Benutzer:Matthias Kellner/nds-Landesparteitag.1.2009/EmailEntwurf
Für alle die gerne in das unveröffentlichte Gehirn Andere schauen wollen zum Lesen. Nicht wundern, wenn eine ähnliche Email irgendwann erscheint, aber sicher nicht heute.
Ahoi reisende Landesparteitags-Piraten,
mit etwas Mühe habe ich Eure Emails zusammen gesucht. Viele von Euch sind aber mit einfacher Recherche per Email gar nicht erreichbar. Diejenigen, die erreichbar sind, sind unten angegeben.
Um auf einem Parteitag nicht nur beliebig manipulierbares Stimmvieh zu sein, ist es wichtig, sich schon vor einem Konvent informiert zu haben und noch viel wichtiger gleichgesinnte mögliche Koalitionspartner (Mehrheitsbildung) zu kennen. Die von mir beobachteten Kommunikationskanäle wiki und aktive-nds, zeigen eher, dass der Landesparteitag eine von der Mehrheit eher unbewusste kaum relevant die Richtung der Partei beeinflussende Versammlung wird.
Ich hoffe, dass meine Einschätzung flasch ist, da Ihr/wir, ich habe sehr spät die Mitgliedschaft beantragt, aus dieser jungen und in der Wahrnehmung der Bürger bisher unbefleckten Organisation ein wesentlichen Dienstleister für die unmittelbare Hilfe und politische Willensbildung für die Bürger formen können.
Bisher scheint sich strategisch noch keine richtige Zielrichtung für die gemeinsame Parteiarbeit herausgebildet zu haben.
Mein unpolitischer Vorschlag für eine Strategie ist einfach nur: Die Piraten setzen sich für den einfachen Bürger konsequent öffentlich ein.
Was hat eine Partei für eine andere Rolle, als sich um die Qualität der öffentlichen Verwaltung und Gesetzgebung (Spielregeln der freien Wirtschaft) zu kümmern? Wo gibt es Arbeit für eine Partei? Ich denke nur dort, wo etwas gerade schief läuft oder absehbar zukünftig schief laufen wird. Ein öffentlicher Einsatz für einzelen Bürgerschicksale kann den Piraten schnell eine sehr starke Basis unter der Mehrheit der Bürger verschaffen. Schließlich wird gewählt, wer konkret hilft und vermutlich auch in Zukunft helfen wird.
Für die Bürgerhilfe muss man nicht viel wissen, sich nur interessieren und einen Bürger nur begleiten. Ich mache das in Wolfsburg zur Zeit für einen behinderten Klassenkameraden, in dem ich ihn bei den eher unperfekt betreuenden Vereinigungen (u.a. Betreuungsverein, Gericht, etc.) einfach nur als zuhörenden "Gast" begleite, der gerne aus Verständnis auch einmal nachfragt sowie nachdenkenswerte Verbesserungen vorschlägt. Für diese Tätigkeit muss ich nicht vollständig ausgebildet im Betreuungsrecht oder Anderem sein, alleine das unverholen gezeigte Interesse, selbstverständlich mit Piraten-Button, scheint Wunder zu bewirken. Der Klassenkamerad setzt aber auch selber alle Hebel in Bewegung, ob Email an Christian Wulff oder Gericht, was aber ohne begleitende Öffentlichkeit, Anwesendheit meiner Person, sicher weniger bewirken würde. Neben dem persönlichen Erfolg, dass sich die Lebenssituation eines Zeitgenossen tatsächlich verbessert, lerne ich alleine aus den Reaktionsmustern und auf einmal entstehenden Vorgänge, wie die Betreuung für Behinderte praktisch geregelt ist. Diesen Einsatz kann jeder Pirat in seiner Umgebnung für Themen, die ihn tatsächlich interessieren ohne großen Aufwand bringen, und lernt dabei die Prozesse unserer Gesellschaft verbunden mit den ausführenden Personen kennen. In einem weiteren Schritt kann man sich auch noch das theoretische Idealbild in Form von Gesetzen aneignen, oder aber an kompetentere Piraten den Fall weiter vermitteln. Wenn nun sich alle Piraten so "offensiv" für ihre Umgebung interessieren, entsteht wieder so etwas wie eien starke allgemeine Gemeinschaft. Ebenfalls kann man die Fälle sammeln und alle aktiven Piraten dazu bitten auf eine die Situationsverbesserung verhindernde Person einzuwirken. Skandale scheuen die Öffentlichkeit. Öffentlichkeit, der Fokus vieler Menschen auf eine Sachlage/Person beendet Skandale. Es ist wie mit der Feuerwehr. Ein Tropfen bringt bei einem Brand sehr wenig, aber gemeinsam ist sehr schnell gelöscht und es benötigt nur noch einen Brandwart, der das wiederentzünden überwacht.
