Benutzer Diskussion:Dh/Kandidatur Bundesvorstand

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Hier bitte Fragen etc....

Cool, da hat jemand meine Diskussionsseite aufgeräumt... Vielen Dank! --dh 23:14, 13. Mai 2008 (CEST)

Wo siehst Du die Piraten und Dich in 5 Jahren?

Antwort:
Die Piraten sind eine bekannte Kraft, die in Sachen Bürgerrechte und politische IT-Kompetenz zu den etablierten und anerkannten Experten zählen. Durch ihre politische Arbeit haben sie ihre Ziele zumindest teilweise umsetzen können. Ich selbst bin hoffentlich immer noch erfolgreicher Geschäftsmann und habe meine Vorstandsarbeit an Nachfolger abgeben können, die vielleicht noch fähiger sind als ich.

Wie sehen Deine Kurz-, Lang- und Mittelfristigen Ziele als Vorstandsmitglied aus?

Antwort:
Kurzfristig: Die Piratenpartei handlungsfähig bekommen, indem die Organisation auf Vordermann gebracht wird. Das betrifft vor allem interne Verwaltung und Öffentlichkeits-/Pressearbeit.

Mittelfristig: Bundestags- und Europawahlkampf organisieren, wobei ich das ganz sicher nicht alleine machen kann, sondern nur als Mitglied eines Teams. Meine Aufgabe sehe ich eher darin, dieses Team zusammenzubekommen.

Langfristig: Siehe oben.

Wie willst Du diese Ziele umsetzen?

Antwort:
Es bedarf fähiger und engagierter Köpfe im Vorstand sowie einer zielgerichteten Führung. Hier ist der Vorstand und damit auch ich gefragt. Damit wird ein Prozess angestoßen, der, so erwarte ich, weitere fähige Köpfe anzieht. Damit entsteht ein sich selbst anstoßender Prozess, der die nötige Personaldecke für eine wirklich schlagkräftige politische Gruppierung schafft.

Wie würdest Du Dich selber (mit möglichst nur 3 Wörtern) beschreiben wollen?

Antwort:
Ergebnisorientiert, teamfähig. Andere haben mich weltanschaulich als "liberal" bezeichnet und dem widerspreche ich nicht. --dh 01:20, 12. Mai 2008 (CEST)

Arbeitsstil

Zitat DH: "Arbeitsstil: <...> Allerdings muss jede Diskussion letztlich zum Punkt kommen und gegebenenfalls muss eine Entscheidung getroffen werden, die eben nicht alle unterschiedlichen Meinungen vollständig zufrieden stellen kann. <...> " So ein Satz ist nicht besonders demokratisch. Lassen wir mal das Problem der Basisdemokratie bei Seite. Selbst in einem Vorstand, wo bisweilen Entscheidungen gefällt werden müssen, ein vertagen also nicht geht, müssen Entscheidungen mehrheitlich gefällt werden. Könntest Du hier mal bitte etwas differenzieren zwischen Basisdemokartie, Vorstandsentscheidungen und Trivialem. Elcon 23:27, 11. Mai 2008 (CEST)

Antwort:
Da gibt's nichts zu differenzieren. Demokratie, auch Basisdemokratie, bedeutet nicht endloses Rumgelabere. Auf eine Diskussion folgt eine Entscheidung. In den satzungs- und gesetzesseitig geregelten Abstimmungsprozessen gilt die Mehrheit, ansonsten (insbesondere bei operativen Fragen) gilt: Derjenige, der "macht", macht es halt wie er es für richtig hält. --dh 01:20, 12. Mai 2008 (CEST)

Meiungsfreiheit vs. Datenschutz

Wie können wir den Spagat zwischen Meinungsfreiheit und Datenschutz bewerkstelligen? Wie können wir die Persönlichkeit des Einzelnen effektiv schützen und gleichzeitig eine freie Meinungäußerung garantieren? Oder anders gefragt: Wie weit soll jeder Mensch Kontrolle über Informationen über ihn besitzen?

Antwort:

Ich sehe hier zunächst keinen Widerspruch und auch keinen unmittelbaren Zusammenhang. Datenschutz betrifft "harte Fakten", Meinungsfreiheit persönliche Äußerungen. Wenn ich eine Meinung öffentlich äußere, muss ich damit rechnen, dass ich zitiert werde bzw. diese Meinungsäußerung registriert wird. In einer pluralistischen Gesellschaft ist eine Diskussion verschiedener Meinungen unabdingbar und zur Diskussion gehört, dass man sein Gegenüber ansprechen kann.

Datenschutz wiederum entsteht dadurch, dass jedes Gegenüber, mit dem ich in Kontakt bin, nur das über mich weiß, was für die jeweilige Interaktion nötig ist und dass verschiedene Stellen ihre Informationen nicht "zusammenkippen". Datenschutz muss von allen Beteiligten gewollt werden, sonst funktioniert er nicht. Persönlich stehe ich dabei auf dem Standpunkt, dass das Gefährliche nicht das Vorhandensein der Daten selbst ist, sondern ihre Kombination bzw. das "Zusammenkippen". Das allergrößte Problem ist aber, dass die Problematik viel zu abstrakt für den "Durchschnittsbürger" ist und konsequent gelebter Datenschutz zu Unbequemlichkeiten führt, die viele zu einer "laxeren" Einstellung führen. Ich habe keine Idee, wie man dies grundlegend ändern kann, an entsprechenden technischen Lösungen könnte sich mal eine Gruppe von Techies und Soziologen austoben...

