Benutzer Diskussion:NX

Aus Piratenwiki Mirror
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diskussion

Willkommen im Piratenwiki

Ahoi NX!

Habe gerade gesehen, dass du dich frisch hier im Piratenwiki registriert hast. Ein weiser Entschluss... Also, "Herzlich Willkommen" und viel Spaß hier! Vielleicht brauchst du Hilfe beim anlegen oder editieren von Seiten hier im Wiki, hast Lust in einer unserer Arbeitsgruppen mitzumachen, willst dich nach Betätigungsfeldern umschauen oder einfach mal sehen, was hier so los ist? Nur zu... Bringe dich einfach ein und mach aktiv mit! Falls du deine Benutzerseite mit ein paar Infos füllen willst, empfehle ich diese Vorlage zu verwenden. Das Begrüßungskomitee wünscht einen angenehmen Aufenthalt! :) Viele Grüße, --Mattthias 00:46, 22. Okt. 2009 (CEST)

BPT-Camp

Hi,

bitte einen GPG-Schlüssel erstellen und online stellen sonst gibts keine Bankverbindung. Ohne Bankverbindung keine Vorkasse. Ohne Vorkassen kein BPT-Camp. Ohne BPT-Camp: :(

Danke im Voraus. Laird_Dave 22:43, 3. Apr. 2011 (CEST)

Schreibtisch

Piratenkinospot

Idee: Text-Aussagen-Morphing

Eine Idee könnte sein, folgende Text-Aussagen in ihren verändernden Elementen, Schritt für Schritt zu durchlaufen. Nach der - ich nenne das jetzt einfach mal die - Prof. Mike Wesch's 'The-Machine-is-Us/ing-Us'-Textmorphing-Idee. Zu sehen in seinem Video "Web 2.0 ... The Machine is Us/ing Us" (ab 0:18 bis 0:32) Link: http://youtu.be/6gmP4nk0EOE

  • leicht produzierbar, da man keine Animationen erstellen müsste, sondern ein "Bildschirmvideo" mit den eigenen Mausbewegungen einfach nur "mitschneiden" müsste

Noch einige professionelle Beispiele für gelungenes 'Text-Morphing':

"7 Billion: Are You Typical?" (National Geographic Magazine)

Link: http://youtu.be/4B2xOvKFFz4

"7 Billion" (National Geographic Magazine)

Link: http://youtu.be/sc4HxPxNrZ0

"The State of The Internet" (JESS3™)

Link: http://vimeo.com/9641036

Text-Elemente in entsprechender aufbauender Reihenfolge:

Version 2

Start

"Macht. Bestimmung. Politik."

wird zu

"Macht bestimmt Politik."

wird zu

"Mitmachen bestimmt Politik."

wird zu

"Wer mitmacht, bestimmt Politik."

wird zu

"Wer macht mit und bestimmt Politik?"

wird zu

"Wer macht mit und bestimmt mit uns Politik?"

wird zu

"Wer mitmacht, bestimmt mit uns Politik!"

wird zu

"Wer mitmacht, bestimmt unsere Politik!"

wird zu

"Wer mitbestimmt, ändert unsere Politik!"

wird zu

"Wer mitbestimmt, ändert unsere Politik!"

wird zu

"Mitbestimmung ändert unsere Politik!"

wird zu

"Mitbestimmung ändert uns!"

wird zu

"Mitbestimmung gibts bei uns!"

wird zu

"Direkte Mitbestimmung gibt es nur bei uns!"

Schnitt

"Piratenpartei. Damit sie wieder eine Wahl haben!" (Darunter URL)

Ende

siehe Pad: http://piratenpad.de/LSA-Wahlkampf-Kinowerbespot

Verbraucherschutz

Smiley-System für Gastronomie nach dänischem Vorbild

http://piratenpad.de/LSA-BPT-Antrag-Smileys


http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/verbrauchergesetz/internationaler_vergleich/daenemark/index_ger.html

http://www.foodwatch.de/foodwatch/content/e10/e26043/e26050/e26133/DasdaenischeSmiley-System_ger.pdf

http://www.foodwatch.de/e10/e26043/e26050

http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/smiley_system/smileys_in_deutschland/index_ger.html

http://www.lebensmittelkontrolle-sh.de/files/smiley_in_daenemark1.pdf

http://www.findsmiley.dk/en-US/Forside.htm

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,717568,00.html

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:Yk3lkBi5g5gJ:www.wdr.de/tv/westpol/sendungsbeitraege/2010/0321/restaurants.jsp+d%C3%A4nemark+smiley&cd=22&hl=de&ct=clnk&gl=de&source=www.google.de


