Benutzer:Oger

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Kurzprofil
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Persönlich
Name: Stefan höger
Nick: Oger
Wohnort: Bonn
Berufl. Qual.: dipl. Sozialpädagoge, Tätigkeit als Musiklehrer und Teilhaber einer kleinen Firma im Bereich Audioelektronik
Familienstand: leiert
Geburtstag: 1971
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 15.6.2009
Mitgliedsnummer: 1634
Landesverband: Nordrhein-Westfalen
Kreisverband: Bonn
Funktion: Vorstandsbeisitzender
Stammtisch: Bonn
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: s.hoeger(ät)ndh(punkt)net
Fon: 0228#2426961
Website: amprepair.de
Twitter: höger @hoegerstefan Stefan höger @hoegerstefan

Über mich

Geboren bin ich in Hamburg, wohne aber seit meinem 5. Lebensjahr in St. Augustin und hauptsächlich Bonn. Studiert habe Sozialpädagogik.

Engagiert habe ich mich schon bei den Pfadfindern, beim THW und bei der SJD (die Falken), eine Jugendorganisation

Beruf/Tätigkeit Sozialpädagoge, Musikleher und Teilhaber einer kleinen Firma im Bereich Audioelektronik.

Piraten: Parteibeitritt 15.6.2009 Tätigkeiten im KV Juni bis November 2011Rechnungsprüfer Seit November 2011Vorstandsbeisitzender KV Bonn

ausführlichere Informationen

Meine Motivation

Meine politischen Motivationen entdeckte ich, als ich 1988 bei einem Austauschjahr in den USA einen Politiktest über meine politische Einstellung ausfüllte. In diesem Test bezog ich eindeutig Stellung für eine liberale Form der Weltanschauung. Seitdem geisterte eine Form meiner eigenen politischen Ideen im meinem Kopf rum. Die Partei, welche mir politisch am nächsten stand waren die Grünen, aber ich war von der Ideologie und der aus meiner Sicht eingeschränkten Themenanzahl abgeschreckt. Auch kamen mir die Grünenpolitiker auch nicht grundlegend anders als bei den anderen Parteien vor. Diese Punkte hielten mich immer von einer aktiven politischen Beteiligung bei irgendeiner Partei ab. Ich wollte eine umfassende, von Ideologien entschlackte Politikform, ohne Tabuthemen und Lobbyabhängigkeiten. Eine Partei die Klassenunabhängig, objekiv und ohne political Correctness an die Probleme der Gegenwart und der Zukunft herantritt.

Die Piraten

Als ich völlig resigniert 2009 zur Europawahl ging, um meinen Wahlzettel aus Protest ungültig zu machen, fiel mir ganz am Ende der Liste die Piratenpartei auf. Von denen hatte ich zwar keine Ahnung, aber sie kam mir als Protest ganz gut wählbar vor. Das war das erste mal, dass ich die Piraten wählte. Ich informierte mich im Netz über die Partei und wurde noch im selben Jahr Mitglied. Ich besuchte ein paar Stammtische, aber mir kam das ganze etwas diffus und wenig strukturiert vor. Als ich dann kurz vor der Berlinwahl an einem Kreisparteitag teilnahm und auch zum Rechnungsprüfer gewählt wurde, war ich durch den Einsatz der aktiv Tätigen angespornt aktiv mitzuagieren. Im Herst 2011 wurde ich als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Seitdem weiss ich, dass die Piratenpartei mit ihren politisch Aktiven und ihrer Schwarmintelligenz meine Partei ist.

Warum Pirat?

Seit mir meine politische Einstellung bewusst wurde hat sich in mir Frustration breit gemacht, da die Politik nicht für die Bürger da zu sein scheint. Es kam mir vor, als wären die Bürger für die Politiker da und nicht umgekehrt.


Wofür ich mich einsetze

Chancengleichheit und Gerechtigkeit

Wiederwärtig finde ich den Umgang mit einfachen Angestellten, welche wegen paar Euro entlassen werden dürfen, und Politiker und höhere Angestellte Gelder im fünfstelligen Bereich konsequenzlos veruntreuen dürfen. Meiner Meinung nach haben gerade Politiker eine Vorbildfunktion und sollten die Messlatte bei sich höher ansetzten als bei Normalbürgern. Alles andere schafft zusätliche Politikverdrossenheit und fördert die Selbstbedienungsmentalität.

