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Effektives und nachvollziehbares arbeiten in der AG-Transparenz
Einführung
Nachfolgend wird ein Konzept aufgezeigt mit dem sowohl effektiv als auch basisdemokratisch Ideen zu Ergebnissen geführt werden können. Ziel ist es einen Standart für die Arbeit innerhalb der AG Transparenz zu entwickeln.
Einer der Hauptründe warum ich dieses Konzept erarbeitet habe und hier vorstelle, ist der Wunsch ergebnisorientiertes Arbeiten zu fördern.
Dafür ist es wichtig zu wissen wie der logische Ablauf aussieht damit nicht angefangen wird etwas zu erarbeiten obwohl die Grundlagen noch nicht geschaffen wurden.
Der Ablauf muss klar sein.
Des Weiteren muss jeder der an der Realisierung eines Projektes beteiligt ist, wissen in welchem Stadium sich das Projekt befindet.
Der Fortschritt muss dokumentiert werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist sind Abstimmungen über wichtige Eckpunkte eines Projektes, in den verschiedenen Phasen.
Die Arbeit muss durch Abstimmungen legitimiert werden.
Der grobe Ablauf sieht wie folgt aus
Idee -> Projekt -> Ergebnis
Erläuterungen sind kursiv formatiert.
Welche Vorteile sehe ich in dem Konzept
- durch standardisierte Arbeitsweise wird der Nachvollziehbarkeit Rechnung getragen
- durch eine klar strukturierte Arbeitsweise kann sich eine Projektgruppe auf das Wesentliche konzentrieren
- der Wechsel oder Einstieg in ein laufendes Projekt fällt leicht, da alle Beteiligten die Arbeitsweise kennen
- einen logischen Ablauf für "Von der Idee zum Ergebnis" aufzeigt
Idee -> Projekt -> Ergebnis
Nachfolgend wird auf die einzelnen Phasen näher eingegangen. Zudem werde ich versuchen bestimmte Punkte zu konkretisieren. Zuerst werde ich verdeutlichen was ich unter den drei Begriffen Idee, Projekt und Ergebnis im Rahmen dieses Konzeptes verstehe.
Idee
Die Idee ist der Ursprung. Die Idee kann ein konkreter Handlungsbedarf, Wunsch, Vorschlag oder Idee sein. Man sollte sich wie den Startblock beim 100 Meter Lauf vorstellen.
Projekt
Ein Projekt ist eine Idee welche verwirklicht wird. Innerhalb des Projektes wird die Idee umgesetzt damit am Ende ein Ergebnis steht, sozusagen die Strecke zwischen Startblock und Ziellinie.
Ergebnis
Das Ergebnis geht aus der Arbeit innerhalb des Projektes hervor. Welcher Art das Ergebnis ist hängt von der Idee ab. Die benötigte Zeit beim 100 Meter Lauf.
Idee
Diese Idee sollte vom Initiator ausreichend ausformuliert sein. Der Initiator kann eine Abstimmung im Forum beantragen. Eine ordentliche Formulierung wird vorausgesetzt.
Eine abstimmungswürdige Idee muss folgende Punkte verständlich und ausreichend Beantworten:
- Hintergrund
- Ziel
- Umsetzungsvorschlag
Dieser durchaus vertretbare Arbeitsaufwand soll gewährleistet, dass:
- nur wirklich ernst gemeinten Ideen dem Abstimmungsprozess zugeführt werden
- die Hemmschwelle für rein persönliche Anliegen hoch angelegt ist
- eine schon gereifte Idee dem Abstimmungsprozess zugeführt wird
- die Stimmberechtigten sich ein grobes Bild machen können
Die Abstimmung über die Idee wird auf den entsprechenden Medien angekündigt mit folgenden Daten:
- Name der Idee
- Hintergrund
- Ziel
- Abstimmungszeitraum von – bis in dem Format TT.MM.JJJJ
Die Abstimmung enthält drei Auswahlen:
- dafür
- dagegen
- Enthaltung
Es gilt zu definieren wie die Abstimmung zu bewerten ist:
- ab wann kann eine Abstimmung als projektreif angesehen werden (dafür-Stimmen im Verhältnis zu den Gesamtstimmen)
- wie sind Enthaltungen zu bewerten. Zählen diese zu dafür oder zu dagegen
- ab welcher Teilnehmeranzahl kann eine Abstimmung als projektreif angesehen werden
- wie ist mit Ideen umzugehen die wegen zu geringer Teilnahme nicht projektreif klassifiziert worden sind, aber durch überwiegend großen positiven Zuspruch hervorstechen
- wie groß muss ein Abstimmungszeitraum sein damit er halbwegs repräsentativ ist?
