Benutzer:Starkiller/Kandidatur Fragen

Frage (Hans-Werner): Die explizite Verschuldung unseres Landes liegt bei 83% des Bruttoinlandproduktes (BIP), das sind ca. 2,1 Billionen €, die implizite Verschuldung bei 108 % des BIP, ca. 2,7 Billionen €, zusammen ergibt das einen Schuldenstand von 4,7 Billionen €. Die Summe der Sozialleistungen liegt z.Zt. bei 31% des BIP, die Summe der Investitionen nähert sich der Summe 0. Wie sollten euer Meinung nach diese Schulden, basierend z.T. auf dem von mir aufgezeichneten Missverhältnis, abgebaut werden?

Antwort: Wir alle haben gut auf Kredite gelebt. Kredite aufnehmen bedeutet doch die Zukunft in das jetzt zu holen. Bei den ganzen Geldern frage ich mich wie viele davon "real" sind. Wie vielem steht ein tatsächlicher Wert gegenüber? Geld ist jedoch Grundsätzlich da. Dem Staat entgehen Milliarden durch Steuerschlupflöcher (auch Globalisierung der Unternehmen) wiederum stützen wir mit Milliarden das Bankensystem was als "Systemrelevant" angesehen wird. Wo waren die Kartellämter als die "systemrelevanten" Banken entstanden sind? Ein klares Steuersystem, stark reduzierte Abschreibe Möglichkeiten; Firmen die hier produzieren, hier Handel Treiben müssen auch hier steuern zahlen. Die hohen Sozialleistungen entstehen auch durch die stark gestiegene Zahl an "prekären" Beschäftigungsverhältnissen. Die kann der Staat durch Mindestlohn u.ä. unterbinden. Die Agenda 2010 war ein Fehler und gehört korrigiert. Langfristig muss eine Finanzsystem und Geldreform her.

Nachfrage hierzu (Rudi): Ist dem Kandidaten bewusst, das die Schulden des Staates gleichzeitig die Guthaben der Bürger sind?

Antwort: Je nachdem an welcher Schraube man dreht (Inflationsminderung, Giralgeld, Steuern) scheint sich dieser Sachverhalt anders darzustellen. Wenn es wirklich so ist dann haben wir augenscheinlich einen zu geringen Steuersatz und ein zu durchlässiges Steuersystem. Durchgestiegen bin ich durch die Zusammenhänge noch nicht. In Anbetracht das "die Bänker" ihre Arbeit nicht im Griff haben wohl kein Verbrechen für eine Chemielaboranten. Und die Frage ist in diesem Fall ja auch. Wer sind "die Bürger"?. Die Reichen und Superreichen gehören ja ebenso dazu. An deren "Guthaben" ran zu gehen sehe ich schon fast als Pflicht. Ohne Lobbyismus, das Steuersystem, die Globalisierung und damit mangelnden Kontrolle von Konzernen, dem kranhaften Finanzsystem und Subventionen währen sie wohl kaum da wo sie sind. Ich freue zu dem Thema über weiteren Informationsaustausch mit der "AG Geldordnung und Finanzpolitik".

Frage: Wie stark priorisiert Ihr piratige Kernthemen wie z.B. Datenschutz, Netzpolitik, Bürgerrechte, Urheberrecht, Open Access für Eure künftige Arbeit als Abgeordneter?

Antwort: Die Missstände bei den Themen sind der Grund weshalb es die Piraten gibt. Dort fühlen sich viele Piraten "heimisch" und sicher. Von daher sollten es auch die Kernthemen im Bundestags sein. Für mich speziell sind die Themen aus innerster Überzeugung wichtig. Jedoch habe ich mich "technischer" Natur mit dieses wenig beschäftigt. Da gibt es sicherlich genügend Piraten die wesentlich mehr in der Thematik drin sind. Von daher würde ich meine Priorität da nicht sehe so sie nicht von der Fraktion gefordert wird.

Frage: Welche Ausschüsse würdet ihr im Bundestag besetzen wollen? (1. und 2. Wunsch)

Antwort: Finanzen; Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit; Wirtschaft und Technologie; Arbeit und Soziales

Frage: Menschen mit pädophiler Neigung werden in Deutschland vom Staat nicht ernst genommen. Wenn sie eine Therapie suchen und finden sollten. Heißt es oft diese müsse selbst gezahlt werden, da es mit den Krankenkassen nicht abrechenbar ist. Ist dir dieses Problem bewusst? Ist dieses gerechtfertigt und wenn nicht wie könnte man es ändern?

Antwort: Mir ist das Problem das Menschen mit solchen Neigungen nicht ernst genommen werden nicht bewusst. Werden sie von den Krankenkassen ebenso nicht erst genommen (Psychotherapie…)? Da diese Neigung ja oft genug mit Straftaten einher geht sollte es vorbeugend reichhaltige Unterstützungsmöglichkeiten geben.

Frage: Wie würdet ihr als Wahlkämpfer den BTW-Wahlkampf gestalten?

Antwort: ab auf die Straße; Podiumsdiskussionen besuchen und initiieren ; unsere Wahlkampfthemen mit landesweiten Aktionen publik machen.

Frage: Die übliche Frage zur "politischen Vergangenheit” : In welcher/welchen politischen Organisationen oder Parteien warst Du aktiv? Hast Du Erfahrungen als Kandidat für ein Parlament? Warst Du bereits einmal in einem? (Bitte vorlesen, bin wieder raus aus Mumble und höre zu...)

Antwort: Ich war noch nie in einer andere Partei oder ähnliche Organisation; Nix außer Sportvereinen, Gewerkschaft und Anti AKW Demos

Frage: Wie ist Deine bundesweite Vernetzung?

Antwort: so gut wie gar nicht. Bin bisher vorwiegend in/mit den lokalen Stammtischen, Mitgestaltung Aufbau der Kreisgruppe und Besuch in Stadtparlamenten beschäftigt gewesen. Kontakt und Zusammenarbeit mit der Fraktion SH (ins besondere Angelika und Patrick - Thema Fracking); zuletzt in die "AG Geldordnung und Finanzpolitik" geschnuppert.