Arbeit:

Risikobewertungen der Kontrolle von Großküchen: http://www.lmtvet.bremen.de/sixcms/media.php/13/20110127_Bericht_Hygienestatus%20von%20Gro%DFk%FCchen_Lang.pdf

Farbskala statt Restaurant-Smiley: http://www.focus.de/politik/deutschland/hygiene-farbskala-statt-restaurant-smiley_aid_610678.html

Gastgewerbestatistik: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Gastgewerbestatistik

Statistik zu Gastgewerbe: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/logon?language=de&sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=45342-0001

Schmuddel-Restaurants am Pranger: http://www.wdr.de/tv/servicezeit/extras/dossier_essen_ist_leben/risiken_erkennen/lebensmittelhygiene/schmuddelrestaurants.jsp

Anfrage zu Gastronomie & Kontrollen im Saarland: http://www.landtag-saar.de/dms14/Aw14_0234.pdf

Symbole sollen über Restaurant-Hygiene aufklären: http://www.focus.de/politik/deutschland/verbraucherschutz-symbole-sollen-ueber-restaurant-hygiene-aufklaeren_aid_552993.html


Weder Smiley noch Barometer Lebensmittelwirtschaft kritisiert neue Siegel: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/weder-smiley-noch-barometer-lebensmittelwirtschaft-kritisiert-neue-siegel/4063176.html

210 Tage/Jahr

2500 Kontrolleure

172.000 EInheiten

= 0,33 Jahre pro Kontroller aller Unternehmen

--> 3 mal im Jahr pro Unternehmen möglich

ABER: Risikoabwägungen

Notiz: Hervorragende Auszeichnung (4 mal hintereinander) = verringerte Kontrollen

Kontrolle maximal 2 Jahre

Smiley vor Ort + Datenbank

Erhöhung der Zahl der Kontrolleure

bessere Hygiene, höherer Verbraucherschutz

Wettbewerb zugunsten von Qualität

bundesweit gleiche Kriterien und Kontrollen

Betriebsnummer zumm Abgleich in Datenbank

1/4 aller lebensmittelverarbeitenden Betriebe fallen bei Prüfung durch http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/keine-smileys-fuer-restaurants/3968410.html


Unterschied zu Stiftung Warentest: Unternehmen zahlen für das Siegel; schlechte Siegel nicht auf dem Produkt --> freiwillig

nachhaltige und transparente Qualitätssicherung

Dänemark, Norwegen http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=6243606&postcount=28

unangemeldete Kontrolle --> Ergebnisauswertung mit dem Inhaber/Geschäftsführer --> Auflagen --> Nachkontrolle(n) nach einigen Tagen/Wochen bei Mängeln

Nur Positivliste erzeugt keine spezifischen Qualitätsnachweis der Gastronomiebetriebe ohne Kennzeichnung.

Unsere Zuschauerumfrage zu diesem Thema lautete „Sollten die Ergebnisse von amtlichen Hygienekontrollen in gastronomischen Betrieben veröffentlicht werden?“ – das Ergebnis:

   * ja, immer: 1.599 Stimmen
   * ja, nur die positiven: 38 Stimmen
   * ja, nur die negativen: 57 Stimmen
   * nein: 21 Stimmen
   * weiß ich nicht: 4 Stimmen

1719

http://www.wdr.de/tv/servicezeit/extras/dossier_essen_ist_leben/risiken_erkennen/lebensmittelhygiene/schmuddelrestaurants.jsp