Von der Idee zum Projekt
Sobald eine Idee den Status projektreif erlangt muss es mit betroffenen Parteiorganen abgesprochen werden. Es macht keinen Sinn Mitglieder an etwas arbeiten zu lassen, was am Ende doch nicht offiziellen Charakter erlangt. Dies mündet nur in Frust. Das betroffene Parteiorgan:
- muss sich schriftlich erklären warum es dieses Projekt ablehnt.
- muss schriftlich sein OK geben.
Sollte es zu einer Zustimmung seitens des Parteiorgans kommen ist ein offizieller und bindender Arbeitsauftrag gegeben. Dadurch ist ein neues Projekt definiert worden.
Das Projekt
Die Leitung der AG Transparenz muss nun eine Teambildung ausschreiben. Dadurch können sich Interessenten melden um aktiv an der Realisierung teilzunehmen. Hier gilt es eine Sinnvolle Zeitspanne zu wählen, die nicht zu kurz und nicht zu lange ist. Es muss bei der Ausschreibung ein Startdatum genannt werden an dem die erste Sitzung stattfindet. Es wäre es sinnvoll wenn Mitglieder die sich besonders für diese Idee interessiert haben und/oder besondere Fähigkeiten einbringen können zu bevorzugen. Dies führt natürlich zu einer Klassengesellschaft, die bei näherer Betrachtung aber allen, die für die Umsetzung der Idee sind, zu gut kommt.
Da:
- davon auszugehen ist, dass Mitglieder die sich positiv (damit kann auch negative konstruktive Kritik gemeint sein) konstruktiv eingebracht haben mit mehr Engagement bei der Sache sind.
- Davon auszugehen ist, dass dadurch das Projekt schnell zu einem Ergebnis geführt wird.
Ist die Ausschreibungsphase zu Ende und die Startsitzung findet statt sind auf dieser folgende Dinge für alle verbindlich festzulegen. Sollte eine Sitzung nicht ausreichen können weitere folgen. Hier gilt es aber, schnell zu einem Ergebnis zu kommen.
- Teamleiter
- wie soll das Projekt umgesetzt werden
- wer übernimmt welche Aufgaben
- wann startet das Projekt offiziell
- wann endet das Projekt offiziell (monatsgenau)
- Meilensteine
- nötige Ressourcen
- Hauptkommunikationsmittel
- weitere???
Der Teamleiter ist zuständig für:
- die Koordination der Projektumsetzung zuständig
- Veröffentlichung des Planes zur Projektumsetzung (Start Projekt, Deadline, Meilensteine, nötige Ressourcen die nicht von der AG Transparenz abgedeckt werden können)
- Veröffentlichung des Fortschritts des Projektes falls diesen einen Meilenstein erreicht
- Zentraler Ansprechpartner der Projektgruppe
- Zentraler Ansprechpartner Externer gegenüber der Projektgruppe, dazu zählen alle Nicht-Teammitglieder
- weiter???
Sind diese Eckpunkte definiert muss, dass ganze als offizielle Projekt veröffentlicht werden.
Das offizielle Projekt:
Zu einem offiziellen Projekt müssen gewisse Rahmenangaben veröffentlicht werden. Dazu gehören die auf der Startsitzung (und eventuell folgenden Sitzungen) vereinbarten Punkte.