Einzige Bewertung für die Bürgerhilfe ist das konkrete End-Ergebnis und nicht die formalen Ausflüchte, warum das falsche Ergebnis entstehen konnte und weiterhin Bestand hat. Frei nach dem Motto "es brennt", "ja es brennt", statt "wie könne wir gemeinschaftlich löschen"
Für so eine öffentliche Bürgerhilfe lassen sich die Potentiale der Piraten sehr gut nutzen. Das große Potential der Piraten ist für mich ihre chaotische schwer zu kontrollierende Vernetzung und ihre Unerschrockenheit. Und obwohl die Piraten in den Medien fast vollständig ignoriert wurden, konnte ein Potential von fast 3% der Wähler (bei Wahlfälschung noch viel mehr) inklusive Mitgliederwachstum erreicht werden. Leider nutzen wir diese 3%-Wähler-Öffentlichkeit zur Zeit zu wenig. Man bedenke, dass 3% der Wähler überwiegend ohne die traditionellen Medien erreicht wurde. Diese 3% müssen sich die Informationen von den Piraten selber aktiv besorgt haben (vom Infotisch und Fernsehwerbung mal abgesehen).
Nach dem starken Wachstum in Niedersachsen ist nun die Frage, ob eine kleine Gruppe an Personen im Vorstand die gesamte Piratenbewegung tragen soll, oder aber viele Piraten vor Ort tatsächlich eine für die Bevölkerung erkennbare Bewegung ergeben. Was ist, wenn Bürger untereinander sagen, wenn nichts mehr hilft, dann geh zu den Piraten, die können auch keine Wunder bewirken, aber die scheuen sich wenigstens nicht, sich unbefangen öffentlich für einen Bürger einzusetzen. Dabei ist auch egal, was der Bürger in seinem Leben bisher für "Fehler" gemacht hat. Man setzt sich nur für einen konkreten Sachverhalt (Ergebnis) ein, den man halbweg beurteilen kann, und für den die Gemeinschaft Regeln in Form von Gesetzen und Bestimmungen erlassen hat, die in dem konkreten Fall offensichtlich nicht eingehalten werden. Oder wie in dem von mir betreuten Fall, das Ergebnis sicher nicht im Sinne der Gemeinschaft ist. Es hat jemand um Unterstützung gebeten, also gewährt man die ohne Ansehen der Person unparteiisch.
Wir beklagen uns, dass die Politiker die Beziehung zum Volk verloren haben, und können noch nicht einmal selber unsere Beziehung zum eigenen Vorstand definieren.
Um nicht die gleichen Fehler wie in anderen Organisationne zu begehen, habe ich in Braunschweiger und Wolfsburger Strukturdiskussion durch kleine Gruppenvorträge und meine Beiträge versucht das Bewusstsein zu schärfen, dass mit entsprechenden in der Satzung zu verankernden Hilfsmitteln, der unmittelbare Einfluss von der Bais auf Vorstandsentscheidungen verstärkt werden muss.
Meine Initiative soll aber nicht den Vorstand schwächen, sondern die Auswahl an Vorstandspersonen stärken, die durch gute Kommunikation es besser schaffen, die Basis in die Parteiarbeit einzubinden. Ziel der Initative ist, dass der Vorstand permanent informiert, die Mitglieder permanent beobachten und der Kontakt zwischen Basis und Vorstand nicht abreißt.
Es ist ein Kreislauf in Gang zu setzen: - Der Vorstand informiert über seine zukünftigen Entscheidungen und beschließt - Die Mitglieder beobachten die angekündigten/tatsächlichen Entscheidungen des Vorstandes und bewertet (in schlimmen Fällen verhindern) diese Beschlüsse
Dieser Kreislauf setzt aber nur ein, wenn es für beide Seiten einen unmittelbaren Vorteil oder aber auch Zwang für diesen Kreislauf gibt.
Ein Mitglied beobachet Vorstandsentscheidungen nur, wenn das Mitglied daraus auch unmittelbare Konsequenzen für sich ableiten kann. Diese Konsequenz ist bisher nur: - Mitarbeit aktiv / keine - Mailing-Liste Zustimmung / Beschwerde - Telefonanruf Vorstand Zustimmung / Protest - Werben von Mitgliedern / Austritt Die anderen Piraten sehen davon aber nur etwas in der Mailingliste und dort trollt sich so einiges.
Diese Konsequenzen beeinflussen die Vorstandsentscheidungen gering bis gar nicht, da selbst ein um die Mitglieder bemühter Vorstand einen Zusammenhang zwischen seinen Handlungen und den Reaktionen der Mitglieder nicht sauber trennen kann. So mit schwebt der Vorstand in einem Luft leeren Raum, der nur durch unmittelbar persönliche Kontakte geerdet wird.