Dass die publikumswirksame, mit Fotos unterstützte Veröffentlichung der Missstände bei den Gastwirten sowie dem DEHOGA-Verband Berlin massive Proteste zur Folge haben würde, war dem Initiator der Liste, Jens-Holger Kirchner, vorher klar. Indes, den Berliner Stadtrat lässt die Kritik kalt: „Sie können sich zum Beispiel beim ADAC detailliert über die letzte Pannenstatistik informieren und bei der Stiftung Warentest detailliert – und das steht alles im Internet – darüber informieren, welchen Honig Sie lieber kaufen und welchen nicht. Und insofern haben wir ein bewährtes System, nur angewandt für die gastronomischen Betriebe. Ich sehe das nicht als Pranger, sondern unter der Folie ‚Verbraucherinformation – Verbraucherschutz’ als einen längst überfälligen Schritt.“


Update 25.05.2011: Restaurant Ampel – Kritik an regionaler DEHOGA-Vorsitzenden Güse



Pad-Backup (Stand: 15.04.2011):


Programmantrag für den Bundesparteitag

Bundesparteitag*: 2011.1

Antragstitel*: Transparenz der Lebensmittelkontrollen durch Smiley-System

Antragsteller*: NX, rkrueger

Antragstyp*: Wahlprogramm

Antragsgruppe: Wirtschaft & Soziales

Antragstext*: Die Piratenpartei Deutschland setzt sich dafür ein, dass Lebensmittelkontrollen im Gastgewerbe für den Bürger transparent gemacht werden. Die Transparenz soll mithilfe einer Smiley-Darstellung vor Ort und einer Online-Datenbank realisiert werden. Durch einen Wettbewerb der vorrangig von Qualität und Hygiene bestimmt wird, sollen die Verbraucher gestärkt und "schwarze Schafe" effektiv ausselektiert werden.

Die Spanne zwischen zwei aufeinander folgenden Kontrollen darf zwei Jahre nicht überschreiten. Zusätzliche Lebensmittelkontrolleure müssen dabei in der behördlichen Lebensmittelüberwachung eingesetzt werden.

Auf Grundlage von Risikobewertungen wird die Häufigkeit der Kontrollen festgelegt und die Einstufungen können durch stetig exzellente Ergebnisse (vier in Folge) heraufgesetzt werden. Sollten bei einer Kontrolle wiederum Mängel entdeckt werden, so wird die erweiterte Spanne der Kontrollen wieder zurückgesetzt.

Alle Ergebnisse sollen in einer zentralen Datenbank eingearbeitet werden und jedem Bürger öffentlich zur Verfügung stehen. Enthalten sein sollen jeweils die letzten vier Überprüfungen und deren Ergebnisse. Mängel sollen nachvollziehbar für den Verbraucher aufbereitet werden. Unter dem Gleichheitsgrundsatz ist eine bundesweit einheitliche Einführung dieses Smiley-Systems unerlässlich und ermöglicht damit auch den Vergleich von Gastbetrieben in unterschiedlichen Bundesländern miteinander.

Die Kennzeichnung der verschiedenen Ergebnisabstufungen in den Betrieben erfolgt mittels vier verschiedener stilisierter Gesichter (Smileys). Diese drücken über Ihre Mimik Bewertungen von "keine Beanstandungen" bis "Ordnungsgeld erteilt und Betrieb der Polizei gemeldet" aus und sind somit für jedermann leicht verständlich. Ein zusätzliches Elite-Smiley wird verliehen wenn es während letzten vier Kontrollen bzw. den letzten 12 Monaten keine Beanstandungen gegeben hat. Gastbetriebe mit katastrophalen Zuständen werden weiterhin sofort geschlossen.

Der Ablauf beginnt mit der unangemeldeten Kontrolle des Gastbetriebs. Nach Feststellung des Ist-Zustandes erfolgt eine Ergebnisauswertung des Kontrolleurs mit dem Personal und dem Betreiber. Anschließend wird werden anhand der festgestellten Defizite Bußgelder sowie eventuelle Auflagen erteilt, das Qualitätssiegel (Smiley) sichtbar am Eingang des Gastbetriebs angebracht und das Kontrolldatum vermerkt. Dieses amtliche Siegel darf nur von einer zuständigen Behörde entfernt oder verändert werden. Eventuell festgestellte Mängel werden wie bisher behandelt. Um Gastbetriebe mit Mängeln nicht zu brandmarken und wirtschaftlichen Schaden möglichst zu vermeiden bzw. die Betreiber zu motivieren diese Mängel abzustellen, soll innerhalb von 3 Monaten eine wiederholte Überprüfung durchgeführt werden.

