Benutzer:Knoedel/Politischer Kompass

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…the country and the world…

• »Just a few propositions to start with, concerning - no less - how you see the country and the world.«
  • Ja — wenn Wirtschaftsglobalisierung unausweichlich ist, sollte sie in erster Hinsicht eher der Mitmenschlichkeit als den Interessen transnationaler Konzerne dienen.
  • Falsch: »Ich würde mein Land immer unterstützen, egal ob es richtig oder falsch handelt.«
  • Ja — niemand sucht sich sein Geburtsland aus, demnach ist es töricht, auf sein Geburtsland stolz zu sein.
  • Falsch: »Our race has many superior qualities, compared with other races.«
  • Falsch: »Der Feind meines Feindes ist mein Freund.«
  • Falsch: »Military action that defies international law is sometimes justified.«
  • Ja — es gibt heutzutage eine bedenkliche Verquickung von Information und Unterhaltung.

…economy…

• »Now, the economy. We're talking attitudes here, not the FTSE index.«
  • Ja — die Menschen sind eher durch ihre Zugehörigkeit zu Gesellschaftsschichten entzweit als durch ihre Nationalität.
  • Ja — die Kontrolle der Geldentwertung ist bedeutsamer als die Sorge um die Arbeitslosenraten.
  • Ja — weil man nicht auf freiwilligen Umweltschutz seitens der Unternehmen vertrauen kann, bedarf es einer Regulierung.
  • Ja — »vom Jeder nach seinen Möglichkeiten hin zu Jeder nach seinen Bedürfnissen« ist im Grunde ein guter Gedanke.
  • Ja — daß etwas so elementares wie Trinkwasser heute, in Flaschen abgefüllt, zum Markenprodukt wird, spiegelt in trauriger Weise unsere Gesellschaft wider.
  • Ja — Landfläche sollte keine Handelsware für Kauf und Verkauf sein.
  • Ja — es ist bedauernswert, daß viele private Vermögen von Personen generiert werden, die schlicht und einfach mit Geld hantieren und keinen Beitrag für die Gesellschaft leisten.
  • Ja — hinsichtlich des Warenhandels ist Schutzzollpolitik zuweilen unerläßlich.
  • Falsch: »The only social responsibility of a company should be to deliver a profit to its shareholders.«
  • Falsch: »Reiche Leute werden zu hoch besteuert.«
  • Falsch: »Those with the ability to pay should have the right to higher standards of medical care.«
  • Ja — Regierungen sollten Firmen bestrafen, welche die Öffentlichkeit in die Irre führen.
  • Ja — ein wirklich freier Markt erfordert Beschränkungen für beutemachende multinationale Unternehmen hinsichtlich der Möglichkeit, Monopole herzustellen.
  • Falsch: »Je freier der Markt, desto freier das Volk.«