Warum soll aber ein Mitgleid sich die Mühe machen und ggf. langweilige formale Vorstands-Telefon-Konfrenzen (legal) abhören, wenn daraus keinerlei unmittelbare Konsequenz erfolgt? Ebenso warum soll ein Vorstand umfangreich ins Blaue hinein die Mitglieder informieren, wenn keinerlei Rückmeldung aus der Basis zu den Informationen entsteht?
Ein alt her gebrachtes Heilmittel gegen die beiderseitige Erkrankung ist die Abstimmung.
Warum wird in einer Mailinglsite endlos ein Thema diskutiert, wo doch die Mehrheit schon längst ihre Meinung gebildet hat? Doch woher weiß man in einer Mailingliste, wann sich eine Mehrheit gebildet hat und die Mehrheit sich von einer weiteren Diskussion nur noch belästigt fühlt. - Durch Abstimmung - Eine Abstimmung sollte aber möglichst nur unter Real-Personen erfolgen.
Wenn man die Beziehung Vorstand zu den Mitglieder als einen einfachen Kreislauf betrachtet, so fehlt zur gegenseitigen Rückkopplung nur die Abstimmung. Der Vorstand weiß über die Abstimmung von den Mitgliedern: - Wieviel überhaupt zur Abstimmung motiviert werden konnten - Wieviel den Vorstandsvorschlag befürworten Die Mitglieder wissen über die Abstimmung - Wieviele andere Mitgleider derselben Meinung zum Vorstandsvorschlag sind - bei namentlicher Abstimmung sogar auch wer
Ist die Abstimmung auch noch namentlich und öffentlich, können sich die Mitglieder persönlich weiter untereinander vernetzen. Existiert die Möglichkeit selber Vorschläge über ein Referendum an den Vorstand zu stellen, können die Mitglieder selber unmittelbar mit Abstimmungsanträgen aktiv werden.
Dieser Kreislauf muss aber zu einem beliebigen Zeitpunkt einmal geschlossen werden.
Zur Zeit ist der Kreislauf nur unmittelbar vor dem Landesparteitag gewschlossen, da der Vorstand um Entlastung und einige Vorstandsmitglieder um Wiederwahl die Mitgleider bitten wollen.
Wesentlich ist also, dass der Vorstand um Zustimmung bitten muss.
Ist der Kreislauf auch zwischen den LPT's geschlossen, kann das extrem dynamisierende Effekte haben. Der Vorstand kann forsch Politik machen und sich immer der Rückendeckung der Basis versichern. Die Basis kann einen forschen Vorstand einfach machen lassen, weil zur Not bei einer Grenzüberschreitung auf die Bremse getreten werden kann - Aufhebung des letzten Beschlusses des Vorstands.
Rechtskräftig sollten immer nur papierende Abstimmzettel sein, aber eine elektronische Umfrage zum Frühstück neben den Piraten-News kann helfen, frühzeitig die Überdehnung der Beziehung Vorstand-Basis zu erkennen. Ein aktiver Vorstand wir dgegenüber den meisten Mitgliedern immer einen Informationsvorsprung haben, bis die Basis die Handlungen des Vorstands einfach nicht mehr nachvollziehen kann.
Es geht ja nicht um mehr oder weniger, als die Beziehung möglichst eng und erfolgreich zu halten und nicht nur nach einem Jahr den bisherigen Vorstand abzustrafen oder dessen freiwilligen Verzicht auf Wiederwahl zu erwarten.
Meiner Ansicht nach ist es für die weitere Entwicklung der Piratenpartei äußerst wichtig, dass der Kreislauf so bald wie möglich geschlossen wird. Wenn er auf diesem Landesparteitag nicht geschlossen werden kann, vielleicht auf einem Sonderparteitag oder in einigen Kreisverbandssatzungen.
Solltet Ihr den Vorschlag von Mitgliederbegehren ebenso wichtig finden wie ich, dann möchte ich Euch bitten dafür unmittelbar aktiv zu werden, in dem Ihr mit versucht - diesen Satzungsvorschlag mit hoher Priorität vor allen anderen Satzungsvorschlägen zu behandeln - diese Priorität wird in der Tagesordnung bestimmt - die jetzige Tagesordnung ist nur eine vorläufige Tagesordnung, da der Landesparteitag als Organ selber nur sich selber eine Tagesordnung geben kann
Sollte das Mitgliederbegehren in die Satzung aufgenommen werden, hätte dieses noch den großen Vorteil, dass alle weiteren Satzungsänderungen sogar zwischen den Parteitagen durch Mitgliederbegehren abgearbeitet werden könnten (Ggf. die Möglichkeit der Satzungsänderung auch über Mitgliederbegehren in der Satzung ergänzen).
