Benutzer:Matthias Kellner/Bundesrepublik Deutschland/Atompolitik

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In der Region Helmstedt (Morsleben), Salzgitter (Asse, Schacht Konrad) und Lüchow-Dannenberg (Gorleben) konzentrieren sich die Exkremente einer wilden Atomzeit auf fast ein einziges Bundesland (Niedersachsen) und eine Region von wenigen hundert Quadratkilometern Ausdehnung.


Endlager

In der Auflistung geografisch von Nord nach Süd und West nach Ost:

Atom-Müll Produzenten

Die Atommüllproduzenten und langjährigen Betreiber sind aber erstaunlicher Weise am anderen Ende von Deutschland zu finden.

Gleichzeitiger Einlagerungsbeginn 1965 in Ost und West (DDR und BRD)

Da stellen sich folgende Frage:

  • Was geschah von 1945 - 1965 mit Atommüll?
  • Wo ist der Atommüll von vor 1945?
  • Wo bleibt der Atommüll nach 2009?

Bei der Diskussion für oder gegen den Atomstrom kann man ja geteilter Meinung sein. Bei der erkennbaren Art, wie bei der Einlagerung von Atommüll nach (geltendem?) Recht vorgegangen wird, kommt man schon irgendwie ins Staunen. Zitat (12px(letzter Absatz):: "Über 25 % der Gebinde stammt aus dem letzten Einlagerungsjahr, als das Ende der Einlagerung schon absehbar war."100 Jahre Schachtanlage Asse(letztes Einlagerungsjahr war 1978)

Würde ein Zocker-Pirat es sich trauen, seine kontaminierte X-Box in einen öffentlichen Müllkontainer zu werfen, wenn die sich darauf befindenden Spiele unter Strafverfolgung stünden (also kontaminiert wären)?

Welches noch so primitive Einzellebewesen, ggf. auch mit akademischen Lebenslauf, kommt ohne Schmierung auf die Idee, in einem Salzbergwerk mit Wassereinbruch wasserlösliche biologisch hoch gefährliche Stoffe einzulagern? Ein ortsansässiger Geistesgestörter? Oder eher ein in weiter, sonniger, südlicher Ferne residierender Gauner? Früher stand auf Brunnenvergiften die Todesstrafe. Bis zum 1. Dezember 2009 gab es dieses juristische Unglück der Todesstrafe "Gott sei Dank" nicht mehr, wer weiß, ob der Vertrag von Lissabon diese nicht wieder vorsieht. Der wichtigste Grund für die Abschaffung der Todesstrafe ist das Überleben eines möglicherweise unschuldig Verurteilten zur Urteilsrevision für den (ggf. bewusst) fehl urteilenden Richter, der nun wieder mit der Todesstrafe zu bedrohen wäre. Nur der Tod eines unschuldig Verurteilten beseitigt für die Justiz und die Öffentlichkeit das Problem, ein Urteil revidieren zu müssen.

Aber erst einmal die Frage:

  • Wer produziert denn überhaupt den Atommüll?
  • Wiederaufbreitung in Karlsruhe ist erst einmal keine Produktion von Atommüll, sondern nur eine Vermehrung.

Wie finde ich Produzenten von Atommüll? In dem man die Geschichte der Atomtechnik verfolgt.

Geschichte der Deutschen Atomtechnik

Produzenten von Atommüll

Fangen wir nach 1945 an, was finden wir in unserer öffentlichen Datenbank der Wikipedia?


Um abschätzen zu können, ob man alle Produzenten gefunden hat, muss man die insgesamt eingelagerte Menge wissen, dazu sagt unsere Wikipedia:

  • 12pxEndlager Morsleben#Einlagerungen: on 1971 bis Februar 1991 wurden ca. 14.432 Kubikmeter schwach- bzw. mittelradioaktiver Abfall und 6.227 umschlossene Strahlenquellen mit einer Gesamtaktivität von etwa 0,29 PBq eingelagert. Der Müll stammte vorwiegend aus den Kernkraftwerken 12pxGreifswald und 12pxRheinsberg sowie aus dem 12pxRossendorfer Forschungsreaktor.
  • 12pxEndlager Morsleben#Einlagerungen: Den Rest (a.V also < 50%) stellten vor allem Strahlenquellen und radioaktive Präparate aus der Radionuklid-Anwendung in Forschung, Medizin und Industrie dar. Die Abfälle setzten sich zu 40 % aus festen Abfällen, insbesondere Mischabfälle und verfestigte Verdampferkonzentrate, und zu fast 60 % aus flüssigen Stoffen, im Wesentlichen auch Verdampferkonzentrate, zusammen.

Einzelnachweise

[1]


  1. 100 Jahre Schachtanlage Asse(letztes Einlagerungsjahr war 1978)