Benutzer:Nplhse/Bundestagswahl 2013

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Vorlage:Bewerbung für Kandidatur zur Bundestagswahl 2013

Too long, didn't read

Jaja, ich weiß. Hier auf dieser Kandidaturseite steht wahnsinnig viel Zeugs, von den über 160 Fragen auf der Frageseite gar nicht erst zu reden! Aber wenn ihr euch auf der Aufstellungsversammlung für (oder gegen) entscheiden müsst, dann möchte ich euch eine möglichst informierte Entscheidung ermöglichen.

Hier alles Wesentliche in genau 140 Zeichen, für alle Menschen die nicht so viel Text lesen wollen:

tl;dr: Ich bin 26, Mensch, Arzt& Pirat. Und hab Bock auf Politik für und mit EUCH im Bundestag. Und ich kann das sicher gut bewältigen. Wählt mich!

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Vorstellung

Wer bin ich?

Ich bin Christoph Steltner, ein ...

  • Mensch, zur Zeit ungefähr 26 Jahre alt, ursprünglich Kind des Ruhrgebiets, seit sechs Jahren im mittelhessischen Exil, in Marburg an der Lahn, aber eigentlich ganz zufrieden damit.
    • Ausgestattet mit allen menschlichen Stärken und Schwächen. Dafür mit vielen großen Plänen und voller kindlich naiver Freude über alle möglichen Dinge. Gefangener zwischen Erwartungen, Klischees, Rollenbildern, Ansprüchen, Geschlechtern, *isten und *ismen. Skeptisch bis besorgt, aber trotzdem ein Idealist und meistens ein unverbesserlicher Optimist. Ach... und Digital Native, oder sowas ähnliches. Gelegentlich auch etwas nerdig. Hängt immer davon ab wen man fragt. Oder auch nicht fragt. Weitere Informationen >
  • Pirat, seit Februar 2010 phasenweise immer mal wieder hyperaktiv bis passiv. Mache inzwischen hauptsächlich irgendwas mit Programmarbeit, Gesundheitspolitik, Wikis und leiste einen meistens konstruktiven Beitrag. Alle meine Aktivitäten stehen in meinem "Logbuch".
    • Im Januar habe ich eine Hospitation in der ELF-Piraten Fraktion in der Stadtverordneten-Versammlung in Frankfurt (Main) absolviert. Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem:
      • Anträge schreiben, Hintergründe recherchieren& Büroorganisation
      • Begleitung der Stadtverordneten zu Ausschüssen und zur Stadtverordnetenversammlung& Teilnahme an Fraktionssitzungen.
    • In der Vergangenheit war ich an der Gründung des KV Marburg-Biedenkopf beteiligt und der erste Schatzmeister des Kreisverbands.
    • Aber inzwischen habe ich diese verwaltende Ebene schon lange verlassen und widme mich vor allem der Gesundheitspolitik und betreue die hessische Themenseite Gesundheit und bin Verantwortlicher für den hessischen AK Gesundheit.
    • Außerdem kümmere ich mich um programmatische Arbeit innerhalb der Partei, vor allem mit Fokus auf die Vorbereitung von Parteitagen.
      • Ich habe mich an der Aktion "#JedenTageinAntrag", für den Bundesparteitag 2012.2, und den hessischen Landesparteitag 2012.3 mit Beiträgen in meinem Blog beteiligt. Und gemeinsam mit Pyth, Schwarzblond und Noujoum eine Reihe von Anträgen und die Tagesordnungsvorschläge in zwei Podcasts besprochen. [1] [2]
      • Außerdem habe ich das Programmantrags-Feedback für den hessischen Landesparteitag 2012.2 organisiert und aktiv daran teilgenommen.
    • Und manchmal kümmere ich mich auch um organisatorische Dinge, z.B. beim Bundesparteitag 2012.2 in Bochum als Assistent des Versammlungsleiters, oder beim Bundesparteitag 2011.2 in Offenbach im Infoteam und an der Garderobe.
  • Seit kurzem Arzt. Auf dem steinigen Weg vom Hobby- zum Vollzeitchirurg, vermutlich aus Leidenschaft. Oder Masochismus, meine Therapeuten sind sich uneinig in diesem Punkt. Jedenfalls ist Chirurg werden mein Traumberuf. Weitere Informationen >
    • Nach dem Ende meines Studiums im Dezember 2012 werde ich voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals 2013 meine Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie im Großraum Frankfurt (Main) antreten.
    • Außerdem mehr oder minder fleißiger Übersetzer bei Was hab‘ ich, weil ich dazu beitragen will, dass die Menschen mehr von dem verstehen, was ihnen von ihren Ärzten gesagt wird.
  • Außerdem noch Blogger, halbwegs privat im “Speaking to no audience” Blog, politisch bei den “Brunnengesprächen” und medizinisch bei “Inside Medicine“. Und Podcaster, mit dem ebenfalls medizinischen “Panikcast“, sowie dem politischen “Junge Piraten Podcast” mit und für die Jungen Piraten.

