Benutzer:Gennex/Kandidatenfragebogen

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Zur Person

  • Name: Martin Worret
  • Geburtstag: 1981-02-18
  • Geburtsort: Erfurt
  • Anschrift: 69126 Heidelberg
  • Familienstand: ledig
  • Beruf: Beratung und Softwareentwicklung
  • Webseite:
  • Mitgliedschaften:
  • Pirat seit: 23.09.2009
  • Piratenmitgliedsnummer: 7968
  • Wohnhaft in BaWü seit: Mit Hauptwohnsitz seit 2008-09-01
  • Staatsangehörigkeit: Deutsch
  • Piratenwiki Benutzername: Gennex
  • Forum Benutzername: Gennex
  • Nick: Gennex
  • E-Mail Addresse: mar.wor@web.de
  • Alle Webseiten (Blog, Homepage, Projekte):

Vorstellung

Ich stamme ursprünglich aus Erfurt in Thüringen. Dort habe ich mit 18 Jahren das Abitur gemacht und danach 23 Monate in Baden-Württemberg meinen Wehrdienst geleistet. Ich hatte mir während dieser Zeit nie viel aus Politik gemacht, mich selbst als politisch neutral bezeichnet und Menschen mit klugen sozialen Gedankenansätzen als linke Spinner abgetan, wie es heute noch viel zu viele tun. Erst während meiner Studienzeit in Fulda habe ich erkannt, wie wichtig es ist, sich eine differenzierte Meinung zu bilden. Mir wurde klar, dass man tatsächlich etwas verändern kann.

Als ich im März 2007 nach Heidelberg kam und hier feststellen musste, dass die Studenten für demokratische Grundsätze demonstrieren, die an meiner Hochschule völlig selbstverständlich waren, zum Beispiel studentische Mitbestimmung und Mitgestaltung, hat mich das doch tief erschüttert. Deshalb ist mir dieses Thema ein besonderes Anliegen als Heidelberger Landtagswahlkandidat.

Ich muss zugeben, dass ich zur Europawahl 2009 zum ersten Mal von der Piratenpartei erfuhr. Die politischen Ansätze gefielen mir gut und ich stürmte das Internet um mehr und detailreichere Informationen zu erlangen. Ich war mir schnell darüber klar, dass absolut wichtig ist, zur Bundestagswahl Piraten zu wählen. 2 Wochen vor der Bundestagswahl trat ich in die Partei ein. Die Piraten treten für die Stärkung der Demokratie und die Rückbesinnung auf alte demokratische Errungenschaften sowie ihren Erhalt ein. Nicht zuletzt gefiel mir aber der Eindruck, den ich auch heute noch habe, dass die Mitglieder der Piratenpartei noch den Boden unter den Füßen spürern, also noch den Bezug zu den Menschen besitzen, die letzten Endes die Betroffenen politischer Entscheidungen sind. Einen freien Zugang zu Bildungseinrichtungen und Bildungsmedien zu garantieren, stellt gleiche Chancen für alle Menschen bei der freien Meinungsbildung sicher. Das ist die Grundlage, um überhaupt von freier Meinungsbildung sprechen zu können und damit ein wichtiger Baustein im Fundament einer wahren Demokratie. Dazu zählt auch ein klares Bild eines jeden Bürgers über Entscheidungen, die egal auf welcher politischen Ebene, ob Bund, ob Land, ob Kommune, getroffen werden und der Schutz der Privatsphäre des einzelnen Bürgers, damit er diese Meinungsfreiheit ungebunden leben kann. Piraten müssen in die Parlamente um in Deutschland und den Ländern Politiker wie auch Bürger wieder für demokratische Werte zu sensibilisieren und sie in der modernen Medienwelt über die Gefahren in Bezug auf Datenschutz, Datensicherheit und die Grundrechte eines jeden Menschen aufzuklären.

