Benutzer:Spencer/Sub

Aus Piratenwiki Mirror
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Vorschlag für elektronisch gestützte Wahlen auf Parteitagen

Nachdem ich einige Vorschläge gesehen habe die meiner Meinung nach technisch "overdesignt" sind, präsentiere ich hier meinen, auch technischen, aber wesentlich einfacher gestalteten Vorschlag einer anonymen elektronisch gestützten Wahl für Parteitage - Low-Tech eben ...

Da ich meine Projekte als Screendesigner immer von der Oberfläche aus plane, mach ich das hier auch so. Ich schildere den Ablauf für den "Wähler" und gebe einige Hintergrundinformationen zu meiner Idee, der Rest ist dann auszuarbeiten von allen, die mein Idee für Praktikable halten :-)

Ich habe versucht, meine Idee so einfach wie es mir möglich war zu skizzieren, damit jeder damit relativ problemlos klarkommen kann. Das Verschlüsseln in "Nerdisch" und die dann notwendige Übersetung überlasse ich gerne andren :-)

Einer Erweiterung auf Abstimmungen in zukünftigen Geschäftsstellen oder für dezentral organisierte Veranstaltungen stehe m. E. nichts im Wege. Die Prozesse müssten eben angepasst werden ...

Ausgabe der Stimmkarten

Jeder Teilnehmer zieht bei der Akkreditierung eine äußerlich immer gleiche, elektronische Stimmkarte aus einer "Lostrommel" :-) Diese Stimmkarte wird vom zuständigen GenSek elektronisch in System A als ausgegeben registriert, für diesen Parteitag gestempelt und damit für Wahlen gültig. Es wird nicht festgehalten an wen die elektronische Stimmkarte ausgegeben wird und der Zeitpunkt der validierung der elektronischen Stimmkarte wird selbstverständlich nicht registriert, um eine Zuordnung zu z.B. Nachzüglern oder anhand von Videos zu verhindern.

Wahlen

Bei jeder Abstimmung wird am Abstimmungsterminal (Anzahl beliebig) die Karte eingegeben und dort über System A auf Gültigkeit überprüft. Danach kann mit ja/nein/Enthaltung oder auch a/b/c/d/e/f/g/h/ Enthaltung per Touchscreen abgestimmt werden. Neben einem Datenbankeintrag in System B wird das Ergebnis des Knopfdrucks sofort von einem Protokolldrucker ausgedruckt und NUR diese Zeile des Ausdrucks ist durch ein Sichtfenster für den Abstimmenden sofort erkennbar. Nach dem entnehmen der Karte wird das Papier ausreichend weitertransportiert und die Karte für diese Abstimmung im System gesperrt.

Damit sind die Wähler fertig und deren Aufwand begrenzt sich auch ein Minimum - was das Ziel sein sollte, so einfach wie möglich eben.

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen zu den Abläufen am Abstimmungsterminal

Der Abstimmungsterminal wird vor der Wahl auf Nullzustand gesetzt. Danach wird speziell für diesen Wahlgang beschriftetes Endlospapier eingelegt. Nach Beendigung der Wahl wird die Uhrzeit und das Ende der Stimmabgabe auf das Papier gedruckt. Das Papier wird entnommen, die Daten aus dem Terminal ins System B exportiert und der Abstimmungsterminal erneut auf den Nullzustand gesetzt. (besser zweimal und damit einmal zu viel, kann ja einmal übersehen werden werden)

Für Jeden Wahlgang kann man das „Spiel“ von neuem beginnen :-)


Hintergrundinformationen zur Auszählung

Das Ergebnis der Abstimmung kann elektronisch ausgewertet werden, als vorläufiges Ergebnis verkündet werden und das endgültige Ergebnis steht erst nach der Überprüfung der Stimmen auf dem Papier fest. Papierergebnisse haben Vorrang, da „Datenfehler“ nicht immer auszuschließen sind

Hintergrundinformationen zur Akkreditierung

Sie kann fast unverändert so weiter geführt werden wie bisher, nur das die Stimmkarte vor der Ausgabe im System A gültig gemacht werden muss, danach gestempelt wird und deren Empfang vom Piraten quittiert wird. Alle Piraten können, wenn sie wollen, nachher ein lustiges Ringelreihen mit den Karten Spielen und sie untereinander tauschen :-) Als Backup könnten klassische Stimmkarten und Zettel ausgegeben werden …

Hintergrundinformationen zur Stimmkarte

Mir schwebt da eine Wegwerfkarte mit Chip vor (WORM), darauf zwei Strings – einer für die Veranstaltung, einer für die Karte. Sie werden vor der Veranstaltung eigens „gebrannt“. Auf die Karte kommt mit der Ausgabe ein Stempel der Veranstaltung – denn wenn eine Karte defekt wird, muss sie ausgetauscht werden können und als zur Veranstaltung zugehörig identifizierbar sein. Und nur ausgegeben Karten sollen ausgetauscht werden können, darum der Stempel erst bei der Ausgabe :-)

Die elektronische Stimmkarte wird am Ende der Veranstaltung vernichtet oder wird von den Piraten als Souvenir behalten …

Hintergrundinformationen zum System A

Dieses System stelle ich mir in etwa so vor: Es bekommt am Anfang den String für die Veranstaltung und die Strings aller gebrannten Karten. Im System werden alle ausgegebenen Karten registriert, und diese Daten stehen den Abstimmungsterminals zur validierung bei jedem Wahlgang zur Verfügung. Mehr nicht :-)

Hintergrundinformationen zum System B

Dieses System stelle ich mir in etwa so vor: Dort werden alle elektronischen Stimmen importiert, gezählt und ausgegeben. Mehr nicht :-)

Technische Plattform

Abstimmungsterminal

  1. Kartenleser
  2. Touschscreen mit Sichtschutzfolie
  3. PC mit Nadeldrucker
  4. Blende für Druckerausgabe
  5. Netzwerk zu System A
  6. Ein USB-Port zum Datenexport in System B
  7. ...

System A

  1. PC inkl. Monitor, Maus, Tastatur
  2. mehrere Chipkartenleser für die Ausgabe der Stimmkarten
  3. mind. zwei Chipkartenleser die Karten beschreiben können
  4. eigenes Netzwerk nur zu den Abstimmungsterminal
  5. ...

System B

Kann als Software irgendwo laufen :-)