Hintergrund

Auf meiner Website habe ich einiges zu meinem politischen Werdegang geschrieben, das möchte ich hier nicht noch einmal wiederholen. Im Endeffekt kam ich persönlich zu der Erkenntnis, dass ich selbst ein aktiver Teil einer Partei sein will, um Politik zu gestalten. Ich will nicht als Bittsteller darauf angewiesen sein, dass andere Parteien meine Interessen möglichst gut umsetzen. Und außerdem will ich als Teil des politischen Systems darauf hinwirken, es aus sich selbst heraus zum positiven zu verändern.

Eigentlich ist mein Traumberuf als Arzt in einem Krankenhaus zu arbeiten. Aber im Rahmen meines praktischen Jahres habe ich im Universitätsklinikum Gießen und Marburg gearbeitet und dabei gesehen, welche drastischen Auswirkungen die derzeitige Politik von Landes- und Bundesregierung haben. Und in vielen Gesprächen mit den Mitarbeitern habe ich gelernt, wie groß die Frustration vor Ort über den praktisch nicht vorhandenen Einfluss auf die Politik ist. Zwar kann ein einzelner Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten so gut wie nur irgendwie möglich handeln und damit viel für einzelne Patienten bewegen.

Aber ein ausbrechen aus dem Korsett der Rahmenbedingungen ist praktisch nicht möglich. Letztendlich kann man als einzelner Mensch nur zusehen, wie der Spalt zwischen Anspruch und Wirklichkeit sich langsam und stetig erweitert. Und aus vielfältigen Gründen ist auch keine größere Bewegung zur Verbesserung der derzeitigen Situation zu erwarten... Am Ende des Tages sieht man zwar ein gigantisches Problem, kann dieses aber praktisch nicht beeinflussen. Genau das will ich aber nicht einfach über mich ergehen lassen. Und darum will ich meine Chance an diesem Punkt des Übergangs vom Studium ins Berufsleben dafür nutzen selbst aktiv Einfluss auf Politik zu nehmen.

Lebenslauf

Akademischer Lebenslauf

Oktober 2006 bis Dezember 2012 Studium der Humanmedizin
Philipps-Universität Marburg
Abschluss: Staatsexamen
2005 Abitur in Gelsenkirchen

Beruflicher Lebenslauf

Juli 2011 bis Juni 2012. Student im Praktischen Jahr
Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Marburg
1. Tertial: Hämato-/ Onkologie und Pneumologie mit Schwerpunkt Intensivmedizin.
2. Tertital: Kinderchirurgie.
3. Terital: Unfallchirurgie und Viszeral-Thorax& Gefäßchirurgie.
Juli 2005 bis März 2006 Zivildienstleistender im Pflegedienst
Bergmannsheil und Kinderklinik Buer, Gelsenkirchen

Sonstiges

Mitgliedschaften

Kandidatur

Was will ich?

Ich will als Abgeordneter für die PIRATEN in den Bundestag. Darum werde für einen Listenplatz im Landesverband Hessen bei der kommenden Aufstellungsversammlung kandidieren. Weil ich davon überzeugt bin, fähig genug für alle Plätze der Landesliste zu sein, werde diese Entscheidung dem Votum der Aufstellungsversammlung überlassen und kandidiere für alle zur Verfügung stehenden Plätze.

Und ich will das, weil ich in mir seit einiger Zeit den Drang verspüre das zu tun und ganz platt könnte man sagen: "Ich hab bock drauf!". Deshalb bin ich hochmotiviert

Warum ich?