Meine bisherige politische Betätigung

Meine parteipolitischen Erfahrungen beginnen mit meinem Eintritt in die Piratenpartei Deutschland im September 2009. Ich habe mich allerdings bereits während meines Studiums hochschulpolitisch engagiert. Ich war anfangs inoffizielles und später auch offiziell gewähltes Mitglied der Fachschaft des Fachbereiches Angewandte Informatik (AI) und wirkte dort bei vielen Entscheidungen und der Organisation von Veranstaltungen mit. Besonders beteiligt habe ich mich beispielsweise bei der Reformeriung der Fachschaftssatzung und der Organisation und Durchführung einer LAN-Veranstaltung, die bis heute regelmäig stattfindet. Bei dieser ging es vor allem um den Wissensaustausch. Es fanden neben Wettbewerben im Bereich Programmierung, Grafik und Audio-Produktion auch Fachvorträge zu verschiedenen informatischen Themen statt. Für das letzte Jahr meines Studiums wurde ich als eine von 4 studentischen Vertretungen in den Senat gewählt, dem höchsten Entscheidungsgremium der Hochschule. Hier wurden mit dem Präsidenten, den Vizepräsidenten und Vertretungen der Professoren, Studenten und Mitarbeitern gewichtige gesamthochschulpolitische Sachverhalte diskutiert und abgestimmt, wie zum Beispiel der architektonische Ausbau des Hochschulgeländes, die Verteilung finanzieller Mittel und abgeschlossene Professurverfahren der Fachbereiche. Zuvor und auch während dieser Zeit hatte ich mich bereits aktiv an den Protesten gegen Studiengebühren beteiligt. In den Reihen der Piraten bin ich seit September 2009 aktiv, besuche regelmäßig den Stammtisch Heidelberg und beteilige mich an der Organisation und Durchführung von Infoständen und anderen Veranstaltungen.

Meine politischen Ziele

Seit der Zeit meines Studiums liegt mir vor allem die Themen Bildung und basisdemokratische Mitbestimmung am Herzen. Wir sägen am eigenen Ast, wenn wir durch die Einführung von Studiengebühren und anderen Schikanen, potentiellen Studenten die Entscheidung, ein Studium zu beginnen, unnötig erschweren. Langfristig wird uns eine solche Entscheidung möglicherweise mehr Geld kosten, als es bringt, denn unter anderem ist die Forschung ein großes Standbein der deutschen Wirtschaft und Forschung basiert auf Bildung.

Die freie Meinungsbildung muss durch Datenschutz und Privatsphäre gestärkt werden. Unter anderem dafür trete ich ein und möchte im Landtag dafür kämpfen. Und ich möchte mit Eintritt der Piraten auch wieder das Bewusstsein stärken, dass der Landtag Baden-Württemberg noch nicht vergessen hat, wer ihn gewählt hat und für wen er Entscheidungen trifft.

Bei unserem Infostand im April 2010 trat ein Mann auf mich zu und sagte, dass er viele Parteien wählte, sich von allen enttäuscht fühlt und deshalb jetzt auf die Piraten setzt. Ich sagte ihm, dass wir unser Bestes geben und gab ihm insgeheim ein Versprechen. Ich will ihn nicht enttäuschen.

Der Kandidat möge den folgenden Aussagen zustimmen ([X]):

  • [x] Ich bin mir bewusst dass ich einen (eventuellen) Arbeitgeber über meine Kandidatur informieren sollte, da ich mit der Aufstellung, Kandidatur und eventueller Wahl weitreichende gesetzlichen Schutz geniesse (Kündigungsschutz[1], etc).
  • [x] Ich bin mir bewusst dass mir zum Wahlkampf (als Beamter oder Angestellter) unbezahlten Urlaub zur Verfügung steht[2].
  • [x] Mir ist klar, dass ich in einer weiteren Wahlperiode vielleicht nicht wieder als Kandidat aufgestellt werde oder nicht erneut gewählt werde. Eventuelle berufliche Probleme oder Entwicklungsmöglichkeiten wurden von mir bedacht.
  • [x] Ich weiß, dass eine Wählbarkeitsbescheinigung beim für mich zuständigen Bürgermeisteramt beantragt werden muss, und meines Wissens werde ich diese erhalten (18. Lebensjahr, Am Wahltag seit 30 Tagen Erstwohnsitz in BaWü, Deutscher Staatsbürger, Nicht vom Wahlrecht oder Wählbarkeit ausgeschlossen)
  • [x] Ich habe die Hinweise für Direktkandidaten gelesen und verstanden.
  • [x] Ich kandidiere für keine weitere Partei und auch nicht als Einzelbewerber bei der Landtagswahl 2011. Wenn ich als Bewerber aufgestellt wurde, so werde ich die Zustimmungserklärung[3] unterzeichnen. Diese ist unwiderruflich.
  • [x] Mir ist klar, dass die Landtagswahl eine Personenwahl ist. Ich erkläre mich einverstanden, für den Wahlkampf ein professionelles Foto von mir anfertigen zu lassen und bin damit einverstanden, dass dieses und gegebenenfalls weitere Fotos im Rahmen der Pressearbeit und des Wahlkampfes durch die Partei verwendet wird. Dies beinhaltet - ist aber nicht beschränkt auf - die Verwendung des Fotos auf Plakaten, in Webportalen und auf der Homepage der Partei, in Flyern und anderen Druckveröffentlichungen sowie in Pressemitteillungen, Animationen und Kurzfilmen.
  • [x] Mir ist klar, dass ich auch meinen Wahlkreis repräsentiere, und bei einer eventuellen Wahl (auch ohne Direktmandat) diesem weiterhin verpflichtet bin.