden wird. Selbst wenn wir wortgleiche Programme hätten (was wir bei weitem nicht haben) gäbe es große Unterschiede in der Art und Weise wie Grüne und wie Piraten ihre Programme erstellen. Die Schwerpunktsetzung wäre eine völlig andere - und unsere langfristigen Ziele für die Demokratie in Deutschland wären auch unterschiedlich.
- Tirsales 13:23, 7. Mär. 2011 (CET) (Für die Notizen - einer der Kristallisationspunkte der Debatte)
- Nur nochmal zur Klarstellung: Wenn eine Bundesvorsitzende (die morgen in Tübingen mit mir und gerne auch dir bruncht) sich klar FÜR Wikileaks ausspricht, hat das ein anderes Gewicht als wenn nur ein Bundesvorsitzender (der Samstag mit mir am Wahlkampfstand war) sich sehr kritisch zu Cablegate äussern würde und damit allein prägend dastünde. Nicht Basisbvertreter, Bundesvorsitzende - auf beiden Seiten von Wikileaks (alles andere führt hier bei "Warum CDU" zu weit). --MagisterForan 14:28, 7. Mär. 2011 (CET)