Ich habe in meinem Studium gelernt mich schnell und zielorientiert mit großen Mengen an Stoff auseinanderzusetzen, außerdem bin ich geübt darin, mich eigenverantwortlich und autodidaktisch in neue Situationen und Prozesse einzuarbeiten. Außerdem bin ich durch meine praktischen Erfahrungen im Rahmen des Medizinstudiums (und vor allem des praktischen Jahres) das Arbeiten in Teams geübt, kann diese sicher anleiten und in diesem Rahmen u.a. Aufgaben sinnvoll in kleinere Aufgaben aufteilen und dies entsprechend der Fähigkeiten und Zuständigkeiten delegieren oder neue Mitarbeiter anleiten.

Auch weiß ich aus Erfahrungen, dass ich auch unter hohem Druck und großer Arbeitsbelastung noch sehr zuverlässig und verantwortungsbewusst handle. Ich reflektiere häufig meine Handlungen und bin in der Lage meine Fehler zu erkennen, diese öffentlich einzugestehen und mit den Konsequenzen verantwortlich umzugehen.

Ich kann den Prozess aus verschiedenen guten Ideen eine gemeinsamen Vorschlag zu erzeugen sehr gut moderieren. Dies habe ich bereits im Rahmen der Erstellung von Anträgen für den hessischen Landesparteitag 2012.3 erfolgreich gezeigt. Auch bin ich in der Lage vorliegende Anträge innerhalb von kurzer Zeit zu erfassen, bearbeiten und ggf. nach entsprechender Informationssammlung zu beurteilen, was ich im Rahmen der Aktion #JedenTagEinAntrag zeigen konnte.

Warum ich nicht?

Ich bin ein noch relativ junger Mensch, der bisher hauptsächlich ein Studium, eine Reihe von Praktika und ein praktisches Jahr absolviert hat. Zwar habe ich in dieser Zeit sehr viel gelernt und eine Menge Erfahrungen gesammelt, aber es wird sicher viele Menschen mit mehr Lebenserfahrung und größerer Sachkenntnis als mir geben.

Außerdem gehört mein Lieblingsthema nicht wirklich zu den so genannten Kernthemen der Piratenpartei, obwohl ich natürlich auch keinerlei Probleme damit habe, auch diese Themen als Abgeordneter in einem Parlament zu vertreten. Aber letztlich werden wir uns auch diesem Thema stellen müssen, wenn wir PIRATEN uns auf das Parkett der Bundes- bzw. Landespolitik begeben.

Was habe ich vor?

Generell

Wir als PIRATEN stehen was parlamentarische Arbeit angeht noch ganz am Anfang, das bedeutet die Abgeordneten im Bundestag werden vor allem mit Lernen beschäftigt sein. Aber obwohl wir eigentlich noch keine Ahnung von dem Job haben, werden wir natürlich an unseren Erfolgen, bzw. Misserfolgen gemessen werden.

Das bedeutet für mich vor allem, dass - auch ich als einzelner Abgeordneter - eine Verantwortung dafür trage, dass:

  • wir PIRATEN im Bundestag eine wahrgenommene Stimme, bei allen unserer "Kernthemen" sind. Wir müssen uns verlässlich gegen Überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Staatstrojaner und für Freiheits- und Grundrechte, sowie Datenschutz einsetzen. Und insbesondere auch bei Netzpolitik im weiteren Sinne müssen wir uns klar als eine Stimme für das freie Internet positionieren.
  • wir PIRATEN im Bundestag auf mehr Offenheit und Transparenz der demokratischen Strukturen, sowie eine größere Beteiligung von Menschen außerhalb der klassischen Parteienpolitik hinwirken.
  • wir PIRATEN die klassischen Muster der derzeitigen Parteienpolitik aufbrechen und überwinden, um einen frischen Wind und neue, innovative Ideen in den parlamentarischen Alltag einbringen.
  • wir PIRATEN nicht die Verbindung zu den Menschen außer der Blase des Bundestags bzw. Berlin verlieren. Kein Politiker ist allwissend, oder ein besserer Mensch (oder Pirat) als irgendwer anders und es sollte gegenseitig auf die nötige "Bodenhaftung" geachtet werden. Außerdem darf kein Abgeordneter jemals vergessen woher er vor seinem Mandat kam und welchen Weg diese Partei und ihre Mitglieder hinter sich haben.