Unterstützung von Unternehmensgründungen

Da ich selber einmal ein Patent anmelden wollte weiss ich, welche Unverhältnismässig hohen Hürden zu überwinden sind. Auch durch die Gründung einer kleinen Firma, deren Teilhaber ich bin, merke ich, wie schwer es kleinen Unternehmen gemacht wird, auf den hart umkämpften Märkten überhaupt Fuss zu fassen. Meiner Meinung nach sollte es grade dem Mittelstand sehr leicht gemacht werden, Gründungshilfen zu bekommen, und Bürokratische Blockaden zu vermeiden. Die Berufliche Realität sieht nun mal so aus, dass die überwiedgende Mehrheit der Berufstätigen keinen „normalen“ 8 Stunden Job ausübt, sondern flexibel bezüglich Arbeitszeit und Einkommen sein muss. Auch bei der Krankenversicherung muss eine Lösung gefunden werden, die einen Versicherungsschutz für alle bieten kann und nicht Besserverdienende günstigere Optionen bietet.

Bildung

13 Schuljahre. Ich bin für die wiedereinführung des 13. Schuljahres. Unter den Schülern herrscht ein enormer Leistungsdruck den Unterrichtsstoff, der für 13 Jahre vorgesehen ist in 12 Jahren durchzuarbeiten. Dadurch haben Jugendliche auch weniger Zeit sich um sinnvolle Tätigkeiten ausserhalb der Schule einzusetzen (Musik, Sportverein, politisches engagement) Die allgemeinbildung bleibt auf der Strecke und die jugendlichen werden mit jungen Jahren in ein Studium geschickt, wofür es ihnen eigentlich noch an Reife fehlt, nur weil bestimmte wirtschaftsgruppen meinen, die Arbeitskräfte sollten früher ins Berufsleben einsteigen als vor einigen Jahren üblich. Ein weiteres Anliegen ist mir ist ie Allgemeinbildung. Durch umfassende Allgemeinbildung werden mündige Bürger herangezogen, welche auch wesentlich resistenter gegeüber Radikalisierungen sind. Der Lehrplan ist ein wichtiges Thema und wir können ihn nicht einfach Leistungs- und Wirtschaftsineressen überlassen. Viele Probleme, welche durch junge Menschen haben, können dadurch präventiv gelöst werden.

Transparenz

Für mich is Transparenz noch wichtiger als Demokratie, da echte Demokratie ohne Transparenz nicht funktionieren kann. Hier ein Beispiel: Ich hab ja nichts dagegen, wenn sich eine Partei für gewisse Menschengruppen einsetzt. Das tuen die Piraten ja zum Teil auch. Aber ich möchte als Wähler genau wissen, wer oder was hinter der Partei steht, welche mir zur Auswahl steht.

Der Bürger soll mehr in der Tasche haben

Das kann einerseits durch Steuererleichterungen passieren oder durch Entlastungen. Bei Steuererleichterungen besteht meiner Meinung nach die Gefahr, dass nur Wenige bei denen echter Bedarf besteht unterm Strich eine Entlastung spüren. Effektiver wären Entlastungen, welche alle Bürger unabhängig vom Einkommen betreffen: Abschaffung der Kirchensteuer (Die Kirchen müssen die Beiträge ihrer Mitglieder auf andere Weise als über die Steuererklärung eintreiben) Abschaffung der GEZ (Es sollte kein Medienzwang bestehen. Mündige Bürger können sich auf viele Arten und weisen ihre Medien selber wählen können, ohne für etwas zur Kasse gebeten zu werden, was sie eventuell noch nicht einmal nutzen) Ein gerechtes Gesundheitssystem, welches nicht geringverdienende Selbsständige über Gebühr belastet und hohe Einkommensklassen durch Wahlrecht der Krankenkasse von Beitragszahlungen entbindet.


Schuldenabbau

Der Schuldenabbau NRW und Bund kann leider nicht ohne deutliche Einschnitte in vielen Bereichen erfolgen. Aber ich setze mich mit folgenden Vorschlägen dafür ein, dass die so allgemeinverträglich wie möglich passieren kann. Ziel ist ein tatsächlicher Schuldenabbau, damit der Bund und das Bundesland von den momentanen horrenden Zinszahlungen wegkommt, welche einen Grossteil der Einnahmen beanspruchen, und die staatliche Handlungsfähigkeit gefährden.

Sparen

Einstellung staatlicher Zahlungen für Bischöfe. Diese Zahlungen gehen in die Millionen. Eigentlich sind sie nicht mit der Prinzip der trennung von Staat und Kirche vereinbar, aber bisher hat sich noch keine etablierte Partei getraut, diese Zahlungen einzustellen. Kein Geld für übermässige und unnütze Überwachung der Bürger (Überwachungskameras, Bundestrojaner, stille SMS und abhören von hunderten Telefon- und Skypekonversationen) Wichtig ist mir, dass der Rotstift auch mal bei Politikerdiäten und Ehrensold angesetzt wird und nicht immer bei Kultur und Sozialem! Es versiegt immer noch viel zu viel Geld in Kanälen, die in keinem Verhältnis der derzeitigen Haushaltssituation stehen. Hier steht dringender Handlungsbedarf.