Beim Wechsel des Inhabers, einer Namensänderung, Insovlenz bzw. Neugründung ist stets eine Neubewertung durchzuführen. Wird die Lokalität geschlossen und ein anderer Gastbetrieb übernimmt diese, so werden für diesen Gastbetrieb die Lebensmittelkontrollen des vorigen Gastbetriebs nicht übertragen.

Generell sprechen wir uns gegen eine ausschließliche Positivliste aus, die keine qualitativen Unterschiede der "schwarzen Schafe" ermöglichen und somit ihr Ziel verfehlen.

Antragsbegründung:

Heutzutage ist die Ernährung zunehmend weniger in Anbau, Ernte und Erzeugung nachvollziehbar. Darum muss dem Verbraucher eine Möglichkeit geschaffen werden die Einhaltung von Produktionsstandards nachvollziehbar zu machen.

Der Antrag stellt einen Übertrag des Transparenzgedanken auf das Feld Verbraucherschutz dar und wurde bereits im Landtagswahlprogramm von Baden-Würtemberg für 2011 unter dem Punkt "Verbraucherinformation vor Ort durch Smiley-System" festgeschrieben.

Mit dem Smiley-System und einer zentralen Datenbank, soll mehr Druck auf die Gastbetreiber zur Einhaltung der Hygiene- und Lebensmittelstandards ausgeübt werden. Zudem bietet das Smiley-System die Möglichkeit, durch stetig positive Ergebnisse die Kontrollintervalle, je nach Risikobewertung, zu erhöhen.

Das Smiley-System wird so ähnlich bereits in Dänemark (seit 2001) und Norwegen angewandt. Laut dänischer Veterinär- und Lebensmittelbehörde bezeichnen 97% der Verbraucher und sogar 88% der Unternehmen diese Smileys als "gute oder sehr gute Idee" (http://www.findsmiley.dk/en-US/Forside.htm ).

Die deutsche Verbraucherschutzorganisation "foodwatch" setzt sich schon länger für die Übernahme des dänischen Smiley-Systems ein (http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/smiley_system/index_ger.html ). Laut einer Zuschauerumfrage des WDR zu der Frage "Sollten die Ergebnisse von amtlichen Hygienekontrollen in gastronomischen Betrieben veröffentlicht werden?" antworteten mit "ja, immer" 1.599 von 1.719 Stimmen (93%). Lediglich 38 Stimmen meinten "ja, nur die positiven", 57 Stimmen "ja, nur die negativen" und 21 stimmten mit "nein".



Liquid Feedback: https://lqfb.piratenpartei.de/pp/issue/show/732.html

Wiki-Antragsfabrik: Es gibt für den BPT 2011.1 keine Antragsfabrik, nur regionale Antragsfabriken, oder irre ich mich? http://wiki.piratenpartei.de/Antragsfabriken there is an antragsportal under: http://wiki.piratenpartei.de/Bundesparteitag_2011.1/Antragsportal --rkrueger 05.04. 21:09

Konkurrenzanträge:

Anregungen

lst: Warum unbedingt Smilies?

Ich empfinde Smilies etwas zu unseriös für eine solche Bewertung. Daher bin ich eher für ein Ampelsystem, das genau so gut lesbar ist, aber seriöser erscheint.

   Danebod: Zunächst mal ist nicht klar, was an einer Ampel seriöser erscheinen soll als am Smiley. Die Erfahrung aus Dänemark zeigt auch, dass das kein Probem ist. Zum anderen ist das Ampelsystem für einen anderen Bereich vorgeschlagen und besser geeignet, nämlich dem Käufer im Lebensmittelhandel einen einfachen Überblick über die Zusammensetzung der Nahrung zu verschaffen und nicht dem Gast über die Hygiene in der Restauration.
   NeoXtim: Sehe ich genau so. Eine Ampel bietet maximal drei Stufen an. Dieses Smiley-System hingegen vier plus Exzellenz-Smiley.


