Benutzer:Nodachi/Test

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| Schwarze Elster | Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt | 179 km | Bei Kindisch (Sachsen) an der Kuppe | 317 m ü. NN | Elbe südlich von Elster | ca. 69 m ü. NN | Hoyerswerdaer Schwarzwasser, Pulsnitz, Große Röder, Kleine Elster, Schweinitzer Fließ. | Hoyerswerda, Senftenberg, Elstra, Kamenz, Wittichenau, Ruhland, Elsterwerda, Bad Liebenwerda, Herzberg, Jessen (Elster) }} BILD BILD Die Schwarze Elster (obersorbisch Čorny Halštrow), ist ein Fluss der mit 179km durch die Länder Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt fließt.

Der Namensteil Elster stammt nicht vom Vogel, vielmehr von der Grundform Al-astra oder Al-istra im indogermanischen el-/ol- für fließen, strömen mit der germanischen Endung -str. Flussnamen, die auf die gleiche Grundform zurückgehen, finden sich in ganz Europa (Beispiel Alster). Die Schwarze Elster hat mit der Weißen Elster keine Berührungspunkte, die Beinamen dienen der Unterscheidung.

Die westliche Grenze der Lausitz wird durch die Schwarze Elster gebildet.

Verlauf

Hinter Bad Düben verlässt die Mulde sächsisches und berührt sachsen-anhaltisches Gebiet. Östlich von Bitterfeld wird sie zum Muldestausee zwischen Pouch und Friedersdorf aufgestaut und fließt an Muldenstein, Jeßnitz, Raguhn und Dessau vorbei. Nördlich von Dessau und südlich von Roßlau mündet sie nach einer Gesamtlänge von 124 Kilometern in die Elbe.

BILD

Belastung

Zu Zeiten der DDR war die Mulde ein chemisch sehr stark belasteter Fluss. Angrenzende Chemie-Industrien, wie damals etwa in Bitterfeld oder Freiberg ansässig, leiteten ihre Abwässer größtenteils ungeklärt in die Mulde bzw. deren Zuflüsse. Nach der politischen Wende Anfang der 90er Jahre verbesserte sich die Situation erheblich, vor allem durch striktere Umweltauflagen für die produzierenden Betriebe. Anfangs befand sich die Gewässergüte noch im Bereich IV (übermäßig verschmutzt), wohingegen sie sich mittlerweile auf II (mäßig belastet) verbessert hat. Auch wenn Flora und Fauna sich zunehmend erholen, wird vom Verzehr von Fisch aus der Mulde weiterhin abgeraten, da er durch Chemie-Altlasten in den Böden vergiftet sein könnte.

Hochwasser

Die Mulde erlangte neben der Elbe, der Müglitz und der Weißeritz traurige Berühmtheit durch die so genannte Jahrhundertflut im August 2002.

Weblinks