Benutzer Diskussion:Semon/Abstimmungssystem

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Anforderungen an ein Konsensfähiges Internetbasoiertes Abstimmungssystem

Ich muss etwas verpasst haben, weil alle schon Lösungen diskutieren. Das zu lösende Problem ist abgestimmt und irgendwo ausreichend geschildert. Für Leute von gestern, wie mich, kann leider niemand einen Link bereitstellen.

Entwurf einer Problemstellung (zu Verbesserung und zur Anregung oder zum Verweis auf andere ausgearbeitete Problemstellungen)
Die Piratenpartei sucht ein Abstimmungswerkzeug, das die gemeinsame Abstimmung von Fragen und Positionen zu Fragestellungen innerhalb der Partei erlaubt. Nach abstimmung der Positionen soll über die einzelnen Positionen abgestimmt werden. das ist einerseits ein abzustimmender Prozess und andererseits ein Werkzeug. Es gibt in verschiedenen LV Vorentwicklungen und Erfahrungen.

Prozess und Werkzeug sollten

  • einfach bedienbar sein.
  • nachvollziehbar, stabil und sicher gegen Fälschungen sein.
  • dem Abstimmenden erlauben, die Korrektheit seiner Stimmabgabe zu prüfen.
  • Missbrauch wie weiter geleitete Abstimmungsunterlagen unterbinden oder möglichst schwer machen.

Das Anforderungsniveau für das Abstimmungsverhalten ist:

  • Wie bei einer nicht geheimen Wahl auf einem Parteitag? (Wäre mein Favorit)
  • Wie bei einer Briefwahl?

Das Abstimmungsverhalten bei Parteitagen ist nicht anonym. Trotzdem wird das Abstimmungsverhalten einer Person nicht überwacht, also auf Dauer nachvollziehabar festgehalten. Daraus ergeben sich Optionen:

  • Abstimmende und Ihre Stimmabgabe müssen während der dauer einer abstimmung erkennbar sein. Ich halte das nicht für gut, die Gefahr einer Speicherung durch dritte ist zu groß. So etwas kann man bestenfalls als Opt-In für Abstimmende erlauben.
  • Abstimmende müssen erkennbar sein, aber nicht, für welche Position sie gestimmt haben. Damit sieht man, wer sich beteiligt, aber nicht, wie. Das würde ich begrüßen. Mögliche Angaben wären Name und KV. Es wäre auch ein denkbarer Schutz gegen Missbrauch.
  • Abstimmende und ihre Stimmabgabe bleiben anonym. Das wäre mir zu intransparent.
  • Der Schritt Stimmabgabe erfolgt verschlüsselt.
  • Abstimmende sollten nach Stand der Technik authentifizierbar sein. Ein Zwei-Schritt Verfahren erscheint da sinnvoll.
  • Das Ergebnis wird erst am Ende der Abstimmung veröffentlicht.

Der Prozess sollten Quoren vorsehen. Mindestbeteiligungen und notwendige Mehrheiten um verschiedene Aussagequalitäten zu erhalten (von Programmpunkt bis zu Position einer Expertengruppe).

Delegationen sind ein Nicht-Ziel vieler Piraten. Deshalb wird das Thema ausgeklammert. Fachleute müssen lernen, überzeugende Werbung für ihre Position zu machen.

Schliesslich sollte das Werkzeug in getrennten Abstimmungen auch für Freibeuter zugänglich sein.


LQFB

Argumente mit Hinweis auf LQFB: Beim Thema Abstimmungssystem geht es nicht um LQFB, sondern um die Entwicklung eines für alle akzeptablen Abstimmungsverfahrens, welches völlig unabhängig von sonstigen Parametern einer Abstimmungsplattform (Delegation oder nicht, Klarnahmen oder nicht, usw.) ist. -- Semon 09:33, 28. Apr. 2013 (CEST)

Angrif auf Wahlgeheimnis bei Urnenwahl

Die Wahlzettel werden mit RFID-Tags im Papier versehen. Bei Einwurf in die Urne wird durch versteckt platzierte Lesegeräte registriert, welcher Wahlzettel eingeworfen wurden. Gleichzeitig wird mit versteckter Kamera ein Bild des Wählers angefertigt. Der Rest ist Fleißarbeit. Ich brauche dazu noch nicht mal irgend einen Wahlhelfer zu bestechen. -- Semon 09:33, 28. Apr. 2013 (CEST)