BfVU (Beauftragter_für_frühzeitige_Verhütung_von_Unsinn): Positive Anregung 1. Über "Ordnungsgeld erteilt und Betrieb der Polizei gemeldet", "amtliches Siegel"... müsste sich der Ersteller noch mal Gedanken machen..

   Danebod: Ja, sehe ich auch so, die Formulierung ist nicht ideal. Wollen wir denn außer dem Smiley etwas an der bisherigen Vorgehensweise ändern? Wenn nein, braucht man dazu auch nichts zu schreiben. Entdeckten Misständen wird auch jetzt schon abgeholfen und je nach Schwere werden sie auch sanktioniert. Es geht beim Smiley darum, das auch Gästen gegenüber transparent zu machen.
   Die Kontrollen an sich sind nicht Gegenstand des Antrages. Inwieweit die Lebensmittel- und Hygienekontrollen überall "gleich" durchgeführt werden, muss anderweitig diskutiert und meiner Meinung nach auch gewährleistet werden. Ansonsten ist das Siegel auch nur willkürlich.
   Wie genau soll die Formulierung nochmal überdacht werden. Sind dort logische oder rechtliche Unklarheiten?

2. Gibt es einen "piratischen Clou"/Besonderheit?

   Meines Wissens hat noch niemand außer uns diese Forderung von foodwatch nach einem Smiley übernommen, wäre also ein Alleinstellungsmerkmal. Ich finde die Forderung aber unabhängig davon richtig (sie wird nicht verkehrt, wenn auch noch andere sie übernehmen).


Bemerkungen

Bernd via Email:

Ich hab meine Kritik ja schon angebracht, würde die aber gerne hier noch mal wiederholen:

Ich halte eine gnadenlose Kategorisierung der Ergebnisse der Kontrollen mit einem 5-(?)-Stufen-System nicht unbedingt für transparenzfördernd.

   gnadenlose Kategorisierung? Was wäre die Alternative? eine flüssige Kategorisierung?
   Der Einsatz von Expertenentscheidungen (Kontrolleuren), die die Umstände kennen, die erneut prüfen können und die auch den betroffenen (Wirt) anhören. --eckes
   Danebod: Das ist im Antrag jetzt vorgesehen


Ich denke es kommt nicht ohne eine Analyse des bestehenden Systems aus - internationale Vergleiche sind hier nur bedingt benutzbar, denn die Qualität der deutschen Gastronomie ist ja nicht schlecht.

   Stimme dir zu, dass eine Analyse vonnöten wäre - fraglich, ob dies in der kurzen Zeit noch machtbar ist. Deutsche Gastronomie ist nicht schlecht? Siehe dazu: "24 Prozent der kontrollierten Lebensmittelbetriebe wurde im Jahr 2009 beanstandet" (http://foodwatch.de/kampagnen__themen/smiley_system/lebensmittelkontrollen/index_ger.html )
   Kein Antrag ohne Analyse... (Beanstandungen zeigen ja dass das jetzige System funktioniert, diese müssen ja eben auch nachgebssert werden) --eckes


Ich möchte auf ein paar Punkte eingehen: - In Dänemark haben nach der Einführung des Systems die uneingeschränkt positiven Wertungen zugenommen. Daraus abzulesen, die Qualität habe sich verbessert halte ich für falsch, da man wissen muss, dass bei einem 2-jährigen Maximalprüfungszeitraum und bei der Anforderung "nach 4 anstandslosen Bewertungen" es halt schon mal ein paar Jahre dauern kann, bis ein Unternehmen in die Premium Klasse aufsteigt.

