Benutzer:Awitte/Auch beim Beten bestens überwacht
So... Mal wieder eine Nacht durchgemacht, mehr um einen Parteiinternen Streit nachzuvollziehen und am nächsten morgen wieder eine Hammermeldung in der lokalen Presse: http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/lieblingsziel-opferstock-635951.html
Falls das verlinkte Pressegut später mal nicht mehr verfügbar ist, kurze Zusammenfassung: Ein Arbeitsloser aus München hat in Otterfing immer wieder mal den Opferstock genauer angeschaut und den Inhalt erbeutet... Eigentlich ein Skandal.
Ja es ist ein Skandal und zwar nicht, dass ein Arbeitsloser in seiner Verzweiflung Geld sucht und dabei nicht vorm Opferstock halt macht. Nein, der eigentliche Skandal liegt darin, dass der Insolvente mittels Videoüberwachung überführt wurde, die eigens wegen dem fehlenden Opfergaben angebracht wurde.
Ganz eindrucksvoll wird hier eine ganze Kirchengemeinde unter Generalverdacht gestellt und weil man wissen sollte, dass nicht jeder Zweck alle Mittel heiligt, wird man sich vorstellen können, dass der Herr auch keine Videoüberwachung für 85€ Beute absegnet. Die Verhältnismäßigkeit ist da wirklich mächtig aus dem Ruder gelaufen.
Aber wenn man schon mit Videoüberwachung beten muss, kann man auch die Beichte dem Tonband, bzw. etwas moderner einem relativ kleinen MP3-Player mit Mikro übergeben.
Wie weit sind wir denn schon in einem gesamtdeutschem Überwachungsstaat wenn schon nichtmal mehr die Religionsausübung ohne Überwachung vonstatten gehen kann???-- Awitte 07:30, 19. Feb. 2010 (CET)