Die Legitimation einer Satzung durch 100 Reisende Piraten ist sicher nicht viel besser als eine öffentlich nachvollziehbare namentliche Abstimmung von 400 Piraten vorausgesetzt, es gab eine ausreichende Diskussion über den zu ändernden Inhalt.
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Landesparteitag und bitte Euch etwas wohlwollend über meinen Ergänzungsantrag bezüglich Mitgliederbegehren zu schlafen ...
Herzliche Grüße Matthias Kellner
Der Vorteil von einem geschlossenen Kreislauf ist, dass
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Aus meiner Erfahrung mit großeen heraus, halte ich es für sehr wichtig, dass die einfachen Mitglieder gut miteinander für die gegenseitige Kommunikation vernetzt sind.
Entwurf ... zu lang zu detailiert, vielleicht sinnvoll, aber es leist ja doch keiner
Liebe Piraten, liebe Matrosen-Anwärter,
viele von Euch liegen sicher noch in ihren vermeindlich sicheren Kojen. Das ist auch gut so. Dösen ist noch nicht unmittelbar strafbar. Mich habe auch nur besonder Lebensumstände geweckt. Aber wie ich damals im Dämmerzustand das Chaos um mich herum wahrgenommen, sogar geglaubt habe, so habe ich im Gegensatz zu Euch noch viel weniger gehandelt. Hätte nie gedacht, dass sich einmal eine neue Partei und dann noch mit dem Namen Piraten gründen würde. Das Leben ist sich imer sehr ähnlich aber doch immer wieder überraschend spannend.
Worum ich Euch nun mehr schlecht als recht über diese Email und diesen Wiki-Eintrag versuche zu erreichen, ist, dass gefühlsmäßig die staatliche Allmacht über mich einbrechen wird und dann mit Sicherheit der Kontakt zu Euch verloren gehen wird, außer eine starke Öffentlichkeit empört sich gegen das staatliche Vorgehen. Diese Öffentlichkeit sehe ich aber bisher nicht bei Euch noch irgendwo, da jeder zu sehr mit sich selber beschäftigt ist und noch keiner erkennbar eine politische Erfolgsstrategie versucht zu verbreiten.
Dabi ist Politik auch für ahnungslose ganz einfach: Man schnappt sich eine gefühlsmäßig skandlösen Fall, greift einen Fall, der einen Bürger unmittelbaren betrifft, heraus, interessiert sich dafür und fokussiert eine öffentliche Kampagne auf das Schicksal dieser Person, ein Schicksal, dass jeden Bürger trotz Redlichkeit betreffen kann. Man muss eine Betroffenheit in anderen Menschen erzeugen, betroffen macht selbst völlig abgestumpfte Menschen noch die Erkenntnis, dass selbst bei völlig System konformer Lebensführung das System sich plötzlich und mit einer zeimlich hohne statistischen Wahrschienlichkeit, Bauchgefühl, so massiv gegen ein richtet, dass das augenblickliche angenehme Leben in seiner gesellschaftlichen und wirtschaftlicehn Existenz ja sogar das eigene Leben durch Tod und Selbstmord gefährdet sein könnte. Wenn diese Empfindungen in einem völlig unbeteiligten Bürger aufkommen, dann hat man einen wirklichen Skandal, der eine Welle der Empörung der Bürger hervorrufen kann. Nur diese allgemeine Empörung ist der Treibstoff der die Politik antreibt. Politik ist eigentlich die Kontrolle vermeindlich neutraler Staatsaperate, die für das allgemeine Wohl der Bürger zuständig sind.
Dei Empörung der Bürger ist aber nur noch dort zu ereichen, wo die Angst selber von einem schlimmen Schicksal betroffen zu werden, wenn man sich empört, geringer ist, als wenn man stilll bleibt und sich verkriecht (Biedermannzeit). Mit jeder von der Gemeinschaft nicht geahndeten Skandal, stumpft die Gesellschaft weiter ab, und ist für denselben Skandalinhalt schwer zu mobilisieren, "Das bringt ja doch nichts, das schaffen die doch nciht, iich setze mich nur einem größeren Risiko aus, ich schwimme leiber mit wie die Anderen".
Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass man nur Skandale bei den Hörnern packt, die man auf Grund seiner augenblicklcihen Stärke auch realistisch für alle Bürger öffentlich beseitigen kann. Selbst ein Skandal, der für einen betroffenen Bürger gelöst wird, aber nur der Skandal öffentlich wird, aber nicht desen Lösung, stumpft alle Bürger ab, die nichts von der Lösung des Skandals wissen.