Durch die Veröffentlichung wird gewährleistet, dass die Projektgruppe und dadurch die AG Ergebnisse erzielt. Es wird dadurch auch das größtmögliche Maß an Transparenz erreicht ohne die Arbeit zu behindern.
Punkte die auf der Projektseite für jeden ersichtlich sein müssen sind:
- grober Ablaufplan der Projektumsetzung
- nehmen bestimmte Teammitglieder besondere Positionen ein?
- wenn Ja wer und welche
- Start der Projektrealisierung
- Ende der Projektrealisierung
- Meilensteine (dienen der Kontrolle des Projektfortschritts, wichtig!!! → Nachvollziehbarkeit)
- Zu jedem Meilenstein eine kleinen Text (Projekttagebuch)
- Projektverantwortlichen (Teamleiter)
Der gewünschte Start und das gewünschte Ende sowie das reale Ende eines Projektes gibt Aufschluss darüber ob effizient gearbeitet wurde. Dies sollte im Sinne einer AG und dadurch auch einer Partei sein. Mittels effizientem arbeiten kann man Vertrauen gewinnen.
Ergebnis
Sobald ein Projekt beendet wird muss das Ergebnis der Leitung der AG mitgeteilt oder vorgelegt werden. Diese führt eine erste Prüfung durch ob die Ergebnisse den Vorgaben entsprechen. Des Weiteren muss die Qualität stimmen da die Leitung der AG sich verantwortlich zeigt für den Output der AG. Danach muss jemand/etwas das Ergebnis also offiziell und bindend erklären.
Meine Sicht der Dinge
Ich bin generell für ein breites Mitwirken der Masse bin aber dagegen, das nur damit dieser Anspruch erfüllt wird eine Handlungsunfähigkeit entsteht. Genau dies scheint mir in einigen Bereichen der Fall zu sein. Diese Aussage revidiere ich auch gerne wieder falls ich falsch liegen sollte. Für meinen Geschmack würde das von mir aufgezeigte Konzept. Transparenz beinhalten die Abläufe sind klar definiert und es wird eine größtmögliche Einsicht in den Prozess gewährt ohne, dass es überhand nimmt Mitbestimmung gewährleisten An relevanten Punkten kann jeder seinen Teil dazu beitragen (Abstimmungen) ohne, dass er in die Umsetzung involviert sein muss. Jeder kann sich bei der Teambildung melden um aktiv bei der Umsetzung mitzuarbeiten ergebnisorientierte Rahmenbedienungen schaffen Durch den straffen Aufbau und die Veröffentlichung der gesetzten Ziele sowie den zeitlichen Ablauf usw. Durch die Teambildung sollten im Regelfall nur engagierte Mitglieder an der Umsetzung beteiligt sein
Es muss dafür gesorgt werden, dass die Arbeit solcher Teams auch eine Würdigung erfährt in dem sie sichtbare „Konsequenzen“ nach sich ziehen. Solange Projekte realisiert werden damit die Mitglieder der Meinung sind sie arbeiten wirklich mit, hat es keinen Zweck. Wenn durch unsere Satzung die Umsetzung ohne BuPT nicht möglich ist, sollte an dieser Ecke etwas unternommen werden. Das es für manche Dinge unbedingt die Zustimmung des BuPT nötig ist, leuchtet mir ein, die Frage ist eben für welche Dinge, diese Zustimmung nicht benötigt wird. Ansonsten wäre ein halbjährig stattfindender BuPT das mindeste. Der Ablauf ist nicht dafür ausgelegt „Schnellschüsse“ zu generieren ober ein Projekt in zwei Stunden umzusetzen. Er soll „handfeste“ Ergebnisse gewährleisten. Und ohne genaue Abläufe funktioniert dies nicht.
Damit solche Aspekte und weiteres darin einfließen können stelle ich dieses Konzept zu Diskussion. Vielleicht wird es auch verworfen.
Ich bitte euch um konstruktive Kritik und/oder Mitarbeit.