   Deine Argumentation ist für mich nicht nachvollziehbar. Auf der einen Seite sagst du verbesserte Qualität sei nicht aus zunehmenden positiven Bewertungen ablesbar, auf der anderen, dass es lange dauert, bis Unternehmen dieses Exzellenz-Smiley bekommen.
   So ist es, man muss 4 mal positiv geprüft werden bis man den Smiley bekommt, d.h. wenn das Programm beginnt hat keiner einen excellenz smiley, nach 2-8 Jahren bekommen dann immer mehr Firmen einen (ohne dass sich ihre Qualität verbessert hat [Dies halte ich für einen Trugschluss! - NX]). Deswegen kann man aus der Tatsache, dass es mehr werden die eine Exzellenzbewertung haben, nicht unbedingt ablesen dass es besser wurde. --eckes


- Man muss beachten dass wir hier eine recht schnellebige Zeit haben. Unternehmen werden es kaum überleben 1 Jahr lang mit einem schlechten Smiley durchzuhalten (und dabei noch Ihre Qualität zu verbessern). Die machen einfach zu und unter neuen Vorzeichen neu auf.

   Die Regelung soll so aussehen, dass bspw. der gleiche Inhaber im Falle einer Neugründung 1. die Smileys behalten muss und 2. zur Neugründung auch eine Neubewertung stattfinden muss, die vor jeder Eröffnung eines Gaststättenbetriebes nötig ist. Die Formulierung Neubewertung mag da vllt. etwas irre führen. Einen "Reset" der Smiley soll es nur bei einer völligen Änderung eines Betriebes geben (d.h. Inhaberwechsel + neuer Betrieb). Wird ein Gastbetrieb nur umbenannt oder wechselt das Genre, oder wird an einen anderen Inhaber verkauft, so gelten die letzten Lebensmittelkontrollen weiterhin.


- Das deutsche Kontrollsystem mit Nachkontrollen überlässt die Beurteilung des Zustandes eines Betriebs einem geschulten Experten. Diese nahmen Nachprüfungen vor wenn sie denken es ist notwendig, und sie können auch in einem ansonsten hervorragenden Betrieb einzelne Beanstandungen als Verwarnung und Lehrstunde stehen lassen. Diese Eigenschaften des deutschen Systems sind erwünschenswert, auch aus Verbrauchersicht. Lieber einen Betrieb gleich dicht machen als Ihn mit einem negativen Smiley offenlassen!

   Ich versteh dich in dem Punkt ebenso wenig. Wo ziehst du dann die Grenze? Wenn dem so sei, dann würden die o.g. 24% auch sofort schließen müssen. Das sehen die momentanen Kontrollen aber nicht vor. Es gibt Mängel, die abgestellt werden können, ohne gleich einen ganzen Betrieb zu schließen. So rigide ist das jetzige Kontrollsystem nicht und ist auch nicht Gegenstand des Antrages. Betont werden soll v.a. die Transparenz der Ergebnisse. So steht bspw. der 4. Smiley (foodwatch.de/kamp... ) prinzipiell ja für "Auf Grund von Missachtung der Hygiene- und/oder Lebensmittelstandards geschlossen"
   Ich ziehe die Grenzen nicht, der WKD zieht die Grenzen. Er bewertet wie schwerwiegend die Beanstandungen sind, er bewertet ob (und wann und wie) nachgebessert wurde. Wenn alles ok ist macht der Betrieb weiter, wenn es nicht ok ist wird er geschlossen. Ein geschlossener Betrieb braucht keinen Smiley mehr.
   Das müsste ich mir nochmal im Detail bei der Praxis der Dänen anschauen.


Mein Hauptkritikpunkt ist aber, dass das Paper die Motivation vermisst. Haben wir ein Problem? Wie groß ist es? Welche Kosten kommen auf uns zu? Sind die "maximal alle 2 Jahre prüfen" eine Verbesserung oder Verschlechterung gegenüber der aktuellen Praxis?