Zusammengfasst zählt nur das emotionale Empfinden der erreichten Bürger und in wieweit man darauf im positiven Sinne der Problemlösung Einfluss gewinne kann.
So schön es ist, mal in den Medien zu sein, so ist das doch nur ein Strohfeuer, eine Art von Korrumpierbarkeit der im Landesvorstand Verantwortlichen. Auf diesem Medienecho kann keine Bewegung stabil ruhen, da dieser Fokus wie zufällig immer vor entscheidenden Wahlen entzogen oder auf unwichtige Dinge abgelenkt werden kann. Also brauchen die Piraten ein eigenes völlig autarkes Informationssystem, um sich selber, also alle Mitglieder, auf die alle Mitglieder betreffenden Themen fokussieren zu können.
Fokussierung ist die eigentliche Stärke einer Organisation. Greenpeace kann durch den öffentlichen Aufruf eines Boykotts einer Tankstellengruppe nicht den Rohölverbrauch reduzieren, aber Konsumenten und damit Geldströme (Wohlstand) umleiten. Keine Zeitung (Medium) der Welt wird besonders freiwillig einen Boykottaufruf von Greenpeace oder den Piraten verbreiten, prinzipiell drohen ja sogar Schadensersatzforderungen des Boykottierten, sondern nur, wenn die Information sich so wie so nicht mehr verheimlichen lässt. Nciht merh verheimlichen lässt isch eine Information nur dann nicht, wenn der Bürger von der Information so wie so schon aus einer anderne Quelle erfahren hat und sich wundert, warum die "offiziellen" Medien noch nicht darüber berichtet haben. Hat der Bürger das Gefühl, dass in den üblichen Medien so wie so nichst wesentliches mehr berichtet wird, dann wird er sich von diesen Medien abwenden und nach Möglichkeit die Finanzierung der Medien beenden.
Eine Loaklzeitung treibt nur der wirtschaftliche Zwang zu einer Berichterstattung von vom Chefredakteur nicht gewollten Themen. Bezüglcih der Bundestagsdwahlen können wir festhalten, dass die Piraten sehr gut ignoriert wurden. Sogar beim Wahlergebnis hat man sich die Müemacht die Piraten unter den Sonstigen verschwinden zu lassen. Abgesehen von der von mir vermuteten Wahlfälschung, war dieses neben dem Erfolg für die Wähler eine negative Rückkopplung, die haben die 5%-Hürde nicht geschafft und schaffen es vielleicht beim nächsten Mal auch nicht, also ist meine Stimme verloren. Was haben wir Piraten bisher gemacht, dass die Stimme nciht verloren war? Was können wir auch unter der 5%-Marke mit den Stimmen anfangen? Wir haben einen öffentlichen Auftrag von fast 3% der Wähler öffentlich Politik zu machen. Diesen Auftrag haben wir auch ohne Unterstützung der Medien. Also haben wir ein Leserforum unserer nachrichten von 3% der Bevölkerrung alleine nur aus dem Internet. Wie gehen wir zur Zeit mit dem Potential um? Was sind die aktuellen Schlagzeilen der Piraten? Piraten Niedersachsen? Sicher eher traurig.
So mit sollte unsere Hauptaufgabe der nächsten Zeit sein, eine effiziente basis-demmokratiche völlig transparente Informationsstruktur aufzubauen. Parteimeinung ist, was die Mehrheit meint, und nicht was irgendein Piraten-Pressechef gerade für wichtig hält. Natürlich muss es imemr irgendwo ausführende Personen geben, aber es ist die Frage wie wenig die veröffentlciehn Informationen tatsächlich die Piraten selber betrifft oder von diesen unterstützt werden. Was spricht dagegen eine Pressemitteilung vorher von allen Piraten bewerten zu lassen? Der Pressechef kann dann immer noch handeln wie er will, aber entweder mit der Unterstützung aller, wenn es ein Desaster wird, dann habe alle zusmmen den Fehler gemacht, oder aber alleine. Doch was sind die Inforamtionen, die wir verbreiten wollen. Ich kenn nur meine Inhalte und eine grobe Ahnung, was Andere aus meiner nähern Umgebung wollen. Es ist einfach mühsam, selbst Piraten-Standpunkte zu sammeln, und nicht nur, wenn jemand für den Vorstand kandidiert.
Deshalb wäre es praktisch eine Infrastruktur für die Piraten zu schaffen, dass diese sich inter einander schneller und möglichst im Detail genau absprechen können. Um so schneller und besser man seine Gemeinsamkeitne und Gegensätze kennt, um so effizienter kann man Arbeitsgruppen bilden, aber auch auf einem höheren Niveau um Angleichung der Standspunkte auf Grund von Argumente und Verständnis ringen. Aus starken abgeglichenen Überzeugungen kan wieder eine Bewegung entstehen, wie bisher ja auch: gegen Überwachung!