Maximierung der Einkünfte des Staats

Das deutsche Steuerfahndungssytem bietet viel zuviele Schlupflöcher für Steuersünder. Die Steuererträge wären viel höher, wenn jeder Steuerpflichtige tatsächlich das zahlen würde, was er laut Steuergesetz zahlen müsste. Meiner Meinung nach sollte in Steuerfahnder investiert werden, welche laut Statistik ihr Geld im wahrsten Sinne des Wortes wert wären. So kann ohne Steuererhöhungen das Staatseinkommen erheblich erhöht werden, und der Schuldenabbau vorangetrieben werden.

Wiedereinführung der Vermögenssteuer soweit dies mit dem Grundgesetz vereinbar ist

Meiner Ethikauffassung wiederspricht die Abschaffung der Vermögenssteuer 1997. Rechtlich diskutabel wäre eine Länderbezogene wiedereinführung dieser, wofür ich mich einsetzen will.

Erbschaftssteuer

Chancengleichheit ist mir wichtig, und deshalb wüde ich eine Erhöhung der Erbschaftssteuer vor anderen Steuererhöhungen vorziehen. Die Erbnehmer werden in ein System hineingeboren, wofür noch nichts leisten mussten. Menschen aus anderen sozialen Schichten könnten durch eine höhere Abgabe der Erben zusätzlich unterstützt werden. Das derzeit vererbte Kapital ist extrem hoch, und könnte zu einer konsolidierung des Haushaltes erheblich beitragen.

Steuersatz

Der Spitzensteuersatz sollte für einige wenige welche ein Jahreseinkommen über 500 000€ haben erhöht werden. Da sich die Einkommesschere extrem weit geöffnet hat, muss auch dies bei der findung des Spitzensteuersatzes berücksichtigt werden.

weitere Einkünfte des Staats

Die Finanztransaktionssteuer wurde in letzter Zeit häufig diskutiert. Auch diese Instrument kann zur reduzierung der Staatsverschuldung dienen, wenn sie richtig eingesetzt wird. Es kann nicht angehen, dass wir eine verhältnismässig hohe Steuer auf Arbeitseinkommen haben, und die Einkünfte durch Spekulationen gering sind.

Für NRW

regionale Förderung und Ausbau regenerativer Energien

Regenreative Energien sind eins der wichtigsten Ziele für die nahe Zukunft. Gerade in der Lokal- und Landespolitik sollten hier die Ampeln auf grün stehen. Die Erneuerung des Stromnetztes muss dringend in Angriff genommen werden, sonst gehen uns im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter aus! Wenn wir nachhaltig leben wollen und nicht auf Wohlstand verzichten wollen, müssen wir jetzt handeln!

Wahlrecht

Wählen ab 16 Jahren. Wenn schon nicht auf Bundesebene, dann wenigstens auf Landes- und Kommunalebene. Wenn wir nachaltige und zukunftsorientierte Politik betreiben wollen, können wir nicht die jenigen ausschliessen, die am länsten auf diesem Planeten verweilen und ihnen eine Chance geben, ihre eigene Zukunft zu beeinflussen.


Umweltschutz

Grade das von der Landesregierung auf den Weg gebrachte Klimaschutzgesetz ist stark verbesserungswürdig bezw. unglaubwürdig: Wie sollen die Klimaschädlichen Gase bis 2050 zu 80% reduziert werden, wenn keine ernsthaten Alternativen zur Verfügung stehen?

Verkehrspolitik

Ausbau von Radwegen und kostenloser ÖPNV um die mobilität für alle Bürger erschwinglich zu machen, und Staus und Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. (Angriffspunkt Verkehrsminister Ramsauer: Wieso verlangt er eine Helmpflicht für Radfaher, wenn er zweimal hintereinander die Ausgaben für Radwege um ein Viertel kürzt?)

LKW belasten unsere Strassen erheblich und führen zu hohen Wartungskosten dieser. Da Deutschland ein Transitland ist werden unsere Strassen noch mehr als in anderen Ländern belastet. Dies kostet Milliarden und wird nur zum Teil durch die Maut kompensiert. Viele Güter können aber auch auf die Schiene verlagert werden, wodurch das ganze Strassennetz entlastet wird.

Schon vor dem 2. Weltkrieg wurde ein Gesetz verabschiedet, welches leider bis heute noch bestand hat. Es sichert der Bahn Monoplstellung bei der Personenbeförderung im Fernverkehr zu. Hier muss sich dringendst etwas ändern, damit ein fairer Wettbewerb entsteht und die Preise für die Beförderung mit denen des PKW konkurrieren können. Dies würde auch erheblich zum Umweltschutz beitragen.

Mein Leitsatz ist: Die eigene Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt.


Projekte/Aktivitäten außerhalb der Partei

Aktiver Gitarrist (hauptsächlich E-Gitarre)

Überzeugter Radfahrer

ambitionierter Hobbyelektroniker