   Danebod: Beanstandungen bei einem Viertel der Betriebe zeigen, dass wir ein Problem haben
   s.o. 1/4 der Betriebe. Generell zur Motivation: http://foodwatch.de/kampagnen__themen/smiley_system/lebensmittelkontrollen/index_ger.html - das Problem ist, dass es ein Antrag sein soll, der eigtl. alles wichtige enthalten soll und in sich schlüssig. Nun ist es aber schwierig sich sowohl kurz zu fassen, als auch jegliche Sichtweise in Betracht zu ziehen. Du kannst gern helfen, wenn dir einfällt wo und wie :-)
   Ich würde nur helfen wenn ich den Antrag gut finden würde. Ich sehe aber die Notwendigkeit für die Smileys nicht und sehe darin eher ein Risiko (guter Smiley bei schlechtem Betrieb da nur alle 2 Jahre geprüft wird [Falsch! bis maximal alle 2 Jahre! Bitte richtig lesen - eine Kontrolle ist auch am nächsten Tag schon möglich! - NX], schlechter Smiley bei Betrieb mit einzelnen Problemen - der dann zumachen muss weil Kundschaft ausbleibt)
   Zu den Zahlen und den Kosten zitiere ich nochmals: "Im Jahr 2008 wurden in Dänemark von rund 350 staatlichen Lebensmittelkontrolleuren rund 70.000 Kontrollen durchgeführt. Die Einführung des Smiley-Systems hat nach Angaben des zuständigen Ministeriums weder zu einer Erhöhung der Anzahl der eingesetzten Kontrolleure noch zu zusätzlichen Kosten geführt." (http://www.foodwatch.de/foodwatch/content/e10/e26043/e26050/e26133/DasdaenischeSmiley-System_ger.pdf ) - dazu muss ich anmerken, dass ich irgendwo augeschnappt habe, dass es in DEN wohl aber generell mehr Kontrolleure gibt als in D (ich schätze dabei wird von Relation gesprochen, nicht von Absolutheit)
   Wenn in D die Zahl der Kontrollen ausgebaut werden muss, dann sollte man das auch so bennenen (unabhängig von den Smileys).
   Danebod: DK 350 Kontrolleure, 5.5 Mio Einwohner, D x Kontrolleure, 81,8 Mio Einwohner. Entsprechend viele wären 5200 Kontrolleure in Deutschland. Wie viele gibt es?
   "Derzeit sind ca. 2.300 Lebensmittelkontrolleure in Deutschland tätig." (http://www.lmk-bw.de/wirueberuns/lebensmittelkontrolle.php ) - Ob die Aufgabenbereiche der dänischen Kontrolleure ebenso umfangreich oder umfangreicher sind, weiss ich bisher noch nicht.


Wir sollten keine "klingt doch gut und in Dänemark funktioniert es" Politik machen - insbesondere dann nicht wenn man einen Ausbau des Staatsapparates fordert.

   Natürlich nicht. Ich bin über jegliche Anregung froh. Generell würde ich aber z.B. nicht den "Ausbau des Staatsapparates" als schlecht ansehen, vor allem, wenn es dem Bürger/Verbraucher zu Gute kommt. Es gibt auch innerhalb der Piraten viele Stimmen, die lieber mehr Polizisten sehen, als Überwachungskameras, um mal ein anderes Beispiel anzuführen.
   und auch der Punkt ist nicht unumstritten.
   Danebod: Nur, wenn man mehr Verbraucherschutz und Transparenz will, muss man auch entsprechend kontrollieren. Es ist doch bezeichnend, dass die Schäubles, Friedrichs und Zensursulas dann mehr kontrollieren wollen wenn der Bürger unter Generalverdacht steht, während sie bei Kontrollen zu Gunsten der Bürger und des Gemeinwesens voll dagegen sind. Ob Verbraucherschutz, Gewerbeaufsicht, Kontrolle umweltgefährdender Betriebe, Steuerfahndung - alles sinnvolle wird von den Liberallalas hintertrieben, während VDS schon geht und die Internetsperren jetzt via ACTA wieder auf den Tisch kommen werden. SWIFT, INDECT, die Liste ist endlos. Also "Ausbau des Staatsapparates" ist mir zu indifferent, es kommt drauf an, was von wem warum kontrolliert wird.



Kunst

Dokumentation: "Blutige Schätze: Der Antikenhandel und der Terror" (Phoenix, 28.03.2011)[1]

http://www.smi.uib.no/pal/Abstract_Lund_07MB.pdf

http://archive.ifla.org/VI/4/admin/iraq2605.htm

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Irak/un-sr-res-1483.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Archaeological_looting_in_Iraq

Linkssammlung

Findet ihr hier.

  1. Phoenix, 28.03.2011 "Blutige Schätze: Der Antikenhandel und der Terror"