Bei dem Aufbau einer Struktur, wäre es gut, aus den Fehlern bisheriger Strukturen zu lernen. Eine bestehende am besten zentrale hierarchische Struktur kann an seiner Schwachstelle ohne viel Aufwand von wenigen Personen übernommen werden. Um ein Minimum an Hierarchie wird man aber nicht drum herum kommen, wenn man nur an die Abbildung einer Telefonkette denkt. Also ist aus dieser Erkenntnis der Anfälligkeit von solchen Strukturen das Ziel diese Machtanhäufungen innerhalb zentraler hierarchisccher Strukturen von Anfang an zu vermeiden.
Also dezentral, eher keine Hierarchien und wenn Hierarchien dann redundant, wäre das Leitmotiv.
Aus diesem Leitmotiv kann man nun alle anderen Entschlüsse ableiten. - Computer-Server nur so weit es nötig ist zentral, mit dezentraler Redundanz - keine Geschäftsstelle mit großem Mitarbeiterstab an einem Ort, keine Geschäftsstellen oder viele Geschäftsstellen gleich groß an verschiedenen Orten - keine fest angestellten Personen, die irgend welche Inforamtionen generieren, sondern jeder Pirat recherchiert dezentral lokal - lokale, dezentrale Kommunikationsstrukturen
Nichts anderes machen wir zur Zeit mit den Mailinglisten. Wenn eine von Trollen bewcht wird, wird halt eine neue ggf. geschlossene aufgemacht. Ortswechsel statt Kampf um eine Mailingliste. Geht man diese Denkrichtung konsequent zu Ende, dann veröffentlcih jeder Pirat lokal auf seinem privaten DSL-Modem (Bei einer Fritz-box, Debian, über das Projekt Freeze möglich) aber zusätzlich noch über einen dezentralen spiegelnden Server (Reduzierung der Serverlast). Dieses Vorgehen hat gleich zwei Vorteile. Das Ausschalten eines zentralen Servers entfernt die Inhalte nicht endgültig und die Daten sind auf einem Server auch noch einmal parallel gesichert. Bei der Verwendung der Wiki-Technik werden die Inahlte auf dem Modem und auf dem Server einfach in Form von SQLite-Files gespeichert, so dass der Datenaustausch auf der effizientesten Ebene erfolgt.
Damit aber auch keiner einfach aus der Kommunikation ausgeschlossen werden kann, vernetzen sich alle Piraten untereinander über ein Piraten-Tor-Netzwerk. Zugang zum Piraten-Tor-Netzwerk bekommen aber nur öffentlich registrierte Piraten (Kontonummer, etc.). Das Piraten-Tor-Netzwerk kann dann auch über jeden mit machenden Piraten einen für registrierte Piraten freien Zugang über WLAN anderer registrierter Piraten ermöglichen. Im ersten Schritt hat das Piraten-Tor-Netzwerk gar keine Verbindung zum übrigen Internet. (Irgendwelche Freaks finden immer einen Weg, aber für diesen Weg sind sie dann alleine Verantwortlcih auch im strafrechtlichen Sinne). Steht das interne Piraten-Tor-Netzwerk, kann man das schrittweisse anch außen öffnen, z.B. Telefongespräche etc..
Der Trick heutiger Gemeinschaftsverführer ist, der Allgemeinheit den Schhutz vor etwas vorzugaukeln und dabei selberr ihre ganz persönlichen Ziele zu verfolgen. Das Problem der Kinderpornosperre ist nicht, dass es eine gibt, sondern das der Mechanismus der allgemeinen Kontrolle entzogen ist. Kaum ein vernünftiger Pirat hat ein Interesse an der Verbreitung von Bomben-Bauanleitungen, insbesondere wenn die tatsächlich funktioniert und der frustrierte nachbar oder ein unkontrolliertes Kind (oder kindlicher Erwachsene) so eine Anleitung in ein tatsächlich funktionierendes Etwas umsetzt und ggf. auch aus Dummheit zündet. Andererseits ist es aber eine Katastrohe, wenn Bundestrojaner oder anderes Gewürm durch das Netz schwirren, die Herrschaft über Computer übernehmen und man sich anschließend für den unbekannten Inhalt auf seinem Computer verantworten muss.