…personal social values…

• »Now a look at some of your personal social values…«
  • Ja — solange für eine Schwangere keine Lebensgefahr besteht, sollte ein Schwangerschaftsabbruch stets als unrechtens gelten.
    • Gemeint ist »unrechtens« im moralischen Sinne. Eine Strafe wegen Abtreibung ist zwar nie sinnvoll, das Anerkennen der Schutzwürdigkeit vorgeburtlichen Lebens ist aber immer sinnvoll. In letzter Instanz entscheidet die Schwangere selbst, und sie verantwortet diese Entscheidung auch allein. Das von den Piraten geforderte »Bedingungslose Grundeinkommen« sollte Menschen ab der Geburt in voller Höhe zustehen, um Entscheidungsnöte zu reduzieren.
  • Ja — Ermächtigungen sind stets zu hinterfragen.
  • Falsch: »Auge um Auge, Zahn um Zahn.«
  • Falsch: »Taxpayers should not be expected to prop up any theatres or museums that cannot survive on a commercial basis.«
  • Falsch: »Schulen sollten die Anwesenheit im Unterricht nicht zur Pflicht machen.«
  • Falsch: »All people have their rights, but it is better for all of us that different sorts of people should keep to their own kind.«
  • Falsch: »Gute Eltern müssen ihre Kinder manchmal körperlich züchtigen.«
  • Ja — es ist etwas natürliches, wenn Kinder Geheimnisse vor ihren Eltern haben.
    • Zumindest wäre eine grundsätzliche Wertung als »unnatürlich« falsch, weil Konstellationen denkbar sind, in den sich ein Kind natürlicherweise schützen möchte.
  • Ja — der Besitz von Marihuana zum persönlichen Gebrauch sollte nicht als Kriminaldelikt gelten.
    • Dasselbe gilt für Alkohol und alle weiteren Medikamente.
  • Falsch: »The prime function of schooling should be to equip the future generation to find jobs.«
  • Falsch: »People with serious inheritable disabilities should not be allowed to reproduce.«
  • Falsch: »The most important thing for children to learn is to accept discipline.«
  • Ja — weder gibt es barbarische Völker, noch gibt es zivilisierte Völker; es gibt lediglich unterschiedliche Kulturen.
    • Unsere Geschichte lehrt, daß es in jeder Gesellschaft barbarische Menschen und zivilisierte Menschen gibt.
  • Falsch: »Those who are able to work, and refuse the opportunity, should not expect society's support.«
  • Falsch: »Hat man Sorgen, dann ist es besser, nicht darüber nachzudenken, sondern sich mit heitereren Dingen zu beschäftigen.«
  • Falsch: »First-generation immigrants can never be fully integrated within their new country.«
  • Falsch: »What's good for the most successful corporations is always, ultimately, good for all of us.«
  • Ja — es sollte keine staatliche Finanzierung von Rundfunkanstalten geben, unabhängig davon, wie unabhängig die dortigen Inhalte sind.
    • Hingegen sollte staatlicherseits jedem ein Medienzugang garantiert sein, der es ermöglicht, Inhalte zu veröffentlichen.

…the wider society…

• »…and how you see the wider society.«
  • Ja — im Namen der Terrorismusbekämpfung werden unsere Bürgerrechte übermäßig beschnitten.
  • Falsch: »A significant advantage of a one-party state is that it avoids all the arguments that delay progress in a democratic political system.«
  • Falsch: »Although the electronic age makes official surveillance easier, only wrongdoers need to be worried.«
  • Falsch: »The death penalty should be an option for the most serious crimes.«
  • Falsch: »In a civilised society, one must always have people above to be obeyed and people below to be commanded.«
  • Falsch: »Abstract art that doesn't represent anything shouldn't be considered art at all.«
  • Falsch: »In criminal justice, punishment should be more important than rehabilitation.«
  • Falsch: »It is a waste of time to try to rehabilitate some criminals.«
  • Falsch: »Der Unternehmer und der Produzent sind wichtiger als der Schriftsteller und der Künstler.«
  • Falsch: »Mothers may have careers, but their first duty is to be homemakers.«
  • Ja — multinationale Konzerne beuten Pflanzen-Genressourcen von Entwicklungsländern skrupellos aus.
  • Falsch: »Making peace with the establishment is an important aspect of maturity.«

…religion…

• »If you got through that okay, you'll find these propositions on religion a breeze.«
  • Falsch: »Astrology accurately explains many things.«
  • Falsch: »Man kann nicht moralisch sein, ohne religiös zu sein.«
  • Falsch: »Charity is better than social security as a means of helping the genuinely disadvantaged.«
  • Falsch: »Some people are naturally unlucky.«
  • Falsch: »It is important that my child's school instills religious values.«

…sex…

• »Finally, a look at sex.«
  • Falsch: »Außerehelicher Sex ist generell unmoralisch.«
  • Ja — ein gleichgeschlechtlich liebendes Paar in fester Beziehung sollte nicht von der Möglichkeit der Kindesadoption ausgeschlossen werden.
  • Ja — Pornographie mit freiwillig agierenden Erwachsenen sollte für Erwachsene legal sein.
  • Ja — was in einem privaten Schlafzimmer zwischen Erwachsenen einvernehmlich geschieht, geht den Staat nichts an.
  • Falsch: »Niemand kann sich als von Natur aus homosexuell empfinden.«
  • Falsch: »Heute geht die Offenheit in sexuellen Dingen zu weit.«