Ziele

Es gibt viele Fähigkeiten die zum Handwerk von Abgeordneten gehören, die ich mir auf nachhaltige Weise (z.B. durch Dokumentation) erarbeiten will und mein Wissen darüber öffentlich zur Verfügung stellen möchte. Außerdem wird meine Tür immer offen sein für Menschen, die einen Einblick in die parlamentarische Arbeit werfen wollen, z.B. im Rahmen eines Praktikums/ einer Hospitation.

Ich persönlich möchte mich aktiv am Aufbau einer Fraktion entsprechend den von mir gefühlten Idealen der Partei beteiligen, insbesondere im Hinblick auf Transparenz und Bürgerbeteiligung. Ich will daher Strukturen schaffen, die eine aktive Beteiligung an parlamentarischer Arbeit sowohl von Mitgliedern der Partei, als auch von Bürgern ermöglichen.

Außerdem möchte ich mich am liebsten aktiv in die Gesundheitspolitik im Rahmen des Gesundheitsausschusses einbringen. Hierzu will ich nicht nur eigene Anträge und Anfragen im Sinne unseres Programms einbringen, sondern auch als Proxy für Anträge und Anfragen von Mitgliedern der Partei, sowie insbesondere der Gesundheitspolitischen AGs und AKs dienen.

Ausschussarbeit

  • Ausschüsse, in denen ich sehr gerne arbeiten würde:
    • Gesundheit
    • Kultur und Medien
    • Menschenrechte und humanitäre Hilfe
    • Petitionen
    • Untersuchungsausschüsse
  • Ausschüsse, die ich mir als Alternativen vorstellen könnte:
    • Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
    • Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
    • Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    • Tourismus
    • Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    • Vermittlungsausschuss
  • Ausschüsse, in denen ich lieber nicht arbeiten möchte:
    • Finanzen
    • Haushalt
    • Recht
    • Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung

Arbeitsstil

Im Rahmen der Tätigkeit als Abgeordneter werde ich viele Entscheidungen treffen müssen, damit diese eine möglichst breite Grundlage haben, werde ich sie auf vier "Säulen" stützen, dies sind:

  1. Gesetze, Verordnungen, wissenschaftliche Gutachten und Expertenmeinungen (z.B. aus Landes- und Bundes AGs bzw. AKs, Squads etc.).
  2. Parteiprogramme, Positionspapiere und auch die (aktuelle) Meinung der Mitglieder meiner Partei, was auch (aber nicht nur) den Einsatz von Hilfsmitteln wie Liquid Feedback, oder des virtuellen Meinungsbildes bedeuet.
  3. Der Wille der von mir als Abgeordneten im Bundestag vertretenen Menschen.
  4. Das Urteil meines Gewissens.

Soweit es mir möglich ist, werde ich jede Entscheidung als eine Abwägung aus allen diesen Säulen treffen. Wobei ich mir das Recht nicht nehmen lassen werde, im Zweifel auch nur anhand meines Gewissens eine Entscheidung zu treffen.

Grundsätzlich werde ich meine Termine auf meiner Website in einem öffentlich zugänglichen Kalender verfügbar machen und ein Register darüber führen, welche Lobbyisten zu mir Kontakt aufgenommen haben - und auch mit wem ich tatsächlich Gespräche geführt habe. Außerdem werde ich auf meiner Website insoweit das möglich ist meine Arbeitsmittel zugänglich machen, damit sich andere Menschen an meiner Arbeit beteiligen können. Wie das genau aussieht, kann ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhersagen.

Auch werde ich öffentlich zugänglich machen, mit welchen Drucksachen ich mich für kommende Sitzungen beschäftigt habe und wie jeweils meine Stimme ausfallen wird, mit mehr oder weniger ausführlicher Erklärung dazu. Außerdem werde ich meine eventuellen Nebeneinkünfte, sowie meine Verwendung der Diäten und auch die Annahme eventueller Geschenke und Vergünstigungen ich zeitnah (so vollständig wie es mir möglich ist) auf meiner Website veröffentlichen.

Für eine konstruktive Zusammenarbeit (zur Not auch nur auf der Sachebene) bin ich grundsätzlich gegenüber allen Menschen (nicht nur Piraten!), sowie allen demokratischen Parteien, Vereinigungen und Organisationen bereit. Grundsätzlich nicht bereit bin zur Zusammenarbeit mit extremistischen Parteien oder Gruppierungen (z.B. die NPD).