Wie kann man nun den irritieretne Bürger über die Zusammenhänge und die winzige Verdrehung des Sinns, in dem ein Innenminister die volle Kontrolle erlangt, klar machen? In dem man es selber besser macht. Was spricht dagegen, das interne Piraten-Tor-Netzwerk vor dem Zugriff auf externe, hoffentlcih keine internen!!!, Kinderpronoseiten zu sperren, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass die Sperrliste öffentlich ist. Nun kann man den Eltern als Service für ihre Kinder anbieten, dass Kinder-Piraten aus dem Piraten-Tor-Netzwerk auf keinen Fall die Seiten der Sperrliste erreichen können (sicher technisch sehr schwer umzusetzen, da jeder dezentrale Ausgang des Netzwerks "zensieren" muss). Aber es könnte schon reichen, dass das lokale DSL-Modem eben selber die Sperrliste beachtet und diese Sperrlisten veröffentlicht und immer einsehbar sind.
Und so wird aus der empfunden Angst der Bürger ein Service der Piraten für die Bürger, am Besten natürlich von den Piraten selber getestet.
...
Vorher möchte ich aber noch mein jahrelanges empirisch erprobtes Know-how übertragen. Sicher ist es mein spezielles Erleben, so dass meine Persönlichkeit auch bestimmte Systemreaktionen hervorgerufen hat. Aber vielleicht sind die Reaktionen schon so extrem, dass es zum einen ein Skandal ist, zum Anderen Ihr ungefähr eine Vorstellung habt, wie weit unsere BRD-System gewöhnlich mit seinen Bürgern geht.
Wie überall in der Gesellschaft gibt es ein paar Trolle, die aufpassen, dass eine Gemeinschaft sich bloß nicht seines gemeinsamen Schicksals bewusst wird, dass Einzelschicksale sich wie ein industrieller Prozess nur örtlich und zeitlich isoliert endlos wiederholen, ohne dass es in der Gemeincshcaft dafür eine wirklich zwingenden Grund gäbe. Wir könnten im Paradies leben, oder wann war die Natur das letzte mal wirklich grausam gegen über uns, das einzige was uns hindert ist nicht die Natur des Menschen, sondern die Gesellscahft beherrrschende Gauner und ihre Trolle.
Wesentlich ist also, dass mann Ganuer und Trolle in Lebensräume in der Gesellschaft verdrängt, wo sie weniger Schaden anrichten können, bis ihr Gemeinscahftsempfinden so gereift ist, dass sie der Gemeisncahft wieder mehr nützen als schaden.
Wie macht man das? Wo fängt man an?
Im Prinzip ist alles ganz einfach. Gegenüber dem allgemeienn Bla-Bla in vielen Büchern, ist man mit dem Studium einer Buchreligion wahrscheinlich gar nicht so schlecht ausgebildet, aber die primitiven Systemzusammenhänge werden dort leider auch nicht auf den Punkt gebracht, vielleicht bewusst nicht, da ansonsten eine Religions-Hierarchie zu viel mitdenkende und mit redenden weniger gläubige Personen führen muss.
Was uns schluss endlich nur regiert ist das Leben und als Motor des Lebens maximale Energieeffizienz heraus evolutioniert. Die Evolutionsstrategie ist ein äußerst primitiver Algorithmus, aber schon etwas komplizierter als Newtons-Fall-Gesetz, und besteht aus dem Bilden von statitisch verteilten neuen Individuen und der anschließenden Auslese, die Besten auf das bestimmende System angepassten kommen durch.
Was hat das konkret mit unseren politischen Problemen zu tun?
Die diese Gesellschaft steuernden Personen sind nach den BRD-System-Regeln nach statistischen Zufällen dort gelandet und werden nach jedem Skandal mit genau so gearteten Personen wieder ersetzt. Nach den geltenden Regeln haben sie sogar ein Recht dort zu sein und auch so wie allen bekannt zu handeln: also statistisch verteilte Individuen, hevor gebracht durch die Auslede Anderer aus der Mitte unserer Gesellschaft. Es sind die übrig gebliebenen.
Sollten sich die Piratn einig sein, dass das konkrete Endergebnis der gesellschaftlichen Prozesse (im Prinzip nur die Auswahl der zur Entscheidung befähigten Personen z.B. Schäuble) nicht dem machbaren Optimum oder noch schlimmer unter dem niedrigsten für einen Pirat vorstellbaren Niveau liegen, dann hätten wir aus unseren Reihen nicht solche handelnden Personen ausgewählt. Der Landesteitag wird aber zeigen, in wie weit wir uns schon über die Folgen unserer Auswahlkriterien für die Personen des Landesvorstands bewusst sind.
Ist sich sogar die gesamte Gesellschaft einig darüber, dass bestimmte Personen in der Gesellschaft keine entscheidende Rolle mehr haben sollen, dann können die Personen auch schon heute durch einen einfachen Generalstreik aus ihren Posten gehoben werden. Da ein menschliches Individuum aber meist ängstlich ist, wenn es allein ist, siehe die öffentlichen Daten im Wiki der Bewerber für den Landesvorstand, muss über Öffentlichkeit und das Erreichen der vermeindlich allein stehenden Individuen denen die Angst genommen werden und die Angst in Stärke umgesetzt werden: "Wir sind das Volk" oder jede große Demonstration "Freiheit statt Angst" lebt von diesem Effekt "Einigkeit macht stark".
