Benutzer:Danebod/Frage13
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Denkst du, dass das Einkommen, oder zumindest dessen Gesamthöhe, eine private Information ist? Gibt es für dich eine(n) Test(frage) um zu erkunden ob Daten privat oder öffentlich sind?
Das hängt davon ab, woher das Einkommen stammt. Bei normalen Lohnabhängigen ist es privat und unterliegt dem Datenschutz, wer in ein öffentliches Amt und im Zusammenhang damit in weitere Gremien gewählt ist – und wer „Beraterverträge“ oder ähnliches in diesem Zusammenhang honoriert bekommt, muss darüber Rechenschaft ablegen.
Die zweite Frage verstehe ich nicht wirklich...wer stellt die Testfrage an wen? Ein Betroffener an irgendeine Institution? Eine Institution an eine andere oder an einen Bürger?
- Es soll um allgemeine Daten gehen. Stell dir vor ich komm zu dir mit meinem Datensatz XYZ und du sollst entscheiden “Sollten das öffentliche Daten sein oder private?” Wie gehst du vor um die Natur der Daten zu erkennen Gedankenstuecke 17:44, 7. Aug. 2009 (CEST)
- Antwort
- Ein Kriterium ist das geltende Recht. Wie stellt sich der Datensatz nach Gesetzeslage dar?
- Ich prüfe auch, wie die Daten erhoben wurden und vom wem. Und ob mit Wissen und Einwilligung derjenigen, die sie betreffen. Und entscheide dann im Zweifelsfall mit Priorität für "privat", wenn nicht wichtige öffentliche Interessen dagegen stehen. Konkreter: Da das geltende Recht unserer Meinung nach unbefriedigend ist, kann eine "Umwidmung" formell privater in öffentliche Daten durch uns sinnvoll sein, wenn es sich etwa um den Nachweis von Kriminalität, Korruption und dergleichen handelt. Beispiel: Die Liechtensteiner Steuerhinterzieher-CD. Die Daten wurden gesetzwidrig mit gesetzwidrigem Ziel (Erpressung) gesammelt, dennoch halte ich in einem solchen Fall ihre Umwidmung in öffentliche Daten durch Übergabe an die verantwortlichen Behörden für in Ordnung und würde selbst genauso verfahren. Danebod 15:14, 12. Aug. 2009 (CEST)