Benutzer:JAN/Frage08

Hast du schon konkrete Pläne, z.B. Gesetzesentwürfe, die du stellen würdest, falls du gewählt wärst?

1. Rücknahme von 9+3, (Gymnasium)
2. Datenschutz und Internet in den Lehrplan
3. Politik auf dem Lehrplan stärker gewichten
4. Verbesserung der Ausstattung an den Schulen (Lehrer/Lehrmaterial)
5. Auflösung der dreiteilung der Verantwortung für den Schulbetrieb
6. Schaffung eines überprüfbaren Lehrplanes

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1. Auf die Ergebnisse bei den diversen Tests und Ländervergleiche möchte ich hier nicht weiter eingehen. Die Daten sollten bekannt sein. Da Bildung in Deutschland Ländersache ist, gibt es hier viel zu bewegen.
2. Grundschule/Sek I
   1. Schlechte Ausstattung mit Lehrern
   2. Schulmaterial teilweise unzureichend
   3. Gebäude und Inventar teilweise in Gesundheitsbeeinträchtigendem Zustand
   4. Lehrpläne nicht konkret genug (teilweise werden von einigen Lehrern Schwerpunkte an anderen Stellen gesetzt als bei anderen.)
   5. Keine Überprüfbarkeit der Lehrergebnisse
   6. „Verkürzung“ der Schulzeit auf 12 Jahre (9+3) auf dem Gymnasium
   7. Chaos bei der Finanzierung der Schulen (Stadt/Land/Regierungsbezirk)
3. Meines Erachtens kann das Schulsystem in NRW nicht mit einem Schlag und sofort verbessert werden. Viele Maßnahmen aber können kurz/mittelfristig umgesetzt werden.
   1. Die dreiteilung der Verantwortlichkeiten (Stadt/Land/Regierungsbezrik) sorgt dafür, dass Verantwortungen immer wieder aufeinander abgeschoben werden. Z.B. werden Lehrer Von der Stadt eingestellt, aber vom Land bezahlt. Schulgebäude werden von der Stadt finanziert... Letztlich muss die komplette Verantwortung in eine Hand. Vor Ort ins Schulamt der Stadt. Dort werden dann alle Gelder verwaltet und für die Schulen der Stadt umgelegt.
   2. Der Staat hat sich in Deutschland den Bildungsauftrag als “seine“ Aufgabe herangezogen. Inzwischen ist aber Von den Ergebnissen kaum noch etwas zu sehen. D.h.: Im Lehrplan muss es eine klare Vorgabe zu den Lehrergebnissen geben, die für den Schüler(Eltern) einklagbar sein müssen. Wenn also die Schule mangels Lehrern oder fehlenden Unterrichtsmaterial bestimmte Lehrinhalte nicht vermitteln kann, steht das Schulamt in der Verantwortung.
   3. In vielen Schulen ist die Ausstattung mit Lehrmaterial (Tische/Stühle) und der Zustand des Gebäudes dermaßen katastrophal, dass Gesundheitsbeeinträchtigen entstehen. Diese Beeinträchtigungen entstehen bereits bei Grundschülern und belasten die Kinder bis ins hohe Alter. Hier muss eine klare Richtlinie im Sinne einer „Arbeitsschutzverordung“ geschaffen werden, die einklagbar ist.
   4. Die unsägliche Verkürzung der Schulzeit im Gymnasium auf 12 Jahre (9+3) und die damit einhergehenden Probleme müssen sofort korrigiert werden. D.h. Sofortige Rückführung auf den alten Zustand.
   5. Stärkere Gewichtung des Themenbereiches „Politik“ in der Schule und zwar ab der 4./5. Klasse. Schülern muss klar dargelegt werden, welches politische Amt sie mit ihrer Wahl z.B. zum Klassensprecher belegen. Auch muss im Unterricht vermittelt werden, welche Möglichkeiten in diesem Amt bestehen.
   6. Datenschutz und die Nutzung des Mediums Internet muss Bestandteil des Lehrplanes ab der 3. Klasse werden.