Also ist das wesentlichste Ziel einer Bewegung nicht irgend welche inhaltsleeren Programme zu erstellen und zu verbreiten, sondern allein für die Rückkopplung der Empfindungen der einzelnen Menschen zu sorgen. Dabei ist es völlig egal, was inhaltlich als gesellschaftliches Feedback "Das Wetter ist im November schlecht" gegeben wird, Hauptsache die Aussage trifft die Empfindungen der Mehrheit der zuhörenden Personen und die zuhörnden Personen wollen diese Aussage auch anderen Personen verbreiten mit der Idee, die starke Gemeinschaft (Piraten), also nicht nur ein ängstliches Einzelwesen, sieht das so, willst Du Dich nicht auch dieser starken Gemeinschaft und dieser Meinung anschließen.
Jedem emotionalen Piraten stehen bei einer so Programminhalt entleerten Piraten-Politik die Haare zu Berge, das geht doch nicht, wir sind gegen Überwachung und gegen Asse! Leider. Denn dieser Emotions-Pirat hat schon vergessen, warum es die Gemeischaft der Piraten gibt und kann deshalb diese Gemeinschaft nicht weiter vergrößern und stärken. Dieser Emotions-Pirat wird versucehn Inhalte in Form von Programmen und Satzungen für alle Ewigkeit zu zementieren und damit zukünftige Interessenten an der Piraten-Partei langfristig sicher abschrecken. Was unser Emotions-Pirat vergessen hat, ist, dass diese Inahlte nur die augenblicklichen, der gemeinsame kleinste Nenner, sind. Die Zeit schreitet voran und andere Inhalte wichtiger werden. Die Kunst einer Bewegung und erfolgreichen politischen Organisation ist das flexible Fokussieren auf Probleme, bis diese in der Wahrnehmung der Gemeinschaft tatsächlich gelöst, also kein öffentlich vermarktbarer Skandal mehr ist. Jeder Neu-Pirat muss beim Eintritt die sehr reelle Chance sehen, genau das Thema, was ihn zum Eintritt veranlasst hat, im Rahmen der Gemeischaft fokussieren zu können, wenn die Piraten-Gemeinschaft sich von seinen Argumenten überzeugen lässt.
Also kann es nicht Ziel einer erfolgreichen Piratenbewegung sein, irgendwelche Inhalte festzuzschreiben, sondern nur bestimmte Inhalte im Sinne der Mehrheit der Piraten zu fokussieren. Heute sind solche Themen Überwachung aber bei dem Thema Atommüllager Asse und Gen-Technologie wird das Finden von Mehrheiten bei den Piraten schon etwas schwieriger.
Vermeindlich stehen wir ja alle immer unter Zeitdruck. Also schnell mal eben etwas gemacht. Gut so, sonst passiert auch nichts. Langfristig ist aber die Organisation der internen Demokratie das wichtigste und am meisten Erfolg erbringende Konzept. Warum nicht forsch einmal den Versuchsbaloon "Asse" in die Medien bringen, und die Antwort darauf (Medien und Bevölkerung) genau analysieren und daraus lernen.
Übrigens, falls mich jemand versucht telefonisch zu erreichen, ich bin sogar die meiste Zeit zu Hause und das Telefon klingelt tatsächlich nicht. Das Telefon ist von Kabel-Deutschland. Dort gibt es das Phänomen, dass ich von meinem Handy aus das Telefon ereichen kann, aber andere Personen nicht sofort, sonder oft erst nach dem dritten entschlossenen Versuch. Das kann natürlich alles Zufall sein, oder die optimale Art der Zensur, dass einfach die Kontaktaufnahme durch wie Zufälligkeiten erscheinende "technische" Schwierigkeiten erschwert wird. Es kann natürlich auch sein, dass gar keiner versucht anzurufen, was auch nicht so schlimm ist, da ich dann ungestört meinen Gedanken nach gehen kann.
Solche "technischen" Schwierigkeiten sind natürlich extrem lähmend für eine politische Bewegung, da bestimmte Personen sehr einfach isoliert werden können und damit weiderum andere Personen, mit ggf. viel unbedeutenderen Meinungen "organisatorisch" bevorzugt werden. Für solche Fälle sollte eine starke Bewegung sich immer alternative Kommunikationswege überlegen, um nicht über die Zuteilung von Informationswegen ferngesteuert zu werden.