Überzogener bzw. m.E. falsch verstandener Datenschutz kann die Meinungsfreiheit gefährden, wenn nämlich die oben beschriebene Diskussion über verschiedene Meinungen dadurch unterbunden wird, dass eine Meinungsäußerung per se aus Datenschutzgründen nicht diskutiert werden darf. Diese Argumentation lehne ich strikt ab. --dh 22:43, 13. Mai 2008 (CEST)

Transparenz vs. Datenschutz

Wie weit sollte deiner Meinung nach die innerparteiliche Transparenz gehen? Wie wirst du das gläserne Mitglied verhindern?

Antwort:

Das Schlagwort vom "gläsernen Mitglied" verstehe ich nicht. Ich unterscheide zwischen Meinungsäußerung und den "eigentlichen" Daten.

Bei den Stammdaten gilt allgemein der Datenschutz und die Datensparsamkeit. Hier muss ein Gesamtkonzept greifen, das einerseits die Daten hinreichend schützt, andererseits aber allen Beteiligten, die aus verwaltungstechnischen Gründen mit diesen Daten arbeiten müssen, den entsprechenden Zugriff gewährt. Eigentlich das, über das seit einem Jahr geredet wird. Daten müssen korrekt, aktuell, schnell verfügbar und hinreichend abgeschottet sein.

Zur Meinungsäußerung: Wir sind eine politische Partei. Politischen Einfluss erreicht man nur, indem man höchstselbst und mit seinem eigenen Namen für seine Überzeugung einsteht. Insofern kommen Amtsträger nicht umhin, unter ihrem Realnamen zu operieren. Wer für die Partei in der Öffentlichkeit auftritt (z.B. auf einem Infostand oder auf einer Demo), muss damit leben, dass es u.U. Bilder von dem Event gibt, auf denen er zu sehen ist. Wir sind keine Geheimloge und Mandatsträger können nicht mit einer Papiertüte auf dem Kopf ins Parlament einziehen. Schließlich: Wenn ich meine politische Meinung vertrete, werden andere sich zwangsläufig ein Bild von mir machen können. Das hat aber nichts mit einem "gläsernen Mitglied" zu tun.

Wie ich im gesamtgesellschaftlichen Kontext oben bereits schrieb: Datenschutz darf nicht Keule gegen die freie Meinungsäußerung und Diskussion genutzt werden.

Zeit

Als Vorstandsmitglied der PIRATEN braucht man sowohl viel Zeit und Engagement, als auch ein dickes Fell gegenüber interner und externer Kritik und großes Durchhaltevermögen. Glaubst du, dass du diese Eigenschaften mitbringst?

Antwort:

Ich bin seit eineinhalb Jahren Parteimitglied und am Aufbau der Strukturen beteiligt. Wenn ich nicht selbst davon überzeugt wäre, den Posten ausfüllen zu können, mit der Partei klarzukommen und insgesamt die Sache nach vorn bringen zu können, würde ich nicht kandidieren.

Engagement

Glaubst du, dass dein sonstiges Engagement sich mit einem Parteiamt vereinbaren lassen würde ohne das eins von beidem leidet?

Antwort:

Auch hier gilt: Ja, sonst würde ich nicht kandidieren.

Erreichbarkeit

Meine bisherigen Erfahrungen mit dir sind, dass du leider immer wieder relativ schlecht zu erreichen warst. Von einem Vorstandsvorsitzenden erwarte ich aber, dass er in der Lage ist, zeitnah auf aktuelle Ereignisse innerhalb und außerhalb der Partei zu reagieren. Glaubst du, das gewährleisten zu können?

Antwort:

Da ich nicht weiß, wer hier ein Problem mit meiner Erreichbarkeit hat(te), kann ich darauf nicht eingehen. Ich stelle an mich selbst den Anspruch, die Partei voranzubringen und das geht nur mit zeitnaher Reaktion, z.B. auf politische Entwicklungen. Ja, ich bin der Meinung, dies gewährleisten zu können.

Diskussionen

Würdest du dich aus wichtigen Richtungsdiskussionen heraushalten, wenn sie eine gewisse Länge überschreiten?

Antwort:

Die Frage verstehe ich nicht. Ich möchte die Entwicklung der Partei mitgestalten, sonst würde ich nicht kandidieren. Da werde ich mich natürlich nicht aus Diskussionen heraushalten, gerade aus den wichtigen. Endlosen Streit um des Kaisers Bart werde ich aber nicht mitmachen. --dh 21:39, 15. Mai 2008 (CEST)

Kandidatenbild

Ich bin Niedersachse und überlege die Piraten zu wählen. Wenn ich mir meinen Kandidaten (Dirk Hillbrecht) auf der Piraten Seite anschaue, hat dieser das schrecklichste Foto. Netter wäre doch eins von der Art wie das von z.B. Sebastian Stiffel aus Meck-Pomm. Das ist jetzt zwar sehr oberflächlich und die Piraten haben sich vor allem die Inhalte auf die Fahnen geschrieben. Aber es is ja auch Wahlkampf. Fazit: Netteres Foto und du hast meine Stimme ;)