Benutzer:JW/Presse/PM-Entgültiges Aus für Netzsperren- ZugErschwG 2010-02-17
Pressemitteilung (ENTWURF!) | |
Thema: | ZugErschG - Löschen statt Sperren |
Ersteller: | ~~ |
Status: | ungeprüft |
Verantwortlicher Redakteur: | Jasenka |
geprüft durch diese Lektoren: | n.n. |
Gliederung: | Landesverband Baden-Württemberg |
Deadline | 17.02.2010
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50px | Diese Pressemitteilung beinhaltet noch nicht überprüfte/freigegebene Zitate, daher handelt es sich noch noch nicht um eine offizielle Parteiaussage der Piratenpartei Deutschland.
Diese Pressemitteilung darf erst freigegeben werden, wenn die Zitate überprüft wurden bzw freigegeben wurden. Das Zitat, welches hier behandelt wird ist von X.Y.. |
"Endgültiges Aus für Netzsperren"
So zumindest lautet die offizielle Stellungnahme des Bundesjustizministeriums
zur Unterzeichnung des Zugangserschwerungsgesetzes durch Bundespräsident Horst Köhler
(verabschiedeter Gesetzestext ZugErschwG -18.6.2009 -Gesetz zur Erschwerung des Zugangs
zu kinderpornographischen Inhalten in Kommunikationsnetzen).
"Der Weg ist frei, um sich klar und endgültig von Netzsperren zu verabschieden",
lässt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger heute auf der Internetseite des Justizministeriums verlauten.
Endlich finden die langjährigen Forderungen der Piratenpartei Deutschlands auch auf Regierungsebene Gehör.
"Löschen statt Sperren", so lautet die Devise der PIRATEN auf Demonstrationen und lokalen Aktionen gegen das "Zensursula-Gesetz",
wie das "Sperrgesetz gegen Kinderpornografieseiten im Internet" in der deutschen Presse allgemein tituliert wird.
Mit der Stellungnahme der Bundesregierung gegenüber dem Bundespräsidenten soll eine neue Regelung zur Löschung der verbotenen Seiten im Internet
möglichst schnell durch die Regierung auf den Weg gebracht werden.
Das Bundesjustizministerium plant das Gesetz auf internationaler Ebene,
durch Delegation der Löschaufträge an die Internetbeschwerdestelle INHOPE umzusetzen.
Nachteil: INHOPE wurde bisher nur in Fällen der Wirtschaftskriminalität tätig.
Auf nationaler Ebene ist derzeit noch keine unabhängige Beschwerdestelle in Sicht, welche die Löschung der kinder- und jugendgefährdenden Seiten durchführen kann.
Ein anspruchsvoller Nachbesserungsbedarf als Aufgabe der Bundesregierung für die Umsetzung
des heute durch Bundespräsident Köhler unterzeichneten Zugangserschwerungsgesetzes.
Ein erster Schritt in die richtige Richtung?
Abzuwarten ist dabei noch die Reaktion auf die öffentliche Anhörung des Petitionsausschusses am 22.2. in Berlin.
Was wird am Schluss von den "Löschgedanken" der Bundesjustizministerin wohl tatsächlich umgesetzt?
Nähere Informationen zur bundesweiten Aktion finden Sie im Internet unter:
Landespressestelle Baden-Württemberg:
André Martens / Pressesprecher und Politischer Geschäftsführer
Telefon: 0175 / 8560366
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Piratenpartei Deutschland – Landesverband Baden-Württemberg
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Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre, eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes, freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die grundlegenden Ziele der PIRATEN.
Bei der Bundestagswahl im September 2009 erreichte die Piratenpartei aus dem Stand 2,0 Prozent bzw. 847.870 Stimmen. Im Vergleich zur Europawahl im Juni 2009 (0,9 Prozent, 229.464 Stimmen) konnten die Piraten die Zahl ihrer Stimmen sogar fast vervierfachen. Die Piratenpartei hat mittlerweile über 12.000 Mitglieder.
Quellen (kein Teil der Pressemitteilung)
- Bundeskanzler.de, Ausfertigung des "Gesetzes zur Bekämpfung von Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen"
- Bundesministerium für Justiz
- ZuErschwG in der verabschiedeten Fassung vom 18.6.2009
- ZDnet zur Stellungnahme der Bundesregierung
- FAZ, "Ansehen von KiPos im Internet ist strafbar
- Tagesspiegel, Kipos Neue Seiten
- Die Zeit, Köhler unterzeichnet GEsetz zur Internetsperre
- Tagesschau online, Köhlers Unterschrift stiftet Verwirrung
- Tagesschau, Ausstrahlung 20.00 Uhr 17.2.2010 im ARD-TV